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Unterstützung für junge Menschen: Wissenschaftsstadt Darmstadt und Jobcenter wollen Übergang von Schule zu Beruf in der Pandemie verbessern

(DK) – Dienstag, 11.05.2021

Sozialdezernentin Akdeniz: „Tauschen uns über die Auswirkungen der Pandemie auf den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt regelmäßig aus, passen Maßnahmen und Angebote entsprechend an oder bauen diese bedarfsorientiert aus“

© Pixabay

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt und das Darmstädter Jobcenter wollen mit einem vielfältigen Angebot an unterstützenden Maßnahmen für Jugendliche und junge Erwachsene den Übergang von Schule zu Beruf in der Pandemie verbessern und damit Jugendlichen eine Perspektive geben. Ein Jahr Corona-Pandemie hat den Übergang von Schule in die Berufswelt für Jugendliche deutlich erschwert: Die berufliche Orientierung an Schulen kann unter den wechselnden Unterrichtsbedingungen nur eingeschränkt stattfinden, viele Veranstaltungen der Berufsorientierung finden nicht oder nur digital statt, die Praktikumssuche ist komplizierter und nicht selten fehlt ein Plan B nach der Schule.

„Vor allem benachteiligte Jugendliche benötigen eine intensivere Unterstützung, um diese zusätzlichen Hürden und Herausforderungen gut bewältigen zu können“, erläutert Sozialdezernentin Barbara Akdeniz. „Über die Auswirkungen der Pandemie auf den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt tauschen sich Stadt und Jobcenter regelmäßig aus und passen Maßnahmen und Angebote entsprechend an oder bauen diese bedarfsorientiert aus. Wir müssen gerade jetzt in der Pandemie jungen Menschen, die sich in dieser bedeutenden Phase ihres Lebens befinden, volle Unterstützung garantieren. Jugendliche leiden sehr unter der Pandemie und müssen unbedingt in gleicher Weise wie vor der Pandemie die Chance erhalten, sich ihrer eigenen Interessen und Fähigkeiten bewusst zu werden und die Möglichkeit, auch in schwieriger Lage, den Übergang von der Schule in den Beruf zu meistern. Jugendliche brauchen in dieser Zeit des Übergangs Orientierung, Beratung und Begleitung.“  

Andreas Hoffmann, Geschäftsführer des Jobcenters in Darmstadt, erklärt: „Die Suche nach Unterstützung und Orientierung soll für die Jugendlichen so einfach wie möglich gestaltet werden. Daher arbeiten Jobcenter und kommunale Jugendberufshilfe eng zusammen und entwickeln gemeinsam passgenaue und zielgruppengerechte Maßnahmen. Ob berufsorientierende, ausbildungsvorbereitende oder qualifizierende Angebote – auf allen Stationen ihres Berufsfindungsprozesses erhalten junge Menschen in Darmstadt Hilfe und Unterstützung.“

Die enge Kooperation ermöglicht es, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Jugendlichen breiter zu erfassen und diese bei der Maßnahmenkonzeption besser zu berücksichtigen.
Schon vor der Corona-Pandemie bot das Projekt „Chance 2.0“ des Bildungswerks der Hessischen Wirtschaft e. V. Jugendlichen in den Stadtteilen Eberstadt und Kranichstein die Möglichkeit, den Hauptschulabschluss nachträglich zu erwerben. Über die ergänzende sozialpädagogische Begleitung werden Jugendliche zudem in ihrem Berufsfindungsprozess unterstützt, damit sie ihren Lebensweg erfolgreich und selbstbestimmt meistern können. Die Stadt und das Jobcenter wollen noch in diesem Jahr ein zusätzliches Angebot im Pallaswiesen- und Mornewegviertel schaffen, um dem gestiegenen Bedarf nach umfassender beruflicher Orientierung sowie dem Erlangen des externen Hauptschulabschlusses nachzukommen.

Die Stadt Darmstadt und das Jobcenter vertrauen, wie bei der Chance 2.0, auch bei ihren anderen berufsbildenden Maßnahmen auf die Expertise der Bildungsträger vor Ort. So ist der Werkhof Darmstadt e.V. Träger für das praxisorientierte Angebot „Jugendatelier“ und der überbetrieblichen Ausbildung zur Fachkraft Metalltechnik. Im Jugendatelier steht eine ganzheitliche Begleitung im Vordergrund, die neben der Ausbildungsqualifizierung und dem Abbau von Vermittlungshemmnissen auch die Stabilisierung und Aktivierung der Teilnehmenden in den Blick nimmt.

„Das Angebot gewährleistet den Teilnehmenden neben praktischen Erprobungen in verschiedenen Berufsfeldern eine intensive sozialpädagogische und psychologische Begleitung. Das hilft Hürden, die der Aufnahme einer Ausbildung oder Beschäftigung im Wege stehen, zu überwinden. Vor allem aber stärkt es die Selbstständigkeit und Selbstsicherheit der Jugendlichen“, so Johanna Burkhardt aus der kommunalen Koordinierungsstelle Jugendberufshilfe im Jugendamt.

Die Projekte Chance 2.0, Jugendatelier und die Ausbildung Metalltechnik werden über Mittel des Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, des Jobcenters Darmstadt und der Wissenschaftsstadt Darmstadt gefördert.

Über die vielfältigen Angebote und die jeweiligen Ansprechpersonen können sich Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte auf den Seiten der Wissenschaftsstadt Darmstadt und auf www.bo-suedhessen.de informieren. Bei Fragen kann die Jugendberufsagentur Darmstadt über Jobcenter-Darmstadt.jugendberufsagentur@1sp4mjobcenter-ge.abde oder die kommunale Koordinierungsstelle der Jugendberufshilfe über jugendberufshilfe@1sp4mdarmstadt.abde kontaktiert werden.

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