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Darmstadt Aktuell

Sitzung des Klimaschutzbeirats: „energielenker projects GmbH“ erhält Auftrag zur Neuaufstellung des Klimaschutzkonzepts

(ono) – Freitag, 26.02.2021

OB Partsch: „Starker Partner für Aufgabe, die in Darmstadt oberste Priorität hat“ / Umweltdezernentin Akdeniz: „Praktische Maßnahmen, die sofort wirksam werden – Beispiel Photovoltaik auf städtischen Dächern“

© Ulrike Leone / Pixabay

In einer europaweiten Ausschreibung für die Neuaufstellung des Klimaschutzkonzeptes der Wissenschaftsstadt Darmstadt, deren Kriterien gemeinsam mit dem Klimaschutzbeirat entwickelt und durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurden, hat sich das Büro „energielenker projects GmbH“ aus Greven durchgesetzt; es wurde im Februar 2021 beauftragt. Das Büro ist jetzt dem Klimaschutzbeirat bei seiner Sitzung am Freitag, 26. Februar 2021, vorgestellt worden. Die Fertigstellung des neuen Klimaschutzkonzeptes ist für Frühjahr 2022 vorgesehen.

„Damit haben wir einen starken Partner, um den Klimaschutz, dem die Wissenschaftsstadt Darmstadt oberste Priorität beimisst, den aktuellen und künftigen Anforderungen anzupassen“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Klimaschutz ist Menschenschutz – gerade in einer nach wie vor wachsenden Stadt und vor dem Hintergrund sich verschärfender klimatischer Bedingungen. Das Konzept, das wir jetzt erarbeiten, enthält die Bausteine, um auch den kommenden Generationen ein gesundes Leben in einer dichtbesiedelten Stadt zu ermöglichen: eine Aufgabe, der sich die ganze Stadtgesellschaft stellt.“

„Neben den strategischen Zielen geht es dabei um ganz praktische Maßnahmen, die unmittelbar wirksam werden“, erläutert Umweltdezernentin Barbara Akdeniz. „So macht der Ausbau der Solarenergienutzung auf öffentlichen Liegenschaften deutliche Fortschritte – aktuell sind bereits insgesamt 35 Photovoltaikanlagen vorhanden, bei allen Neubauvorhaben wird die Solarenergienutzung mitgeplant, dies betrifft aktuell über zwanzig Vorhaben wie den Neubau des Nordbads, Schule und Kita der Lincolnsiedlung, die Erich-Kästner-Schule oder auch den Neubau der Kita Regenbogenland.“

Auch auf städtischen Bestandsgebäuden sollen gemäß den Klimazielen der Wissenschaftsstadt Darmstadt die Potenziale zur Solarenergienutzung genutzt und dies bis 2030 umgesetzt werden. In einem ersten Schritt wurden bereits im Herbst 2020 alle Bestandsgebäude grob eingestuft und priorisiert. Aktuell werden entsprechende Gebäude-Cluster (aktuell 29 Gebäude) auf die konkreten Umsetzungsmöglichkeiten geprüft, anschließend soll zeitnah die Installation von Anlagen zur Solarenergienutzung erfolgen.

„Dies passt sehr gut zu der Beteiligung der Wissenschaftsstadt Darmstadt an der bundesweiten Städte-Challenge Photovoltaik (PV), initiiert im Rahmen des ‚Wattbewerbs‘ von ‚Fossil Free Karlsruhe‘“, betont Akdeniz. Der Wettbewerb startete mit Unterstützung von Parents for Future Germany und Fridays for Future Germany am  21. Februar. „Ziel ist es, dass schnell viele Dächer mit PV-Anlagen ausgestattet werden, um ein exponentielles Wachstum bei der Photovoltaik in den teilnehmenden Städten zu erhalten.“

Sowohl die Erarbeitung und Festlegung von Sektorenzielen als auch die Fortschreibung der Maßnahmen im Bereich des Klimaschutzes erfolgt mit der Neuaufstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes in Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzbeirat. Hierfür wird im ersten Schritt in Arbeitsgruppen, die mit Mitgliedern des Klimaschutzbeirates besetzt werden, gearbeitet. Zunächst sind zwei Termine je Arbeitsgruppe zu den verschiedenen Themen geplant.

Die Beteiligung der Öffentlichkeit war bereits für April 2020 vorgesehen gewesen, aufgrund der Covid-19-Pandemie musste diese Veranstaltung zunächst verschoben werden. Gegenwärtig ist geplant, die Öffentlichkeit in zwei Veranstaltungen zu beteiligen – abhängig von der weiteren Pandemieentwicklung entweder als Präsenzveranstaltung oder als digitale Formate.

Gleichzeitig werden ab März 2021 entsprechend relevante Magistratsvorlagen – zunächst in Form von Einzelbeauftragungen –  durch das Institut Wohnen und Umwelt (IWU) hinsichtlich der Auswirkungen auf das Stadtklima und die CO2-Bilanz geprüft und im Falle von mittleren und großen Auswirkungen Optimierungs-, Alternativ- oder Kompensationsmaßnahmen erarbeitet. Diese Einzelbeauftragungen erfolgen parallel zu dem vergangenen Jahr beschlossenen Interessenbekundungsverfahren zur Prüfung aller Magistratsvorlagen (Klimavorbehalt).

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