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Krisenstab zur Covid-19-Pandemie: Stadt bewirbt sich als Corona-Modellregion

(DK) – Freitag, 26.03.2021

Impfzentrum bereitet sich auf häusliche Impfungen für immobile Menschen ab Montag vor / 28 neue Fälle am Freitag / Inzidenz steigt leicht auf 80,1

© Wilfried Pohnke / Pixabay

Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung vom heutigen Freitag, 26. März, vor allem mit dem steigenden Infektionsgeschehen und dem weiteren Vorgehen bei den Impfungen beschäftigt. Zudem kündigte Oberbürgermeister Jochen Partsch in diesem Rahmen für Montag die Bewerbung Darmstadts als ‚Corona-Modellregion‘ an. Dabei handelt es sich um ein vom Land vorgesehenes Pilotprojekt zur Öffnung einzelner Bereiche des öffentlichen Lebens vom 8. bis 30. April 2021, die mit einer Teststrategie verbunden wird. Details zum Projekt werden aktuell zwischen den verschiedenen beteiligten Akteuren abgestimmt und in einer gesonderten Information für die Öffentlichkeit bekannt gegeben.

Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt für den heutigen Freitag 28 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 4376 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. 4196 davon betrachtet das Gesundheitsamt als wieder genesen. Die Inzidenz steigt weiter leicht und liegt nun bei 80,1, hessenweit liegt die Inzidenz etwa bei 130.

In den Darmstädter Kliniken konnte die Situation bisher stabil gehalten werden, aber mit Blick auf Ostern bereiten sich die Krankenhäuser bereits auf einen größeren Patientenzustrom vor. Dazu wurde auch bereits Kontakt mit anderen Versorgungsgebieten zur Koordination aufgenommen.   
Auf Normal- und Intensivstation befinden sich im Klinikum Darmstadt 11 (17), im Elisabethenstift 12 (5) und im Alice-Hospital 10 (0) Patientinnen und Patienten mit Covid-19.

Das Impfzentrum wird am kommenden Wochenende die letzten Gruppenimpfungen für den Personenkreis der Lehrerinnen, Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher durchführen. Dazu sind noch einmal jeweils für Samstag und Sonntag 250 Impfungen pro Tag vorgesehen. Nach dem jetzigen Stand dürften die vorgesehenen Termine größtenteils belegt werden. Am kommenden Montag sollen dann die aufsuchenden Impfungen für immobile Menschen in Darmstadt beginnen. Hierbei handelt es sich um etwa 820 Personen. „Diese Einzeltermine in Privatwohnungen sind eine fordernde logistische Aufgabe“, erläutert Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Im besten Fall können wir täglich 72 Termine pro Tag durchführen. Um die Aufgabe schneller abschließen zu können, prüfen wir hier jedoch auch noch eine mögliche Unterstützung und Einbindung der Hausärzte vor Ort.“

Problematisch ist aus Sicht des Impfzentrums die derzeitige Versorgung mit Impfstoff. Durch den bestehenden Mangel ist das Zentrum aktuell nur zu rund 30 Prozent ausgelastet, am gestrigen Donnerstag konnten lediglich 321 Impfungen durchgeführt werden. Hier ist man dringend auf weitere Lieferungen des Landes angewiesen.

Im Testzentrum auf dem Messplatz läuft der Betrieb nach Plan. Über Ostern sind bereits fast alle Termine vergeben, lediglich am Ostermontag sind noch einige wenige Termine frei, die über das Portal des DRK gebucht werden können. „Ab dem 6. April werden wir dann wie vorgesehen mit  hauptamtlichen Kräften des DRK hier in den Betrieb gehen und die Kapazität dann etwa verdoppeln“, erklärt OB Partsch.
Wie das DRK berichtet wurden am Mittwoch bei den Testungen 4 positive Fälle detektiert, die dann auch alle PCR-positiv waren. „Dies lässt auf eine hohe Genauigkeit schließen“, so der OB.

Im Bereich der Kitas ist der Entwicklung bei der Gesamtinzidenz auch eine leichte Steigerung positiver Fälle zu verbuchen. Bisher mussten nur Teilbereiche und keine kompletten Einrichtungen geschlossen werden. Jugendamt und Einrichtungen betrachten die Entwicklung der Inzidenzen jedoch mit Sorge.

Im Bereich Schule wurde am heutigen Freitag ein Testlauf des Landes zur Selbsttestung der Schülerinnen und Schüler an der Bertolt-Brecht-Schule abgeschlossen. Die Schule ist eine der vom Land ausgewählten 20 Pilotschulen. Nach Angaben des Staatlichen Schulamts lief die Testung gut, man müsse jetzt schauen, welche Erkenntnisse für alle Schulsysteme hessenweit darauf gezogen werden können. Auch im Bereich Schule sind leider steigende Zahlen sowohl bei Lehrern als auch Schülern zu beobachten.

Die Lage in der Altenpflege ist ruhig. Es gibt derzeit kein Ausbruchsgeschehen.

Der Krisenstab kommt am kommenden Montag, 29. März, zu seiner nächsten Sitzung zusammen.

Wichtige Mitteilung
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