Sanierung und Umbau der Eberstädter Wilhelm-Hauff-Schule ist abgeschlossen

(ono)

Unterricht und Betreuung werden nun besser verzahnt

Wilhelm-Hauff-Schule in Darmstadt-Eberstadt © Walter Vorjohann

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat am heutigen Freitag, 26. Januar 2024, mit einer Feierstunde die Wiedereinweihung der Eberstädter Wilhelm-Hauff-Schule gewürdigt. Die Schule war bereits nach den Sommerferien wieder bezogen worden, nachdem die energetische und technische Sanierung der Schulgebäude und die Herstellung der Barrierefreiheit beendet wurden. Das Darmstädter Büro DBN Architekten hatte die Planung übernommen.

Baubeginn war im Januar 2021. Als Interimslösung wurden Container genutzt. Pandemiebedingt mussten ab Sommer 2021 zusätzlich im Klinikum-Komplex Eberstadt Räume angemietet werden.
 
Stadtkämmerer André Schellenberg, zuständig für den Eigenbetrieb Immobilienmanagement Darmstadt (IDA): „Wieder konnte eine der umfangreichen Schulsanierungsmaßnahmen abgeschlossen werden, die gemeinsam von Schulamt und IDA geplant und von IDA umgesetzt wurde. Wir sind sehr froh, dass wir über die finanzielle Förderung durch das Kommunalinvestitionsprogramm KIP II auch bei dieser Schulsanierung für eine erhebliche Kostenentlastung des städtischen Finanzhaushalts sorgen konnten. Erfreulich ist auch, dass bei dieser Baumaßnahme alle Baumbestände auf dem Gelände erhalten werden konnten.“

Schuldezernent Holger Klötzner: „Bauliches Motto der Schulsanierung war ,Aus 2 mach 1‘. Mit der Verbindung der beiden ursprünglichen Gebäude durch einen Zwischenbau und der Neustrukturierung der Anlage können zeitgemäße pädagogische Raumkonzepte mit Clusterbildung umgesetzt werden. Ein weiterer Mehrgewinn sind die Einbauten in den Fluren, die mit den Sitzpodesten auch eine Nutzung der Verkehrswege ermöglichen.“

Vor Baubeginn gab es das alte Hauptgebäude der Wilhelm-Hauff-Schule mit Klassenräumen und Verwaltung und das ehemalige Gebäude der Mühltalschule, wo zuletzt Betreuungsräume und Turnhalle untergebracht waren. Beide Gebäude stammten aus den 1970er Jahren. In den letzten Jahren waren bereits Brandschutzmaßnahmen mit Ergänzung des zweiten baulichen Rettungswegs und eine Sanierung des Sanitärbereichs im Erdgeschoss durchgeführt worden.

Die beiden Bestandsgebäude wurden so saniert, dass sie energetisch, hinsichtlich des Brandschutzes und der Haustechnik den heutigen Anforderungen entsprechen. Der neue Zwischenbau mit dem Foyer verbindet diese beiden sanierten Gebäudeteile – baulich und pädagogisch: Unterricht am Vortag und Betreuung am Nachmittag werden besser verzahnt. Die Mensa hat eine Bühne und Medientechnik und kann daher auch für Veranstaltungen genutzt werden. Ein Aufzug im neuen zentralen Treppenhaus sorgt für Barrierefreiheit in beiden Gebäudeteilen über alle Geschosse, ebenso wie die das unterschiedliche Höhenniveau der Gebäude ausgleichenden Rampen.