Herzlich Willkommen auf der Projektseite „ZukunftMobil“ -
dem „Zukunftsplan Mobilitätsfrieden – integrierter Verkehrsentwicklungsplan DA“!
Herzlich Willkommen auf der Projektseite „ZukunftMobil“ -
dem „Zukunftsplan Mobilitätsfrieden – integrierter Verkehrsentwicklungsplan DA“!
„ZukunftMobil“, der integrierte Verkehrsentwicklungsplan für Darmstadt wird durch das nationale Unterstützungsprogramm nachhaltig.mobil.planen. des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) getragen. Weitere Informationen zu diesem Förderprogramm finden Sie auf der Website des BMDV.
Zusätzliche Informationen und Hintergründe zu Verkehrsentwicklungsplänen oder auch SUMPs (Sustainable Urban Mobility Plan) finden Sie auf der Website des Unterstützungsprogramms nachhaltig.mobil.planen.
Sie haben Fragen oder Anmerkungen? Wenden Sie sich gerne jederzeit an das ZukunftMobil-Team unter: zukunftmobil@darmstadt.de
Im Rahmen des Projekts „ZukunftMobil“ gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Beteiligung für Bürgerinnen und Bürger. Machen Sie mit, so dass Ihre Alltagserfahrungen dem Planungsteam für die weitere Arbeit mitgegeben werden können!
Ihre persönlichen Erfahrungen sind für die Fachplanung von großem Wert. Sie sind die Expertinnen und Experten Ihrer alltäglichen Wege und wissen, wo es eine neue Buslinie benötigt, Fahrradwege komplett fehlen, die Verkehrsbelastung besonders stark ist oder an welchen Stellen es oft zu Konflikten zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmenden kommt. Daher gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich immer wieder einzubringen.
Öffentliche Auftaktveranstaltung: Breite Diskussion und wertvolle Hinweise für die Mobilität in Darmstadt
Am 29. April 2025, von 18.00 – 20.00 Uhr, fand die öffentliche Auftaktveranstaltung des Projekts ZukunftMobil statt. Rund 100 Bürgerinnen und Bürger nutzten die Möglichkeit im Heiner-Lehr-Zentrum über die aktuelle Mobilitätssituation in und um Darmstadt zu sprechen.
Stadtrat Paul Georg Wandrey eröffnete die Veranstaltung und betonte, dass die heute startende Beteiligung ein zentraler Bestandteil des Prozesses ist und das Ziel verfolgt, die unterschiedliche Mobilitätsperspektiven wieder stärker zu vereinen.
Anschließend gab das Projektteam aus dem Mobilitäts- und Tiefbauamt der Stadt Darmstadt sowie das Planungs- und Beteiligungsteam einen kurzen Überblick über die kommenden anderthalb Jahre. Warum braucht es einen integrierten Verkehrsentwicklungsplan? Und wie hängt das Ganze mit den sogenannten Sustainable Urban Development Plans (kurz SUMP) zusammen? Die Antworten hierzu sowie die gesamten vorgestellten Inhalte zu Projekt und Prozess finden Sie in der gezeigten Präsentation.
Die Ausgangslage dabei ist gut: Die Darmstädterinnen und Darmstädter nutzen bereits jetzt im Vergleich zu anderen Städten sehr häufig umweltfreundliche Verkehrsmittel und möchten dies auch weiter ausweiten – ein Ergebnis, das durch eine kurze Blitzumfrage im Publikum bestätigt wurde.
Die zweite Hälfte der Veranstaltung stand ganz im Zeichen des Austauschs. An vier Thementischen und einer großen Übersichtskarte diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv über die verschiedenen Verkehrsmittel. Dabei wurde sowohl über die täglichen Herausforderungen als auch über gelungene Beispiele der städtischen Mobilitätsentwicklungen der vergangenen Jahre gesprochen.
Aus den zahlreichen Beiträgen können nun Schwerpunktthemen abgeleitet werden, die eine wichtige Ergänzung zu den vorhandenen Verkehrsmitteldaten für die Bestandsanalyse darstellen. Durch die Beiträge und Diskussionen ergibt sich ein umfassenderes Bild davon, wo es besonders hakt und welche Bereiche im Detail betrachtet werden müssen. Die detaillierten Hinweise und Anregungen, die in den Arbeitsgruppen gesammelt wurden, finden Sie in der Dokumentation. Dort ist auch eine Zusammenfassung der Themenschwerpunkte zu finden.
