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Vergabeverfahren für Neugestaltung des Ostbahnhofs beendet

(lea) – Donnerstag, 23.07.2020

Erste Planungsschritte beginnen / Planungsdezernentin Boczek: „Eine deutliche Aufwertung vor Ort und ein sichtbar gestalteter Eingang für unsere Stadt“

Stadträtin Dr. Barbara Boczek © Wissenschaftsstadt Darmstadt

Das formale Vergabeverfahren, das aufgrund des Wettbewerbs zur Gestaltung des Ostbahnhofvorplatzes im Rahmen der Planungen der Landesgartenschau eingeleitet wurde, ist beendet. Den Zuschlag hat das Büro RMPSL Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten (RMPSL) aus Bonn erhalten, das auf Grundlage seines damaligen Wettbewerbsbeitrags nun mit den konkreten Planungen für das „Umfeld Ostbahnhof“ beginnen wird.

Planungsdezernentin Barbara Boczek: „Ich freue mich, dass mit der Neugestaltung des Ostbahnhofvorplatzes ein sichtbar gestalteter Stadteingang im Osten Darmstadts geschaffen wird. Mit der überzeugenden Gestaltung wird das Umfeld des Ostbahnhofs aufgewertet und die Verbindungen in alle Richtungen wie zur Mathildenhöhe, zur Rosenhöhe und zum Woog werden gestärkt.“

Nun gilt es, die unterschiedlichen und vielfältigen Anforderungen an die Platzgestaltung mit dem vorgelegten Wettbewerbsbeitrag zu vereinbaren und die Steigerung der Aufenthaltsqualität sowie die verkehrlichen Anforderungen, insbesondere eine gute und sichere Orientierung für alle Verkehrsteilnehmenden, zu berücksichtigen. Für die verkehrsplanerischen Belange zieht RMPSL das Unternehmen Lindschulte Ingenieursgesellschaft (Verkehrsplanung) aus Düsseldorf als Planungspartner hinzu.

Das von RMPSL vorgelegte Konzept sieht einen begrünten Platz mit hoher Aufenthaltsqualität vor, der eine gute Orientierung zu den wichtigen Zielen im näheren Umfeld – Mathildenhöhe, Rosenhöhe und Woog – bietet. Der Platz soll ausschließlich von Fahrrädern, Bussen und Anliegern befahren werden. Nördlich des Bahnhofsgebäudes sind Fahrradabstellanlagen vorgesehen. Das Konzept sieht darüber hinaus zahlreiche Begrünungen vor.

„Gerade in diesem Bereich, der einer der am stärksten frequentierten Stadteingänge ist, sind Maßnahmen zur Klimaanpassung zwingend erforderlich. So sind neben kleineren begrünten Flächen auch großkronige Bäume für die Neugestaltung des Vorplatzes des Ostbahnhofs vorgesehen“, erläutert Barbara Boczek.

Auch die Biodiversität wird berücksichtigt. So ist der Bunker für die unter Artenschutz stehenden Fledermäuse vorgesehen. Dabei wird er geschickt in die Gestaltung des terrassierten Aufenthaltsbereichs integriert.

Bevor die vertiefenden Planungsschritte erfolgen, wird der Vorentwurf der Stadtverordnetenversammlung zum Beschluss vorgelegt.

Die Bürgerinnen und Bürger werden über den Planungsprozess informiert. Da aufgrund der Covid-19-Pandemie weiterhin mit Einschränkungen bei öffentlichen Veranstaltungen zu rechnen ist, werden zusätzlich digitale Beteiligungsformen geprüft und vorbereitet.

Rückblick
Im Rahmen der Planungen für die Landesgartenschau 2022 begann im Frühjahr/Sommer 2017 das entsprechende Wettbewerbsverfahren. Noch im gleichen Jahr entschied sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt jedoch gegen die Durchführung der Landesgartenschau. Das Wettbewerbsverfahren war zu diesem Zeitpunkt allerdings schon gestartet und musste daher aus rechtlichen Gründen auch zu Ende geführt werden.

Die zu realisierenden Teilbereiche wurden aufgrund der Absage der Landesgartenschau reduziert, das „Umfeld Ostbahnhof“ war jedoch als Realisierungsbereich im Wettbewerbsverfahren ausgeschrieben. Daher besteht seitens der Wissenschaftsstadt Darmstadt ein Auftragsversprechen an die Wettbewerbsteilnehmer bzw. an die erfolgreichen Unternehmen des Vergabeverfahrens – in diesem Fall RMPSL. Dieses Auftragsversprechen löst die Wissenschaftsstadt Darmstadt mit den nun beginnenden Planungen ein.

Das Ergebnis des Wettbewerbs wurde der Öffentlichkeit im August 2017 vorgestellt. Das Preisgericht – bestehend aus Fachleuten, Politikerinnen und Politikern sowie Bürgern aus dem Planungsgebiet – hatte die Preisträger in einer ganztägigen Sitzung vorab ermittelt. RMPSL war damals mit dem 1. Preis ausgezeichnet worden. Nach weiteren verkehrsplanerischen Untersuchungen, deren Ergebnisse Mitte 2019 vorlagen, wurde das nun beendete Vergabeverfahren angestoßen.

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