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Krisenstab zur Covid-19-Pandemie: Inzidenz für Darmstadt steigt auf 38,2

(DK) – Montag, 12.10.2020

Erste Maßnahmen beschlossen: Öffentliche Veranstaltungen über 250 Personen und private Veranstaltungen über 50 Personen werden untersagt 

© Gerd Altmann/Pixabay

Angesichts steigender Inzidenzen in der Wissenschaftsstadt Darmstadt und in den angrenzenden Landkreisen äußert sich Oberbürgermeister Jochen Partsch wie folgt zur aktuellen Entwicklung: 

„Wie befürchtet, gehen die Inzidenzen, also die Infektionszahlen je 100.000 Einwohner in 7 Tagen, jetzt mit Beginn der kühleren Jahreszeit nach oben, leider auch bei uns in Darmstadt. Angrenzende Landkreise sind bereits stark betroffen, nun hat auch die Inzidenz in der Wissenschaftsstadt die dritte Warnstufe von 35 Fällen pro 100.000 Einwohner überschritten und liegt aktuell bei 38,2. Daher müssen wir Maßnahmen durchführen, die wirksam das Infektionsgeschehen einzudämmen helfen, die vertretbar sind, von der Bevölkerung nachvollzogen werden können und mitgetragen werden. Wir werden daher ab sofort Einschränkungen von öffentlichen und privaten Veranstaltungen verfügen. Bei weiter steigender Inzidenz ist spätestens ab der Grenze von 50 Fällen dann etwa auch eine Maskenpflicht in der Fußgängerzone notwendig. Maßnahmen zu Kontaktnachverfolgungen und Einrichtungsspezifische Maßnahmen, etwa in Alten- und Pflegeheimen, werden vom Gesundheitsamt derzeit gut gewährleistet. Bisher hat die Einsicht und die Vernunft der Darmstädter Bürgerschaft dazu geführt, dass wir relativ gut mit den Pandemiefolgen zurechtkamen. Ich vertraue darauf, dass die Bürgerinnen und Bürger weiter mit Rücksicht aufeinander, mit Vorsicht und Respekt miteinander umgehen.“ 


Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung vom heutigen Montag (12.) somit folgende Maßnahmen beschlossen:

1. Öffentliche Veranstaltungen über 250 Teilnehmern werden vom Ordnungsamt/ Gesundheitsamt nicht mehr genehmigt. Bereits erteilte Genehmigungen werden zurückgezogen. Dies gilt zunächst bis zum 22. November.

2. Private Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen sind bis auf weiteres untersagt.

3. Auf Anfrage können kostenfreie asymptomatische Testungen in Alten- und Pflegeheimen durchgeführt werden.

 

Zudem kehrt der Krisenstab in einen engeren Tagungsturnus zurück und trifft sich ab sofort wieder alle zwei Tage, um die Situation kurzfristig zu bewerten und über die weitere Vorgehensweise zu beraten. 

Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt über das Wochenende 24 neue, laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, hinzu kommen 18 neue Fälle für Donnerstag und Freitag vergangener Woche und 9 weitere Fälle für den heutigen Montag so dass kumuliert nun 525 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. Es gibt einen weiteren Todesfall zu beklagen. Die Inzidenz steigt auf 38,2.

In den Darmstädter Kliniken ist die Situation noch überschaubar, allerdings weist das Klinikum darauf hin, dass bereits jetzt ein langsamer Anstieg der Einweisungen sichtbar wird. Bettenkapazitäten sind nach wie vor ausreichend vorhanden, doch mit steigenden Zahlen könnte fehlendes Personal zur Schwierigkeit werden. 

Der Krisenstab kommt am kommenden Mittwoch, 14. Oktober, zu seiner nächsten Sitzung zusammen.
 

Wichtige Mitteilung
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