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Artikel

„Unsere Gesellschaft muss sich verändern, damit sich die Gewalttat von Hanau nicht wiederholen kann!“ – Kundgebung am Karolinenplatz zum Jahrestag des Terroranschlags von Hanau

Montag, 20.02.2023

Am 18. Februar hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt gemeinsam mit einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis an den rechtsterroristischen Anschlag in Hanau am 19. Februar 2020 erinnert, bei dem neun Menschen aufgrund von Rassismus getötet wurden.

Fotos: Johannes Spieß / MKM

Ihre Namen sind:

Gökhan Gültekin
Sedat Gürbüz

Said Nesar Hashemi
Mercedes Kierpacz
Hamza Kurtović
Vili Viorel Păun
Fatih Saraçoğlu
Ferhat Unvar
Kaloyan Velkov

#SayTheirNames

 

Die Porträts der Ermordeten wurden als Beamerprojektionen an der Fassade des Südturms des Hessischen Landesmuseums Darmstadt gezeigt. Bei der Kundgebung sprachen Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch, der Ausländerbeirat Darmstadt, die Interessengemeinschaft der Migrantenselbstorganisationen Darmstadt sowie das ‚Bündnis gegen Rechts Darmstadt‘. Gemeinsam und vereint wurde der Ermordeten gedacht und Verantwortung, Aufklärung sowie Konsequenzen angemahnt.

Oberbürgermeister Jochen Partsch betonte die Notwendigkeit, Konsequenzen aus dem Terroranschlag zu ziehen: „Unsere Gesellschaft muss sich verändern, damit sich die Gewalttat von Hanau nicht wiederholen kann. Wir müssen Rassismus und Diskriminierung immer und überall eine Absage erteilen. Auch müssen wir registrieren, wo Vorurteile und Ressentiments im Privatleben und im Beruf, aber auch in der Öffentlichkeit und bei Behörden stetig fortbestehen und reproduziert werden. Es ist unsere Verantwortung und unsere Pflicht, jegliche Abwertung, Intoleranz und Hetze zu bekämpfen. Wir stehen für eine vielfältige Gesellschaft ein, die nicht auf Ausgrenzung, sondern auf Gleichberechtigung und Solidarität basiert.“

Der Vorsitzende des Ausländerbeirats Darmstadt Ibrahim Akbulut unterstrich die gemeinsame Verantwortung bei der Bekämpfung des Rechtsterrorismus: „Die Morde des NSU, der Mord an Walter Lübcke, der Anschlag auf die Synagoge in Halle und der Terroranschlag von Hanau haben allen vor Augen geführt, dass rechter Terrorismus die größte Bedrohung unserer Demokratie darstellt. Alle Bürgerinnen und Bürger, ob mit oder ohne Migrationsgeschichte, müssen gemeinsam gegen die Feinde der Demokratie aufstehen und ihrem menschenverachtenden Hass entgegentreten.“

Die Interessengemeinschaft der Migrantenselbstorganisationen Darmstadt sowie das ‚Bündnis gegen Rechts Darmstadt‘ beleuchteten die Thematik aus der Sicht zweier zivilgesellschaftlicher Organisationen. Darüber hinaus sind folgende Organisationen und Institutionen Mitveranstalterinnen und Mitveranstalter der gemeinsamen Kundgebung von Wissenschaftsstadt und Zivilgesellschaft gewesen:

  • Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Darmstadt
  • Evangelisches Dekanat Darmstadt
  • Evangelische Hochschule Darmstadt
  • Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. Regionale Arbeitsgruppe Südhessen
  • Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Darmstadt
  • Hochschule Darmstadt sowie AStA der Hochschule Darmstadt
  • Jugendring Darmstadt
  • Katholische Kirche in Darmstadt-Mitte
  • Studierendenwerk Darmstadt
  • Technische Universität Darmstadt sowie AStA der TU Darmstadt
  • Verband Deutscher Sinti und Roma Landesverband Hessen

     
Wichtige Mitteilung
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