Wissenschaftsstadt Darmstadt https://www.darmstadt.de RSS-Feed der Wissenschaftsstadt Darmstadt de-de Wissenschaftsstadt Darmstadt Fri, 19 Apr 2024 06:05:02 +0200 Fri, 19 Apr 2024 06:05:02 +0200 TYPO3 EXT:news news-17338 Thu, 18 Apr 2024 16:18:13 +0200 Riskanter Konsumtrend auch in Darmstadt: Lachgas bei Kindern und Jugendlichen https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/riskanter-konsumtrend-auch-in-darmstadt-lachgas-bei-kindern-und-jugendlichen Bürgermeisterin Akdeniz: „Appelliere an die Eltern, Kinder über Risiken aufzuklären und sie zu ermutigen, ‚NEIN‘ zu sagen. Einzelhandel bitte ich, die unreflektierte Abgabe von Lachgaskartuschen und Ballons zu überdenken“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt registriert den zunehmenden Konsum von Lachgas durch Kinder und Jugendliche. Lachgas (Dickstickstoffmonoxid, kurz: N2O) ist online und teilweise auch im lokalen Einzelhandel ohne Altersbeschränkung verfügbar. Der Konsum erfolgt häufig aus mit Lachgas gefüllten Luftballons. Auf öffentlichen Plätzen werden immer häufiger Lachgaskartuschen und Ballons gefunden. Lachgas zu konsumieren ist vergleichsweise günstig und legal. Es wird genutzt, um die Stimmung aufzuhellen. Da die Wirkung nach wenigen Minuten nachlässt, kann der Eindruck entstehen, der Lachgaskonsum sei ungefährlich. Der Konsum kann aber Psychosen, Hirnentwicklungs- oder schwere Nervenstörungen bis ins Rückenmark hervorrufen. Unter Umständen kommt es zu Sauerstoffmangel, der zu Bewusstlosigkeit und Ersticken führen kann. Als besonders riskant wird der Mischkonsum zum Beispiel mit Alkohol oder Cannabis bewertet, da es hier rasch zu einer Lachgasüberdosierung kommen kann und Wechselwirkungen nicht ausgeschlossen werden können. Bürgermeisterin Barbara Akdeniz appelliert an die Eltern: „Bitte seien Sie wachsam. Klären Sie Ihre Kinder über die Risiken auf und unterstützen Sie sie dabei, verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen. Ermutigen Sie sie, ‚NEIN‘ zu sagen. Den Einzelhandel bitte ich, die unreflektierte Abgabe von Lachgaskartuschen und Ballons, teilweise sogar mit Vanille- oder Erdbeergeschmack, an Kinder und Jugendliche zu überdenken. Auch wenn der Verkauf legal ist, sollte Verantwortung für den Schutz von jungen Menschen übernommen werden.“ Michelle Denk von der Fachstelle Suchtprävention bekräftigt: „Falls Eltern, Lehrkräfte oder andere Bezugspersonen Anhaltspunkte für einen Konsum sehen, suchen Sie das Gespräch und holen Sie sich gegebenenfalls Unterstützung. Eine Anlaufstelle ist die Fachstelle für Suchtprävention bei Netzwerk ROPE e.V. (Telefon: 06151 – 13 64 771).“ Weiterführende Informationen über Beratungsangebote, Substanzen und deren Wirkungen können auch auf den Websites www.drugcom.de und www.digisucht.de abgerufen werden.   news-17337 Thu, 18 Apr 2024 16:17:27 +0200 Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt zum Tag der Städtebauförderung im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ Kranichstein am 4. Mai https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-laedt-zum-tag-der-staedtebaufoerderung-im-rahmen-des-staedtebaufoerderprogramms-soziale-stadt-kranichstein-am-4-mai Bürgermeisterin Akdeniz: „Wichtige Aufwertungen für Anwohnerinnen und Anwohner aller Generationen“ / Stadtrat Kolmer: „Neue Grün- und Freiflächen spielen eine wichtige Rolle für unsere Klimaziele“ Am 4. Mai findet der Tag der Städtebauförderung 2024 statt. Bundesweit feiern Städte und Gemeinden unter dem Motto „Wir im Quartier“ gemeinsam den Tag der Städtebauförderung und zeigen, wie mit Mitteln der Städtebauförderung die Stadt gestaltet werden kann. Daran beteiligt sich auch die Wissenschaftsstadt Darmstadt – sie lädt Bürgerinnen und Bürger am Samstag, 4. Mai 2024 von 12 bis 14 Uhr ein, die zuletzt umgesetzten Projekte im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ Kranichstein bei einem Spaziergang zu entdecken. Beginn des Tages der Städtebauförderung ist um 12 Uhr auf der Freifläche zwischen dem Hort Jägertorstraße, dem JugendKlub Kranichstein und der Freien Comenius Schule. Bei einem anschließenden geplanten Rundgang durch das Fördergebiet werden weitere, im Rahmen der Städtebauförderung realisierte Projekte vorgestellt. Der Abschluss der Veranstaltung ist gegen 13.30 Uhr an der Kita am See, Mirjam-Pressler-Straße 16, vorgesehen. An dem Quartiersrundgang nehmen Bürgermeisterin Barbara Akdeniz und Stadtrat Michael Kolmer teil und stehen für Fragen von Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Das Förderprogramm „Soziale Stadt“ Kranichstein begleitet den Stadtteil seit über 20 Jahren und trug unter anderem mit dem Bau des Jugendcafés Chillmo, der Aufwertung der Brentanoanlage zum Stadtteilpark, der Schaffung des Stadtplatzes an der Bartningstraße und vielen weiteren Projekten wesentlich zur Aufwertung des Stadtteils bei. Die im Rahmen des Förderprogramms kürzlich realisierten Projekte werden nun am Tag der Städtebauförderung 2024 bei dem Rundgang vorgestellt: Die Einweihungen der Calisthenics-Anlage auf der Brentanoanlage und der Freifläche der Kita am See fanden Ende 2023 statt. Die energetische Sanierung des Hortes Jägertorstraße wurde im Februar 2024 abgeschlossen. Auf dem Areal des ehemaligen Schlepperprüffeldes zwischen Hort Jägertorstraße, JugendKlub mit Westhalle und Freier Comenius Schule wurden zu Beginn des Jahres baufällige und nicht mehr benötigte Funktionsgebäude abgebrochen. Die landschaftsarchitektonische Gestaltung der neu entstandenen Freifläche mit Baumhainen an der Ruthsenbachaue soll das überwiegend von Kindern und Jugendlichen genutzte Areal nun aufwerten. „Diese Leuchtturmprojekte zeigen die große Bedeutung der Städtebauförderung: durch finanzielle Unterstützung von Bund und Land sowie umfassender Beteiligung konnten wichtige Aufwertungen für die Anwohnerinnen und Anwohner aller Generationen im Stadtteil realisiert werden“, betont Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. „Für starke Quartiere, ein attraktives Lebensumfeld und ein gutes Leben in der Nachbarschaft – die Städtebauförderung ist eines der wichtigsten Instrumente der Stadtentwicklung.“ „Im Hinblick auf die Klimaziele, die sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt gesetzt hat, trägt jede Entsiegelung und Qualifizierung von Freiflächen zu einer Verbesserung des Lokalklimas und der Biodiversität entscheidend bei“, erklärt Planungs- und Umweltdezernent Kolmer. Weitere Informationen zum Förderprogramm „Soziale Stadt“ Kranichstein finden sich online unter: www.darmstadt.de/standort/stadtentwicklung-und-stadtplanung/stadtplanung/sanierung-soziale-stadt-stadtumbau/soziale-stadt-kranichstein. Mehr Informationen zum Tag der Städtebauförderung erhalten Interessierte unter www.tag-der-staedtebaufoerderung.de. Hintergrund   Der Tag der Städtebauförderung ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, der Länder, des Deutschen Städtetages sowie des Deutschen Städte- und Gemeindebundes zur Stärkung der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei Vorhaben der Städtebauförderung. Seit 2015 werden an diesem Aktionstag die Leistungen und Erfolge der Städtebauförderung gewürdigt und Perspektiven für Fördergebiete diskutiert. Am 4. Mai 2024 finden daher überall in Deutschland Veranstaltungen rund um die Städtebauförderung statt. Zahlen, Daten, Fakten -    Ein Euro Städtebauförderung generiert durchschnittlich sieben Euro private oder öffentliche Bauinvestitionen. -    Mit dem Städtebauförderungsgesetz 1971 wurde der Grundstein für die Städtebauförderung in Deutschland gelegt. -    Rund 4.000 Kommunen erhielten oder erhalten Städtebaufördermittel. -    Für das Jahr 2024 sind erneut 790 Millionen Euro Bundesförderung geplant. -    Mit in der Regel je 1/3 beteiligen sich Bund, Land und Kommune an der Städtebauförderung. -    Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat bisher rund 6,63 Millionen Euro Fördermittel von Bund und Land für das Fördergebiet Kranichstein erhalten. Ergänzt werden diese Mittel noch durch den kommunalen Anteil in Höhe von 3,57 Millionen Euro. news-17333 Thu, 18 Apr 2024 11:37:15 +0200 Entwarnung an der Rheinstraßenbrücke https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/entwarnung-an-der-rheinstrassenbruecke Vermeintlicher Bombenfund entpuppt sich als Rohrstück / Oberbürgermeister Benz und Ordnungsdezernent Wandrey danken den Einsatzkräften Der Verdacht auf einen möglichen Bombenfund an der Rheinstraßenbrücke hat sich nicht bestätigt. Nähere Untersuchungen am Donnerstagvormittag haben ergeben, dass es sich lediglich um ein Rohrstück gehandelt hat. Das hat Darmstadts Ordnungsdezernent, Stadtrat Paul Georg Wandrey, am Donnerstagvormittag mitgeteilt. Oberbürgermeister Hanno Benz und Ordnungsdezernent Wandrey danken allen Einsatzkräften: „Alle Beteiligten haben mit großer Sorgfalt gearbeitet. Wir bleiben an dieser sensiblen Stelle weiter aufmerksam“.  Die im Zusammenhang mit den Untersuchungen vorgenommenen Straßensperrungen werden im Laufe des Tages nach und nach aufgehoben. news-17331 Tue, 16 Apr 2024 16:50:52 +0200 Oberbürgermeister Benz empfängt Jugendgruppe aus Brescia im Rahmen des Projekts „Preis der Präsidenten“ https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/oberbuergermeister-benz-empfaengt-jugendgruppe-aus-brescia-im-rahmen-des-projekts-preis-der-praesidenten Oberbürgermeister Benz: „Projekt gibt jungen Menschen die Möglichkeit, mit- und voneinander zu lernen. Sie inspirieren andere und tragen so zu einer freien, demokratischen und toleranten Gesellschaft bei“ Am heutigen Dienstag (16.) hat Oberbürgermeister Hanno Benz die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts „Preis der Präsidenten für kommunale Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Italien“, für das die Partnerstädte Darmstadt und Brescia 2023 ausgezeichnet wurden, empfangen. Über die Bedeutung des Projekts sagt Benz: „Darmstadt und Brescia geben jungen Menschen die Möglichkeit, mit- und voneinander zu lernen. Ich freue mich, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diese Chance angenommen haben. Durch ihr Handeln inspirieren sie andere Menschen und tragen so zu einer freien, demokratischen und toleranten Gesellschaft bei. Angesichts der zahlreichen Krisen ist es wichtig, dass wir uns auch in Europa auf gemeinsame Werte besinnen.“ An dem Austausch beteiligen sich Vertreterinnen und Vertreter des Darmstädter Werkhof e.V. und der Kooperativen Il Calabrone und Aole aus Brescia, die sich für die Integration und die gesellschaftliche Teilhabe sozial benachteiligter Jugendlicher einsetzen. Die Gruppe aus Brescia ist vom 15. bis 20. April in Darmstadt. Aktivitäten im sportlichen, künstlerischen, kulinarischen und technischen Bereich sollen die Kreativität, Eigenständigkeit und Interaktion der Teilnehmerinnen und Teilnehmer fördern. Auf dem Programm stehen unter anderem Workshops in den Werkstätten des Werkhof e.V., auf dem Hofgut Oberfeld, in Zusammenarbeit mit dem Weltladen Darmstadt und dem Circus Waldoni e.V. sowie ein Besuch der Europäischen Weltraumorganisation. Gefördert wird das Projekt durch die Engagement Global gGmbH mit ihrer Servicestelle „Kommunen in der Einen Welt“ mit Mitteln des Auswärtigen Amtes sowie durch das italienische Außenministerium. Es geht zurück auf eine Ausschreibung des deutschen und italienischen Präsidialamtes für den „Preis der Präsidenten für kommunale Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Italien – 2. Ausgabe“, an welcher sich Partnergemeinden aus ganz Deutschland und Italien als Paar beteiligen konnten. news-17329 Tue, 16 Apr 2024 14:42:30 +0200 Vorstellung der Vorentwurfsplanung zur Umgestaltung der Lindenhofstraße, der Mühlstraße und des Woogsplatzes am 24. April im Pädagog https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/vorstellung-der-vorentwurfsplanung-zur-umgestaltung-der-lindenhofstrasse-der-muehlstrasse-und-des-woogsplatzes-am-24-april-im-paedagog Einladung an die Bürgerinnen und Bürger, sich einzubringen Am Mittwoch, 24. April, präsentieren von 18 bis 20 Uhr die städtische Fachverwaltung und die beauftragten Planungsbüros (Durth Roos Consulting GmbH und DLA – Die Landschaftsarchitekten) im Pädagog (Pädagogstraße 5) im Rahmen der zweiten Bürgerveranstaltung den aktuellen Stand der Vorentwurfsplanung zum Projekt „Umgestaltung Lindenhofstraße, Mühlstraße und Woogsplatz“. Mit den Bürgerinnen und Bürgern werden der Planungsprozess und die daraus resultierende Vorplanung erörtert. Ziel ist es, die Vorplanung abzustimmen und im Herbst 2024 der Stadtverordnetenversammlung zum Beschluss vorzulegen. Die Planungsziele