Der Anteil der über 65-Jährigen in Darmstadt bebeträgt 17,0 Prozent (Stand 12/2019). Die Darmstädter Seniorinnen und Senioren sind damit im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung nach den 15 bis 65-Jährigen die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe.
"Keiner wie der Andere" gilt in keiner Lebensphase so sehr wie im dritten und vierten Lebensalter. Ältere Menschen haben mit ihren langen Lebenserfahrungen individuelle Vorstellungen von ihrem Leben.
Dies trifft um so mehr für unterschiedliche Lebenslagen zu, in denen beispielsweise nach einem langen Arbeitsleben der Wunsch besteht, für sich neue Ziele und Aufgaben zu finden und an der gesellschaftlichen Gestaltung des Lebens im Alter selbstbestimmt mitzuwirken. Im Kontakt und Austausch miteinander können dabei weitere Quellen der Teilhabe in der Gemeinschaft liegen. Das Leben selbstständig zu gestalten, ist ein grundlegendes Bedürfnis älterer Menschen.
In Situationen, in denen Unterstützung und Hilfe notwendig werden, ist dies ebenso wichtig. Die hierzu erforderlichen Angebote danach auszurichten und am Bedarf zu orientieren, kann als übergreifende Aufgabe der damit befassten Anbieter*innen und Einrichtungen verstanden werden. Dies gilt besonders für Menschen mit Demenz und Menschen in der letzten Lebensphase sowie die Angehörigen.
Die Darmstädter Altenhilfe hat das Ziel, unter diesen Voraussetzungen den Menschen auf der sozialen, der kulturellen und der gesundheitlichen Ebene gerecht werden zu können.
Seit dem 1.12.1999 gibt es die Servicestelle Soziales und Beratung (vormals Beratungs- und Servicezentrum für Ältere und Menschen mit Behinderungen) im Amt für Soziales und Prävention der Wissenschaftsstadt Darmstadt.
Wir informieren und beraten ältere Menschen und ihre Angehörigen sowie Menschen mit Behinderung, und vermitteln Unterstützung und Hilfe.
Weiteres finden Sie in unseren Faltblättern in mehreren Sprachen und hier:
Die Fachkonferenz berät alle Angelegenheiten, im Zusammenhang mit der Planung und Koordination in der Altenhilfe.
Sie ist ein Netzwerk der beteiligten Mitglieder.
Die Fachkonferenz Altenhilfe formuliert aus fachlicher Sicht, die in Zusammenhang mit ihren Aufgaben entstehenden Positionen und kann diese nach Absprache mit dem Vorsitz und dem Vorstand auch öffentlich vertreten.
Zu den wesentlichen Aufgaben zählen insbesondere:
Zur inhaltlichen Arbeit werden v. a. projektgebundene Arbeitsgruppen gebildet.
Die Kooperationsvereinbarung der Fachkonferenz Altenhilfe finden Sie hier (pdf-Datei, 40kB).
Im September 2015 wurde in der Wissenschaftsstadt Darmstadt erstmalig auf der Rechtsgrundlage der Hessischen Gemeindeordnung, § 8c, eine Interessenvertretung für ältere Menschen gewählt. Ihre Amtszeit beträgt fünf Jahre.
Die Interessenvertretung vertritt die Interessen der älteren Generation:
Zu ihren Aufgaben gehören:
Die Interessenvertretung hat folgende Rechte:
Organe der Interessenvertretung
Vollversammlung
Die Vollversammlung ist das oberste Organ der Interessenvertretung für ältere Menschen. Sie trifft alle wichtigen Entscheidungen, wählt den Vorstand und dessen Vorsitzende/n und überwacht die Tätigkeit des Vorstandes.
Die Vollversammlung besteht aus 19 gewählten und derzeit 7 delegierten Mitgliedern.
