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Darmstadt Aktuell

Entwurf für Baufeld N3 in der Lincoln-Siedlung steht fest

(PSD) – Donnerstag, 17.11.2016

Jury spricht sich für Darmstädter Architekturbüro Florian Krieger aus / Planung für insgesamt rund 260 Wohnungen und ein Heizkraftwerk / Bunter Mix aus Sozialwohnungen, Wohnungen für mittlere Einkommen, Eigentumswohnungen und Flächen für Darmstädter Werkstätten

Lincoln-Siedlung. © Wissenschaftsstadt Darmstadt

Und wieder kann sich ein Darmstädter Architekturbüro freuen: Im Auslobungsverfahren für das an die Kleingartenanlage angrenzende Baufeld N3 in der Lincoln-Siedlung machte erneut der Entwurf eines in der Wissenschaftsstadt ansässigen Planungsbüros das Rennen. Zum Gewinner kürte die achtköpfige, mit Experten der Stadt Darmstadt und der bauverein AG besetzte Jury das Architekturbüro „Florian Krieger – architektur und städtebau“. Insgesamt hatten sich vier Architekturbüros an der Auslobung beteiligt.

Auf dem rund 20.000 Quadratmeter großen Baufeld N3 sollen in den kommenden Jahren zirka 260 Wohnungen entstehen, darunter rund 35 Sozialwohnungen, 19 Wohnungen für Sonderwohnformen mit Gemeinschaftsräumen, 20 Wohnungen für mittlere Einkommen, 85 frei finanzierte Wohnungen,  60 Eigentumswohnungen sowie rund 55 Eigentumswohnungen für mittlere Einkommen. Das ebenfalls auf dem Baufeld befindliche alte Heizkraftwerk wird abgerissen und durch ein neues, platzsparendes errichtet. Auch eine Tiefgarage mit zirka 210 Stellplätzen ist in der Planung vorgesehen.

Das Rennen machte am Ende der Entwurf von Florian Krieger. Er sieht insgesamt zwölf Gebäude vor, die in sechs regelmäßigen, aus je zwei Häusern bestehenden Zeilen angeordnet sind. Jedes Paar besteht dabei aus einem rechteckigen Bau, einem sogenannten Punktbau, und einem langgestreckten, nach Nord-Süd ausgerichteten Zeilenbau. Indem Krieger die Anordnung der Zeilen variiert und mal das Punkthaus und dann wieder die Hauszeile im Norden positioniert, gibt er dem Entwurf Struktur und verleiht ihm zudem eine gewisse Dynamik. Diese setzt sich auch in der Fassadengestaltung fort, die verhindern soll, dass die Gebäudeensembles allzu kompakt und monoton wirken.
Krieger präsentierte der Jury damit einen Entwurf, der optisch homogen daherkommt, der Vielfalt der Nutzergruppen jedoch durch ein großes Angebot an unterschiedlichen Grundrissen Rechnung trägt. Die rund 19 für den Eigenbetrieb Darmstädter Werkstätten vorgesehenen Wohnplätze für Menschen mit geistiger Behinderung brachte Krieger bewusst in einem separaten Baukörper unter.

Der Jury gefiel an dem Entwurf des Darmstädter Planers vor allem, dass in Kriegers Vision „klar gefasste und dennoch offene, unterschiedlich proportionierte Räume“ entstünden, die sich „für vielfältige Gemeinschaftsaktivitäten“ nutzen ließen. Zuspruch gab es auch für die Grundrissvielfalt, die, so die Juroren, „eine hohe Professionalität im Umgang mit dem Thema Wohnungsbau erkennen“ lasse und eine – trotz unterschiedlichster Nutzergruppen - effiziente Erschließungsstruktur ermögliche. Als positiv sah die Jury zudem an, dass ein hoher Anteil an Grundstücksflächen unversiegelt bleibt.

Die Auslobung dient der Ideenfindung. Ein Anspruch des Gewinners auf Realisierung besteht nicht.

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