sind: die Verbesserung der Wegebeziehungen, mehr und qualitativ besserer Raum für den Fußgänger- und Radverkehr, sichere Wege für die Schülerinnen und Schüler der neuen Heinrich-Hoffmann-Schule. Das Kernstück der Freiraumplanung bildet der stark frequentierte Woogsplatz mit einem großen, alten und wertvollen Baumbestand. Die Lindenhofstraße liegt zwischen der Heinrich-Hoffmann-Schule und dem Jugendstilbad. Sie ist als räumliche Anknüpfung an die Umgestaltung der Altstadtanlage zu sehen und wird als Schulweg eine zusätzliche Funktion erfüllen. Bei der Umgestaltung der Lindenhofstraße sollen die Anforderungen als Anbindung der künftigen Grundschule und als Wege- und Grünachse von der Rosenhöhe über die Rudolf-Mueller-Anlage bis in die Innenstadt im Mittelpunkt stehen. Die Mühlstraße verläuft östlich, unmittelbar angrenzend an die Heinrich-Hoffmann-Schule. Die Straße bietet aktuell wenig Raum für den Fußgänger- und Radverkehr. Das dortige Kopfsteinpflaster ist holprig und in die Jahre gekommen. Die Mühlstraße hat künftig eine hohe Bedeutung für die Schule, da dort straßenbegleitend Fahrradständer vorgesehen sind. Zudem kann die Mühlstraße eine wichtige Funktion im städtischen Radfahrnetz übernehmen, wenn das Kopfsteinpflaster durch eine glatte Oberfläche ersetzt wird. Schon 2022 und 2023 war es möglich, sich in den Planungsprozess einzubringen. Ob per Postkarten, die im Planungsgebiet verteilt wurden, im Rahmen der Umweltbörse im September 2022 oder in der ersten Bürgerveranstaltung im Mai 2023 konnten Ideen und Anregungen eingebracht werden. Auch wurde mit der Gruppe „Lokale Partnerschaft“, in der sich Bürgerinnen und Bürger, Initiativen und Vereine engagieren, gearbeitet und das Projekt kontinuierlich begleitet. Die Umgestaltung der Lindenhofstraße von der Altstadtanlage bis zur Teichhausstraße, der Mühlstraße von der Lindenhofstraße bis zur Soderstraße sowie der gesamte Bereich des Woogsplatzes ist eine große Maßnahme im von Bund und Land Hessen geförderten Städtebaufördergebiet Kapellplatz – Woogsviertel – Ostbahnhof. In dem Programm „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ (ehemals „Stadtumbau“) werden die Kosten durch den Bund, das Land Hessen und die Kommune zu je einem Drittel getragen. Hintergrund In einem EU-weiten Vergabeverfahren wurde Mitte 2022 das Planungsteam aus Durth Roos Consulting GmbH aus Darmstadt für das Thema Verkehr und DLA – Die Landschaftsarchitekten Bittkau-Bartfelder PartG mbB aus Wiesbaden für das Thema Grünraum beauftragt, die Vorplanung für die Umgestaltung der Lindenhofstraße, Mühlstraße und des Woogsplatzes auszuarbeiten. Unterstützung bekommt die Wissenschaftsstadt Darmstadt von der ProjektStadt aus Frankfurt am Main. Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt ist seit 2018 treuhänderisch mit dem Stadtumbaumanagement beauftragt. Weitere Informationen sind unter https://www.darmstadt.de/standort/stadtentwicklung-und-stadtplanung/stadtplanung/sanierung-soziale-stadt-stadtumbau/foerdergebiet-kapellplatz-woogsviertel-ostbahnhof abrufbar. news-17327 Mon, 15 Apr 2024 16:18:03 +0200 Sternenkinder-Feld auf dem Waldfriedhof Darmstadt erhält neue Gestaltungselemente https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/sternenkinder-feld-am-waldfriedhof-darmstadt-erhaelt-neue-gestaltungselemente Stadtrat Kolmer: „Die neuen Gestaltungselemente schaffen einen würdevollen Rahmen – Mein Dank geht von Herzen an alle Beteiligten“ Betroffene Eltern und Familien haben in Darmstadt einen neuen Ort der Trauer für ihre Sternenkinder, sowie die Möglichkeit einer kostenlosen Sammelbestattung. Das Angebot der Sammelbestattung hat in Darmstadt eine lange Tradition. Auf dem Waldfriedhof war seit 2002 dafür eine kleine historische Grabstätte umgestaltet worden, in der die Urnen der Sammel-Feuerbestattung beigesetzt wurden. „Da die Möglichkeiten dieser Grabstätte nicht mehr ausreichend waren, wurde 2022 eine neue großzügige Freifläche als Bestattungs- und Andachtsstelle für Sternenkinder angelegt. Durch die neuen räumlichen Möglichkeiten wird die Bestattung nun auch als Erdbestattung durchgeführt. Da die Erdbestattung in vielen Glaubensrichtungen eine übliche Form ist und so mehr trauernde Eltern in ihren Traditionen berücksichtigt werden können ist dies sehr wünschenswert“, erläutert Grünflächendezernent Michael Kolmer. „Die neuen Gestaltungselemente schaffen nun einen würdevollen Rahmen für das Sternenkinder-Feld, um Eltern und Angehörigen dieser, über die Maßen belastenden Situation gut zu begleiten.“ Für die Gestaltung der Grabstätte wurde eine Spendensammel-Aktion ins Leben gerufen. Mit deren Einnahmen nun zwei metallene „Schmetterlingsbüsche“ errichtet wurden, die zukünftig auch als Ablage-Orte für Gedenk-Stücke wie Blumen, Spielzeug oder persönliche Andenken dienen können. Als Sternenkind werden verstorbene Kinder bezeichnet, insbesondere wenn sie vor, während oder bald nach der Geburt verstorben sind. Dabei besteht keine gesetzliche/elterliche Bestattungspflicht für Kinder, die vor der 24. Schwangerschaftswoche versterben oder bei ihrer Geburt weniger als 500 Gramm wiegen. Aber alle Eltern haben die Möglichkeit ihre Kinder bestatten zu lassen, unabhängig von Gewicht und Schwangerschaftswoche. Die Konzeptionierung der neuen Grabstätte mit Sammelbestattung, sowie die Spendenaktion wurde durch einen Arbeitskreis initiiert, der sich zusammensetzt aus: •    Familienzentrum der Wissenschaftsstadt Darmstadt Netzwerkkoordination Frühe Hilfen •    Schwangeren-Beratungsstellen: Diakonisches Werk und donum vitae e.V. •    Sternenkinderzentrum Odenwald e.V. •    Kiwanis-Club Darmstadt •    Darmstädter Bestattungsinstitute Kahrhof Bestattungen GmbH sowie Sabine Eller Sterbenleben •    Seelsorge des Alice-Hospitals und des Klinikum Darmstadt •    DITIB e.V. •    Grünflächenamt – Abteilung Friedhöfe Neben dem aktiven Arbeitskreis geht ein besonderer Dank an die Unterstützung der privaten Spender, die insgesamt 12.500 Euro für die Gestaltung der Grabstelle gespendet haben, sowie an „PEAK98“ für die Ermöglichung der Spendenaktion bei den Spielen des SV Darmstadt 1898 e.V. Der Kiwanis-Club Darmstadt hat zusätzlich die dankenswerte Spende der beiden Bänke am Trauerort übernommen. Grünflächendezernent Michael Kolmer empfing am Donnerstag, 11. April 2024, bei sonnigem Wetter die Verantwortlichen des Arbeitskreises auf dem Waldfriedhof, um seinen tiefen Dank und Respekt für deren Arbeit auszusprechen. Gemeinsam traf man sich an der Grabstätte um die neuen Gestaltungselemente nach Fertigstellung der Arbeiten zu bewundern. „Mein Dank von Herzen gebührt allen Beteiligten an der Spendenaktion und damit auch allen Spenderinnen und Spendern für ihre großzügige Bereitschaft und die damit im Zusammenhang stehende Geste. Die gärtnerische Gestaltung der Fläche ist ganz wundervoll geworden. Eine tolle Arbeit unserer Ausbildungskolonne des Grünflächenamts sowie der Gärtnerinnen des Waldfriedhofs. news-17324 Mon, 15 Apr 2024 13:49:09 +0200 Darmstädter Frühjahrsmess' vom 19. bis 28. April in der Innenstadt https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/darmstaedter-fruehjahrsmess-vom-19-bis-28-april-in-der-innenstadt Verkaufsstände mit Haushalts- bis Lederwaren und ein buntes Gastroangebot auf dem Karolinenplatz, Friedensplatz und Ernst-Ludwigs-Platz Mit der Darmstädter Frühjahrsmess‘ startet am 19. April die Festsaison in der Darmstädter Innenstadt. Bis 28. April lädt die Mess‘ wieder mit zahlreichen Fahrgeschäften wie Autoscooter, Breakdancer und einem Riesenrad zum Verweilen ein. Verkaufsstände mit Haushalts- bis Lederwaren und ein buntes Gastronangebot auf dem Karolinenplatz, Friedensplatz und Ernst-Ludwigs-Platz runden den Jahrmarkt ab.  Die offizielle Eröffnung findet am Freitag, 19. April, um 17.30 Uhr im Foyer des Hauses der Geschichte statt. Parallel zur Mess‘ wird die Ausstellung „Die Welt der Fahrenden: Gestern und Heute – eine wenig bekannte Lebensweise“ vom 19.4. bis 28.4.2024 im Treppenhaus des Hauses der Geschichte gezeigt, geöffnet Montag bis Freitag von 9 bis 17.30 Uhr. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt von: Der Arbeiterwohlfahrt, dem Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“, der Evangelische Hochschule mit der Lehrbeauftragten und Kuratorin der heutigen Ausstellung Dr. Sonja Keil. Diese Ausstellung beruht auf den Erkenntnissen des Hochschul-Seminars „Erforschung eigensinniger Lebenswelten“ und ist von Studierenden der Evangelischen Hochschule initiiert. Die Ausstellung wird gefördert durch die Partnerschaft für Demokratie in Darmstadt. Am Dienstag, 23. April 2024, lädt der Darmstädter Schaustellerverband wie immer zum Familientag mit ermäßigten Fahrpreisen ein. Wie im vergangenen Jahr gibt es außerdem auch wieder ein Frühstück im Riesenrad (Sonntag, 27.4.), den Superheldentag (Donnerstag, 25.4.) sowie den Besuch der Stormtrooper (Freitag, 26.4.). Am zweiten Wochenende der Frühjahrsmess‘, am 27. und 28. April, sorgt außerdem „Darmstadt mobil“ mit großer Mobilitätsausstellung rund um die Themen Radverkehr, Carsharing und Öffentlichen Personennahverkehr, zahlreichen Angeboten für Familien und dem verkaufsoffenen Sonntag (28.4., 13 bis 18 Uhr) für weiteres Programm rund um die Frühjahrsmess‘. Öffnungszeiten Frühjahrsmess‘:19. bis 28. April 2024 Sonntag bis Donnerstag von 12 bis 22 Uhr  Freitag und Samstag von 12 bis 23 Uhr Weitere Informationen zum Programm sowie eine Übersicht aller Stände, Filtermöglichkeit nach Standort (z.B. Friedensplatz), nach Branche (z.B. Fahrgeschäft) und nach besonderen Angeboten (z.B. veganes Speise-/Getränkeangebot) finden sich auf www.darmstadt-tourismus.de/fruehjahrsmess.  news-17325 Mon, 15 Apr 2024 12:21:25 +0200 Wissenschaftsstadt Darmstadt schreibt den Lyrikwettbewerb Literarischer März 2025 aus – Bewerbungen zum Lyrikwettbewerb sind ab sofort online möglich https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-schreibt-den-lyrikwettbewerb-literarischer-maerz-2025-aus-bewerbungen-zum-lyrikwettbewerb-sind-ab-sofort-online-moeglich OB Benz: „Der Literarische März ist als Anlaufpunkt vieler junger Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus dem kulturellen Leben Darmstadts nicht wegzudenken“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt zum 24. Mal junge Autorinnen und Autoren ein, sich zur Teilnahme am Literarischen März 2025 zu bewerben. Im Rahmen des bedeutendsten Wettbewerbs für junge deutschsprachige Lyrik werden der Leonce-und-Lena-Preis (8.000 Euro) und die beiden Wolfgang-Weyrauch-Förderpreise (je 4.000 Euro) vergeben. Der Wettbewerb findet am 22. März 2025 in der Centralstation Darmstadt statt. Bewerben können sich deutschsprachige Autorinnen und Autoren, die nicht vor 1989 geboren sind, mit bis zu zwölf unveröffentlichten Gedichten in deutscher Sprache. Bewerbungen erfolgen ausschließlich online über das Formular unter www.literarischer-maerz.de/bewerbung. Einsendeschluss ist der 15. September 2024. Nähere Informationen gibt es auf www.literarischer-maerz.de oder beim Kulturamt unter kulturamt@darmstadt.de. „Der Literarische März ist als Anlaufpunkt vieler junger Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus dem kulturellen Leben Darmstadts nicht wegzudenken und zusammen mit dem Georg-Büchner-Preis mitverantwortlich für die bundesweite Wahrnehmung Darmstadts als Literaturstadt“, so Oberbürgermeister Hanno Benz. „Der Leonce-und-Lena-Preis hat einen bedeutenden Rang – er ist Nachwuchsförderung im besten Sinn und hat schon manche literarische Karriere angestoßen.“ Dem Lektorat des Literarischen März 2025 gehören Christian Döring, Kurt Drawert und Beate Tröger an. Unter Ausschluss des Rechtsweges entscheidet das Lektorat darüber, welche Autorinnen und Autoren zum Wettbewerb eingeladen werden. Die ausgewählten Autorinnen und Autoren erhalten bis Ende 2024 eine Einladung. Absagen werden nicht verschickt. Der Jury des Literarischen März 2025 gehören Prof. Dr. Frieder von Ammon, Yevgeniy Breyger, Dagmara Kraus, Nadja Küchenmeister und Alexander Schnickmann an. Erstmalig wird 2025 der Gewinner des Leonce-und-Lena-Preises 2023 Teil der Jury sein. Diese Möglichkeit wird den jeweiligen Gewinnerinnen und Gewinnern künftig immer eingeräumt. Die Moderation übernimmt Nicola Steiner. Die Lesungen um den Leonce-und-Lena-Preis und die Wolfgang-Weyrauch-Förderpreise beginnen am  22. März 2025 und werden in mehreren Leseblöcken abgehalten. Nach jeder Lesung bespricht die Jury die gelesenen Texte öffentlich. Die Juryentscheidung wird danach unter Ausschluss des Rechtsweges – nicht öffentlich – gefällt, die Preisverleihung erfolgt direkt im Anschluss am Abend des 22. März 2025. Die Lesungen und Veranstaltungen des Literarischen März sind öffentlich. Der Eintritt ist frei. Die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern Haus der Poesie in Berlin und dem Lyrik Kabinett München wird weitergeführt. Der Gewinn des Leonce-und-Lena-Preises sowie der beiden Wolfgang-Weyrauch-Förderpreise 2025 umfasst eine Lesung bei den beiden Kooperationspartnern nach dem Wettbewerb.   