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Wissenschaftsstadt Darmstadt beschließt Medienentwicklungsplan für Darmstädter Schulen

(DK) – Donnerstag, 25.06.2020

Volumen von 30 Millionen Euro bis 2024 / OB Partsch und Schuldezernent Reißer: „Angebot so ausrichten, dass Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer dem digitalen Wandel gut aufgestellt begegnen können“

© Wissenschaftsstadt Darmstadt / Schulamt, Medienzentrum

Um die Darmstädter Schulen fit für die digitale Zukunft zu machen, hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt einen Medienentwicklungsplan beschlossen und ausgearbeitet. Zur Umsetzung stellt der Magistrat in den Jahren 2020 bis 2024 insgesamt rund 30 Millionen Euro zur Verfügung. Am heutigen Donnerstag (25.) haben Oberbürgermeister Jochen Partsch und Bürgermeister und Schuldezernent Rafael Reißer den Plan der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Eine zeitgemäße Bildung und Unterrichtsgestaltung sind der Motor für ein lebenslanges Lernen und ein gewichtiger Bestandteil für die Standortfaktoren von Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur“, erläutert dazu Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Schülerinnen und Schüler sollen die Möglichkeit erhalten, zu medienerfahrenen und mündigen Bürgerinnen und Bürgern ausgebildet zu werden, die mit den gesellschaftlichen Entwicklungen Schritt halten können. Digitale Medien sollen Lernprozesse unterstützen, erweitern und selbstständiges Lernen fördern sowie individuelle Lernwege ermöglichen. Dies alles wollen wir mit dem neuen Medienentwicklungsplan ermöglichen. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt trägt damit ihren Teil dazu bei, das Angebot in den Schulen so auszurichten, dass die Schülerinnen und Schüler dem digitalen Wandel künftig gut aufgestellt begegnen können.“

„Mit dem neuen Medienplan wollen wir dafür sorgen, dass IT-Infrastrukturen für die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen und Lehrer zuverlässig und dauerhaft vorhanden, nutzbar und funktional sind“, ergänzt Bürgermeister und Schuldezernent Rafael Reißer. „Auch vor dem erlebten Hintergrund der coronabedingten Unterrichtsausfälle ist eine bildungspolitische Strategie erforderlich, die ein Lernen mit digitalen Medien beinhaltet und zwar in zunehmendem Maße, so, dass die Lernumgebungen aufgrund der notwendigen Distanz gestaltbar sind und Lernmöglichkeiten überall und jederzeit verfügbar sind. Damit wollen wir moderne und vor allem mobile Homeschooling-Lernarrangements schaffen, die es allen im Lernprozess involvierten Menschen ermöglicht, bei Erfordernis, zeit- und ortsungebunden ihre Lern- und Lehrprozesse kommunikativ und kollaborativ auszugestalten. Auch über Distanz.“

Der nun vorliegende Medienentwicklungsplan bietet einen strategischen Ansatz für die Wissenschaftsstadt Darmstadt, um die Integration digitaler IT in den Schulen über die nächsten Jahre deutlich weiterzuentwickeln. Er beschreibt die im pädagogischen Betrieb genutzte informationstechnologische Ausstattung der Schulen und die erforderlichen Organisationsstrukturen für Koordination, Beschaffungswesen, Support und Fort- und Weiterbildung.

Zunächst soll eine Basisausstattung aller Schulen sichergestellt werden und darauf aufbauend sind bedarfsorientierte modulare Ausstattungsszenarien vorgesehen. Diese beinhalten die Schaffung und den Betrieb einer leistungsfähigen Netzinfrastruktur inkl. einer Schulhausvernetzung LAN mit strukturierter Gebäudeverkabelung und Funknetz (WLAN) in allen Schulräumen sowie den Erwerb von digitalen Endgeräten und Präsentationstechniken nach den festgestellten Erfordernissen. Der Aufbau eines technischen Supportes und einer zentralen Administration sind für dieses Vorhaben wichtige Komponenten.

Die Bundesregierung hat für 2019 den Digitalpakt Schule auf den Weg gebracht, über den die Kommunen mit insgesamt fünf Milliarden Euro über fünf Jahre Zuschüsse für den digital-schulischen Infrastrukturausbau erhalten sollen. Knapp 14 Millionen der insgesamt 30 Millionen Euro können daher über die Förderoption des Digitalpaktes refinanziert werden. Dieser Betrag setzt sich zu 75 Prozent aus einem Bundeszuschuss sowie einem Komplementäranteil von Land und Stadt von 25 Prozent zusammen.

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