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Darmstadt Aktuell

Übergang von Schule zu Beruf: Wissenschaftsstadt Darmstadt verabschiedet OloV Strategie

(DK) – Mittwoch, 03.02.2021

Jugenddezernentin Akdeniz: „OloV Strategie schafft für junge Menschen eine solide Basis für lokale Aktivitäten am Übergang Schule zu Beruf“

© Pixabay

Um jungen Menschen in Darmstadt einen besseren Übergang von der Schule in den Beruf zu ermöglichen, hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt kürzlich die sogenannte ‚OloV Strategie‘ (Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule Beruf) verabschiedet. Die hessenweite Strategie, die auch in Darmstadt über eine Steuerungsgruppe verfügt, bündelt die Aktivitäten und Initiativen der Ausbildungs- und Arbeitsmarktakteurinnen- und akteure in der Region und soll gerade während der Corona-Pandemie dabei helfen, dass Jugendliche Beratungsangebote erhalten, um trotz der eingeschränkten Möglichkeiten und vieler Ängste den Übergang von Schule zu Beruf gelingen zu lassen. Mit der Unterzeichnung durch die Mitglieder der Steuerungsgruppe und Sozialdezernentin Barbara Akdeniz tritt die Vereinbarung in Kraft.

„Die OloV Strategie schafft eine solide Basis für lokale Aktivitäten am Übergang Schule Beruf. Diese sind heute wichtiger denn je, um Sicherheit und kompetente Ansprechpersonen bieten zu können. Dabei ist mir bewusst, dass fehlende Praktikumsmöglichkeiten und Hospitationen sich negativ auf die Perspektivbildung in den Beruf auswirken können“, erläutert Kinder- und Jugenddezernentin Barbara Akdeniz.
Eine abgestimmte, qualitativ anspruchsvolle Berufsorientierung kommt dabei der gesamten Region zu Gute. „Die OloV Strategie ist ein wichtiger Bestandteil der kommunalen Aktivitäten am Übergang Schule Beruf und ein wichtiger Schritt in der Optimierung der Angebote rund um die Berufsorientierung“, so Stadträtin Akdeniz und betont weiter „Ich freue mich, dass alle relevanten Akteurinnen und Akteure zusammenkommen, ihr Handeln aufeinander abstimmen und verzahnen. Das verleiht dem Thema der beruflichen Bildung in Darmstadt besondere Aufmerksamkeit und stärkt eine lückenlose Unterstützung junger Menschen in ihrer Zukunftsplanung.“

Der Blick auf den Ausbildungsmarkt ist in Darmstadt tendenziell gut, trotz rückläufiger Meldung freier Ausbildungsstellen in der Tourismusbranche sowie dem Hotel- und Gaststättengewerbe. Die aktuelle Meldung abgeschlossener Ausbildungsverträge stimmt aber optimistisch. „Dies ist insbesondere auf die Anstrengungen der Beraterinnen und Berater aus Berufsberatung, Jobcenter, und kommunaler Jugendberufshilfe der Jugendberufsagentur Darmstadt zurück zu führen. Der enge Kontakt zu Jugendlichen und jungen Erwachsenen steht dabei immer im Fokus. Ob Telefon- und Videokontakte, Briefe oder Beratungsspaziergänge: die Kreativität und der stetige Einsatz der Fachkräfte ermöglichen und gewährleisten auch in Pandemiezeiten eine engmaschige Beratung und Begleitung“, erläutert Akdeniz.

Mit der Unterzeichnung der regionalen Strategie beginnt nun die eigentliche Arbeit. OloV hat sich in Darmstadt fünf Oberziele gesetzt, an denen jetzt im Verbund gearbeitet wird. Es geht darum, Projekte und Maßnahmen transparent, verbindlich und nachhaltig aufeinander abzustimmen und Parallelstrukturen zu vermeiden. Unter der Federführung der OloV-Regionalkoordinatorin Johanna Burkhardt tagt die Steuergruppe der Wissenschaftsstadt Darmstadt mindestens viermal im Jahr. Die Vertreter und Vertreterinnen aus der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter, dem Staatlichen Schulamt, der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer und der städtischen Jugendberufshilfe im Jugendamt arbeiten kontinuierlich an der Umsetzung der regionalen Strategie. Gerade hier werden aktuell die Auswirkungen der Pandemie in den Blick genommen und mit dem Netzwerk diskutiert.  

Hintergrund:

In der Wissenschaftsstadt Darmstadt besteht ein breites Netzwerk engagierter Akteurinnen und Akteure, die Jugendliche und junge Erwachsene in ihrem Berufsfindungsprozess individuell unterstützen, beraten und begleiten. Insbesondere die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit in der Jugendberufsagentur wird gestärkt, die bereits seit über zehn Jahren ihr Angebot für alle Jugendlichen zugänglich macht. Die Attraktivität der dualen Ausbildung ist ein weiterer wichtiger Aspekt in der Darmstädter Strategie. Jugendlichen und deren Eltern die Gleichwertigkeit von beruflichen und akademischen Bildungsabschlüssen näherzubringen und Transparenz über Chancen und Möglichkeiten des Berufsbildungssystems herzustellen, ist den OloV Akteurinnen und Akteuren ein wichtiges Anliegen.

OloV wird gefördert aus Mitteln des Hessischen Wirtschaftsministeriums, des Kultusministeriums und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds. Alle Angebote der Jugendberufshilfe in Darmstadt können unter www.darmstadt.de abgerufen werden. Anfragen können zudem an jugendberufshilfe@1sp4mdarmstadt.abde gerichtet werden.

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