Die delegierten Mitglieder nehmen Interessen von Personengruppen wahr, die ihre Interessen nur eingeschränkt oder nicht selbst vertreten könn
Vorstand
Vorsitzende: Ursula Schwarz
stellv. Vorsitzender: Gerhard Barnickel
Schriftführer: Rainer Kumme
stellv. Schriftführerin: Doris Adam-Linder
Geschäftsstelle
Stadthaus Frankfurter Str. 71, 2.OG, Raum 2.53 F1, 64293 Darmstadt, Tel.: 06151-13 3146/ -3147
Web: www.iv-senioren-darmstadt.de
E-Mail: info@ iv-senioren-darmstadt. de
Das Programm für Seniorinnen und Senioren informiert über kulturelle, unterhaltsame und helfende Angebote, sowie über verschiedene Ausflugsfahrten und Tanznachmittage.
Das Programm 2021 erhalten Sie
hat u. a. folgende Aufgaben:
Den Bericht zur Altenhilfeplanung aus dem Jahr 2003 finden Sie hier (pfd-Datei,1,7 mb).
Der akutelle Bericht der Sozialplanung der Bedarfe älterer Menschen in Darmstadt 2016 ist hier (pdf-Datei, 1 mb) als Download erhältlich.
Die Wissenschaftstadt Darmstadt hat erstmalig einen Bericht zur Pflegebedarfsplanung erstellt. Die Pflegebedarfsplanung 2018 bis 2025 ist hier (pdf-Datei, 626 kb) als Download erhältlich.
Die zwei städtischen Treffs für Seniorinnen und Senioren aus Darmstadt bieten willkommene Begegnungsmöglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten wie z. B. Gymnastik, Singen, kreatives Gestalten, Tanzen, Gedächtnistraining, gemeinsame Ausflüge, Informationsveranstaltungen zu aktuellen Themen und geselliges Beisammensein.
Weidigweg 2, Eingang Adenauer Platz
Tel.: 06151/594483 (zu Treffzeiten)
Öffnungszeiten: Montag 14:00 – 17:00 Uhr
Naturfreundehaus, Darmstraße 4a
Tel.: 06151/422600 (zu Treffzeiten)
Öffnungszeiten: Dienstag 13:30 – 16:30 Uhr, 14-tägig
Seniorensingkreis: Montag 13:30 – 16:00 Uhr, 14-tägig
Aktuelle Informationen sind auf Anfrage an den Öffnungstagen in den Seniorentreffs erhältlich oder bei der Servicestelle Soziales und Beratung.
Neben den zwei städtischen Treffs gibt es eine Vielzahl von Angeboten anderer Träger. Zum Großteil sind es Treffpunkte kirchlicher Träger und der freien Wohlfahrtsverbände. Adressen der Treffs in kirchlicher Trägerschaft erfahren Sie über das jeweilige Gemeindebüro.
Seit dem 01. Januar 2015 gibt es die "Seniorencard" der Wissenschaftsstadt Darmstadt nicht mehr. Sie wurde ersetzt durch die "Teilhabecard Darmstadt".
Die Teilhabecard ist das Ergebnis der Zusammenarbeit des Darmstädter Bündnis für Soziale Gerechtigkeit und der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Sie ist ein wertvoller Beitrag zu mehr Teilhabegerechtigkeit und sie ermöglicht die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.
Die genaue Beschreibung zu den Voraussetzungen und einen Überblick der Vergünstigungen finden Sie hier.
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat den Wegweiser für Seniorinnen und Senioren veröffentlicht (8. Auflage). Die Broschüre gibt einen Überblick über die vielfältigen Angebote für ältere Darmstädterinnen und Darmstädter. Neben Informationen und Adressen zu Aktivitäten, Informations- und Beratungsangeboten, Vorsorge, Alltagshilfen und Wohnen, zeigt der Wegweiser auch Möglichkeiten und Hilfen für Betroffene zu den Themen Pflege und Demenz auf.
Der Wegweiser ist im Bürger- und Informationszentrum am Luisenplatz, bei den Bezirksverwaltungen, in den Seniorentreffs sowie in der Servicestelle Soziales und Beratung, in der Frankfurter Straße 71, und hier (pdf-Datei 4,5 mb) erhältlich.
Sie können sich den Seniorenwegweiser auch vorlesen lassen