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Darmstadt Aktuell

Krisenstab zur Covid-19-Pandemie

(DK) – Freitag, 14.01.2022

Impfambulanzen bereiten Auffrischungsimpfung für 12- bis 17-Jährige ab Mitte der kommenden Woche vor / 230 neue Fälle am Freitag / Inzidenz steigt auf 663,4

© Pixabay

Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung vom heutigen Freitag, 14. Januar, weiter mit der Entwicklung des Infektionsgeschehens in der Stadt sowie mit dem Umgang mit der angekündigten STIKO-Empfehlung zur Auffrischungsimpfung für die 12- bis 17-Jährigen beschäftigt. „Derzeit bereiten sich die Darmstädter Impfambulanzen darauf vor, voraussichtlich ab Mitte der kommenden Woche auch den 12- bis 17-Jährigen, deren Zweitimpfung mindestens drei Monate zurückliegt, eine Booster-Impfung anbieten zu können“, erläutert Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Für die kommenden Tage sind die Termine in unseren Impfambulanzen nahezu vollständig vergeben, in der Woche ab dem 24. Januar sind dann allerdings wieder viele Termine frei. Auch genügend Impfstoff ist vorhanden.“  

Unterdessen beschleunigt sich das Infektionsgeschehen in Hessen und auch in Darmstadt im Zuge der Omikron-Welle weiter. Eine Abflachung der Kurve ist derzeit nicht in Sicht. Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt für den heutigen Freitag 230 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 12473 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. Die Inzidenz steigt auf 663,4, den höchsten jemals in der Pandemie gemessenen Wert. Die Stadt weist in diesem Zusammenhang nochmals auf die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in der Darmstädter Innenstadt hin, welcher laut dem Bericht der Kolleginnen und Kollegen des Ordnungsamts nach wie vor viele Bürgerinnen und Bürger, trotz Informationen im öffentlichen Raum, dem ÖPNV und den städtischen Kommunikationskanälen, leider nicht nachkommen.  

Die Darmstädter Kliniken sind nach wie vor auf hohem aber stabilem Niveau ausgelastet. Alle Experten hoffen weiter, dass sich die derzeit hohen Infektionszahlen nicht auf die stationären Fallzahlen auswirken. Noch sei dies nicht der Fall. Dafür häufen sich nun auch bei geboosterten Mitarbeitenden Positivtestungen, in der Regel verbunden mit symptomfreien Verläufen. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich im Klinikum Darmstadt 11 (12), im Elisabethenstift 8 (2) und im Alice-Hospital 6 (0) Patientinnen und Patienten mit Covid-19.

Für den Bereich Schule wurden bis Stand gestern Abend insgesamt 168 positive PCR-Tests in Stadt und Landkreis gemeldet, davon 64 in Darmstadt und 18 in den Grundschulen. Waren in der vergangenen Welle zunächst die älteren Jahrgänge und ab November dann schwerpunktmäßig  die Grundschulen betroffen, gibt es beim Infektionsgeschehen nun keine relevanten Unterschiede mehr zwischen den Jahrgängen. In den Kitas und der Pflege werden vereinzelt Fälle registriert, jedoch keine größeren Ausbruchsgeschehen.  

In den Impfambulanzen wurden gestern im darmstadtium 423 und in Bessungen 278 Impfungen durchgeführt. Die Termine für die nächste Kinderimpfung am 29. Januar sind mittlerweile alle vergeben.

Die Kolleginnen und Kollegen vom Ordnungsamt und der Landespolizei bereiten sich unterdessen auf die für den morgigen Samstag angemeldeten Demonstrationen in der Darmstädter Innenstadt vor. OB Partsch dazu: „Das Demonstrationsrecht ist ein hohes Gut in einer Demokratie, das steht außer Frage. Mit Blick auf das aktuelle Infektionsgeschehen und die vollen Krankenhäuser ist es aus meiner Sicht allerdings kein Zeichen von Vernunft und Solidarität, gerade jetzt in größeren Gruppen zusammenzukommen und die mit Umsetzung und Kontrolle der notwendigen Maßnahmen zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung ohnehin stark belasteten Ordnungskräfte bei den Ordnungsämtern und der Landespolizei weiter zu belasten. Wir wünschen den Kolleginnen und Kollegen zumindest, dass die Situation ruhig bleibt, und wir setzen auf die Vernunft aller Demonstrationsteilnehmenden.“  

Der Krisenstab kommt am kommenden Montag, 17. Januar, zu seiner nächsten Sitzung zusammen.

Wichtige Mitteilung
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