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Darmstadt Aktuell

Neu gestalteter, barrierefreier Eingang am Rathaus Eberstadt

(PSD) – Dienstag, 11.08.2020

Oberbürgermeister Jochen Partsch: „Damit setzen wir eine wesentliche Anregung aus dem Eberstädter Stadtteilforum um“

Oberbürgermeister Jochen Partsch (re.) gemeinsam mit dem Eberstädter Bezirksverwalter Ludwig Achenbach am Haupteingang des 1847 erbauten Eberstädter Rathauses. © Wissenschaftsstadt Darmstadt/ Lea Stenger

Am heutigen Dienstag (11.) hat Oberbürgermeister Jochen Partsch gemeinsam mit dem Eberstädter Bezirksverwalter Ludwig Achenbach den neu gestalteten, barrierefreien Eingang des 1847 erbauten Eberstädter Rathauses präsentiert.

„Wir setzen mit diesem neu gestalteten Eingangsbereich eine wesentliche Anregung aus dem Eberstädter Stadtteilforum um. Die aktive Beteiligung der Eberstädterinnen und Eberstädter an der Politik wird hier ganz konkret vor Ort sichtbar“, erklärt der Oberbürgermeister bei der Präsentation. „Damit ist das Erdgeschoss der Bezirksverwaltung Eberstadt nun auch für Menschen mit Gehbehinderungen oder kognitiven Einschränkungen barrierefrei zugänglich. Dabei war uns bei diesem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude, das sich übrigens über den Gewölben der alten frankensteinischen Kellerei befindet, selbstverständlich auch die angemessene Gestaltung ein wichtiges Anliegen. Diese gelungene Verbindung von Funktionalität und Ästhetik stellt einen würdigen Eingangsbereich in eines unserer städtischen Häuser dar“, so Partsch weiter.

Die Baumaßnahme wurde bei laufendem Betrieb durchgeführt, weshalb zunächst  ein Interimszugang seitlich des Gebäudes hergestellt werden musste.

Die Wahl der passenden Materialität für die Treppenanlage und die gute Sichtbarkeit der Stufenkanten unterlag einem aufwendigen Auswahlprozess. Neben der Verwendung von Beton wurde Sandstein auf seine Haltbarkeit – vor allem bei Kontakt mit Streusalz im Winter – Farbe, Kontrasteigenschaft und Wertigkeit überprüft. Dabei stellte sich allerdings heraus, dass kein entsprechender Sandstein lieferbar war. Daraufhin stimmten die Untere und die Obere Denkmalschutzbehörde dem nun verwendeten Betonstein zu, bei dem die Belange des Denkmalschutzes mit den Belangen der Barrierefreiheit vereinbart werden konnten.

Nach Bestellung des Materials im Februar 2020 konnten weitere Arbeiten ausgeführt werden. Im März 2020 wurde die acht Meter lange Stahlrampe montiert. Daraufhin wurde die Straßenbeleuchtung versetzt, die Fahnenmasten an neuer Stelle errichtet und durch einen weiteren Mast ergänzt.

Aufgrund von Fertigungs- und damit verbundenen Lieferschwierigkeiten der Hersteller aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Material verzögert geliefert und konnte dementsprechend auch erst etwas später verbaut werden.

Die Planung stammt vom Architekten Roland Kaupp. Baubeginn war am 18. November 2019. Der vorab kalkulierte Kostenrahmen von 125.000 Euro konnte eingehalten werden.

Die gesamte Bau- und Nutzungsgeschichte des Eberstädter Rathauses wurde in einem Projekt des Geschichtsvereins Eberstadt-Frankenstein von Elke Riemann („Das Eberstädter Rathaus – von der Frankensteiner Zeit bis ins 20. Jahrhundert – Gebäude – Verwaltungssitz – Amtspersonen“) erforscht.

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