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Darmstadt Aktuell

Ergebnisse des Wettbewerbs Woogspark, Ostbahnhof, Rosenhöhe (ehem. LGS 2022) ausgestellt

(DK) – Montag, 28.08.2017

Planungsdezernentin Boczek: „Wichtige Impulse für die weitere Stadtentwicklung im Darmstädter Osten, die auch in eine konkrete Realisierung zahlreicher Projekte einfließen werden“

Planungsdezernentin Dr. Barbara Boczek und Stephan Lenzen (1. Preis-Gewinner) präsentieren das Ergebnis. © Wissenschaftsstadt Darmstadt/ Anja Mendel

Planungsdezernentin Barbara Boczek hat am Montag (28.) die Ergebnisse des europaweiten landschaftsarchitektonischen Realisierungs- und Ideenwettbewerbs zur Vorbereitung der ehemaligen Landesgartenschau 2022 vorgestellt. Der 1. Preis ging an RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten aus Bonn. Mit dem  2. Preis wurde das Büro PLANORAMA Landschaftsarchitektur aus Berlin ausgezeichnet. Den 3. Preis sicherte sich geskes.hack Landschaftsarchitekten GmbH ebenfalls aus Berlin. Darüber hinaus wurden Anerkennungen an Gerber Architekten GmbH aus Dortmund, faktorgruen Partnerschaftsgesellschaft mbH aus Freiburg im Breisgau sowie einen weiteren Teilnehmer vergeben. Stadträtin Boczek drückte nochmals ihr großes Bedauern aus, dass die Landesgartenschau aufgrund des Haushaltsdefizites abgesagt werden musste und bedankte sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich bis dahin engagiert haben, wie auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung. 

Der Wettbewerb war Ende März zur Vorbereitung der Landesgartenschau 2022 ausgelobt und trotz deren zwischenzeitlicher Absage aus rechtlichen Gründen zu Ende geführt worden. Nach der Absage waren die Wettbewerbsteilnehmer darüber informiert worden, dass für die temporären Ausstellungskonzepte keine Arbeiten mehr benötigt werden. Insgesamt wurden 14 Wettbewerbsbeiträge eingereicht. Das Preisgericht, das am vergangenen Donnerstag (24.) über die Preisvergabe entschied, war mit externen Fachpreisrichtern, Vertretern aus Politik, Verwaltung, diversen Verbänden und auch drei Bürgervertretungen besetzt.

Planungsdezernentin Barbara Boczek lobt die hohe Qualität der Entwürfe und ihre Bedeutung für die weitere Stadtentwicklung: „Von den Wettbewerbsergebnissen für die Daueranlagen haben wir uns wichtige Impulse zur weiteren Stadtentwicklung im Gebiet der ehemaligen Landesgartenschau erwartet. Dieser Erwartung werden die Entwürfe gerecht. Der nächste Schritt wird nun sein, mit dem Preisträger in ein Verhandlungsverfahren einzutreten, mit dem Ziel die vorgelegten Ergebnisse weiterzuentwickeln und möglichst in eine konkrete Planung für die Realisierung einzusteigen. Vom Wettbewerbsergebnis versprechen wir uns auch Synergien für eine städtebauliche, verkehrsplanerische und freiraumplanerische Verbesserung der bestehenden Situation im Stadtumbaugebiet Kapellplatzviertel, Woogsviertel, Ostbahnhof“, erläutert Boczek.

Im Bereich Ostbahnhof  waren die Wettbewerbsteilnehmer aufgefordert worden, Vorschläge für eine gestalterische und verkehrstechnische Neuordnung der Flächen, eine Verdeutlichung der Wegebeziehungen, eine Verbesserung der Orientierung, einer Neugestaltung des Vorplatzes und eine übersichtlichere und sichere Wegegestaltung zur Rosenhöhe und des Woogsviertel auszuarbeiten. 

„Feststeht, dass der Ostparkweg weiter ausgebaut wird, für den 2. Bauabschnitt wurden bereits Mittel für den Haushalt 2018 angemeldet. Auch das Umfeld des Ostbahnhofes soll umgestaltet werden. Hinzu kommt die Renaturierung des Darmbach zwischen Botanischem Garten und Felsingshalle. Außerdem ist eine Fuß- und Radwegebrücke zwischen Woogsviertel (Ostrand des TSG-Areals) und Edelsteinviertel ebenso planerische Absicht; diesbezüglich wurde ein Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, deren Ergebnis bis Ende des Jahres erwartet wird. Auch soll die Erich-Ollenhauer-Promenade neu gestaltet werden; hier soll ebenfalls ein Wettbewerb durchgeführt werden; damit wird die das Advisory Board in seinem Welterbeworkshop im September befassen. Diese ganzen Entwicklungen im Darmstädter Osten sind auch im Zusammenhang mit dem Weltkulturerbeverfahren für das Nominierungsgebiet Mathildenhöhe zusehen; hier ist eine Verbesserung der Erreichbarkeit und Aufenthaltsqualität von sehr hoher Bedeutung“, so Boczek abschließend.

Gleichzeitig mit der Vorstellung der Ergebnisse eröffnete Planungsdezernentin Boczek auch die dazugehörige Ausstellung, die ab sofort  in der ehemaligen EAD-Halle, Niersteiner Straße 6, zu sehen sein wird. Die Ausstellung ist bis einschließlich Sonntag, 3. September zu sehen und kann 
am 28. August in der Zeit von 11 bis 16 Uhr besucht werden, vom 29. August bis 2. September in der Zeit von 17 bis 20 Uhr und am 3. September von 11 bis 18 Uhr. Des Weiteren gibt es Führungen durch die Ausstellung am 28. August um 11 und 15 Uhr, am 31.08 um 18 Uhr und am 3. September um 11 Uhr.

 

Auch die TU Darmstadt (Fachbereich Architektur) hat sich mit dem Thema Landesgartenschau/ Ostbahnhof/Wohnen im Edelsteinviertel gestalterisch beschäftigt. Das Projekt „Knotenpunkt 2022" ist ein Entwurf in Kooperation mit dem Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrstechnik der TU Darmstadt sowie mit dem Stadtplanungs- und Grünflächenamt der Stadt Darmstadt. Mehr Infos hier: https://bit.ly/2vCu88g.

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