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Darmstadt Aktuell

Wissenschaftsstadt Darmstadt hisst Bi-Flagge auf dem Luisenplatz am 23. September

(DK) – Freitag, 17.09.2021

OB Partsch: „Wollen mit dem Hissen der Flagge der Bisexuellen die Sichtbarkeit von bisexuellen Menschen in der Gesellschaft erhöhen sowie einen Beitrag zur Stärkung von Akzeptanz leisten“

Flagge der Bisexuellen © Michael Page

Um ein Zeichen für Toleranz und Akzeptanz zu setzen, wird Stadträtin Iris Bachmann für den Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt am Donnerstag, 23. September, dem Internationalen Tag der bisexuellen Sichtbarkeit, gemeinsam mit dem queeren Verein vielbunt die Bi-Flagge auf dem Luisenplatz hissen. Hintergrund der Aktion ist, dass bisexuelle Menschen oft Mehrfachdiskriminierung, auch aus der LSBT*IQ-Community heraus, und meist noch weniger Sichtbarkeit als homosexuelle Menschen erfahren. Die Aktion wird bundesweit im Rahmen des ersten Bi+Pride durchgeführt, in der erweiterten Region werden u.a. auch die Rathäuser in Bensheim, Viernheim und Mannheim flaggen sowie die Stadt Pfungstadt Aktionen durchführen.

„Die Wissenschaftsstadt Darmstadt setzt sich aktiv für Akzeptanz und Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung und Vorurteile ein“, erläutert dazu Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Die Anliegen der LSBT*IQ-Community sind für die vielfältige, weltoffene und bunte Stadtgesellschaft Darmstadts wichtig. Gerne beteiligen wir uns daher an der bundesweiten Aktion und wollen mit dem Hissen der Flagge der Bisexuellen am 23. September auf dem zentralen Luisenplatz die Sichtbarkeit von bisexuellen Menschen in der Gesellschaft erhöhen sowie einen Beitrag zur Stärkung von Akzeptanz leisten."

Heidi Schweitzer von vielbunt e.V. betont, dass die Situation von LSBT*IQ in Darmstadt vergleichsweise gut ist. „Nichtsdestotrotz müssen auch wir Darmstädterinnen und Darmstädter weiter gemeinsam für die Akzeptanz von lesbischen, schwulen, trans*-, intergeschlechtlichen sowie queeren und eben auch bisexuellen Menschen kämpfen und gerade die Gruppen unterstützen, die am wenigsten Sichtbarkeit erfahren.“

„Diejenigen, die sich sowohl zu Männern als auch zu Frauen sexuell hingezogen fühlen, werden von der Gesellschaft immer noch übersehen, für nicht existent erklärt oder man unterstellt ihnen, sie befänden sich nur in einer Phase“, unterstreicht Benjamin Mosebach aus dem Bi+Pride-Organisationsteam die Wichtigkeit des bundesweiten Zeichensetzens gegen die Diskriminierung von Bisexuellen.

Perspektivisch soll es in Darmstadt weitere Aktionen zum Tag der bisexuellen Sichtbarkeit 2022 und ähnliche Aktionen auch für andere Tage der LSBT*IQ-Community, wie etwa den Tag der lesbischen Sichtbarkeit (26. April) oder den Transgender Day of Remembrance (20. November) geben. Derzeit wird ein „LSBT*IQ-Jahreskalender“ von der in diesem Jahr neu eingerichteten LSBT*IQ-Koordinationsstelle der Wissenschaftsstadt Darmstadt erarbeitet.

Hintergrund:

Seit mehr als 20 Jahren wird der Bisexual Visibility Day in vielen Ländern weltweit gefeiert. Ins Leben gerufen haben ihn Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer internationalen LSBTIQ-Konferenz 1999 in Südafrika.

Ziel des Tages ist es, bisexuelle Geschichte, Kultur und Community zu feiern und Bisexualität und bisexuelle Menschen in der Gesellschaft sichtbarer zu machen. Auch sollen bifeindliche Diskriminierung und Vorurteile außer- und innerhalb der LSBTIQ-Community bekämpft werden.

Bi-Aktivistinnen und Bi-Aktivisten und ihre Verbündeten organisieren zu diesem Zweck vielfältige Aktionen und Veranstaltungen, die Sichtbarkeit im öffentlichen Raum und online erzeugen. Beispiele dafür sind Demonstrationen, Diskussionen, Vorträge, Filmvorführungen und Online-Kampagnen.

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