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Darmstadt Aktuell

200. Geburtstag

(stip) – Donnerstag, 11.04.2024

Wissenschaftsstadt Darmstadt gedenkt Otto Roquette

Im Gedenken an den am 19. April 1824 geborenen Darmstädter Hochschulprofessor Otto Roquette lässt die Wissenschaftsstadt Darmstadt an dessen 200. Geburtstag eine Blumenschale am Ehrengrab auf dem Alten Friedhof niederlegen.

Von 1869 bis zu seinem Tode hat Otto Roquette in Darmstadt als Professor für Geschichte, Literatur und deutsche Sprache am damaligen Polytechnikum (ab 1877 Technische Hochschule) gewirkt.

Otto Roquettes Vorfahren waren Hugenotten, seit 1685 in Brandenburg ansässig. Roquettes Vater, Louis Jean Roquette, verheiratet mit Marie Antoinette Brand, war Landgerichtsrat in Krotoschin (Posen). Die Eltern verzogen kurze Zeit nach der Geburt des Knaben nach Gnesen. 1833 wurde der Vater nach Bromberg versetzt. Otto Roquette besuchte in Bromberg das Gymnasium, von 1845 an studierte er in Berlin, Heidelberg und Halle Philosophie, Geschichte und neue Sprachen. Er wurde in Halle mit einer auf Latein geschriebenen Arbeit über die Geschichte des Deutschen Dramas promoviert. Er lehrte seit 1862 als Dozent für Literatur und Stilistik an der Kriegsakademie in Berlin, dann an der Berliner Universität und schließlich an der Gewerbe-Akademie in Berlin. Von 1869 an wirkte Otto Roquette in Darmstadt.
Sein bekanntestes Werk ist „Waldmeisters Brautfahrt“ geworden, es erschien 1852 und erlebte 1874 bereits die 42. Auflage (1905 die 77.). Zum Schauplatz seines humoristisch-idyllischen Rhein-, Wein- und Wandermärchens nahm Roquette den Rhein und das Rheinland.

Neben seiner Tätigkeit als ordentlicher Professor an der Technischen Hochschule Darmstadt war Otto Roquette von 1884 bis 1886 auch Theaterkritiker der „Darmstädter Zeitung“. 1893 wurde dem 69-Jährigen der Titel eines Geheimen Hofrats verliehen.
 

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