Ein herzlicher Dank geht an alle Darmstädterinnen und Darmstädter, die an der Veranstaltung teilgenommen und ihre alltäglichen Erfahrungen geteilt haben!
Die erste Online-Beteiligung zum integrierten Verkehrsentwicklungsplan Darmstadt fand vom 29. April bis 30. Mai unter folgendem Link für alle Bürgerinnen und Bürger statt: www.zukunftmobil-darmstadt-beteiligung.de. Hier konnten Hinweise, gute Beispiele und Problemstellen zu verschiedenen Verkehrsmitteln in der Stadt beschrieben und auf einer interaktiven Karte räumlich verortet werden. Und die Resonanz war groß: Über 500 Teilnehmende haben knapp 1.500 Beiträge, mehr als 400 Kommentare und über 2.000 Bewertungen abgegeben. Die Beiträge kamen aus allen Stadtteilen sowie dem Umland und spiegeln damit ein breites Spektrum an Perspektiven wider. Die Beiträge werden derzeit systematisch ausgewertet und fließen in die Bestandsanalyse für den integrierten Verkehrsentwicklungsplan ZukunftMobil Darmstadt ein.
In drei öffentlichen Veranstaltungen möchten wir Ihre Einschätzung und Bewertung zu den möglichen Zielen des Verkehrsentwicklungsplans. Welches Leitbild soll Kompass für die weitere Entwicklung der Mobilität in und um Darmstadt sein?
Wann & Wo: Die Veranstaltungen finden an drei unterschiedlichen Orten in Darmstadt statt, so dass möglichst viele Interessierte zum jeweils passenden Ort und Termin unkompliziert vorbeischauen und ihre Perspektive einbringen können:
Programm: Es erwarten Sie verschiedene Themeninseln zu den möglichen Zielsetzungen und Leitbildern. Welche Schwerpunkte würden Sie setzen? An den Stationen können Sie mit den Ansprechpersonen der Stadt und der Fachplanung ins Gespräch kommen und Ihre Überlegungen zu den bis dahin vorliegenden Entwürfen teilen.
Die Veranstaltungen sind so gestaltet, dass Sie jederzeit während des Veranstaltungszeitraums dazukommen können. Zu Beginn gibt es kurze Impulse zum bisherigen Projekt und was in den kommenden Monaten geplant ist. Hierzu können Sie auch später jederzeit mit den Projektbeteiligten vor Ort sprechen.
Einige Anforderungen an die zukünftige Mobilität werden gesondert in den Blick genommen. Konkret werden drei sogenannte Zielgruppen-Werkstätten durchgeführt, um die folgenden Themen und Gruppen zu adressieren:
Die Zielgruppen-Werkstätten werden im Herbst 2025 stattfinden. Die Teilnahme an diesen Formaten ist nicht öffentlich und erfolgt auf Einladung.
Wie gestaltet sich der Weg zur zukünftigen Mobilität ganz konkret? Welche Maßnahmen sind besonders wichtig, was ist für die Umsetzung relevant? Ähnlich der Foren im Herbst sind alle Bürger*innen eingeladen, den aktuellen Arbeitsstand der Fachplanung inhaltlich zu diskutieren und Ihre Alltagsperspektive und Expertise in die Auswahl der Maßnahmenpakete einzubringen.
Sie können an den Foren nicht teilnehmen? Wir begleiten die Phase zusätzlich mit einer Online-Umfrage. Ziel wird es sein, die bis dahin erarbeiteten Maßnahmen(-pakete) des Plans mit Blick auf ihre Umsetzung zu betrachten und so eine Einschätzung zur Relevanz der unterschiedlichen Ansätze aus Sicht der Bürger*innen zu identifizieren.
Anderthalb Jahre intensive Arbeit am Verkehrsentwicklungsplan sollen gewürdigt und vorgestellt werden: Was sind die zentralen Ergebnisse? Und wie startet die konkrete Umsetzung? Alle Bürger*innen, Interessierten und Beteiligten des Prozesses sind herzlich eingeladen, den Auftakt zur Umsetzung gebührend zu feiern.
