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Wissenschaftsstadt Darmstadt beginnt am 1. September mit den Vorabmaßnahmen für den Einbahnstraßenring im Zuge des Neubaus der Rheinstraßenbrücke

(Evi) – Dienstag, 23.08.2022

Um den geplanten Neubau der Rheinstraßenbrücke zu ermöglichen, müssen einige Vorarbeiten durchgeführt werden. Nachdem im Frühjahr auf der Nord- und der Südseite der Brücke, Arbeiten am Berührschutz und am Brückengeländer durchgeführt wurden sowie Kampfmittelsondierungen im Bereich der Gleise erfolgten, beginnt das Mobilitätsamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt am 1. August 2022 mit den ersten baulichen Vorabmaßnahmen für den Einbahnstraßenring im Zuge des Neubaus der Rheinstraßenbrücke. 

„Aktuell wird der Zustand der Brücke mit der Note 3,9 bewertet. Ab der Note 4,0 wäre die Brücke nach den geltenden Richtlinien für den Verkehr zu sperren. Um die Brücke derzeit sicher unter Verkehr zu halten, werden halbjährlich Sonderprüfungen durchgeführt, um auf mögliche Veränderungen schnell reagieren zu können. Die Vorabbaumaßnahmen, die jetzt beginnen, sind unter anderem notwendig, um den Verkehr während des Neubaus stadtein- und stadtauswärts aufrechtzuerhalten und über die Umleitung abwickeln zu können“, erläutert Stadtrat Michael Kolmer. „Zur Sicherstellung der geänderten Verkehrsführung während des Neubaus der Rheinstraßenbrücke werden Umbauten an Knotenpunkten entlang der Rheinstraße zwischen der Straße „Deutsche-Telekom-Allee“ bis zur „Berliner Allee“ sowie Erweiterungen von Straßenquerschnitten erforderlich. Für den ÖPNV werden im Rahmen dieser Vorabmaßnahmen Bushaltestellen eingerichtet und in der Straße „Am Kavalleriesand“ wird ein gemeinsamer Geh- und Radweg entlang der Bahnstrecke ausgebaut. Um dem erhöhten Verkehrsaufkommen auf der Hilpertstraße im Betrieb des Einbahnstraßenringes gerecht zu werden, wird diese zwischen der Straße „Am Kavalleriesand“ und der „Deutsche-Telekom-Allee“ umgebaut“, so Kolmer weiter.

Die Baumaßnahmen für den Einbahnstraßenring werden sukzessive nacheinander ausgeführt und laufen etwa bis zum März 2023. Die voraussichtlichen Kosten der Vorabmaßnahmen für den Einbahnstraßenring werden auf rund 1,55 Millionen Euro geschätzt.

Die ebenfalls im Vorlauf geplanten Kanalbauarbeiten sollen im Frühjahr 2023 beginnen. Um die Entwässerung der neuen und um 20 Meter breiteren Brücke gewährleisten zu können, muss der Kanal bis zu den Knotenpunkten Rheinstraße / Am Kavalleriesand und Rheinstraße / Berliner Allee größer dimensioniert werden. Die dazu nötige Kabelumlegung der DB-Leitungen, wird im Zuge weiterer Maßnahmen im Bahnbereich ausgeführt.

Die Rheinstraßenbrücke  wurde in den Jahren 1910 bis 1912 erbaut und ist – so zeigen die Brückenprüfungen, welche die Stadt seit Jahren durchführt – in einem sehr kritischen Zustand, weshalb sie komplett ersetzt werden muss. Sie steht aus technischen, baukünstlerischen und städtebaulichen Gründen unter Denkmalschutz. Die aus der Entstehungszeit erhaltenen und denkmalgeschützten Bauteile der heutigen Brücke sind die Brückenköpfe aus Lavatuff, die darunter befindlichen originalen Teile der Widerlager und Böschungsmauern sowie die zwei Pfeilerreihen unterhalb der Brücke zwischen den Gleisen, die jeweils mit Buntsandsteinquadern verkleidet sind. Die Brückenköpfe und das Mauerwerk werden nach Möglichkeit in den Ersatzneubau integriert. Das Mauerwerk ist als Wandbekleidung für die Flügelwände und die sich anschließenden Stützwände vorgesehen.

Über die notwendigen Vorarbeiten des Projekts hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt bereits im Frühjahr 2021 informiert.

„Dieses Projekt ist eines der komplexesten, zeitkritischsten und größten verkehrlichen Infrastrukturmaßnahmen unserer Stadt, welches oberste Priorität hat. Denn wenn wir die Rheinstraßenbrücke vor Fertigstellung des Einbahnstraßenringes sperren müssten, hätte das drastische Folgen für den Verkehr in ganz Darmstadt“, so Kolmer abschließend.

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