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Darmstadt Aktuell

Ricarda-Huch-Preis 2021 wird am 3. Oktober an Petra Reski verliehen

(DK) – Dienstag, 06.07.2021

OB und Kulturdezernent Partsch: „Mut, Unerschrockenheit und der Blick auf gesellschaftliche Problembereiche machen die Mafiaexpertin Petra Reski in diesem Jahr zur idealen Preisträgerin“

Ricarda-Huch-Preisträgerin 2021 Petra Reski © Paul Schirnhofer

Die Autorin Petra Reski erhält in diesem Jahr den alle drei Jahre von der Wissenschaftsstadt Darmstadt vergebenen und mit 10.000 Euro dotierten Ricarda-Huch-Preis. Die Preisvergabe findet am kommenden Sonntag, 3. Oktober, um 11 Uhr statt. Der Darmstädter Jury für den Ricarda-Huch-Preis 2021 gehörten Oberbürgermeister Jochen Partsch als Jury-Vorsitzender, Stadtverordnete Hildegard Förster-Heldmann (Vorsitzende des Kulturausschusses), Sandra Kegel (Literaturkritikerin der FAZ), Dr. Burkhard Bonsels vom Lions Club Darmstadt Mathildenhöhe, Dr. Astrid Mannes MdB und Daniela Wagner MdB, an. Das Preisgeld wird vom Lions-Club gestiftet.

„Mut, Unerschrockenheit und der Blick auf gesellschaftliche Problembereiche machen die im Ruhrgebiet aufgewachsene Autorin und Mafiaexpertin Petra Reski in diesem Jahr zur idealen Preisträgerin“, so Oberbürgermeister und Kulturdezernent Partsch. In der Jurybegründung heißt es weiter: „Sie gilt als eine der anerkanntesten Mafia-Expertinnen. Petra Reski, die seit 30 Jahren in Venedig lebt, befasst sich auch mit der liberalen Haltung der deutschen Politik gegenüber den Mafiaaktivitäten in Deutschland. Mit ihrem neuesten Buch ‚Als ich einmal in den Canal Grande fiel‘ legt die Autorin erneut den Finger in eine Wunde und thematisiert die negativen Auswirkungen des Massentourismus für die Stadt Venedig. Die Publikationen zur Mafia haben ihr Prozesse und massive Drohungen der Mafia eingebracht. Sie stand phasenweise unter Polizeischutz. Daher hat sie sich entschlossen, statt investigative Artikel und Sachbücher nun in Romanform über die Mafia zu schreiben. Sie verpackt damit auf unangreifbarere Art ihre Rechercheergebnisse. Petra Reski gehört zu den wenigen Mafia-Experten, die sich nicht einschüchtern lassen, nicht ablassen und nicht abtauchen. Sie beweist einen ganz besonderen Mut und eine bewundernswerte unbeugsame Haltung.“

Die öffentliche Verleihung findet am 3. Oktober in der Centralstation statt, der Eintritt ist kostenfrei. Die Laudatio hält Kristina Maidt-Zinke, Vorsitzende der Jury des Preises der Leipziger Buchmesse. Am Tag nach der Verleihung (4. Oktober) wird Petra Reski im Literaturhaus Darmstadt aus ihrem aktuellen Buch „Als ich einmal in den Canal Grande fiel. Vom Leben in Venedig“ und aus dem Mafiaroman „Bei aller Liebe“ lesen. Karten können über die Homepage www.literaturhaus-darmstadt.de/programm/ricarda-huch-preistraegerin-2021-petra-reski-liest-im-literaturhaus/ reserviert werden.

Ausgezeichnet werden mit dem Ricarda-Huch-Preis Persönlichkeiten aus Kunst oder Literatur, aus Wissenschaft oder Politik, deren Wirken in hohem Maß bestimmt ist von unabhängigem Denken und mutigem Handeln, verbunden mit einem uneingeschränkten Wirken für jene unveräußerlichen humanen, emanzipatorischen und freiheitlichen Grundsätze, die sich aus der europäischen Geschichte herleiten, die Ideale der Humanität und Völkerverständigung als Werte der historisch-kulturellen Identität der europäischen Gesellschaften zu fördern. Die bisherigen Preisträger sind Friedrich Luft, Marcel Reich-Ranicki, Siegfried Unseld, Herta Müller, Martin Walser, Adolf Muschg, Alexander Kluge, Ignatz Bubis, František Cerný, Orhan Pamuk und Hanna Krall, Sibylle Lewitscharoff, Barbara Honigmann und zuletzt Ferdinand von Schirach.

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