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Darmstadt Aktuell

Nachruf auf Hans-Joachim Möglich (1924-2022)

(stip) – Mittwoch, 22.06.2022

© Lichtkunst73 / pixelio.de

Die Wissenschaftsstadt Darmstadt trauert um Hans-Joachim Möglich. Zeit seines Lebens hatte sich Möglich für Menschen mit Behinderung eingesetzt und war für seine Verdienste um das Gemeinwohl der Wissenschaftsstadt Darmstadt, unter anderem als Kinderbeauftragter, mit verschiedenen städtischen Ehrungen ausgezeichnet worden. 1979 erhielt er die Bronzene Verdienstplakette der Stadt Darmstadt, 1998 die Ehrenurkunde für verdiente Bürgerinnen und Bürger. Möglich wurde außerdem mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen und dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Er verstarb am 30. Mai 2022 in Darmstadt.

„Mit seinem beruflichen und sozialen Engagement hat sich Hans-Joachim Möglich große Verdienste erworben. Darüber hinaus hat er sichtbare Spuren in der sozialen Struktur unserer Stadt hinterlassen. Seinem unermüdlichen Einsatz für das Sonderschulwesen und für Menschen mit Behinderung gebührt unsere Anerkennung und unser Dank. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren“, würdigt Oberbürgermeister Jochen Partsch den Verstorbenen.

Möglich wurde am 30. Januar 1924 in Küstrin (heute Kostrzyn nad Odrą) geboren. Am Pädagogischen Institut in Weilburg an der Lahn absolvierte er ein Lehramtsstudium, wobei er das erste Staatsexamen 1946, das zweite 1949 ablegte. 1952 schloss er außerdem sein Studium an der Universität in Frankfurt am Main als Diplom-Psychologe ab.

In Darmstadt war er von 1952 bis 1957 als Hilfsschullehrer in Eberstadt, anschließend als Leiter der dortigen Sonderschule tätig. Ab 1966 war Möglich Leitender Regierungsschuldirektor im Regierungspräsidium Darmstadt, wo er wesentlich zur Planung und zum Ausbau des Sonderschulwesens beitrug.

Neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Vorsitzender des Landesverbandes für Hessen im „Verband Deutscher Sonderschulen“ war die Gründung des Vereins „Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind – Ortsstelle Darmstadt e.V.“, dessen Vorsitzender er von 1960 bis 1968 war, sein wesentlicher Verdienst. Von 1965 bis 1968 widmete er sich dem Aufbau der damals so bezeichneten „Beschützenden Werkstatt“, den heutigen „Werkstätten für Behinderte“. In deren Kuratorium stellte er in den Jahren 1967 bis 1970 immer den sozial-therapeutischen Zweck in den Vordergrund.

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