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Darmstadt Aktuell

Erstellung des gartenbaulichen Sanierungsplans für den Platanenhain schreitet weiter voran

(lea) – Mittwoch, 22.04.2020

Notwendige Probebohrungen am 29. April 2020

Platanenhain Mathildenhöhe © Wissenschaftsstadt Darmstadt

Aktuell erstellt das Grünflächenamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt in Kooperation mit dem Landschaftsarchitekturbüro gruen3 aus Frankfurt die gartenbauliche Sanierungsplanung für den Platanenhain. Dazu wird es am 29. April 2020 Probebohrungen vor Ort geben.

Momentan besteht der Boden zum Teil aus anstehendem Fels und zu weiteren Teilen aus stark verdichtetem Granodiorit, dem sogenannten „Bessunger Kies“. Bohrungen für das Baumgutachten 2018 haben ergeben, dass der Boden in dieser Form extrem schwer lösbar ist.

„Ziel der Sanierung des Platanenhains ist unter anderem, den Wurzelraum der Bäume in Zukunft deutlich besser mit Sauerstoff, Nährstoffen und Wasser zu versorgen. Dafür sollen Gräben hergestellt und mit einem hochwertigen, nicht überverdichtbaren Substrat verfüllt werden“, erläutert Umweltdezernentin Barbara Akdeniz.

Damit die baulichen Sanierungsmaßnahmen erfolgreich, sicher und im Kostenrahmen verlaufen, sind die Probebohrungen erforderlich, um die Details der Belüftungsgräben planen zu können.

Bei den Bohrungen wird ein kleiner Bagger mit maximal 3,5 Tonnen Gewicht mit verschiedenen Aufsätzen Grabungen vornehmen, deren zeitlicher Fortschritt und Effizienz mit dem Probeeinsatz getestet wird. Ein behutsamer Transport der ausgehobenen Bodenmassen zwischen den Bestandsbäumen im Platanenhain sowie die Auswirkungen der Grabung auf die vorhandenen Feinwurzelteppiche der Bestandsbäume werden ebenfalls geprüft. Die bei dieser Probe gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen werden anschließend in die weitere Planung der Sanierungsarbeiten einfließen.

Der Platanenhain bleibt während der Maßnahme grundsätzlich für die Bevölkerung zugänglich, die Bearbeitungsflächen sind von einer Begehung ausgenommen. Der vorhandene Zustand der Oberflächen wird nach den Arbeiten wieder hergestellt.

Bereits Ende 2019 wurden in der Baumschule Lappen Formschnittplatanen als Ersatzbäume für die nach dem Baumgutachten zu fällenden 40 Bäume beauftragt. Diese Bäume werden in der Baumschule derzeit so herangezogen, dass sie die erforderliche Krone in Kronenansatz und Wuchsform (Hohlkrone) ausbilden. Sobald der Wurzelraum im Platanenhain erfolgreich saniert wurde, können die neuen Bäume gepflanzt werden.

 

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