Unterstützt wird der Literarische März 2025 vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, vom Darmstädter Förderkreis Kultur e. V., von der HEAG Kulturfreunde Darmstadt gGmbH, von der HEAG AG, von der Merck KGaA und von der Sparkasse Darmstadt. news-17311 Fri, 12 Apr 2024 10:30:00 +0200 Wissenschaftsstadt Darmstadt übergibt wiederhergestellte Figuren und Sitzmöbel auf dem Kantplatz an die Öffentlichkeit https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-uebergibt-wiederhergestellte-figuren-und-sitzmoebel-auf-dem-kantplatz-an-die-oeffentlichkeit OB Benz und Stadtrat Kolmer: „Rückkehr zentraler Gestaltungsmerkmale im Quartier, die gleichzeitig Wahrzeichen für Martinsviertlerinnen und Martinsviertler aller Generationen sind und die Aufenthaltsqualität zusätzlich aufwerten“ Oberbürgermeister und Kulturdezernent Hanno Benz und Stadtrat Michael Kolmer haben am heutigen Freitag, 12. April, die ursprünglich im Rahmen des ‚Sanierungsgebiet Martinsviertel‘ künstlerisch gestalteten Figuren und Sitzmöbel auf dem Kantplatz wieder der Öffentlichkeit übergeben. Nach fast 17 Jahren des intensiven Gebrauchs und durch den Einfluss der Witterung waren sowohl an den Figuren als auch an den Sitzmöbeln Reparaturen notwendig. Diese sind nun dank des Künstlers Stefan Beuttler, der Firma Huhle Stahl- und Metallbau GmbH und der städtischen Verwaltung abgeschlossen und die Figuren konnten wieder am vormaligen Platz montiert werden. Oberbürgermeister Hanno Benz: „Mit der Rückkehr der Figuren auf den Kantplatz erhält dieser wichtige Quartiersplatz nach umfangreichen Arbeiten eines seiner zentralen Gestaltungsmerkmale zurück, die umrahmt von den Innenstadt-Standorten der TU Darmstadt an das Werk des bekannten Philosophen erinnern. Die frisch sanierten Sitzgelegenheiten sorgen dabei auch wieder für ein Plus an Aufenthaltsqualität und werten den ohnehin schönen Platz zusätzlich auf.“    Stadtrat Michael Kolmer betont hierzu: „Ich freue mich sehr, die Figuren und die Sitzelemente nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten wieder auf ihrem angestammten Platz in neuem Glanz sehen zu können. Zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant am 22. April dieses Jahrs ist dies ein gelungenes Gedenken an den Philosophen der Aufklärung und sein Werk.“ Stadtrat Paul Wandrey ergänzt: „Der zwischenzeitlich bereits vor 20 Jahren neugestaltete Kantplatz ist ein hervorragendes Beispiel, wie durch die Rücknahme von Verkehrsflächen ein städtischer Raum – zur Nutzung und Aneignung durch die Bewohnerschaft – einen Mehrwert für Stadt und Quartier mit seinen Menschen bringt.“ Neben einer figürlichen Darstellung des Philosophen Immanuel Kant und zwei Begleitern wurden vier festmontierte Sitzgelegenheiten aus den Buchstaben, die aneinandergereiht den Namen KANT ergeben, saniert und wieder an ihrem ursprünglichen Standort aufgestellt. Die aus Edelstahl hergestellten Silhouetten von Kant und seiner Begleitung sind drehbar gelagert und tragen Texte, die sich mit Kants Leben und Werk befassen. Damit finden die Person Kant und sein Werk wieder ihre räumliche Verankerung auf dem Kantplatz. An der Schnittstelle zwischen Technischer Universität und Martinsviertel kann nun wieder trefflich im Angesicht der Darstellung von Immanuel Kant philosophiert werden. Hintergrund: Wo Pankratiusstraße, Schlossgartenstraße, Hochschulstraße, Magdalenenstraße und Lauteschlägerstraße aufeinandertreffen liegt im Darmstädter Martinsviertel der Kantplatz. Bis zur Errichtung der Martinskirche 1885 war der Kantplatz Mittelpunkt des Viertels. Im Rahmen des Sanierungsgebiets Martinsviertel und den dadurch zur Verfügung stehenden Städtebaufördermitteln wurde der Kantplatz von einer unbefestigten Parkplatzfläche zu einem Quartiersplatz umgebaut und im Sommer 2004 eingeweiht und den Bewohnerinnen und Bewohnern des Quartiers übergeben. Anlässlich des Einweihungsfestes, hatte die Bürgerschaft Gelegenheit, Kritik und Anregungen mündlich und schriftlich zu äußern. Auf der Wunschliste ganz oben standen mehr Sitzmöglichkeiten. Daraufhin hatte das Stadtplanungsamt in Abstimmung mit dem Bezirksverein Martinsviertel, interessierten Bürgerinnen und Bürgern und der Riegerplatzinitiative zwei Objektdesigner gebeten, Vorschläge zu einer künstlerisch gestalteten Sitzmöblierung zu erarbeiten. Die beiden Designer Stefan Beuttler und Klaus Müller aus Darmstadt wurden mit dem Entwurf und der Realisierung der Objekte betraut. Idee war, dem Philosophen Immanuel Kant und seinem Werk Sichtbarkeit auf dem Kantplatz zu geben. Die Realisierung der Elemente wurde von der Firma Huhle Stahl- und Metallbau aus Wiesbaden unterstützt. Im Mai 2007 fand eine öffentliche Übergabeveranstaltung der künstlerisch gestalteten Sitzmöbel und Figuren statt. Als die Objekte Schäden aufwiesen, wurde der Künstler und Designer Stefan Beuttler Ende 2023 von der Wissenschaftsstadt Darmstadt beauftragt, wiederum in Zusammenarbeit mit der Firma Huhle Stahl- und Metallbau GmbH alle Elemente zu restaurieren und instand zu setzen. news-17317 Thu, 11 Apr 2024 14:34:11 +0200 Innenminister Poseck im Rahmen der Innenstadtoffensive des Landes Hessen zur Bekämpfung von Kriminalität in Darmstadt https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/innenminister-poseck-im-rahmen-der-innenstadtoffensive-des-landes-hessen-zur-bekaempfung-von-kriminalitaet-in-darmstadt Oberbürgermeister Benz: „Erarbeiten einen 10-Punkte-Plan zur Stärkung der Sicherheit in der Stadt. Setzen uns unter meiner Federführung zudem für ein Haus des Jugendrechts ein, um aufkommende Probleme früh erkennen und Lösungsansätze entwickeln zu können“ Im Rahmen der Innenstadtoffensive der hessischen Landesregierung zur Bekämpfung von Kriminalität hat sich Innenminister Roman Poseck am heutigen Donnerstag (11.) mit Oberbürgermeister Hanno Benz, Bürgermeisterin Barbara Akdeniz, Ordnungsdezernent Paul Georg Wandrey und Vertretern der Polizei über die Lage in der Wissenschaftsstadt Darmstadt ausgetauscht. Oberbürgermeister Hanno Benz: „Ordnungsdezernent Wandrey und ich erarbeiten einen 10-Punkte-Plan zur Stärkung der Sicherheit in Darmstadt. Zudem sprechen wir beide uns dafür aus, ein Haus des Jugendrechts einzuführen. Eine solche Einrichtung wäre ein zentraler Anlaufpunkt Polizei, Staatsanwaltschaft, Jugendgerichtshilfe, Jugendämter, Schulen und weitere Akteure, um aufkommende Probleme frühzeitig zu erkennen, Fälle von Jugendkriminalität gemeinsam zu bearbeiten und präventive Maßnahmen zu entwickeln. Diesbezüglich ist die Wissenschaftsstadt Darmstadt mit dem Landkreis Darmstadt-Dieburg, der Polizei und Justiz im Gespräch. Innerhalb der Stadtverwaltung wurde dafür eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe unter meiner Leitung gebildet.“  „Wir sind sehr daran interessiert, gerade mit Blick auf die Entwicklungen in der Jugendkriminalität, eine optimale Verzahnung von Jugendhilfe, Polizei und Staatsanwaltschaft zu fördern, um frühzeitig und präventiv vorzubeugen, aber auch um schnell und konsequent zu handeln. Wichtig ist mir darüber hinaus, dass das Sicherheitsgefühl der Menschen in Darmstadt gewährleistet ist und alle Orte für alle Menschen zugänglich sind. Soziale Problemlagen drängen wir nicht an den Stadtrand, das verlangt aber eine intensive Befassung und ausgewogene Herangehensweise hinsichtlich Prävention und Repression“, so Bürgermeisterin Akdeniz. Im Anschluss an ein Treffen im 1. Polizeirevier (Bismarckstraße 16) ließ sich Innenminister Poseck von Ordnungsdezernent Wandrey und Beschäftigten des Bürger- und Ordnungsamtes sowie der Stadtpolizei die Videoüberwachung auf dem Darmstädter Luisenplatz vorführen und erläutern. Danach begleiteten Poseck und Wandrey Kontrollen der Landespolizei in der Innenstadt. Dazu Ordnungsdezernent Wandrey: „Der heutige Besuch des hessischen Innenministers ist ein wichtiges Zeichen in einer schwierigen Zeit. Wie die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik 2023 für Südhessen gezeigt haben, hat die Kriminalität letztes Jahr auch in Darmstadt spürbar zugenommen. Diese Entwicklung beobachten wir sehr genau. Zusammen mit der Landespolizei arbeitet unsere Stadtpolizei bereits daran, Kriminalität vorzubeugen, damit sich die Bürgerinnen und Bürger wieder sicherer fühlen können. In seiner Funktion als Personaldezernent der Wissenschaftsstadt Darmstadt ergänzt Oberbürgermeister Benz: „Um dies zu erreichen, sind 24-Stunden-Dienste an den Wochenenden und Zivilstreifen der Stadtpolizei geplant. Dabei stehen der Luisenplatz sowie der Bereich Schleiermacherstraße/Rondell im Herrngarten im Fokus der Stadtpolizei.“ Mit der Innenstadtoffensive gegen Kriminalität hat das Hessische Innenministerium ein Sofort-Programm aufgesetzt, um Innenstädte sicherer zu machen und das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu steigern. Dazu erhöht die Polizei im Zuständigkeitsbereich aller sieben hessischen Polizeipräsidien den Kontrolldruck in Innenstädten und nimmt vermehrt Wettbüros, Bars, Spielhallen und Szenelokale in den Blick. Auch Razzien werden verstärkt durchgeführt. Im Rahmen der „HESSENTOUR INNENSTADTOFFENSIVE“ kommt Innenminister Poseck mit Polizistinnen und Polizisten sowie mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Kommunalpolitik ins Gespräch, um erste Ergebnisse und Maßnahmen der Innenstadtoffensive zu erörtern. news-17315 Thu, 11 Apr 2024 11:02:42 +0200 Ehrung https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/ehrung-12 Oberbürgermeister Hanno Benz gratuliert dem Darmstädter Mediziner Dr. Cihan Çelik zur Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz Oberbürgermeister Hanno Benz hat bei einem Treffen im Neuen Rathaus dem Darmstädter Mediziner Dr. Cihan Çelik zur Auszeichnung mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland gratuliert. Çelik wird das Bundesverdienstkreuz am Freitag (12.) in Wiesbaden verliehen. „Die Auszeichnung für Cihan Çelik würdigt in angemessener Weise seinen unermüdlichen Einsatz um Information und Aufklärung in der Pandemie, um das Gemeinwohl und die Förderung der Akzeptanz von Wissenschaft innerhalb der Bevölkerung“, betont Oberbürgermeister Hanno Benz. Oberbürgermeister Benz würdigt zudem die fachliche Expertise und Çeliks „sachliche Schilderungen der Realität in Kliniken in einer äußerst herausfordernden Zeit.“ Bereits im Sommer 2022 wurde der am Klinikum Darmstadt als Sektionsleiter Pneumologie tätige Çelik mit der Silbernen Verdienstplakette der Wissenschaftsstadt Darmstadt ausgezeichnet.  Çelik sei „ein wichtiger Botschafter für die Wissenschaftsstadt Darmstadt, das Klinikum, für ein vertrauenswürdiges Gesundheitssystem und für alle kommunalen  Krankenhäuser und ihre Beschäftigten“, hieß es damals in der Würdigung durch die Wissenschaftsstadt Darmstadt.   news-17312 Tue, 09 Apr 2024 17:13:46 +0200 Abschluss des Projekts „Familienleben und Digitalisierung“ – Familienzentrum Darmstadt als Pilotstandort erfolgreich beteiligt https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/abschluss-des-projekts-familienleben-und-digitalisierung-familienzentrum-darmstadt-als-pilotstandort-erfolgreich-beteiligt Bürgermeisterin Akdeniz: „Es ist wichtig, bereits sehr früh und kompetent Familien in der Digitalisierung zu begleiten“ Im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration führte die Arbeitsgemeinschaft Hessische Familienbildung (AHF) in Kooperation mit der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) von April 2021 bis Ende März 2024 das Projekt „Familienleben und Digitalisierung“ durch. Ziel des dreijährigen Projekts war es, Familienbildungseinrichtungen durch umfangreiche Qualifizierungsmaßnahmen zu unterstützen und Familien als ersten Bildungsort zur Förderung der Medienkompetenz von Kindern zu stärken. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich mit dem Familienzentrum Darmstadt erfolgreich für eine Teilnahme am Programm als Pilotstandort beworben. Neben dem Pilotstandort in Darmstadt haben sich 14 weitere ausgewählte „Pilotstandorte“ am Programm beteiligt. Mittels des Programms konnten sich die pädagogischen Mitarbeitenden qualifizieren und Angebote und Formate zur digitalen Bildung von Medienkompetenz für Familien sowie auch für die eigene Familienbildungseinrichtung entwickeln.  