Am heutigen Nachmittag (10.) haben sich Oberbürgermeister Walter Hoffmann, Ordnungsdezernent Dieter Wenzel und der Darmstädter Polizeipräsident Gosbert Dölger zu einem ersten Sondierungsgespräch zur Punkerproblematik in Darmstadt getroffen.
Als Ergebnis des Treffens wurde eine kurzfristige rechtliche Prüfung der Möglichkeit verabredet, die angekündigte sogennannte "Sparkassenparty" am 21. Oktober zu untersagen. Dies hätte ein konsequentes Einschreiten der Polizei zur Folge. Gründe für diese Entscheidung sind die bei den zurückliegenden Sparkassenparties erfolgten strafbaren Handlungen und Ordnungsverstöße sowie die dadurch verursachten Einschränkungen der Nützungsmöglichkeiten des öffentlichen Raumes in der Innenstadt für die Darmstädter Bürgerinnen und Bürger.
Ergänzend wird der Kommunale Präventionsrat (KPRD) kurzfristig zu einer Sitzung zusammengerufen werden, um weitere konzeptionelle Ansätze zum Thema zu erarbeiten.
Weitergehende Maßnahmen zur Verbesserung der Situation in der Darmstädter Innenstadt werden im Rahmen der bestehenden rechtlichen Möglichkeiten intensiv geprüft. So ist beispielsweise beabsichtigt, die Kontrollen sowohl durch den städtischen Ordnungs- und Vollzugsdienst als auch durch die Überwachungstätigkeit der Polizei in der Darmstädter Innenstadt zu verstärken.
Darüber hinaus wurden weitere gemeinsame zielorientierte Gespräche verabredet.