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Wissenschaftsstadt Darmstadt gibt neu errichtete Brücken über Modau und Mühlgraben frei

(ono) – Mittwoch, 09.11.2022

v.l.n.r. Adel Safari (Mobilitätsamt), René Kutschera (Abteilungsleiter Mobilitätsamt) mit Sohn, Mobilitätsdezernent Michael Kolmer, Ludwig Achenbach (Bezirksverwalter Eberstadt) © Wissenschaftsstadt Darmstadt

Der Neubau der Fuß- und Radwegebrücken über die Modau und den Mühlgraben in der Eberstädter Blumenstraße ist abgeschlossen. Michael Kolmer, Mobilitätsdezernent der Wissenschaftsstadt Darmstadt, hat die beiden Viadukte am heutigen Mittwoch, 9. November 2022, im Rahmen eines Pressetermins für den Fuß- und Radverkehr freigegeben.

Die beiden Fuß- und Radwegebrücken in der Blumenstraße waren über sechzig Jahre alt. Nachdem im Zuge der regelmäßigen Prüfung der Bauwerke gravierende Schäden festgestellt worden waren, erfolgte im Dezember 2018 die Bewertung beider Brücken mit der Zustandsnote 4,0 (ungenügender Bauzustand), was umgehend die Sperrung der beiden Bauwerke notwendig machte. Da sich die Sanierung als unwirtschaftlich herausstellte, wurde der Neubau der beiden Brücken beschlossen. 

„Die beiden Brücken sind Bindeglieder in einer wichtigen Fuß- und Radwegeverbindung, die auch Bezüge über den Ort hinaus herstellt und Bestandteil der Radroute ‚Rund um Darmstadt‘ ist. Zugleich sind sie Teil der beliebten Modaupromenade“, erklärte Kolmer. „Mit Blick auf die Bedeutung der Wegeverbindung hatten wir daher auch geprüft, ob für die Zeit bis zum Neubau eine provisorische Instandsetzung der Brücken möglich gewesen wäre. Die Schäden an den Widerlagern waren dafür jedoch zu gravierend.“

Die Brücke über den Mühlgraben wurde durch eine kostengünstigere Verrohrung mit vorgelagertem Schacht ausgeführt, die Brücke über die Modau als offenes rahmenartiges Stahlbetonbauwerk gebaut. Die Einfeldbrücke hat eine lichte Weite von 8,90 Metern. Wegen der ungünstigen Bodenverhältnisse musste die Brücke mittels Verpresspfählen tief gegründet werden. Der Überbau besteht aus einem zweistegigen Plattenbalken und erhielt einen Fahrbahnbelag aus Asphaltbeton. 

Sowohl Planung als auch Herstellung waren anspruchsvoll. „Denn auch beim Neubau kleinerer Brücken sind umfangreiche planungsrechtliche Abstimmungen notwendig“, erläuterte Kolmer. „So wirkten sich das umfangreiche Wasserrechtsverfahren von Februar 2017 bis Mai 2019 und ein länger anhaltender Personalengpass auf den Planungsprozess aus. Dass mein Team im Mobilitätsamt mit großer Kreativität und noch größerem Engagement Wege gefunden hat, die Brücken den Widrigkeiten zum Trotz auf den Weg zu bringen und die Bauarbeiten gut mit den Anliegern zu koordinieren, verdient Anerkennung. Aber natürlich habe ich auch Verständnis, dass die Eberstädter Bevölkerung dringend auf den Neubau gewartet hat. Es sind zwar kleine, aber unmittelbar vor Ort wie im überörtlichen Netz wichtige Brücken. Ich danke den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Geduld und allen Beteiligten für die sehr gute Arbeit.“ Die Baukosten für die beiden Brücken betrugen rund 750.000 Euro, die Bauzeit selbst rund sechs Monate.

Wie berichtet, müssen auch die im Bereich Hirtengrundhalle/Hainweg und Bauerngarten über die Modau führenden Brücken ersetzt werden, nachdem sie durch Vandalismus so stark beschädigt worden waren, dass ihre Tragfähigkeit nicht mehr gegeben ist. Ein Ingenieurbüro wurde mit der Entwurfsplanung für die Überbauten unter Beibehaltung der Widerlager beauftragt. Parallel läuft das wasserrechtliche Genehmigungsverfahren für die Demontage der alten Überbauten. Mobilitätsdezernent Kolmer bedauerte, dass als Folge der sinnlosen Zerstörung beide Brücken gesperrt werden mussten. „Doch hier gilt, dass die Sicherheit der Passanten oberste Priorität hat.“

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