Am 14. März 2024 wurden die Abschlussergebnisse in Wiesbaden im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung als „Markt der Möglichkeiten“ präsentiert. Die Verleihung des Gütesiegels an alle qualifizierten Einrichtungen erfolgte durch Nadin Albers vom hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege. Bürgermeisterin Barbara Akdeniz hat die Mitwirkung des Familienzentrums im Rahmen des Projektes gefördert. „Die Nutzung digitaler Medien wirkt sich auf die Kommunikation und Interaktion in der Familie aus. Eltern sind oft herausgefordert, auf die rasche Entwicklung digitaler Medien und deren Einfluss auf das Familienleben zu reagieren. Wir lassen Familien mit dem Thema „Digitalisierung“ nicht allein und bieten unterschiedliche Angebote für Information, Austausch und Reflektion. Es ist wichtig, bereits sehr früh und kompetent Familien in der Digitalisierung zu begleiten.“ Durch die Projektförderung, die Qualifizierungen und Begleitung der AHF konnte der eigene digitale Auftritt des Familienzentrums unter www.familienbildung-darmstadt.de zukunftsfähig weiterentwickelt werden. Es wurden neue Angebote und Formate der Familienbildung konzipiert, wie zum Beispiel „Mein Kleinkind, mein Smartphone und ich“, die im Programm des Familienzentrums zu finden sind. „Mittels des Programms konnten neue, digitale Formate und Inhalte für Familien in Darmstadt entwickelt und im Netzwerk hessenweit diskutiert werden. Die Erarbeitung von Grundlagen, Inhalten und deren Umsetzung haben federführend Tanja Ide als hauptamtliche Fachkraft und Pauline Riebel als Honorarkraft des Familienzentrums geleistet. Sie haben zudem für den Transfer in die Teams der Familienbildung und Erziehungsberatung gesorgt. Dafür vielen Dank“, so Jugendamtsleiterin Imke Jung-Kroh.  „Gemeinsam wurden Haltungspunkte hinsichtlich der Information und Unterstützung von Familien mit jungen Kindern im Umgang mit digitalen Medien entwickelt und anschließend mit den Kursleitungen der Familienbildung diskutiert. Die vielfältigen Projekterfahrungen und Erkenntnisse werden die Fachkräfte des Familienzentrums weiter behandeln und passende Angebote entwickeln“, erklärt Akdeniz. Alle Informationen zum Projekt sowie eine umfangreiche Sammlung an Videomitschnitten der Qualifizierungen, medienpädagogischen Konzepten für die Medienarbeit mit Familien sowie weitere Arbeitshilfen für Familienbildungseinrichtungen rund um die digitale Lebenswirklichkeit von Familien, sind auf der Projekt-Website www.familien-digital.de verfügbar.  „Besonders hinweisen möchte ich auch noch auf das in Darmstadt ansässige Haus der digitalen Medienbildung, wo Eltern, Fachkräfte und Interessierte ein breites Spektrum an Informationen und Angeboten finden https://hddm-darmstadt.de“, so Akdeniz abschließend.    news-17307 Mon, 08 Apr 2024 11:51:44 +0200 Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt Wixhäuserinnen und Wixhäuser für 16. April zu Infoveranstaltung zum Thema ÖPNV-Entwicklung im Stadtteil ein https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-laedt-wixhaeuserinnen-und-wixhaeuser-fuer-16-april-zu-infoveranstaltung-zum-thema-oepnv-entwicklung-im-stadtteil-ein OB Benz: „Erster Schritt eines transparenten Beteiligungs- und Abstimmungsprozesses über die künftige ÖPNV-Anbindung im Stadtteil“ / Stadtrat Wandrey: „Aus erster Hand und ergebnisoffen über die ÖPNV-Entwicklung im Stadtteil informieren“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt alle Wixhäuser Bürgerinnen und Bürger für Dienstag, 16. April, um 19 Uhr, zu einer Informationsveranstaltung zur weiteren Entwicklung des ÖPNV im Stadtteil in das Bürgermeister-Pohl-Haus ein. Dort werden Oberbürgermeister Hanno Benz und Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey die Bürgerinnen und Bürger über die Überlegungen zur Weiterentwicklung des ÖPNV, etwa durch eine mögliche Straßenbahnanbindung, informieren und ihnen die Gelegenheit geben, sich mit Planern und Fachverwaltung auszutauschen. Oberbürgermeister Benz: „Die Informationsveranstaltung ist der erste Schritt eines transparenten Beteiligungs- und Abstimmungsprozesses mit den Wixhäuserinnen und Wixhäusern darüber, wie sie sich die künftige Anbindung an den ÖPNV in ihrem Stadtteil vorstellen. Damit wollen wir alle Bürgerinnen und Bürger auch über das Für und Wider einer Straßenbahn aufklären, indem wir mögliche Trassenvarianten darlegen und anschließend die Fragen der Bevölkerung beantworten. In einem nächsten Schritt wird es dann eine umfangreiche und ergebnisoffene Bürgerumfrage dazu geben. Ich lade daher alle Wixhäuserinnen und Wixhäuser herzlich ein, sich bei dieser Veranstaltung ein eigenes Bild zum Thema zu machen. Denn eine solche, für einen Stadtteil weitreichende Infrastrukturentscheidung kann nur gemeinsam mit der Bürgerschaft gefällt werden.“ Stadtrat Wandrey: „Mit der Infoveranstaltung wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern in Wixhausen die Möglichkeit geben, sich kompetent, aus erster Hand und ergebnisoffen über die ÖPNV-Entwicklung in ihrem Stadtteil zu informieren und sich mit den eigenen Sichtweisen auf die Thematik in diese Entwicklung einzubringen. Eine mögliche Straßenbahnanbindung ist dabei seit vielen Jahren Teil der politischen Diskussion, weil schnelle und leistungsfähige ÖPNV-Verbindungen den Bürgerinnen und Bürgern eine individuelle, komfortable und umweltfreundliche Mobilität ermöglichen.“ Im Rahmen der Veranstaltung werden die Anwesenden von OB, Mobilitätsdezernent und Fachverwaltung im Detail unter anderem über die politische Beschlusslage und deren Historie sowie über die für April/Mai geplante Bürgerumfrage informiert. Hintergrund: Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hatte in seiner Sitzung vom 20. März die Durchführung einer Umfrage unter Wixhäuser Bürgerinnen und Bürgern zur künftigen ÖPNV-Anbindung des nördlichen Darmstädter Stadtteils beschlossen. Die Befragung soll voraussichtlich im April/Mai 2024 in einem Zeitraum von vier Wochen durchgeführt werden. Die Ergebnisse der Umfrage sollen im Juni 2024 vorliegen. Eine Veröffentlichung der Ergebnisse ist in aggregierter Form vorgesehen. Die vorgesehene Umfrage soll in Form einer Vollerhebung unter allen Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils ab 16 Jahren, die dort ihren Hauptwohnsitz haben, durchgeführt werden. Die Teilnahme an der Umfrage ist freiwillig. Die Durchführung wird, um die Teilnahmebereitschaft zu erhöhen, in Papierform erfolgen. Die Auswertung wird so vorgenommen, dass die Anonymität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewährleistet ist. Die Befragten werden über ein Anschreiben zur Teilnahme eingeladen. Dem Anschreiben beigefügt sind ein Papierfragebogen und ein Rückumschlag für den kostenfreien Rückversand. Weitere ergänzende Informationen sind zu gegebener Zeit auf der Webseite der Abteilung Statistik und Stadtforschung der Wissenschaftsstadt Darmstadt abrufbar. news-17301 Wed, 03 Apr 2024 16:30:05 +0200 Oberbürgermeister Benz und Mobilitätsdezernent Wandrey kündigen Überprüfung an https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/oberbuergermeister-benz-und-mobilitaetsdezernent-wandrey-kuendigen-ueberpruefung-an Markierungsarbeiten am Knotenpunkt Eschollbrücker Straße / Heinrichstraße haben Wegfall einer Fahrspur zur Folge / Konsequenz aus „Dieselvergleich“ Am Knotenpunkt Eschollbrücker Straße/Heinrichstraße wurden Markierungsarbeiten vorgenommen, durch die in die Heidelberger Straße künftig nur noch auf einer Spur aus der Eschollbrücker Straße kommend links abgebogen werden kann. Grundlage der Markierungsarbeiten ist die einstimmig beschlossene Magistratsvorlage 2022/0253. Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey erläutert: „Die Maßnahme ist Teil eines Lückenschlusses zwischen den bestehenden Radverkehrsanlagen in der Innenstadt und in Bessungen. Sie dient der Verbesserung der Verkehrssicherheit für den Radverkehr und soll eine leistungsfähige Nord-Süd-Verbindung darstellen. Eine Verflechtung des Verkehrs auf eine Spur nach dem Knotenpunkt während des Abbiegevorgangs ist aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht möglich.“ Wandrey erläutert weiter, dass die Maßnahme im vergangenen Jahr einer erneuten Prüfung unterzogen wurde, um mögliche Rückstausituationen in die Eschollbrücker Straße einschätzen zu können: „Es wurden Zählungen der links abbiegenden Fahrzeuge vorgenommen und durch Verkehrsplaner berechnet, dass aufgrund der vorhandenen Verkehrsmenge keine zusätzlichen Rückstausituationen bei nur noch einer Spur zum Linksabbiegen entstehen“, erläutert der Mobilitätsdezernent. Oberbürgermeister Hanno Benz und Mobilitätsdezernent Wandrey haben sich am Mittwoch (3.) darauf verständigt, die Situation am Knotenpunkt Eschollbrücker Straße/Heinrichstraße zwischen den Frühjahrs- und Sommerferien zu beobachten: „Sollte sich die fachliche Einschätzung nicht bestätigen, werden wir von Seiten der Stadt Maßnahmen zur Verkehrsverflüssigung ergreifen“, kündigen Benz und Wandrey an.  „Zur Verbesserung des Verkehrsflusses an der Ampel in Richtung Osten (Heinrichstraße) wurde durch Oberbürgermeister Hanno Benz und mich eine Prüfung angestoßen, ob eine Wiederherstellung der zwei Spuren für den geradeaus in die Heinrichstraße laufenden Verkehr rechtlich möglich ist“, erläutert Wandrey weiter. Dieser Zustand sei jedoch Bestandteil des ‚Dieselvergleichs‘ und könne nach aktuellem Stand nicht geändert werden. Auch dieser Vergleich werde durch die Stadt nach jüngsten Erfahrungen zu überprüfen sein, kündigen der Oberbürgermeister und der Mobilitätsdezernent an. news-17300 Tue, 02 Apr 2024 17:00:00 +0200 Oberbürgermeister Hanno Benz erläutert Position zur geplanten Bebauung auf dem Darmstädter Messplatz https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/oberbuergermeister-hanno-benz-erlaeutert-position-zur-geplanten-bebauung-auf-dem-darmstaedter-messplatz OB Benz: „Müssen den geänderten Rahmenbedingungen Rechnung tragen“ Als Reaktion auf die aktuelle Diskussion um die bauliche Nutzung des Messplatzes hat Oberbürgermeister Hanno Benz am heutigen Dienstag, 2. April, Stellung bezogen und seine Position erläutert. Dabei geht der OB in seiner Argumentation zunächst explizit auf den Umstand ein, dass bei einer geplanten baulichen Nutzung der Bebauungsplan N8 ‚Bürgerpark (der den Messplatz aktuell als „von der Bebauung frei zu haltendem Grundstück“ gemäß (damals) § 9 (1) 1b BBauGB + § 23 BauNVO ausweist), entsprechend geändert werden muss, wofür ein Aufstellungsbeschluss erforderlich ist. Dies sei, so Benz, durch den bis Juni 2023 grün-geführten Magistrat bis heute nicht erfolgt. Seit dem Erwerb des Platzes von der Stadt durch die ‚BVD daheim GmbH & Co. KG‘, ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der bauverein AG, im Dezember 2019 hätten sich die Rahmenbedingungen aufgrund externer Faktoren wie der Corona-Pandemie, steigender Zinsen sowie Material- und Fachkräfteknappheit außerdem grundlegend verändert, so der OB.  „Angesichts dieser Veränderungen ist es legitim und verantwortungsbewusst, über eine mögliche Anpassung der Planungen zu diskutieren“, erklärt OB Benz. „Die bauverein AG hat die originäre Aufgabe, angesichts sinkender Sozialbindungen weiterhin bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und für funktionierende Nachbarschaften zu sorgen. Dafür müssen umsetzbare Pläne vorgelegt werden, wobei auch aus der Vergangenheit gelernt werden muss“, so Benz.   Denn oft käme es auch in anderen entstandenen Quartieren zu Konfliktlagen und zu sozialen Spannungen. Neben gesellschaftspolitischen Fragen spielt für den OB außerdem auch die aktuelle haushälterische Lage der Stadt eine Rolle. „Die Steuerung und Gestaltung des zukünftigen Wachstums erfordern auch den Blick auf die Entwicklung neuer Gewerbeflächen“, so erklärt Benz weiter.  In Darmstadt suchten Unternehmen verstärkt nach Gewerbeflächen für Gründungen, Ansiedlungen und Erweiterungen, denn „Darmstadt gilt als attraktiver Standort, der jedoch begrenzte Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Diese Gewerbegebiete sind nicht nur für die wirtschaftliche Entwicklung wichtig, sondern auch für die Haushaltssituation der Stadt von Bedeutung.“ Eine ausgewogene Mischung aus Wohn- und Gewerbegebieten sei unerlässlich, um eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten.  „Es ist wichtig, dass wir den geänderten Rahmenbedingungen Rechnung tragen und die Planungen entsprechend anpassen. Unser Ziel ist es, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, funktionierende Nachbarschaften zu fördern und gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt voranzutreiben. Deshalb werde ich die Diskussion über mögliche Anpassungen der Planungen auch weiterhin aktiv vorantreiben, um diesen Zielen gerecht zu werden“, erklärt der OB abschließend.   news-17297 Thu, 28 Mar 2024 13:54:09 +0100 Cannabislegalisierung stellt Wissenschaftsstadt Darmstadt vor neue Herausforderungen https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/cannabislegalisierung-stellt-wissenschaftsstadt-darmstadt-vor-neue-herausforderungen Bürgermeisterin Akdeniz: „Bauen auf einem gut eingespielten Netzwerk auf. Dennoch brauchen wir zusätzliche Unterstützung von Bund und Land“ Das Gesetz zur kontrollierten Abgabe von Cannabis (CanG), das am Montag, 1. April, in Kraft treten wird, stellt die Wissenschaftsstadt Darmstadt vor neue Herausforderungen. In Darmstadt befassen sich Politik und Fachleute unterschiedlicher Institutionen schon länger mit den möglichen Auswirkungen der Cannabislegalisierung. In einem Fachgespräch, das am 1. März 2024 stattfand, tauschten sich Fachleute und politische Akteure über die Situation in Darmstadt aus. „Wir haben ein außergewöhnlich gut funktionierendes Netzwerk der Sucht- und Drogenhilfe. Besonders hervorzuheben ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen sozialen Hilfen einerseits und den Ordnungs- und Polizeibehörden andererseits, wodurch Prävention, Beratung, Hilfen und Frühintervention gut miteinander austariert werden können“, so Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. Dennoch, so Akdeniz, bleiben zahlreiche Fragen in Bezug auf die Legalisierung offen. Dringend erforderlich sei ein hessisches Ausführungsgesetz, das Klarheit über rechtliche Zuständigkeiten und die Ausfinanzierung der notwendigen Maßnahmen schafft, da die Umsetzung des Gesetzes in den Kommunen stattfinden wird. „Die Kommunen aber können die erforderlichen Personal- und Sachkosten nicht allein stemmen“, so Akdeniz. „Ungeachtet der offenen Fragen bleibt die Wissenschaftsstadt Darmstadt nicht untätig“, so Akdeniz. „Bereits jetzt gibt es Präventionsangebote, mit denen die Fachstelle Suchtprävention des Trägers Netzwerk ROPE e.V. beauftragt ist. Neben Angeboten für Schulen und Fachkräfte gibt es ein großes Interesse an den Elternabenden. Für die hohe Nachfrage nach solchen Angeboten reichen die derzeitigen Ressourcen jedoch nicht aus. Auch Frühinterventionsmaßnahmen für Jugendliche, die mit Konsum auffällig geworden sind, müssen ausgebaut werden.“ Bürgermeisterin Akdeniz sieht hier den Gesetzgeber in der Pflicht: „Das neue Gesetz sorgt für eine höhere Sensibilisierung bei dieser Thematik. Darin liegt die Chance für eine bessere Aufklärung. Der Fokus auf Prävention und Jugendschutz ist mir besonders wichtig, um junge Menschen, Eltern und pädagogische Fachkräfte gut zu informieren.“ Oberbürgermeister Hanno Benz ergänzt: „Darmstadt unterstützt zudem den Vorschlag des Hessischen Städtetages, dass das Land Hessen die Aufgaben der Zulassung und Überwachung von Anbauvereinigungen und ihrer Tätigkeiten selbst übernimmt und nicht auf die Kommunen überträgt. Die Aufgaben, die den Jugendämtern und möglicherweise anderen kommunalen Ämtern direkt zugeordnet werden, müssen in jedem Fall vollständig finanziert werden.“ Laut CanG sind der Besitz und der Konsum von Cannabis für Volljährige in einem bestimmten Umfang legal; ab 1. Juli sind auch sogenannte Anbauvereinigungen für einen gemeinschaftlichen, nichtkommerziellen Anbau zum Eigenkonsum möglich. Der Cannabiskonsum nimmt seit Jahren zu. Insbesondere Eltern haben viele Fragen, wie sie sich verhalten sollen, wenn ihre Kinder Cannabis konsumieren. news-17296 Thu, 28 Mar 2024 13:49:11 +0100 Polizeiliche Kriminalstatistik Südhessen für 2023 veröffentlicht https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/polizeiliche-kriminalstatistik-suedhessen-fuer-2023-veroeffentlicht Ordnungsdezernent Wandrey betrachtet Zunahme der Kriminalität in Darmstadt mit Sorge und kündigt Gegenmaßnahmen an / Wandrey: „Objektiv messbare Kriminalität muss weiter bekämpft und das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger wieder gesteigert werden“ Polizeipräsident Björn Gutzeit hat am heutigen Donnerstag, 28. März, die Polizeiliche Kriminalstatistik 2023 für die Region Südhessen vorgestellt. Und die Zahlen zeigen, dass auch in Darmstadt im letzten Jahr eine Zunahme an Kriminalität zu beobachten war. Ordnungsdezernent Paul Georg Wandrey betrachtet diese Entwicklung mit Sorge: „Leider müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass die Kriminalität auch in Darmstadt im vergangenen Jahr merklich gestiegen ist. Das ist keine gute Entwicklung und wir müssen daher gemeinsam mit Stadt- und Landespolizei intensiv daran arbeiten, dass die objektiv messbare Kriminalität weiter bekämpft und das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger wieder gesteigert wird. Durch verschiedene Ereignisse in den letzten Wochen ist diese aus nachvollziehbaren Gründen gesunken.“ Um diese Vorgaben zu erreichen, sei bereits eine Organisationsänderung bei der Stadtpolizei veranlasst worden, wie Wandrey weiter erläutert: „Für 24-Stunden-Dienste an den Wochenenden werden momentan Konzepte erarbeitet und auch das Mittel der Zivilstreifen bei der Stadtpolizei wird wieder verstärkt genutzt. Vor allem der Luisenplatz, als auch der Bereich Schleiermacherstraße / Rondell im Herrngarten stehen dabei im Fokus der Stadtpolizei.“ Bezüglich weiterer Maßnahmen ist Wandrey mit dem Hessischen Innenminister, den Vertretern der Polizeidirektion und den Kolleginnen und Kollegen der Darmstädter Polizeireviere in engem Austausch, bei denen er sich zu diesem Anlass auch ausdrücklich für ihre gute Arbeit in Darmstadt bedankt: „Die Kolleginnen und Kollegen von Landes- und Stadtpolizei machen einen tollen Job. Wir danken ihnen daher in diesem Zusammenhang auch für ihr Engagement und die gute Arbeit.“   news-17285 Mon, 25 Mar 2024 14:25:13 +0100 Beispiel für erfolgreiche Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt in Darmstadt https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/beispiel-fuer-erfolgreiche-inklusion-auf-dem-ersten-arbeitsmarkt-in-darmstadt Bürgermeisterin Akdeniz: „Ermutigen Unternehmen, sich für berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung zu öffnen. Jeder Mensch sollte die Chance auf einen gerechten und erfüllenden Arbeitsplatz haben“ Bei einem Treffen mit Bürgermeisterin Barbara Akdeniz am vergangenen Freitag (22.) sprach Eva-Lotta Sallwey, eine junge Frau mit Trisomie 21, über ihren erfolgreichen Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt und ihre Erfahrungen, die sie in die Darmstädter Salve! Caffee e Bar geführt hat. Begleitet wurde Eva-Lotta Sallwey von ihren Eltern, dem Café-Inhaber und dem zuständigen Fachberater vom Integrationsfachdienst, der ihr auf dem beruflichen Weg zur Seite stand. Das Gespräch ermöglichte einen vielschichtigen Einblick in Sallweys Arbeitsalltag und Werdegang. „Das Beispiel von Eva-Lotta zeigt, wie viel Kraft und Energie in einen alternativen Berufsweg investiert werden muss, damit Menschen mit einer Behinderung eine Perspektive auf dem ersten Arbeitsmarkt haben. Ihr Lebensweg ist bereits vorbestimmt, so dass es vieler Anstrengungen bedarf, diesen Weg verlassen zu können. Eva-Lottas Werdegang ist ein Beispiel dafür, wie in Darmstadt berufliche Inklusion gelingen kann. Aus Arbeitgebersicht bestehen nach wie vor große Hemmnisse, Menschen mit einer Behinderung einzustellen oder auszubilden. Wir möchten anhand dieses Beispiels Unternehmen ermutigen, sich für die berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung zu öffnen. Denn jeder Mensch sollte die Chance auf einen gerechten und erfüllenden Arbeitsplatz haben. Soziale und gesellschaftliche Teilhabe bedeutet eben auch, sich auf dem Arbeitsmarkt gleichberechtigt einbringen zu können“, so Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Barbara Akdeniz.   news-17281 Fri, 22 Mar 2024 16:01:31 +0100 Unverpackt-Laden zieht aus dem Martinsviertel in die Innenstadt https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/unverpackt-laden-zieht-aus-dem-martinsviertel-in-die-innenstadt Oberbürgermeister Benz: „Beispiel für ein effektives Leerstandsmanagement. Vernetzen Immobilienangebote mit Nutzungsmöglichkeiten und probieren, welche Konzepte in der Innenstadt funktionieren“ Der „Unverpackt“-Laden von Bettina Will zieht aus dem Martinsviertel vorübergehend ins Carree in der Innenstadt. Der Laden musste im Martinsviertel schließen, da nach einem Wasserschaden Sanierungsarbeiten anstehen. In einer Bürgersprechstunde bot Oberbürgermeister Hanno Benz Frau Will Unterstützung durch das Laden- und Quartiersmanagement an. Daran anknüpfend bot das Carree-Centermanagement spontan unbürokratische Hilfe an. Der aktuell leerstehende, ehemalige Schlemmermeyer-Laden im Carree 3 erwies sich nach einer Besichtigung als ideal für die Zwischennutzung. Bettina Will wird dort mit einem leicht veränderten Konzept für drei Monate testen, ob das Thema Unverpackt auch in der Innenstadt funktioniert. „Wir sind froh, einer engagierten Unternehmerin in der aktuellen Situation helfen zu können und so ein zukunftsorientiertes und spannendes Konzept für unseren Standort erhalten zu können“, erklärt Oberbürgermeister Benz. „An dieser Stelle zeigt sich, wie wichtig ein funktionierendes Leerstandsmanagement für die Innenstadt ist. Es geht darum, Immobilienangebote mit Nutzungsmöglichkeiten zu vernetzen und dabei auszuprobieren, was an Konzepten in Darmstadts Innenstadt funktioniert.“ Auch Bettina Will ist dankbar für die Lösung und die Möglichkeit, das Angebot interimsweise von April bis Juni in der Innenstadt zu testen, auch wenn sie ihre Heimat nach der Sanierung weiter im Martinsviertel sieht. Friedbert Kulessa, Carree Quartiers-Manager, ist ebenfalls zufrieden. „Aktueller Leerstand wird jetzt temporär genutzt und mit einem spannenden Konzept in Gang gesetzt. Das ist nicht nur gut für das Carree, es aktiviert auch weitere Projekte in der City“, so Kulessa. news-17280 Fri, 22 Mar 2024 15:19:32 +0100 Darmstädter Stadtverordnete Malena Todt für herausragendes kommunalpolitisches Engagement mit dem Helene Weber-Preis 2024 ausgezeichnet https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/darmstaedter-stadtverordnete-malena-todt-fu%CC%88r-herausragendes-kommunalpolitisches-engagement-mit-dem-helene-weber-preis-2024-ausgezeichnet Oberbürgermeister Benz: „Ihr Engagement ermutigt andere Frauen, sich in Politik und Kommune mehr Gehör zu verschaffen“ Als eine von fünfzehn deutschen Kommunalpolitikerinnen wurde am heutigen Freitag (22.) die Darmstädter Stadtverordnete Malena Todt in Berlin von Bundesfamilienministerin Lisa Paus für ihren politischen, zivilgesellschaftlichen, frauen- und gleichstellungspolitischen Einsatz mit dem Helene Weber-Preis ausgezeichnet. Malena Todt setzt sich als Stadtverordnete und Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses unter anderem für Frauen- und Finanzpolitik, die bessere Vernetzung von Eltern in der Kommunalpolitik und mehr Repräsentation von Frauen auf allen Entscheidungsebenen ein. Malena Todt ist außerdem Mitglied des Verwaltungsrats der Darmstädter Sparkasse und des Aufsichtsrats der HEAG Holding AG. „Die Auszeichnung bestärkt mich in meinem Engagement für eine gleichberechtigte und vielfältige Gesellschaft. Gerade als junger Frau und Mutter bedeutet mir der Preis sehr viel, weil es für mich in besonderem Maße herausfordernd ist, Familie, Ehrenamt und Beruf zusammenzubringen. Ich weiß, mit dieser Herausforderung bin ich nicht alleine, das zeigt sich auch in der Darmstädter Stadtverordnetenversammlung immer wieder. Ich hoffe, dass ich auch für andere junge Frauen als Vorbild wirken kann und sie sich trotz bestehender Zweifel und knapper Zeitressourcen für ein kommunalpolitisches Mandat entscheiden. Denn es lohnt sich!“, erklärte Todt anlässlich der Preisverleihung. Oberbürgermeister Hanno Benz: „Ich gratuliere Malena Todt sehr herzlich für die hohe Auszeichnung ihres kommunalpolitischen und ehrenamtlichen Engagements in Darmstadt und darüber hinaus. Menschen wie Malena Todt, die sich in beeindruckender Weise für das wertschätzende und friedliche Zusammenleben einsetzen, bilden das Fundament unserer demokratischen und vielfältigen Gesellschaft. Indem Malena Todt sich auf kommunaler Ebene engagiert, sich einbringt und ihre Standpunkte vertritt, ermutigt sie andere Frauen, es ihr gleichzutun und Frauen in Politik und Kommune mehr Gehör zu verschaffen.