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Anlässlich des einjährigen Todestages am 16. September: Wissenschaftsstadt Darmstadt gedenkt Iranerin Jina Mahsa Amini und unterstützt Initiative ‚FrauLebenFreiheit‘ Darmstadt

(DK) – Freitag, 15.09.2023

OB Benz: „Darmstadt steht an der Seite aller, die sich gegen Menschenrechtsverletzungen einsetzen“

© Wissenschaftsstadt Darmstadt

Anlässlich des einjährigen Todestages von Jina Mahsa Amini am 16. September gedenkt die Wissenschaftsstadt Darmstadt der Iranerin, die vor einem Jahr nach ihrer Festnahme durch die Sittenpolizei im Polizeigewahrsam in Teheran gestorben ist und unterstreicht die Unterstützung für alle, die sich gegen Unterdrückung und für Freiheit und Gleichheit einsetzen. Seit dem Tod der jungen Frau finden im Iran und weltweit Proteste gegen das repressive Regime im Iran statt. Auch in Darmstadt gehen seit einem Jahr wöchentlich Menschen für Freiheit und Menschenrechte im Iran auf die Straße und demonstrieren gegen staatliche Gewalt und Repression. 

„Als weltoffene und solidarische Stadt steht Darmstadt ganz klar an der Seite all derer, die für Demokratie und Menschenrechte eintreten – weltweit“, erklärt dazu Oberbürgermeister Hanno Benz. „Die schrecklichen Grausamkeiten, welche die Menschen im Iran erleiden, wenn sie ihre Meinung frei äußern oder ihrem Menschenrecht auf Selbstbestimmung nachkommen, verurteilen wir auf das Schärfste“, so Benz weiter.
Die regelmäßigen Kundgebungen und Demonstrationen in Darmstadt werden maßgeblich von der Initiative FrauLebenFreiheit Darmstadt organisiert und umgesetzt. Die Initiative berichtet: „Als nach Bekanntwerden des schrecklichen Angriffs auf die Freiheit und das Leben von Jina Mahsa Amini die Menschen im Iran auf die Straße gingen, war sofort klar, dass wir auch in Darmstadt etwas tun müssen. Wir müssen auf das Unrecht, die Verletzung der Menschenwürde und die Gefahr aufmerksam machen, unter der die Menschen im Iran leben.“ 

Die auf den Tod von Jina Mahsa Amini folgenden Demonstrationen richten sich gegen Polizeigewalt, das herrschende Regime und die von ihm diktierten Lebensordnungen, wie beispielsweise die Auslegung der Kleiderordnung. Die iranischen Behörden verstärkten ihre repressiven Polizeimethoden und unterdrücken besonders iranische Frauen und Mädchen, die sich den entwürdigenden Gesetzen zur Zwangsverschleierung widersetzen. Polizei und Staatsgewalt verfolgen alle Protestierenden mit brutaler Härte. Mehrere hundert Menschen wurden seit dem Beginn der Proteste bei den Auseinandersetzungen oder in Haft getötet.

„Seit nun einem Jahr ruft die Initiative FrauLebenFreiheit Darmstadt wöchentlich dazu auf, der Opfer von Hass und Unterdrückung im Iran zu gedenken und auch in Deutschland ein Zeichen für Freiheit und Selbstbestimmung überall auf der Welt zu setzen. Das erfordert Durchhaltevermögen und viel Mut“, dankt OB Benz der Initiative für ihren anhaltenden Einsatz.

Die Initiative FrauLebenFreiheit Darmstadt hat angekündigt, nach einem Jahr der wöchentlichen Demonstrationen ihr Engagement weiter zu entwickeln und neben Kundgebungen mit Veranstaltungen unterschiedlicher Formate auf die Situation in Iran aufmerksam zu machen.

Die letzte der wöchentlich stattfindenden Kundgebungen ist für kommenden Mittwoch, 20. September 2023 um 18 Uhr auf dem Luisenplatz geplant.
 

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