Darmstädter Schulklassen gestalten Räume in Eigenhilfe – Lob vom Schuldezernenten – Geldpreise als Anerkennung

(ho)

Bereits zum 15. Mal hatte die Wissenschaftsstadt Darmstadt einen Wettbewerb zur Gestaltung von Klassenräumen in Eigenhilfe ausgeschrieben. 14 Schulen beteiligten sich im vergangenen Jahr an dem Wettbewerb, vier Schulen haben ihre Dokumentation zur Bewertung der Findungskommission vorgelegt, die inzwischen über die Preisvergabe entschieden hat:

Den ersten Platz, verbunden mit einem Preisgeld von 450 Euro, ging an die Klasse H 2 der Christoph-Graupner-Schule, die im Rahmen einer Projekt-Woche eine Wand im Schulflur mit einer Mosaik-Technik bearbeitet hatte. Der für das Schulwesen in Darmstadt verantwortliche Dezernent, Stadtrat Dr. Dierk Molter, lobte bei der Preisverleihung am Dienstag (20.) in der Christoph-Graupner-Schule den „hohen pädagogischen Wert und die Kreativität der Graupner-Schüler". Dr. Molter: „Diese Wand ist eine echte Bereicherung für die Christoph-Graupner-Schule."

Für die Peter-Behrens-Schule gab es einen zweiten Platz und 300 Euro. Unter dem Motto „Es war einmal ein Klassenzimmer" will die Klasse 12 Zi 01 (Zimmerleute) ihren Klassenraum umgestalten, die erste Phase ist inzwischen abgeschlossen. Mit der umfangreichen Umgestaltung werde die Lernatmosphäre deutlich verbessert, erläuterte Stadtrat Dr. Molter bei der Preisvergabe.

Auch der dritte Platz ging an die Peter-Behrens-Schule: Die Klassen 11 BK 02 und 12 BK 02 (Bäckereiverkäuferinnen) hatten hier ihren Fachraum neu gestaltet und ihn „Bäckerei Behrens" genannt. Von der Findungskommission, der Vertreter des städtischen Hochbau- und Maschinenamtes, des Staatlichen Schulamtes, der Vorsitzende des städtischen Schulausschusses und des städtischen Schulamtes angehören, gab es hier 150 Euro.

Auch für die beiden weiteren dritten Plätze gab es jeweils 150 Euro von Stadtrat Dr. Molter: Die Klasse 8 A der Georg-Büchner-Schule gestaltete in mühevoller Kleinarbeit mit dem Elternbeirat ihren Klassenraum neu, die Hauptschulklassen des Jahrgangs 8 der Eberstädter Gutenbergschule arbeiteten bei der Neugestaltung mit der „Flexiblen Jugendhilfe Darmstadt" sowie der Schulsozialarbeit erfolgreich zusammen.

„Unsere Findungskommission hatte wieder eine schwierige Entscheidung zu treffen, um die sehr schönen, mit viel Engagement, Können und Fleiß vorgenommenen Arbeiten zu bewerten. Alle Arbeiten haben zudem einen sehr hohen künstlerischen Wert", bilanzierte Schuldezernent Dr. Dierk Molter den Wettbewerb.