“ Bundesfamilienministerin Lisa Paus: „Ich freue mich sehr, heute den Helene Weber-Preis an 15 beeindruckende Politikerinnen auf kommunaler Ebene zu verleihen. 15 tolle Vorbilder zeigen einmal mehr, wie sehr Frauen in die Politik gehören. Die diesjährigen Preisträgerinnen machen Frauen Mut, sich in einem immer noch männlich dominierten Feld zu engagieren. Es ist durch Vorurteile, Geschlechterstereotypen und strukturelle Barrieren geprägt. Sich dort zu behaupten und dran zu bleiben, kostet Kraft und Mut. Dass sie dennoch zeigen, wie es geht, dafür bin ich sehr dankbar. Denn die kürzlich begangenen Aktionstage zu Equal Pay, Equal Care und der Internationale Frauentag machen etwas ganz besonders klar: Wenn wir die Gleichstellung von Frauen und Männern noch in diesem Jahrzehnt erreichen wollen, sind wir noch lange nicht am Ziel. Auch wenn wir uns im Koalitionsvertrag darauf geeinigt haben: Es braucht vereinte Kräfte, um Gleichstellung weiter voranzubringen, auch und besonders in der Kommunalpolitik. Bis Frauen gleichberechtigte Player in der Politik sind, gibt es noch viel zu tun.“ Die Preisträgerinnen 2024: Diana Arnold (CDU, Baden-Württemberg) Anab Awale (SPD, Berlin) Lenka Alzbeta Brodbeck (Bündnis 90/Die Grünen, Hamburg) Dr. Marilena Geugjes (Bündnis 90/Die Grünen, Baden-Württemberg) Polina Gordienko, (SPD, Bayern) Ute Gremmel-Geuchen (CDU, Nordrhein-Westfalen) Maria Helmis-Arend (SPD, Nordrhein-Westfalen) Ulrike Jary (CDU, Thüringen) Hibba-Tun-Noor Kauser (SPD, Hessen) Annett Klingsporn (SPD, Brandenburg) Onyekachi Oshionwu (Bündnis 90/Die Grünen, Niedersachsen) Tina Schuster (FDP, Schleswig-Holstein) Petra Teufel (FDP, Thüringen) Malena Todt (Bündnis 90/Die Grünen, Hessen) Franziska Wurzinger (Bündnis 90/Die Grünen, Bayern). Weitere Informationen zu den Preisträgerinnen sind unter https://www.frauen-macht-politik.de/presse/ abrufbar. Der Helene Weber-Preis Der Helene Weber-Preis wird 2024 bereits zum fünften Mal vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend verliehen. Er ist eine bundesweite Initiative für die Förderung der politischen Partizipation von Frauen und der einzige parteiübergreifende Preis für Kommunalpolitikerinnen in Deutschland. Seit 2009 würdigt der Helene Weber-Preis ehrenamtliche kommunale Mandatsträgerinnen, die sich durch herausragendes Engagement hervorgetan haben und macht sie und ihre Arbeit sichtbar. Die Kandidatinnen werden von den Mitgliedern des Deutschen Bundestags vorgeschlagen und von einer unabhängigen Jury ausgewählt. Die Preisträgerinnen erhalten ein Preisgeld für Aktivitäten in ihren Kommunen sowie Trainings und Unterstützung beim Aufbau ihres Netzwerks. Viele der Preisträgerinnen haben heute Mandate und Ämter in der Landes-, Bundes- oder Europapolitik inne. Die Preisträgerinnen sind Vorbilder und ermutigen so andere Frauen, in die Kommunalpolitik zu gehen. Das Helene Weber-Kolleg wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Projektträger ist die EAF Berlin. Die EAF Berlin ist eine unabhängige Forschungs- und Beratungsorganisation und setzt sich für Chancengleichheit und Vielfalt in Führung ein. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Ein Schwerpunkt der EAF Berlin liegt auf der Förderung der politischen Partizipation von Frauen in nationalen und internationalen Projekten. Die EAF Berlin konzipiert und realisiert praxisnahe Forschungsprojekte und Studien sowie innovative Programme und Trainings (siehe dazu: www.eaf-berlin.de). Das Helene Weber-Kolleg (HWK) bietet als erste deutschlandweite und parteiübergreifende Plattform für Kommunalpolitikerinnen verschiedene Austausch- und Vernetzungsformate und ein Informationsangebot an, um Frauen bei ihrem politischen Ein- und Aufstieg zu unterstützen. Ein Fokus liegt dabei auf einer intersektionalen Perspektive. Das Helene Weber-Netzwerk stärkt und vernetzt die Preisträgerinnen. Das HWK wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und der EAF Berlin umgesetzt. Weitere Informationen sind unter www.frauen-macht-politik.de abrufbar. news-17278 Fri, 22 Mar 2024 14:05:16 +0100 Magistrat beschließt Aufstellung des Bebauungsplans W 66 Pfungstädter Weg/Brandschneise https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/magistrat-beschliesst-aufstellung-des-bebauungsplans-w-66-pfungstaedter-weg-brandschneise Planungs- und Umweltdezernent Kolmer: „Geben den ortsansässigen Betrieben die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln. Standort des neuen Ökolandbau-Campus wird als Leuchtturm-Projekt in die Ökomodellregion Südhessen integriert“ In seiner Sitzung am Mittwoch, 20. März, hat der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt die Aufstellung des Bebauungsplans W 66 Pfungstädter Weg/Brandschneise beschlossen. Die Räumlichkeiten der im äußersten Südwesten der Wissenschaftsstadt Darmstadt ansässigen landwirtschaftlichen Betriebe und Forschungsinstitute, die sich seit fast 70 Jahren als Pioniere für ökologisch und biologisch-dynamisch produzierte Lebensmittel und Pflanzen etabliert und aufgrund der hohen Nachfrage in den vergangenen Jahren deutlich vergrößert haben, stoßen am gegenwärtigen Standort an ihre Kapazitätsgrenzen. Die ansässigen Firmen planen daher verschiedene Neubauten und Erweiterungen, um dem Bedarf nach weiteren Arbeitsplätzen, Räumlichkeiten und Forschungsflächen entsprechen zu können und um für künftige Entwicklungen gut aufgestellt zu sein. Für das Plangebiet liegt kein rechtskräftiger Bebauungsplan vor, der die planungsrechtliche Zulässigkeit des Vorhabens begründet. Deshalb ist die Aufstellung eines Bebauungsplans erforderlich, um die planungsrechtlichen Voraussetzungen für das Vorhaben zu schaffen. Der Bebauungsplan soll ein Sondergebiet nach Paragraph 11 Baunutzungsverordnung mit der Zweckbestimmung „Betriebe, Verbände und Forschung zur Landwirtschaft“ festsetzen. Im Rahmen des Verfahrens werden die Belange des Natur- und Artenschutzes, der verkehrlichen Erschließung und die Errichtung neuer technischer Infrastruktur geprüft. Die erforderliche Änderung des Flächennutzungsplans erfolgt im Parallelverfahren. „Wir freuen uns sehr, den ortsansässigen Betrieben die Möglichkeit zu geben, sich am bestehenden Standort weiterzuentwickeln. Der Standort des neuen Ökolandbau-Campus wird als Leuchtturm-Projekt der Wissenschaftsstadt Darmstadt in die Ökomodellregion Südhessen integriert“, stellt Planungs- und Umweltdezernent Michael Kolmer fest. Ein wesentlicher Akteur im Plangebiet ist die dort ansässige Firmenzentrale des Bio-Anbauverbands Demeter. Der geplante Neubau der Demeter-Geschäftsstelle soll in einen umfassend konzipierten Ökolandbau-Campus integriert werden, der unter anderem die Demeter-Bundesgeschäftsstelle mit Büros und Lagerflächen, das Institut „Forschungsring für Biologisch-dynamische Forschung e.V.“, ein Öko-Landbau-Forschungszentrum, ein Öko-Projektlabor, einen Öko-Lern-Laden, einen Hofladen und ein Hofcafé beinhalten soll. Planerisches Ziel ist ein funktionsvernetzter und multifunktionaler Arbeits- und Forschungsstandort. Die frühzeitige Bürgerbeteiligung und damit die erste förmliche Beteiligung der Öffentlichkeit beginnt etwa 14 Tage nach dem entsprechenden Magistratsbeschluss. Eine gesonderte Bekanntmachung der genauen Termine erfolgt kurzfristig im Darmstädter Echo. Die Unterlagen können im Internet (www.darmstadt.de/bauleitplan) eingesehen werden. Zudem besteht die Möglichkeit zur persönlichen Einsichtnahme in die Planunterlagen im Stadtplanungsamt (Mina-Rees-Straße 12, 2. OG) während der allgemeinen Dienststunden montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen und alle Planunterlagen sind unter www.darmstadt.de/bauleitplan abrufbar. news-17277 Fri, 22 Mar 2024 13:10:01 +0100 Umsatz der ENTEGA AG steigt erstmals über vier Milliarden Euro https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/umsatz-der-entega-ag-steigt-erstmals-ueber-vier-milliarden-euro Herausragendes Geschäftsjahr 2023 - Besonders positive Entwicklung bei langfristigen Kennzahlen Der Darmstädter Ökoenergieversorger und Telekommunikationsanbieter ENTEGA AG hat im Geschäftsjahr 2023 erstmals über vier Milliarden Euro (4.085 Millionen Euro) umgesetzt. Das ist über eine Milliarde Euro mehr als im Vorjahr (2022: 3.048 Millionen Euro). Mit einem Konzerngewinn von rund 127 Millionen Euro erwirtschaftete das Unternehmen 93 Millionen Euro mehr als im Vorjahr (2022: 34 Millionen Euro). „Die herausragenden Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 verdanken wir vor allem einer klugen und vorausschauenden Beschaffungspolitik. ENTEGA ist es gelungen, in herausfordernden Zeiten den Überblick zu behalten – davon profitieren nicht nur wir als Unternehmen, sondern vor allem auch unsere Kundinnen und Kunden, denen wir stabile und faire Preise über lange Zeiträume hinweg bieten können“, kommentiert Dr. Marie-Luise Wolff die Geschäftszahlen für 2023. Die kontinuierlich guten Geschäftszahlen der vergangenen Jahre wirken sich äußerst positiv auf die langfristigen Kennzahlen der ENTEGA AG aus. So betrug der dynamische Verschuldungsgrad zum 31. Dezember 2023 1,9 und konnte somit im Vergleich zum Jahr davor nahezu halbiert werden (2022: 3,6). Dieser Wert unterlegt die solide Finanzbasis der ENTEGA, da das Unternehmen in der Lage ist, Schulden schnell zurückzuzahlen. Ähnlich gut entwickelte sich die wirtschaftliche Eigenkapitalquote, die auf 18 Prozent stieg (2022: 14,4 Prozent). „ENTEGA bleibt das starke Rückgrat der Darmstädter Stadtwirtschaft. Gerade die hervorragende Entwicklung der langfristigen Kennzahlen beweist, wie gut in dem Unternehmen in den vergangenen Jahren gewirtschaftet wurde. Und das mit einer Strategie, die auf Klimaschutz, soziales Engagement und Kundenfreundlichkeit setzt“, sagte Hanno Benz, Oberbürgermeister der Wissenschafts- und Digitalstadt Darmstadt und Aufsichtsratsvorsitzender der ENTEGA AG. Der Vorstand der ENTEGA AG legte dem Aufsichtsrat die Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 auf dessen Sitzung am Mittwoch (20. März) unter dem Vorbehalt der noch andauernden Prüfung des Jahresabschlusses durch den Abschlussprüfer und der ausstehenden Gremienzustimmungen durch Aufsichtsrat und Hauptversammlung vor. Der Aufsichtsrat der ENTEGA beschließt das Jahresergebnis 2023 auf seiner Sitzung am 15. Mai 2024, die Hauptversammlung wird am 4. Juli 2024 über den Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinns entscheiden. news-17269 Wed, 20 Mar 2024 11:13:53 +0100 Wissenschaftsstadt Darmstadt ruft zur Teilnahme an der Earth Hour 2024 auf https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-ruft-zur-teilnahme-an-der-earth-hour-2024-auf Klimaschutzdezernent Michael Kolmer: „Die Earth Hour ist eine Gelegenheit, um auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes global und in Darmstadt aufmerksam zu machen“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt alle Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Institutionen und Vereine ein, sich am kommenden Samstag, den 23. März 2024 an der Earth Hour zu beteiligen und das Licht, als Zeichen für den Klimaschutz, von 20.30 bis 21.30 Uhr für eine Stunde auszuschalten. Jedes Jahr nehmen Millionen Menschen an der vom WWF initiierten Earth Hour teil und schalten für 60 Minuten das Licht aus. Diese gemeinschaftliche Aktion betont symbolisch die Wichtigkeit des Schutzes von Klima und Umwelt, den Lebensgrundlagen heutiger und kommender Generationen weltweit. Das vom WWF diesjährig gesetzte Motto „Deine Stunde für die Erde“ soll ein Zeichen für eine klimagerechte Gesellschaft, ambitionierten Klimaschutz und eine starke Demokratie setzen. „Weltweit setzen Menschen ein Zeichen für den Klimaschutz, denn weltweit sind Menschen von z. B. Dürren, Überschwemmungen und anderen Extremwetterereignissen, die durch die Klimakrise verstärkt werden, betroffen. Deutschland fällt hier eine besondere Verantwortung zu, denn wir gehören immer noch zu den zehn Ländern mit dem höchsten nationalen Treibhausgasausstoß. In Darmstadt haben wir uns mit dem Klimaschutzplan 2035 ambitionierte Klimaziele gesetzt und wollen als Stadt vorangehen. Wenn wir zur Earth Hour unsere Lichter ausschalten, zeigen wir alle unsere Verbundenheit mit der globalen Bewegung für den Klimaschutz und erinnern uns daran, dass wir alle ein Teil der Lösung sein können“, so Klimaschutzdezernent Michael Kolmer. „Ich rufe alle Darmstädter Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Institutionen und Vereine zur Teilnahme auf.