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Haus Olbrich

(Vro) – Donnerstag, 15.04.2010

Eine Ausstellung im Deutschen Polen-Institut dokumentiert den ursprünglichen Baubestand und macht die noch vorhandenen Originalbestandteile des Olbrichschen Privathauses sichtbar

Das Olbrich-Haus im Modell. Foto: Polen-Institut

Das Olbrich-Haus im Modell. Foto: Polen-Institut

 

Das 1901 vollendete Privathaus des jungen Architekten und Leiters der Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe Darmstadt, Joseph Maria Olbrich, ist ein herausragendes Beispiel seiner Architektur der Raumkunst. Sie umfasste die Gestaltung aller Bestandteile von Haus und Garten ebenso wie die wandfeste und mobile Innenausstattung. Das anlässlich der ersten Ausstellung der Künstlerkolonie Ein Dokument Deutscher Kunst 1901 präsentierte Haus hat in den letzten 109 Jahren allerdings ein sehr bewegtes Schicksal erlebt. Vor allem die schweren Schäden während des Zweiten Weltkriegs und der anschließende stark vereinfachende Wiederaufbau beeinträchtigen die Wirkung dieses für das Werk Olbrichs und die Künstlerkolonie Mathildenhöhe zentralen Gebäudes bis heute nachhaltig.

Das Denkmalamt der Stadt Darmstadt und das Institut Mathildenhöhe Darmstadt haben es sich daher zur Aufgabe gemacht, den ursprünglichen Baubestand zu dokumentieren. Zwei Gutachten zum Kachelfries am Olbrich-Haus und dem Habich-Brunnen an der Gartenmauer des Olbrichschen Grundstücks wurden daher durch die Göttinger Restauratorin Birte Graue erstellt. Darin werden die Schäden dokumentiert und notwendigen Schritte zu ihrer Restaurierung erläutert.

Das Institut für Projektentwicklung und angewandte Bauforschung in der Denkmalpflege der Fachhochschule Mainz, IProD, wurde 2009 vom Denkmalpfleger der Stadt Darmstadt, Nikolaus Heiss, beauftragt, eine wissenschaftliche Bauaufnahme des Hauses zu erstellen. Ziel war es, sichtbar zu machen, welche Originalbestandteile des Olbrichschen Privathauses noch erhalten sind.

Die Ergebnisse dieser Vorarbeiten für eine eventuelle Wiederherstellung des Baus – Fotografien und Pläne, Gutachten und ein Modell im Maßstab 1:50 – werden nun in einer vom IproD unter der Leitung von Regina Stephan erarbeiteten Ausstellung in der ehemaligen Halle des Hauses Olbrich, dem heutigen Deutschen Polen-Institut, präsentiert.

Die Ausstellung ist bis zum 21. Mai zu den Öffnungszeiten des Deutschen Polen-Instituts zu besichtigen: Mo bis Fr von 9 bis 17 Uhr.

Die Ausstellung wird heute um 18:30h eröffnet.

Der Eröffnung folgt um 19:30h der Vortrag des Denkmalpflegers der Stadt Darmstadt, Nikolaus Heiss, „Olbrichs Vermächtnis: Eine Verantwortung für Darmstadt“ im Museum Künstlerkolonie direkt oberhalb des Olbrich-Hauses.

Adresse: Deutsches Polen-Institut im ehemaligen Wohnhaus Joseph Maria Olbrichs, Alexandraweg 28, Telefon: 06151/49850

Website: Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.deutsches-polen-institut.de

 

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