Im Jahr 1981 erklärten die Vereinten Nationen den 25. November zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Das Darmstädter Frauenbüro thematisiert diese aktuelle Problematik mit mehreren Aktionen und Veranstaltungen im November.
Eingeladen zum fachlichen Austausch geplant über Strategien, Konzepte und gesetzliche Grundlagen zur Verhinderung von Gewalt gegen Frauen und Kinder sind Vertreterinnen aus den Darmstädter Schwesterstädten Alkmaar, Chesterfield und Graz.
Am Ankunftstag der Delegationen, dem 22. November, hissen sie gemeinsam mit Stadtrat Jochen Partsch symbolisch auf dem Luisenplatz Flaggen von Terre des Femmes. An den darauf folgenden Tagen stehen Besuche von Einrichtungen aus der Darmstädter Anti-Gewalt-Arbeit auf dem Programm: Kinderschutzbund, Polizeipräsidium Darmstadt, Pro Familia – Frauennotruf und Beratungsstelle für Männer mit Gewaltproblemen und Wildwasser. Durch die Fotoausstellung „Einblicke – Leben im Frauenhaus“ führt in der Stadtbibliothek Christine Omasreiter, Leiterin des Frauenhauses Darmstadt.
Die Öffentlichkeit ist am 24. November eingeladen, an der Diskussionsrunde „Gewalt gegen Frauen verhindern – Strategien, Konzepte, gesetzliche Grundlagen im europäischen Vergleich“ teilzunehmen. Neben den Gästen aus den Schwesterstädten sitzen auf dem Podium Susanne Reiß, Richterin am Landgericht und Mitarbeiterin im Justizministerium (in Vertretung für Brigitte Zypries), Polizeivizepräsident Roland Desch, Stadtrat, Frauendezernent Jochen Partsch und Christine Omasreiter. Barbara Akdeniz, Leiterin des Darmstädter Frauenbüros, moderiert die Veranstaltung ab 19:00 Uhr im Karolinensaal des Hessisches Staatsarchivs. Nähere Informationen zum Thema und der Veranstaltung: Frauenbüro, Barbara Akdeniz, Telefon: 0 61 51 / 13-20 46 oder barbara.akdeniz@darmstadt.de.
Die Veranstaltung zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen werden vom Büro für Städtepartnerschaft und internationale Beziehungen, Wissenschaftsstadt Darmstadt, dem Deutschen Frauenring, Ortsverband Darmstadt e. V. – Frauenhaus und Beratungsstelle, dem Deutscher Kinderschutzbund e. V. (Bezirksverband Darmstadt), dem Europäisches Dokumentationszentrum der Technischen Universität Darmstadt, dem Polizeipräsidium Südhessen, Pro Familia Darmstadt e. V. und Wildwasser Darmstadt e. V. in Kooperation durchgeführt.