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Darmstadt Aktuell

Literaturhaus Darmstadt

(PSD) – Montag, 23.05.2016

Lesungen im Juni

Das Darmstädter Literaturhaus bietet auch im Juni wieder Lesungen an. Am Donnerstag, 9. Juni, um 19 Uhr, trifft Klaus Theweleit auf Kurt Drawert.
Kurt Drawert kennt man als Leiter der „Darmstädter Textwerkstatt“, als Lyriker, Essayisten, Kritiker, Autor von Romanen und Theaterstücken sowie als Herausgeber von Anthologien. Zuletzt veröffentlichte er 2015 den Essayband „Was gewesen sein wird“ bei C. H. Beck. Er ist Träger zahlreicher Preise sowie Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Auf die Frage, wen er gerne treffen würde, nannte er ohne Umschweife Klaus Theweleit.
Klaus Theweleits Dissertation: „Freikorpsliteratur; Vom deutschen Nachkrieg 1918 – 1923“ von 1977 war die Grundlage für das zweibändige, extensiv und ungewöhnlich bebilderte Buch „Männerphantasien“. Das Buch untersucht soldatische und faschistische Literatur und stellt die – immer wieder aktuelle – Frage, wie ein Mensch zu einem Nazi oder einem tötungsbereiten Soldaten werden kann. In seinem jüngst erschienenen Buch „Das Lachen der Täter“ erklärt Klaus Theweleit, warum Breivik ständig grinste – und warum die Lust am Töten nichts mit der Religion von Tätern zu tun hat.
Klaus Theweleit ist Johann-Heinrich-Merck-Preis-Träger für literarische Kritik und Essay 2003, er lebt seit 1966 in Freiburg und hat Lehraufträge in Deutschland, den USA, der Schweiz und Österreich.
 
Der Eintritt zu diesem Abend kostet 6 Euro (ermäßigt 4 Euro). Die Karten gibt es an der Abendkasse im Literaturhaus.



Im Juni kooperiert das Literaturhaus Darmstadt mit der Centralstation; gelesen wird an ungewöhnlichen Orten in Darmstadt.
Zum ersten Auswärtsspiel lädt die junge Autorin Ronja von Rönne am Donnerstag, 2. Juni, in die Galerie Kurzweil, Bismarckstraße 133 a. In ihrem Romandebüt „Wir kommen“ erzählt sie von Nora, deren Therapeut sie aufgefordert hat, sich Notizen zum Leben zu machen. So erzählt die Protagonistin von ihrer vielschichtigen und komplizierten Liebesbeziehung zu drei anderen Menschen. Eine Vierecks-Liaison, so fragil wie ein Kartenhaus.

Der in Augsburg lebende Schriftsteller Thomas von Steinäcker hat einen atemberaubenden Roman über die Zukunft unserer Gegenwart geschrieben. „Die Verteidigung des Paradieses“ ist literarisch virtuos, philosophisch radikal und zutiefst berührend. Sein Auswärtsspiel findet am Montag, 6. Juni, um 19:30 Uhr auf dem Osthang der Mathildenhöhe, Olbrichweg 8-10,
statt.

Beim letzten Termin des Auswärtsspiels am Freitag, 10. Juni, tanzen die beiden Autoren Clemens Meyer und Claudius Nießen ein wenig aus der Reihe. Ein Jahr lang haben sie alte VHS-Archive geplündert, DVD-Sammlungen zerlegt, ihr Sozialleben vernachlässigt und sich durch einen üblen Berg irrer Filme geschaut. Filme, die so unterirdisch sind, dass es wehtat, darüber zu schreiben. Aber sie haben es getan. Und an welchem Ort könnten sie besser aus „Zwei Himmelhunde“ lesen, als im Programmkino Rex in der Wilhelminenstraße 9.

Die Lesungen beginnen jeweils um 19:30 Uhr, der Eintritt kostet 8 Euro (ermäßigt 6 Euro). Der Kartenverkauf erfolgt über www.ztix.de

Wichtige Mitteilung
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