“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt schaltet für sechzig Minuten die Beleuchtung des Hochzeitsturms auf der Mathildenhöhe und in Kooperation mit der Technischen Universität die des Residenzschlosses aus. Sie reiht sich damit ein in die lange Liste von Großstädten, die ihre Wahrzeichen für eine Stunde in Dunkelheit tauchen und betont so die globale Relevanz der Klimakrise. Auch das Brandenburger Tor in Berlin, der Big Ben in London und die Christusstatue in Rio de Janeiro werden für eine Stunde unbeleuchtet sein.  Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum 18. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in rund 190 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen mehr als 7.000 Städte teil, allein in Deutschland waren es im letzten Jahr 579. Wer sich ebenfalls beteiligen möchte kann sich unter https://www.wwf.de/earth-hour anmelden und bei Fragen per E-Mail an klimaschutz@darmstadt.de an das Amt für Klimaschutz und Klimaanpassung der Stadt Darmstadt wenden. Interessierte, die mehr Informationen zum Thema Klimaschutz und alltagstaugliche Klimatipps speziell für Darmstadt suchen, finden diese unter https://klima.darmstadt.de/. news-17244 Wed, 13 Mar 2024 15:01:07 +0100 81. Jahrestag der Deportation der Darmstädter Sinti in die NS-Vernichtungslager https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/81-jahrestag-der-deportation-der-darmstaedter-sinti-in-die-ns-vernichtungslager Gemeinsame Gedenkveranstaltung am 17. März Die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die Initiative „Denkzeichen Güterbahnhof“ gedenken am Sonntag, 17. März 2024, um 13 Uhr, gemeinsam mit dem Hessischen Landesverband der Sinti und Roma und der Jüdischen Gemeinde Darmstadt am Gedenkort „Denkzeichen Güterbahnhof“ (Bismarckstraße/Ecke Kirschenallee) der vor 81 Jahren deportierten Darmstädter Sinti und Roma. Die Veranstaltung findet in der dort gelegenen Galerie Kurzweil statt; Medienvertreter sowie Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen.  Nach Begrüßung durch die Initiative „Denkzeichen Güterbahnhof“ sprechen Oberbürgermeister Hanno Benz sowie Vertreterinnen und Vertreter des Verbandes Deutscher Sinti und Roma Hessen und der Jüdischen Gemeinde Darmstadt.  „Die systematische Diskriminierung und Vernichtung von Minderheiten wie den Sinti und Roma durch die Nationalsozialisten darf niemals vergessen werden. Millionen von unschuldigen Menschen wurden Opfer von Hass, Rassismus und Völkermord. Wir müssen uns immer wieder bewusst machen, wie wichtig es ist, gegen Vorurteile, Diskriminierung und Hass anzukämpfen. Und dafür zu sorgen, dass sich solche Gräueltaten niemals wiederholen“, so Oberbürgermeister Hanno Benz. „Deswegen ist es so wichtig, der Verbrechen zu gedenken, denen Menschen vor acht Jahrzehnten hier in unserer Stadt zum Opfer gefallen sind.“ „Obwohl unsere Minderheit bereits seit über 600 Jahren im deutschsprachigen Raum lebt, wurden wir schon immer als Fremde angesehen und vertrieben. Die Nationalsozialisten konnten in ihrer Verfolgung auf Gesetze, Vorurteile und Karteien zurückgreifen, die schon da waren. Auch heute leben viele dieser Vorurteile weiter. Die steigenden Zustimmungswerte zu rechten Parteien, ebenso wie zu Aussagen in Meinungsumfragen machen mir und unseren Menschen große Sorgen. Auch aus diesem Grund müssen wir uns erinnern, wie die Geschichte begonnen hat. Nur dann können wir verhindern, dass sie sich wiederholt und die Demokratie, in der wir leben, verteidigen“, betont Adam Strauß, Vorsitzender des Verbands Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Hessen. „An die Ermordeten und die Überlebenden zu erinnern ist nicht nur eine Mahnung, oder ein Zeichen des Respekts, es ist auch ein Zeichen des Widerstandes. Die Nationalsozialisten wollten Sinti, Roma, Jüdinnen und Juden jede Zukunft nehmen. Doch wir sind heute hier und wir können über unsere Vergangenheit sprechen. Und wir werden unsere Zukunft mitgestalten.“ Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Darmstadt, Daniel Neumann, sagt: „Mit der steigenden Verunsicherung der Menschen durch soziale und politische Krisen werden traditionelle Feindbilder und Stereotypen zunehmend aktiviert. Gerade Sinti und Roma mussten dabei immer wieder als Projektionsflächen für Vorurteile und Menschenhass herhalten. Deshalb dürfen wir nicht nachlassen, uns diesen Entwicklungen engagiert und konsequent in den Weg zustellen.“ Am 15. März 1943 wurden 69 Darmstädterinnen und Darmstädter aus ihren Wohnungen und von ihren Arbeitsplätzen abgeholt und über den Darmstädter Güterbahnhof nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Diese Deportation aller den Behörden bekannten Sinti im Kreis Darmstadt – unabhängig von Alter – war der Beginn des systematischen Vernichtungsversuches aller Sinti und Roma durch die Nationalsozialisten. Auschwitz wurde als Vernichtungslager in der Folge zu dem schrecklichen Synonym für die Verfolgung und Vernichtung von Millionen von Menschen – unter ihnen Sinti, Roma, Jüdinnen und Juden, Kommunisten, Homosexuelle, religiös Verfolgte und viele mehr. In Auschwitz wurden Sinti und Roma mit einem ‚Z‘ und einer Nummer markiert, mussten unter mörderischen Bedingungen leben, Zwangsarbeit leisten oder wurden direkt vom Bahnsteig in die Gaskammern gebracht und ermordet. Hintergrund Die Initiative „Denkzeichen Güterbahnhof“ wurde in den 1990er-Jahren begründet von zivilgesellschaftlichen Vereinigungen, Organisationen und engagierten Einzelpersonen, um die Opfer der Deportationen mit ihren Namen und ihrer Lebensgeschichte aus dem Dunkel der Vernichtung herauszuholen und dazu beizutragen, dass diese Menschen nicht vergessen werden. In den Folgejahren hat sich die Initiative aktiv und maßgeblich dafür eingesetzt, am Güterbahnhof Darmstadt dauerhaft einen Gedenkort zur Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes zu schaffen. Mit Unterstützung der Stadt Darmstadt und weiteren Förderern wurde das Mahnmal nach einem Entwurf des Künstlerpaars Ritula Fränkel und Nicholas Morris realisiert und am 27. November 2004 eingeweiht. Seither laden Initiative Denkzeichen Güterbahnhof, Wissenschaftsstadt Darmstadt, Jüdische Gemeinde Darmstadt und Verband der Sinti und Roma Hessen anlässlich des Jahrestage der Deportation der Darmstädter Sinti am 15. März 1943 und in Erinnerung an die großen Deportationszüge vom 27. September und 30. September 1942 jeweils im März und September eines jeden Jahres an diesen Ort zum gemeinsamen Gedenken ein.  Vom Güterbahnhof Darmstadt aus wurden in den Jahren 1942 bis 1943 mehr als dreitausend Menschen aus dem damaligen Volksstaat Hessen in die Vernichtungslager Auschwitz, Majdanek, Belzec, Treblinka und Theresienstadt deportiert.  news-17229 Thu, 07 Mar 2024 15:57:17 +0100 „Für Freiheit statt Angst!“ Wissenschaftsstadt Darmstadt und Regionalgruppe Darmstadt der „Tibet-Initiative Deutschland“ hissen am 9. März auf dem Luisenplatz Flagge für ein freies Tibet https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/fuer-freiheit-statt-angst-wissenschaftsstadt-darmstadt-und-regionalgruppe-darmstadt-der-tibet-initiative-deutschland-hissen-am-9-maerz-auf-dem-luisenplatz-flagge-fuer-ein-freies-tibet Oberbürgermeister Benz: „Setzen ein Zeichen der Hoffnung und zeigen den Betroffenen, dass wir fest an ihrer Seite stehen“ Im März 2024 jährt sich der tibetische Volksaufstand gegen die chinesische Annexion zum 65. Mal. Aus diesem Anlass wird Oberbürgermeister Hanno Benz mit der Regionalgruppe Darmstadt der „Tibet-Initiative Deutschland e.V.“ am Samstag, 9. März, um 10 Uhr die tibetische Flagge auf dem Darmstädter Luisenplatz hissen. Sowohl Medienvertreterinnen und -vertreter als auch Bürgerinnen und Bürger sind zu der Aktion herzlich eingeladen. „Mit dem Hissen der tibetischen Flagge setzen wir uns für die Einhaltung der Menschenrechte weltweit und ‚Für Freiheit statt Angst!‘ ein. In Zeiten des Kriegs und der Zensur erscheinen Frieden und Gewaltlosigkeit nicht nur in Tibet weit entfernt. Gerade dann ist es besonders wichtig, ein Zeichen der Hoffnung zu setzen und den Betroffenen zu zeigen, dass wir fest an ihrer Seite stehen“, so Benz. Im Jahr 1951 erzwang die chinesische Regierung die Annexion Tibets an die kommunistisch regierte Volksrepublik China. Seitdem erfolgen massive Eingriffe in das Leben der Tibeterinnen und Tibeter. Im Verlauf des Volksaufstands am 10. März 1959 kamen schätzungsweise 90.000 Tibeterinnen und Tibeter ums Leben. Das religiöse und kulturelle Leben in Tibet wird seitdem streng von den chinesischen Behörden überwacht. Auch ist den Tibetern das Zeigen der eigenen Flagge untersagt. In seinem jüngsten Report berichtet das „Tibet-Zentrum für Menschenrechte und Demokratie“ zudem von Repressionen, mit denen die chinesische Regierung nicht nur die tibetische Bevölkerung, sondern auch im Exil lebende tibetische Flüchtlinge unterdrückt. Oberbürgermeister Benz zeigt sich angesichts dieser Entwicklungen besorgt. Gleichzeitig lobt er den beharrlichen Einsatz der „Tibet-Initiative für Freiheit und Selbstbestimmung“ und betont: „Als weltoffene Stadt ist es unsere Pflicht, Stellung zu beziehen, wenn Menschenrechte Schaden nehmen. Ich lade daher alle Darmstädterinnen und Darmstädter ein, am 9. März auf dem Luisenplatz ihre Solidarität mit den Tibeterinnen und Tibetern zu bekunden.“ Mit dem jährlichen Hissen der Tibet-Flagge beziehen über 450 deutsche Kommunen symbolisch Stellung gegen die gravierende Menschenrechtslage in Tibet. Die Kampagne in Deutschland wurde 1996 durch die „Tibet-Initiative Deutschland e.V.“ ins Leben gerufen. Ähnliche Aktionen finden in Österreich, Frankreich und Tschechien statt. Weitere Informationen dazu und zur Initiative gibt es unter www.tibet-flagge.de. news-17192 Tue, 20 Feb 2024 14:27:18 +0100 Ärztlicher Bereitschaftsdienst zieht in das Klinikum https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/aerztlicher-bereitschaftsdienst-zieht-in-das-klinikum „Darmstädter Tresen“ soll Notaufnahme entlasten und Wartezeiten verkürzen Der Ärztliche Bereitschaftsdienst (ÄBD) zieht am Montag (26.) aus dem Gebäude der alten Frauenklinik auf dem Campus direkt in das Klinikum. In unmittelbarer Nähe des Haupteingangs und der Zentralen Notaufnahme (ZNA) gibt es einen Tresen, der in den Bereitschaftsdienstzeiten von Ärzt*innen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) besetzt ist. Hier entscheidet speziell geschultes Personal, wo der Patient oder die Patientin weiterbehandelt wird: in den Räumen des ÄBD oder in der ZNA des Klinikums.  Damit soll verhindert werden, dass Patient*innen mit Beschwerden, die nicht lebensbedrohlich oder akut sind, die Kapazitäten der Notaufnahme belasten, die für Notfälle benötigt werden.     „Ich freue mich sehr, dass dieses Modell nun auch in Darmstadt umgesetzt wird. Für alle Patienten, die nicht mit dem Rettungswagen kommen oder die keine Einweisung vom Hausarzt haben, ist die erste Anlaufstelle dann der Tresen des ÄBD“, sagt Dr. Peter-Friedrich Petersen, Direktor der Zentralen Notaufnahme am Klinikum Darmstadt. Außerhalb der Öffnungszeiten des ÄBD stehen Patient*innen die Hausarztpraxen oder bei Notfällen die Zentrale Notaufnahme offen.    Dr. Peter Petersen hat dieses Modell der sektorenübergreifenden Notfallversorgung bereits schon einmal umgesetzt und begleitet – im Klinikum Frankfurt Höchst, in dem er bis vor einem Jahr die Notaufnahme leitete. Bekannt geworden ist das Modell unter dem Begriff „Höchster Tresen“. Nun gibt es auch ein „Darmstädter Tresen“.  An einem gemeinsamen Tresen werden die Patient*innen empfangen und mithilfe einer gemeinsam entwickelten Checkliste werde dabei eingeschätzt, ob es sich tatsächlich um einen Notfall für das Krankenhaus handle oder ob der Patient/die Patientinim ärztlichen Bereitschaftsdienst behandelt werden könne. Zu dem Modellprojekt gehören auch regelmäßig stattfindende Qualitätszirkel, die die innerärztliche sektorenübergreifende Zusammenarbeit weiterentwickeln sollen.   Knapp 48 000 Patient*innen (etwa 130 Patient*innen pro Tag) wurden im vergangenen Jahr in der ZNA behandelt. Nicht alle sind wirkliche Notfälle. Knapp 20 000 kamen als Selbsteinweiser ohne vorher bei einem niedergelassenen Arzt oder einer niedergelassenen Ärztin gewesen zu sein.  Durch diese Zusammenarbeit soll die Notaufnahme des Klinikums entlastet und die Wartezeiten für die Patient*innen verkürzt werden. Denn die Wartezeit in der ZNA richtet sich nicht nach der Eintreffzeit der Patient*innen, sondern nach der Behandlungsdringlichkeit und hier gehen Verletzungen, Schlaganfälle, Herzinfarkte oder Ähnliches immer vor.  