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Krisenstab zur Covid-19-Pandemie beschäftigt sich mit Fortsetzung der Impfungen sowie Vorgehen bei Kita- und Schulbetrieb

(DK) – Freitag, 08.01.2021

Bisher 1738 Impfungen verabreicht / 46 neue Covid-Fälle am Freitag / Inzidenz bei 81,9

© fernando zhiminaicela / Pixabay

Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung vom Freitag, 8. Januar, vor allem mit der Fortsetzung der begonnenen Impfungen und dem weiteren Verfahren beim Kita- und Schulbetrieb beschäftigt. So erwartet das Impfzentrum für den heutigen Freitag die nächste Lieferung des Landes von 150 Dosen. „Damit sind wir zwar in der Lage, die begonnenen Impfungen in den Alten- und Pflegeeinrichtungen am Samstag und Montag fortzusetzen“, erläutert dazu Oberbürgermeister Jochen Partsch, „aber es ist natürlich klar, dass die Menge viel zu gering ist, um hier so schnell voranzukommen, wie wir es eigentlich könnten.“ Am kommenden Mittwoch sollen zunächst weitere 100 Dosen folgen, die dann am Donnerstag verimpft werden. Aufgrund der Entscheidung zur Entnahme einer sechsten Dosis (die Gebinde mit 5 Dosen von Biontech/Pfizer enthalten eine sechste Dosis, die vom Hersteller als Sicherheit bei unbeabsichtigtem Verschnitt vorgesehen ist) und die die Wissenschaftsstadt Darmstadt von Beginn an umgesetzt hat, konnten bis heute insgesamt 1738 Impfungen durchgeführt werden.

Nachdem das Land Hessen nun die geplanten Regelungen für Schulen und Kitas bekanntgegeben hat, verfährt die Wissenschaftsstadt Darmstadt dementsprechend folgendermaßen: In den Schulen wird der Unterricht in den kommenden zwei Wochen analog der Situation vor den Weihnachtsferien aussehen. Die Jahrgänge 1 bis 6 sind weiter von der Präsenzpflicht befreit, es gibt feste Gruppen im Präsenzunterricht vormittags, auch klassenübergreifend. Andere Jahrgänge ab Klasse 7 befinden sich ab sofort komplett im Distanzunterricht. Abschlussklassen werden grundsätzlich in Präsenz unterrichtet, was nicht heißt, dass das immer der Fall sein muss. Die 4. Klassen der Grundschulen gelten nicht als Abschlussklassen, nur solche, die jetzt im Frühsommer 2021 eine schriftliche Abschlussprüfung ablegen müssen. Die Schulen und Schulleitungen wurden informiert und stehen in kontinuierlichem Austausch mit den Schulämtern. Das Staatliche Schulamt weist noch einmal darauf hin, dass die Schulen alles dafür tun, dass es für die Schüler keinen Unterschied machen soll, ob sie von Zuhause oder auf Distanz unterrichtet werden.
Aufgrund der Entscheidung des Landes, die Schulen teilweise zu öffnen, wird die DADINA zudem ab Montag (11.) wieder tagsüber den normalen Fahrplan anbieten.

Für die Kitas gilt, dass die Betreuung nur in absoluten Notfällen in Anspruch genommen werden sollen. Es gibt aber von Seiten des Landes kein Betretungsverbot. Die Stadt ist hier in intensivem Austausch mit den Trägerinnen und Trägern, es laufen Abfragen. Am heutigen Freitag wird es zudem einen Elternbrief geben. Klar ist, dass die Stadt die Vorgabe des Landes kritisch sieht, aber damit nun arbeiten muss.

Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt für den heutigen Freitag 46 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 3103 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. 2817 davon betrachtet das Gesundheitsamt als wieder genesen. Die Inzidenz liegt bei 81,9. Wie erwartet führt die gestiegene Testfrequenz nach den Feiertagen nun nach und nach auch zu steigenden Nachweisen. Nach Einschätzung des Amtes wird man in der kommenden Woche wieder belastbare Inzidenzen haben.

In den Darmstädter Kliniken ist die Situation stabil, aber nach wie vor angespannt. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich im Klinikum Darmstadt 58 (13), im Elisabethenstift 22 (4) und im Alice-Hospital 7 (0). In den Kinderkliniken befinden sich zwei Kinder auf Normal- und eines auf Intensivstation. Dazu kommen weiter steigenden Zahlen beim infizierten Pflegepersonal. Das Klinikum meldet, dass die Intensivkapazitäten für Covid-19-Patienten im Versorgungsgebiet 6 voll sind, hier sind nur noch Notfallreserven frei. Es sind daher keine Abverlegungen mehr aus anderen Versorgungsgebieten möglich. Dies zeigt sich auch im Rettungsdienst. Hier können intensivpflichtige Covid-19-Patienten derzeit nicht mehr im Stadtgebiet untergebracht werden, müssen auf andere Versorgungsgebiete ausweichen. „Es ist aufgrund dieser Situation daher von großer Dringlichkeit, dass sich alle weiter an die Kontaktreduzierungen und Hygieneregeln halten, wenn sich die Lage nicht noch weiter zuspitzen soll“, appelliert OB Partsch an die Verantwortung der Darmstädter Bürgerinnen und Bürger. 

Wichtige Mitteilung
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