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Biotonnen: Leerungsprobleme bei Frost
Der Winter hat zur Zeit auch wieder etliche Biotonnen fest im Griff. Soweit der Bioabfall festgefroren ist, können die betreffenden Behälter nicht vollständig entleert werden. Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Wissenschaftsstadt Darmstadt (EAD) bittet die Bürgerschaft hierfür um Verständnis und rät, den festgefrorenen Abfall nicht mit einem Spaten oder ähnlichem Gerät loszustechen, weil die Biotonnen dabei aufplatzen können. Für Beschädigungen der Behälter haftet der Verursacher.
Um dem Festfrieren des Bioabfalls vorzubeugen, empfiehlt der EAD, die Biotonnen nach Möglichkeit frostgeschützt aufzustellen und den Behälterboden mit zerknülltem trockenen Zeitungspapier auszulegen. Feuchte Küchenabfälle sollten immer nur in Zeitungspapier eingewickelt oder in Papiertüten verpackt in die Biotonnen gegeben werden. Das Papier bindet Feuchtigkeit und Gerüche, was das Auftreten von Sickerwasser sowie Belästigungen durch unangenehme Gerüche und Fliegen oder Madenbefall auch in der wärmeren Jahreszeit wirksam vermeidet. Geeignete kompostierfähige Papiertüten sind beim EAD zum Preis von 1,30 Euro/20 Stück sowie im Einzelhandel erhältlich. Da die Touren des EAD aus Kostengründen voll ausgelastet sind, ist die zweite Anfahrt eingefrorener Biotonnen zwecks Nachholung der Leerung zu einem späteren Zeitpunkt unter keinen Umständen mehr möglich.
In diesem Zusammenhang weist der EAD auch noch einmal darauf hin, dass die Einsammlung aller Abfälle am jeweiligen Abfuhrtag stets um 6:45 Uhr morgens beginnt. Dementsprechend müssen die Biotonnen, Altpapiertonnen, gelben Säcke und die sonst für den EAD nicht zugänglichen Restabfalltonnen von der Bürgerschaft am Abfuhrtag bis 6.45 Uhr am Straßenrand bereitgestellt werden.