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Darmstadt Aktuell

Studie der TU Dresden belegt steigenden Anteil des Radverkehrs in Darmstadt

(DK) – Freitag, 07.02.2020

Modal Split klettert von 17 auf 22 Prozent / OB Partsch: „Vom Magistrat vorangetriebener Ausbau der Radinfrastruktur erhöht bereits hohe Affinität der Darmstädterinnen und Darmstädter zur Nutzung des Rads zusätzlich“

Oberbürgermeister Jochen Partsch © Wissenschaftsstadt Darmstadt

Radfahren in Darmstadt wird immer attraktiver. Das unterstreicht nun auch eine neue Studie der Technischen Universität (TU) Dresden. Darmstädterinnen und Darmstädter nutzen der sogenannten SrV-Studie, in der alle 5 Jahre die aktuellen Trends der Mobilitätsentwicklung in deutschen Städten untersucht werden, zufolge demnach häufiger das Fahrrad, der Modal Split ist von 17 auf 22 Prozent gestiegen. Dabei handelt es sich um einen zentralen Mobilitätskennwert, mit dem die prozentualen Anteile der Verkehrsmittel (zu Fuß, Fahrrad, ÖPNV, Auto) am gesamten Verkehrsaufkommen, d. h. an allen zurückgelegten Wegen, ausgedrückt werden. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt strebt die Erhöhung des Radverkehrsanteils insbesondere durch eine Verlagerung des Autoverkehrs an.

„Dem Radverkehr kommt als wesentlichem Bestandteil nachhaltiger Mobilität in der Wissenschaftsstadt Darmstadt eine hohe Bedeutung zu“, erläutert dazu Oberbürgermeister und Verkehrsdezernent Jochen Partsch. „In der Radstrategie des Magistrats, die im Juni 2019 beschlossen wurde, ist das Ziel formuliert, den Modal-Split-Anteil des Radverkehrs bis 2030 auf 30 Prozent zu steigern. Die Zahlen der Studie der TU Dresden zeigen nun, dass der Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur die bereits hohe Affinität der Darmstädterinnen und Darmstädter zur Nutzung des Fahrrads weiter erhöht und unserem Ziel ein gutes Stück näher bringt.“

Während der Radverkehrsanteil 2013 noch bei 17 Prozent lag, ist dieser bis zum Jahr 2018 auf 22 Prozent gestiegen. Wird nur der Binnenverkehr, d. h. der innerstädtische Verkehr betrachtet, liegt der Anteil sogar bereits bei 26 Prozent. Auch dieser Wert lag 2013 mit 21 Prozent noch deutlich niedriger. Die angestrebte Verlagerung vom Autoverkehr auf Verkehrsmittel des Umweltverbundes (Fuß-, Fahrrad- sowie öffentlicher Personennahverkehr) zeichnet sich ebenfalls ab: Der Anteil der Wege, die mit dem Auto zurückgelegt werden, sinkt von 37 Prozent auf 35 Prozent. Dementsprechend werden 2018 mit 65 Prozent von den Darmstädtern bereits etwa zwei von drei Wegen mit den Verkehrsmitteln des Umweltverbundes absolviert (2013: 63 Prozent). Beim Binnenverkehr handelt es sich mit 73 Prozent sogar um etwa drei von vier Wegen (2013: 72 Prozent).

Ein wichtiger Einflussfaktor bei der Verkehrsmittelwahl ist die zurückzulegende Strecke. Insbesondere bei kurzen Wegen entscheiden sich die Darmstädter immer öfter für das Fahrrad - Während 2013 noch etwa jeder sechste Weg (15 Prozent) zwischen 0 bis unter 1 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt wurde, ist es im Jahr 2018 etwa jeder vierte (23 Prozent). Bei Wegen zwischen 1 und unter 3 Kilometer ist das Fahrrad mit einem Anteil von 37 Prozent mittlerweile sogar das meistgewählte Verkehrsmittel. 2013 lag dieser Wert noch bei 29 Prozent. Jedoch wird bei der Betrachtung der Ergebnisse auch das noch vorhandene Potential deutlich: Mit 28 Prozent ist das Auto immer noch das am zweithäufigsten genutzte Verkehrsmittel für Wege zwischen 1 und unter 3 Kilometer (2013: 34 Prozent).

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