Der am 14. März gewählte Ausländerbeirat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner konstituierenden Sitzung am 20. April einen neuen Vorstand gewählt. Zum neuen Vorsitzenden wurde Ibrahim Akbulut, der die Liste „Die Internationalen“ anführt, gewählt. Als einziger Vorschlag für das Amt konnte er in einer geheimen Abstimmung die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinigen. Neben ihm sind vier weitere des insgesamt 21 Mitglieder umfassenden Ausländerbeirats in den Vorstand gewählt worden: Herr Arshad Ahmad Shahbaz, Frau Dr. Prabha Singh (beide Progressive Ausländerunion ‚PAU‘), Frau Nuriye Dogan (Die Internationalen) und Frau Dorothea Mondry (Polonia Darmstadt).
Oberbürgermeister Jochen Partsch gratulierte in der Sitzung: „Ich gratuliere dem neuen Vorsitzenden und allen neu gewählten Vorstandsmitgliedern ganz herzlich und freue mich darauf, gemeinsam mit Ibrahim Akbulut und dem Vorstand auch zukünftig für Vielfalt in Darmstadt einzustehen. Für die weltoffene und internationale Wissenschaftsstadt Darmstadt hat der Ausländerbeirat schon lange eine sehr bedeutsame Rolle. Durch sein Rede- und Antragsrecht in der Stadtverordnetenversammlung gestaltet der Ausländerbeirat die Politik in Darmstadt auch in Zukunft aktiv mit.“
Ibrahim Akbulut freute sich über die Wahl und das ihm damit entgegengebrachte Vertrauen: „Ich nehme dieses Amt als Repräsentant, Brückenbauer und Interessenvertreter aller Migrantinnen und Migranten der Wissenschaftsstadt Darmstadt, unabhängig von deren Herkunft, sozioökonomischem Status, Religion oder sexueller Orientierung, an. Vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen ist es für die kommende Legislaturperiode besonders wichtig, dass wir als Ausländerbeirat gemeinsam agieren und den Blick nach vorne richten, um alle Migrantinnen und Migranten in Darmstadt bestmöglich unterstützen zu können. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass wir als Ausländerbeirat jeglicher Art von Diskriminierung entgegenwirken, um ein friedliches Zusammenleben aller Bürgerinnen und Bürger in Darmstadt zu ermöglichen.“