Öffnungszeiten ÄBD: Montag, Dienstag, Donnerstag: 19 bis 7 Uhr Mittwoch und Freitag: 14 bis 7 Uhr Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 7 bis 7 Uhr    news-17191 Tue, 20 Feb 2024 11:29:51 +0100 Oberbürgermeister Hanno Benz überreicht Dr. Reiner Liese den Ehrenbrief des Landes Hessen https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/oberbuergermeister-hanno-benz-ueberreicht-dr-reiner-liese-den-ehrenbrief-des-landes-hessen Benz: „Anerkennung für langjährige und außergewöhnliche Erfolgsbilanz als Athlet und Übungsleiter in der Nachwuchsförderung“ In Anerkennung seines langjährigen und vielfältigen ehrenamtlichen Engagements in der Leichtathletik wurde Dr. Reiner Liese am heutigen Dienstag (20.) von Oberbürgermeister Hanno Benz der Ehrenbrief des Landes Hessen überreicht. Dr. Reiner Liese, geboren 1943 in Walburg (Hessisch Lichtenau), verbrachte seine Kindheit und Jugend in Kassel. Dort schloss er sich Anfang der 1960er Jahre dem KSV Hessen an und erzielte erste Erfolge als Zehnkämpfer. Nach einem guten fünften Platz bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften 1963, konzentrierte sich Reiner Liese mit Erfolg auf den Stabhochsprung. Der Autodidakt wurde 1965 Deutscher Hochschulmeister, bei der Universiade in Budapest belegte er den vierzehnten Platz. Im Jahr darauf wurde er Deutscher Hallenmeister, woraufhin der Deutsche Leichtathletikverband ihn für die ersten Europäischen Hallenspiele in Wien nominierte. Dort gewann Reiner Liese 1966 die Bronzemedaille. 1967 begann Reiner Liese ein Mathematikstudium an der TH Darmstadt. Nach seinem Studium war er bis zum Beginn seines Ruhestands als Fachbereichskoordinator Mathematik an der TU Darmstadt tätig. Sein sportliches Engagement behielt er mit großem Erfolg bei: 1967 wurde er erneut Deutscher Hallenmeister, bei den Europäischen Hallenspielen in Prag errang er den sechsten, bei der Universiade in Tokio den achten Platz. Das Bemerkenswerte dabei: In Darmstadt gab es seinerzeit keine adäquate Halle für den Stabhochsprung, weshalb Reiner Liese und andere Athleten zum Training wiederholt nach Dortmund fahren mussten. Mit dem asc Darmstadt errang Reiner Liese 1968 seinen größten sportlichen Erfolg: Im Darmstädter Hochschulstadion wurde das gastgebende Team Deutscher Mannschaftsmeister. 1971 überquerte Liese erstmals die 5-Meter-Marke. Seine persönliche Bestmarke mit 5,10 Meter – und zugleich bis heute Vereinsrekord beim asc Darmstadt – erreichte er 1972 beim Länderkampf mit Belgien und den Niederlanden in Brüssel. Während er sportlich weiter aktiv blieb – 1977 wurde er wieder Deutscher Hochschulmeister, 1980 Hessenmeister – engagierte sich Reiner Liese seit 1975 verstärkt als Übungsleiter mit dem Schwerpunkt auf dem Mehrkampf. Von ihm trainierte Sportler erreichten persönliche Bestmarken und gewannen Wettbewerbe. Ab dem Jahr 2000 wandte sich Reiner Liese dem sportlichen Nachwuchs zu; zahlreiche Mannschaftsmedaillen bei Deutschen Mehrkampfmeisterschaften und die Titelgewinne des U16-Teams 2006 (Achtkampf), der U18-Mannschaft 2007 (Zehnkampf), der männlichen U20-Mannschaft 2009 (Zehnkampf), der männlichen U16 bei der Deutschen Schüler Mannschaftsmeisterschaft 2011 sowie die Deutschen Mannschaftstitel mit dem asc Darmstadt 2019 und 2022 stellen eine außergewöhnliche Erfolgsbilanz dar. Darüber hinaus betreute Reiner Liese bis vor Kurzem für den Hessischen Leichtathletikverband (HLV) den Stabhochsprungkader; als Stützpunkttrainer im Mehrkampf ist er weiterhin tätig. Er arbeitete außerdem jahrelang in der AG Leistungssport des HLV mit und übernahm in den vergangenen Jahren wiederholt die Wettkampfleitung bei den in Darmstadt ausgetragenen Deutschen Hochschulmeisterschaften – zuletzt 2023.  „Sowohl als Athlet als auch als Übungsleiter kann Dr. Reiner Liese eine langjährige und außergewöhnliche Erfolgsbilanz aufweisen, die belegt, dass es ihm gelungen ist, nicht nur sich selbst, sondern auch Nachwuchssportler immer wieder zu sportlichen Höchstleistungen zu motivieren. Sein großes Engagement in der Nachwuchsförderung und seine ehrenamtliche Mitarbeit in Gremien des HLV verdienen Dank und Anerkennung. Es ist mir daher eine große Ehre, Herrn Dr. Liese heute den Ehrenbrief des Landes Hessen zu überreichen“, so Benz. Bereits 2004 wurde Dr. Liese mit der Sportplakette der Wissenschaftsstadt Darmstadt geehrt.   news-17188 Mon, 19 Feb 2024 14:47:39 +0100 Dokumentarfilm über Darmstädter „JugendFilmTage 2023 – Alltagsdrogen im Visier“ jetzt online abrufbar https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/dokumentarfilm-ueber-darmstaedter-jugendfilmtage-2023-alltagsdrogen-im-visier-jetzt-online-abrufbar Bürgermeisterin Akdeniz: „Film ermutigt, weiter über Alltagsdrogen zu sprechen und Prävention zu leisten. Sichtweise, Erfahrungen und Lebenswelt von Jugendlichen sind essenziell für die Präventionsarbeit“ Ein Dokumentarfilm über die zweiten „JugendFilmTage“ zum Thema „Alltagsdrogen im Visier“, die im November 2023 stattfanden, ist jetzt auf dem YouTube-Kanal der Wissenschaftsstadt Darmstadt abrufbar (siehe: https://youtu.be/E-0ERn3F754). Die Dokumentation wurde von Marlene Schmidt und Matti Pons erstellt. Die Schülerin und der Schüler bekamen dabei Hilfe von der Fachstelle Suchtprävention Darmstadt – Netzwerk ROPE e.V., dem Medienpädagogen des Jugendamtes der Wissenschaftsstadt Darmstadt und dem Medienzentrum Darmstadt. In dem Film schildern unter anderem junge Menschen  und Akteurinnen und Akteure von Fachberatungsstellen in Interviews ihre Eindrücke und Sichtweisen. Zugleich vermittelt der Film einen Eindruck von einer handlungsorientierten  Prävention zum Thema „Alltagsdrogen“ mit motivierenden Impulsen. „Der Film ermutigt Bevölkerung, Politik, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler, weiterhin über Alltagsdrogen zu sprechen und Prävention zu leisten. Die Sichtweise von Jugendlichen sowie deren Erfahrungen und Lebenswelt bei einer so großen Veranstaltung sichtbar zu machen, ist essenziell für die künftige Präventionsarbeit in Darmstadt. Es ist wichtig, dass wir mit den ‚JugendFilmTagen‘ wieder eine breite Erreichbarkeit erzielen konnten und dass die Gesprächsangebote auf Augenhöhe zielführend sind. Unser Ziel ist es, dass Jugendliche gut mit Risikofaktoren umgehen können“, so Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. „Wir wollen dazu beitragen, dass Jugendliche ihr Leben gesundheitsbewusst, unabhängig und reflektiert gestalten können. Die ‚JugendFilmTage‘ bieten genau diese Möglichkeit, Jugendliche über geschlechterspezifische Risiken und Folgen zu informieren und aufzuklären. Dabei präsentieren wir gezielt Alternativen zum Suchtmittelkonsum, wie zum Beispiel die Angebote der Kinder- und Jugendförderung“, so Michelle Denk von der Fachstelle Suchtprävention, die vom Träger ROPE e.V. im Auftrag der Wissenschaftsstadt Darmstadt tätig ist. Veranstaltet wurden die „JugendFilmTage“ von den Fachstellen für Suchtprävention Darmstadt und Darmstadt-Dieburg, weiteren regionalen Partnerinnen und Partnern der Suchthilfe und der Kinder- und Jugendförderung mit der Unterstützung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Die diesjährigen „JugendFilmTage“ finden wieder in der zweiten Jahreshälfte statt. Die Einladung wird über die Presse und Fachstellen für Suchtprävention veröffentlicht. Weitere Informationen sind unter https://www.rauch-frei.info/aktiv-dabei/jugendfilmtage/vorstellung/ abrufbar. Fragen zum Thema beantwortet Michelle Denk, Fachstelle Suchtprävention Darmstadt – Netzwerk ROPE e.V. (Telefon 06151 – 8004410; E-Mail: fsp@network‐rope.org; Internet: www.fsp-darmstadt.de).   news-17182 Thu, 15 Feb 2024 16:45:00 +0100 Wissenschaftsstadt Darmstadt gedenkt Opfern des rechten Terroranschlags von Hanau am 19. Februar 2020 / Social Media-Aufruf von OB Benz https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-gedenkt-opfern-des-rechten-terroranschlags-von-hanau-am-19-februar-2020-social-media-aufruf-von-ob-benz Benz: „Auch in Darmstadt erinnern wir an die rassistischen Morde in unserer Nachbarstadt, an die Menschen, die aus ihren Leben gerissen wurden und deren Namen wir nicht vergessen“ Zum 4. Jahrestag des rechten Hanauer Terroranschlags am 19. Februar 2020 gedenkt auch die Wissenschaftsstadt Darmstadt der Ermordeten. Aus diesem Anlass bittet Oberbürgermeister Hanno Benz alle Darmstädterinnen und Darmstädter darum, am 19. Februar auf ihren Social Media-Profilen und Internetpräsenzen das gleiche Bild der Ermordeten zu teilen (siehe unten). Bereits einen Tag zuvor richtet die Wissenschaftsstadt Darmstadt im Rahmen des Darmstädter Gedenkjahres um 18 Uhr eine Veranstaltung im Justus-Liebig-Haus zum Gedenken an den vor 30 Jahren ermordeten Darmstädter Ali Bayram aus. Dieser wurde am 18. Februar 1994 vor den Augen seiner Tochter aus rassistischen Gründen in seiner Wohnung im Schiebelhuthweg ermordet.  „Am kommenden Samstag, dem 17. Februar, werden wie jedes Jahr wieder viele Darmstädterinnen und Darmstädter dem Aufruf folgen, bei der zentralen Kundgebung in Hanau ein Zeichen gegen Hass zu setzen. Auch in Darmstadt erinnern wir an die rassistischen Morde in unserer Nachbarstadt, an die Menschen, die aus ihren Leben gerissen wurden und deren Namen wir nicht vergessen“, erklärt dazu OB Benz und ergänzt: „Durch die Social Media-Aktion wollen wir – wie bei der großartigen Demonstration vor drei Wochen – zeigen, dass Darmstadt geschlossen gegen Rechtsextremismus und Rassismus steht.“ Wir erinnern an:  Gökhan Gültekin Sedat Gürbüz Said Nesar Hashemi Mercedes Kierpacz Hamza Kurtović Vili Viorel Păun Fatih Saraçoğlu Ferhat Unvar Kaloyan Velkov Benz mahnt: „Erinnern allein reicht jedoch nicht. Erinnern heißt auch, vorzubeugen, dass sich eine derartige menschenverachtende Ideologie nicht weiter ausbreitet. Die Stadt Darmstadt setzt daher immer auch auf Bildung und Sensibilisierung. So werden sich eine Woche nach dem Hanaugedenken Jugendliche in einem Antidiskriminierungsworkshop, den Bürgermeisterin Barbara Akdeniz über das Jugendbildungswerk im Rahmen des Darmstädter Gedenkjahres in Kooperation mit der Hanauer Bildungsinitiative Ferhat Unvar e.V. durchführt, intensiv mit der Thematik auseinandersetzen.“ Bilder für Social Media hier herunterladen Gedenken Hanau_Facebook Gedenken Hanau_Instagram Gedenken Hanau_Twitter_X news-17177 Thu, 15 Feb 2024 11:37:13 +0100 Wissenschaftsstadt Darmstadt erinnert mit Gedenkveranstaltung am 18. Februar an den Mord am Darmstädter Ali Bayram vor 30 Jahren https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-erinnert-mit-gedenkveranstaltung-am-18-februar-an-den-mord-am-darmstaedter-ali-bayram-vor-30-jahren OB Benz: „Rassismus und Rechtsextremismus haben tödliche Folgen – wollen daher gemeinsam an das schreckliche Unrecht erinnern, das Ali Bayram und seiner Familie vor 30 Jahren in Darmstadt widerfahren ist.“ Am Sonntag, 18. Februar 2024, jährt sich der Todestag von Ali Bayram, einem Darmstädter Bürger, der am 18. Februar 1994 aus rassistischen Motiven in seinem Flur im Schiebelhuthweg erschossen wurde. Seine Familie musste diese Gewalttat mit ansehen. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt nimmt diesen Tag zum Anlass, um am 18. Februar um 18 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung für Ali Bayram in den Dr. Günter Ziegler-Saal im Justus-Liebig-Haus, Große Bachgasse 2, zu laden. Die Gedenkveranstaltung beinhaltet Beiträge von Oberbürgermeister Benz sowie der Familie von Ali Bayram. Außerdem wird es ein Sofagespräch mit den Hinterbliebenen geben, moderiert von Sascha Schmidt und Yvonne Weyrauch, den Autoren des Buches ‚Rechter Terror in Hessen‘. Oberbürgermeister Hanno Benz betont die Verantwortung der Stadt und der Zivilgesellschaft, den rassistischen Charakter des Mordes anzuerkennen: „Ali Bayram, ein Darmstädter Bürger, der vor 30 Jahren aus rassistischen Motiven ermordet wurde, darf nicht in der Dunkelziffer rassistischer und rechtsextremistischer Gewalttaten verschwinden. Wir müssen uns mit diesem tödlichen rechten Terroranschlag in Darmstadt auseinandersetzen. Es ist von außerordentlicher Wichtigkeit, an das schreckliche Unrecht zu erinnern, das Ali Bayram und seiner Familie vor 30 Jahren in Darmstadt widerfahren ist. Rassismus und Rechtsextremismus haben tödliche Folgen. Es ist unsere Verpflichtung, uns entschieden gegen Hass und Hetze zu stellen und aktiv derer zu gedenken, die durch rechtsextremen Terror ums Leben gekommen sind. Die Wissenschaftsstadt und die Zivilgesellschaft in Darmstadt stehen vereint gegen die Grausamkeit des Rechtsextremismus.“          Die Gedenkveranstaltung geht zurück auf einen Beschluss der Darmstädter Stadtverordnetenversammlung aus dem Dezember 2023, der vorsieht, dafür Sorge zu tragen, dass der Mord an Ali Bayram nicht in Vergessenheit gerät.