Kindertagesbetreuung

(stip)

Bürgermeisterin und Sozial- und Jugenddezernentin Barbara Akdeniz hat den „Bericht zum Versorgungsgrad in der Kindertagesbetreuung der Wissenschaftsstadt Darmstadt für die Jahre 2023 und 2024“ vorgelegt.

Kitakinder beim spielen
Quelle: Shutterstock - ibragimova

Bürgermeisterin und Sozial- und Jugenddezernentin Barbara Akdeniz hat dem Magistrat den „Bericht zum Versorgungsgrad in der Kindertagesbetreuung der Wissenschaftsstadt Darmstadt für die Jahre 2023 und 2024“ vorgelegt.

Der Bericht gibt einen Überblick zur Entwicklung der U3- und Ü3-Betreuung bezogen auf das sozialraumorientierte Platzangebot. Er informiert weiterhin über die derzeitigen Versorgungsquoten und das weitere Ausbauvolumen. Die Quote stellt das Verhältnis der in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege vorgehaltenen Betreuungsplätze bezogen auf die Gesamtzahl der Kinder im jeweils anspruchsberechtigten Alter dar.

Die gesamtstädtische Versorgungsquote im U3-Bereich lag am 31. Dezember 2024 bei 48,6 Prozent und ist somit seit dem letzten Berichtszeitpunkt um 3,1 Prozent gestiegen. Die Entwicklung resultiert aus dem Ausbau der Platzkapazitäten und aus der rückläufigen Anzahl der Anspruchsberechtigten aufgrund gesunkener Geburtenzahlen.

Die gesamtstädtische Versorgungsquote für die Altersgruppe der 3- bis 6-jährigen Kinder (Schuleintritt) lag am selben Stichtag bei 108,4 Prozent. Dies bedeutet auch hier eine Verbesserung der Versorgungsquote um 3,1 Prozent, die vor allem durch die Erweiterung der Platzkapazitäten erreicht wurde.

Ein weiterer Platzzuwachs sowohl im U3- als auch im Ü3-Bereich ist durch bereits beschlossene, in Umsetzung befindliche und projektierte Maßnahmen gewährleistet.

„Die steigenden Versorgungsquoten sind Ausdruck unseres Engagements, die Kinderbetreuung weiter auszubauen mit dem Ziel, verlässliche und qualitativ hochwertige Bildungsorte für die Kinder und deren Familien zu schaffen. Es ist ein starkes Zeichen, dass wir trotz einer angespannten Haushaltslage und Fachkräftemangel am Ausbau der Kindertagesbetreuung weiterarbeiten. Dabei haben wir stets im Blick, dass es nicht nur bauliche Lösungen geben muss, sondern dass auch kreative Ideen und gezielte Investitionen notwendig sind, um Personal zu gewinnen bzw. zu halten sowie die Betreuungsqualität zu sichern. Gleichzeitig wird insbesondere in Quartieren mit einem Bevölkerungszuzug der Platzausbau wohnortnah projektiert, wie auf dem Marienplatz oder im Ludwigshöhviertel“, so Bürgermeisterin Akdeniz.

Der Bericht beleuchtet daher auch in diesem Jahr wieder einen Aspekt der Fachkräftegewinnung, nämlich den Baustein der Ausbildung und die Maßnahmen der Wissenschaftsstadt Darmstadt, die Ausbildung attraktiv zu halten. Erstmals enthält der Bericht Informationen zur Betreuungsquote, also der tatsächlichen Inanspruchnahme von Betreuungsplätzen in den jeweiligen Altersgruppen. Hier ist eine Abweichung zur Versorgungsquote zum Beispiel aufgrund nicht belegbarer Plätze wegen Integrationsmaßnahmen oder fehlendem Personal zu erkennen.