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Darmstädter Lichtmacher mit Tradition: Von der Mathildenhöhe zum Heinerfest

(Fre) – Dienstag, 26.09.2006

OB Walter Hoffmann verleiht Silberne Verdienstplakette an Darmstädter Traditionsfirma Elektro Keil / Im Mai 1903 gegründet und heute bundesweit tätig / Tenor: „Sie sorgen seit Jahrzehnten für die Erleuchtung ihrer Mitmenschen“

Fürs über 100 Jahre währende Firmen-Engagement hat Darmstadts Oberbürgermeister Walter Hoffmann die Silberne Verdienstplakette der Wissenschaftsstadt Darmstadt an die Darmstädter Traditionsfirma Elektro-Keil verliehen. „Die Firma Elektro Keil sorgt seit über 100 Jahren dafür, dass anderen Menschen und vielen Messen ein Licht aufgeht. Sie sind sozusagen die Licht-Macher im besten  Sinne des Wortes“, spielte Hoffmann auf die zahlreichen „Erleuchtungs“-Aktivitäten des Unternehmens an. So sorge die Firma nunmehr bereits zum 30. Mal für die Beleuchtung des Heinerfests – „immerhin das drittgrößte Innenstadtfest Deutschlands“ (Hoffmann).

Traditionell ehrt die Wissenschaftsstadt Darmstadt alteingesessene Darmstädter Geschäfte und Firmen für über 100jähriges, herausragendes Engagement: „Das ist eine hohe Auszeichnung, die wir nur an sorgsam ausgewählte, echte Darmstädter Firmen verleihen – und nach strengen Kriterien“, betonte OB Walter Hoffmann.
Es war im Mai des Jahres 1903, als Darmstadt noch als Residenzstadt firmierte: Damals gründete der Großvater des heutigen Geschäftsführers, Georg Keil die Firma Elektro-Keil mitten in Zeiten des Gründerzeit-Booms der wilhelminischen Kaiserreichs-Epoche.
OB Walter Hoffmann ließ in seiner Rede die jahrzehntelange Geschichte Revue passieren: Vom Aufstieg in den Anfängen zum „Großherzoglichen Hoflieferanten“, zuständig für die Elektro-Installation der Mathildenhöhe und des Großherzoglichen Palais‘ bis hin zum digitalen Zeitalter des 21. Jahrhunderts – mit moderner Lichtsteuerung, Fernabfragen, ISDN-Telefonanlagen und sogenanntem Installations-Bussystem.  

OB Hoffmann dazu: „Sie sind in all den Jahren mehr denn je das, was man die Daniel Düsentriebs von Darmstadt nennen könnte: Denn dieser Figur geht ja, wie wir alle wissen, wenn sie eine gute Idee hat, immer ein Licht auf. Und dafür sorgen sie seit über 100 Jahren: Dass anderen Menschen und Messen ein Licht aufgeht. Fiat lux – Es werde Licht – das genau ist Ihre Devise.“
Hoffmann erinnerte auch an den Schrecken der Brandnacht vom September 1944: Damals wurde auch der Laden der Firma Elektro Keil völlig im Bombenhagel zerstört. Und Firmengründer Georg Keil starb damals, im Alter von 67 Jahren, unter Trümmern begraben.

Seit 1989 residiert die heute bundesweit operierende Firma Elektro-Keil in der Marburger Straße – direkt vor den Toren Arheilgens und Kranichsteins und unter Leitung von Wolfgang Keil. Hoffmann weiter: „Heute sind Sie das Beleuchtungs- und Lichter-Mekka nicht nur für Darmstadt, sondern weit darüber hinaus. Ohne sie gingen auf dem Heinerfest die Lichter aus. Aber auch auf der Darmstädter Herbst- und Frühjahrsmess‘, dem Darmstädter Weinfest und zahlreichen Kerben.“
Und: „Sie sind längst die Licht-Macher der Wissenschaftsstadt am Woog und – in gewisser Weise – heute noch die Hoflieferanten der Stadt...“
Was 1903 in der Ahastraße als „Elektrotechnisches Institut für Licht und Kraftanlagen“ begann, sei heute, am Beginn des 21. Jahrhunderts, ein konkurrenzfähiges und erfolgreiches Unternehmen. Besonders hob Hoffmann hervor, dass die Darmstädter Institution Elektro-Keil die Förderung des Berufsnachwuchses und den Erhalt lokaler Arbeitsplätze groß schreibe: So seien hier 30 Mitarbeiter und acht Auszubildende beschäftigt.

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