Der Verkehrsentwicklungsplan ist ein informelles Planungsinstrument, das politischen und administrativen Entscheidungsträgern als Leitfaden für die künftige Gestaltung der städtischen Mobilität dient. Er verfolgt einen strategischen Planungsansatz, der sich an den Mobilitätsbedürfnissen der Bevölkerung orientiert und eine umfassende öffentliche Beteiligung während des gesamten Prozesses einschließt. Ziel ist es, qualitativ hochwertige und nachhaltige Mobilitätslösungen basierend auf den Bedürfnissen der Bürger*innen und den zukünftigen Anforderungen an das Verkehrssystem bereitzustellen. Der Plan betrachtet alle Verkehrsträger übergreifend, um die allgemeine Mobilität der Bürger*innen zu verbessern.
Der Integrierte Verkehrsentwicklungsplan soll der Stadt als ein strategischer Rahmen bei der Gestaltung zukünftiger Mobilität in und um Darmstadt dienen. Bis Juni 2026 arbeiten das Mobilitäts- und Tiefbauamt Darmstadt, mehrere Verkehrsplanungsbüros, ein politischer Lenkungskreis sowie eine fachliche Steuerungsgruppe als Begleitgremien an dem Plan, begleitet von einer umfassenden Bürgerbeteiligung.
Auftraggeber ist die Stadt Darmstadt, wodurch der Fokus auf dem Stadtgebiet der kreisfreien Stadt liegt. Durch die hohe Zahl Einpendelnder nach Darmstadt (ca. 50 % der Erwerbstätigen) sollen im Verkehrsentwicklungsplan aber auch die Bedürfnisse dieser Akteursgruppe und der an Darmstadt angrenzenden Kommunen wie auch des weiteren Landkreises Darmstadt-Dieburg berücksichtigt werden. Konkret richtet sich eine der Zielgruppen-Werkstätten explizit an Menschen, die tagtäglich nach Darmstadt pendeln. Und auch in den weiteren öffentlichen Formaten sind alle Bewohner*innen der Region herzlich eingeladen, mitzumachen und die Anforderungen der Wege über die Stadtgrenzen hinaus kontinuierlich einzubringen.
Durch ein breites Angebot an verschiedenen Informations-, Beteiligungs-, und Mitmachangeboten soll sichergestellt werden, dass Mobilitätsbedürfnisse aller am Verkehr teilnehmenden Gruppen in und um Darmstadt Einfluss in das Zielbild und die Maßnahmen des Verkehrsentwicklungsplans finden (siehe hierzu Rubrik “Mitmachen”). Für Personen mit besonderen Mobilitätsbedarfen wie Gehhilfen, hör- und seheingeschränkte Personen wird einer der Zielgruppen-Workshops durchgeführt. Gleichzeitig bauen wir auf bereits bestehenden Erhebungen und Ergebnissen auf, die ebenfalls in die Erstellung des Verkehrsentwicklungsplans fließen (z.B. Masterplan 2030+, Klimaschutzplan).
Eine stete Einbindung von Verbänden und Fachexpert*innen wird durch die regelmäßig tagende Steuerungsgruppe gewährleistet. Mitglieder dieses Gremiums sind unter anderem Verkehrs-, Wirtschafts- und Umweltverbände, städtische Unternehmen, Bildungseinrichtungen, lokale Initiativen und die Stadtverwaltung. In der Steuerungsgruppe werden insbesondere die ausgewogene Berücksichtigung der unterschiedlichen Verkehrsmittelanforderungen diskutiert und Zielkonflikte adressiert.
Vertreter*innen des Stadtrats und der Stadtverordnetenversammlung kommen mehrmals jährlich im politischen Lenkungskreis zusammen, diskutieren Arbeitsstände und begleiten die Erstellung des Verkehrsentwicklungsplans kontinuierlich.
Ihre Expertise als Nutzende der lokalen Mobilitätsangebote und Verkehrsinfrastruktur ist für die Fachplanung bei der Erstellung des Verkehrsentwicklungsplans von großer Bedeutung. Zudem ermöglicht Ihnen die Beteiligung an der Erstellung des Verkehrsentwicklungsplans Ihre Bedürfnisse und Wünsche für die Mobilität in und um Darmstadt einzubringen und somit Einfluss auf die Ausgestaltung der künftigen Mobilität vor Ort zu nehmen. Ihre Teilnahme an den verschiedenen Beteiligungsformaten trägt zu bedarfsorientierten, nachhaltigen Verkehrslösungen bei, von denen neben der unmittelbaren Fachplanung auch zukünftige Generationen profitieren