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Verordnungen und Allgemeinverfügungen des Landes Hessen
Hier finden Sie eine Übersicht mit Adressen, wo eine kostenlose Corona-Testung (Bürgertestung) für Personen ohne Symptome möglich ist. Das Testangebot in der Wissenschaftsstadt Darmstadt befindet sich im Aufbau. Es werden weitere Teststandorte dazu kommen. Die Angaben werden daher fortlaufend aktualisiert.
Allgemeinverfügung der Wissenschaftsstadt Darmstadt (gültig ab dem 17.3.2021)
Allgemeinverfügung der Wissenschaftsstadt Darmstadt (Alkoholverbot, gültig ab 16.2. 2021)
Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung vom heutigen Montag, 12. April, weiter mit der Entwicklung der Fallzahlen in Darmstadt sowie mit einer AstraZeneca-Nachrückerliste des Impfzentrums für über 70-Jährige beschäftigt. „Diese wird noch am heutigen Montag freigeschaltet“, erläutert Oberbürgermeister Jochen Partsch. Weitere Informationen dazu werden in einer gesonderten Medieninformation bekanntgegeben.
Wie das Gesundheitsamt (GA) mitteilt, ist für die Wissenschaftsstadt Darmstadt für den heutigen Montag 1 laborbestätigter Fall von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 4735 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. 4461 davon betrachtet das Gesundheitsamt als wieder genesen. Die Inzidenz liegt bei 86,9. Insgesamt liegen die Zahlen in Darmstadt, abgesehen von der ‚Oster-Delle‘ in den letzten drei bis vier Wochen auf einem ähnlichen Niveau, so dass aus Sicht des GA die Annahme nahe liegt, dass man sich derzeit auf einem Plateau auf hohem Niveau eingependelt hat. Nach Auskunft der Fachleute nahm die dritte Welle der Pandemie etwa zwischen der 10. und 11. Kalenderwoche ihren Anfang.
In den Darmstädter Kliniken bleibt die Situation angespannt. Die Intensivkapazitäten im Versorgungsgebiet 6 sind nahezu ausgelastet. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich im Klinikum Darmstadt 19 (13), im Elisabethenstift 11 (4) und im Alice-Hospital 7 (0) Patientinnen und Patienten mit Covid-19. In den Kinderkliniken liegt ein Kind auf Normal- und eines auf Intensivstation.
Das Impfzentrum meldet eine stabile Betriebssituation. „Nach einem Rückgang der Auslastung rund um die Osterfeiertage aufgrund geringer Impfstoffmengen auf etwa ein Drittel der Kapazität, können wir diese nun wieder auf etwa zwei Drittel und etwa 600 Impfungen pro Tag steigern“, erläutert OB Partsch. Am Samstag wurden 689 und am Sonntag 682 Impfungen durchgeführt. Auch bei den aufsuchenden Impfungen gibt es einen Fortschritt zu verzeichnen. Hier konnten am Samstag 46 und am Sonntag 26 Personen in Eberstadt geimpft werden.
In den Kitas können sich Fachkräfte seit einigen Wochen regelmäßig auf freiwilliger Basis testen lassen. Dieses Angebot wird von vielen Beschäftigten angenommen. In den Schulen soll es nach Ende der Osterferien regelmäßig jede Woche zwei freiwillige Selbsttests für Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler in Präsenz geben.
Aus der Altenpflege gibt es keine Vorkommnisse zu vermelden.
Im Testzentrum läuft der Betrieb normal. Heute sollen dort etwa 500 bis 550 Tests durchgeführt werden. Am Wochenende war das Zentrum komplett ausgebucht.
Der Krisenstab kommt am kommenden Mittwoch, 14. April, zu seiner nächsten Sitzung zusammen.
Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung vom heutigen Freitag, 9. April, vor allem mit der Entwicklung des Infektionsgeschehens und dem Fortschritt bei den Impfungen beschäftigt. Wie das Impfzentrum berichtet, ist es nun erstmals möglich, die verabreichten Dosen nach Wohnort aufzuschlüsseln. So wurden seit Beginn der Kampagne am 27. Dezember, als das Impfzentrum noch als regionales Zentrum für Südhessen zuständig war, insgesamt 48.450 Impfungen verabreicht. „Davon gingen 16.216 Erst- und 8.117 Zweitimpfungen an Darmstädterinnen und Darmstädter, in Summe wurden 24.333 Impfungen in Darmstadt verabreicht“, erklärt dazu Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Nach einem leichten Rückgang aufgrund niedriger Impfstofflieferungen können wir am Freitag wieder 626 geplante Impftermine plus 800 Termine am Wochenende anbieten“, erklärt der OB.
Herausfordernd stellen sich derzeit leider die aufsuchenden Impfungen bei immobilen Personen dar. Hier stoßen die Teams immer wieder auf Menschen, die über das Land angegeben haben, eine Impfung zu benötigen, dann aber offenbar etwa beim Hausarzt schon geimpft wurden. „Daher ergeht unser Appell an diese Personen, dem Impfzentrum bitte unbedingt Bescheid zu geben, wenn dies der Fall ist. Das spart uns wertvolle Zeit, da die aufsuchenden Impfungen logistisch ohnehin sehr anspruchsvoll in der Umsetzung sind und wichtige Ressourcen binden“, so der OB.
Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt für den heutigen Freitag 38 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 4673 Fälle in Darmstadt registriert sind. 4384 davon betrachtet das Gesundheitsamt als wieder genesen. Es gab keine weiteren Todesfälle. Die Inzidenz liegt bei 77,6.
Beschlossen wurde zudem die weitere Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Amt um weitere vier Wochen bis in den Mai hinein.
In den Darmstädter Kliniken ist die aktuelle Lage zwar beherrschbar, aber es gibt weiter eine starke Auslastung im Covid- wie im Non-Covid-Bereich. Die Kliniken rechnen trotz der derzeit leicht gesunkenen Inzidenz mit einem weiteren Anstieg auf das Niveau vor Ostern in den kommenden Tagen. Derzeit steigen die Fallzahlen im Versorgungsgebiet 6 weiter moderat aber spürbar. Es gebe zwar Platz für Notfälle, aber im Grunde seien die Kapazitätsgrenzen erreicht. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich im Klinikum Darmstadt 17 (17), im Elisabethenstift 8 (5) und im Alice-Hospital 9 (0) Patientinnen und Patienten mit Covid-19.
Im Schnell-Testzentrum auf dem Messplatz wurden seit dem Start am 20. März bis zum 7. April insgesamt 5500 Tests durchgeführt. Davon waren 27 positiv, 4 wurden durch PCR bestätigt, 3 davon wiesen die britische Variante B.1.1.7 nach. Seit dieser Woche läuft das Zentrum in Volllast mit 500 Tests pro Tag. Am heutigen Freitag soll testweise versucht werden die Kapazität auf 600 zu erhöhen. Es gibt weiter eine sehr hohe Nachfrage.
In den Pflegeeinrichtungen gibt es derzeit keine nennenswerten Vorkommnisse. Positiv ist, dass das RKI in seinen Empfehlungen größere Spielräume für geimpfte Personen in den Einrichtungen vorsieht. Wenn diese durch das Land Hessen in die Verordnungen eingearbeitet wurden, könnten die derzeit strengen Kontaktbeschränkungen innerhalb der Einrichtungen zunehmend gelockert werden. „Dann ist zumindest in diesen Bereichen wieder ein gutes Stück mehr Normalität möglich“, zeigt sich OB Partsch erfreut über diese Vorgehensweise.
In den Kitas starten die regelmäßigen Tests beim Personal nach den Osterferien. Aus der Kultusministerkonferenz ist zu hören, dass die Schulen nach den Ferien weiter offengehalten werden sollen, die Priorität für Präsenzunterricht liegt bei den Abschlussjahrgängen. Außerdem startet dann die Teststrategie mit zwei Selbsttests pro Woche in den Schulen.
Der Krisenstab kommt am kommenden Montag, 12. April, zu seiner nächsten Sitzung zusammen.
Das kommunale Schnelltestzentrum auf dem Messplatz startet ab dem heutigen Dienstag, 6. April, den Volllastbetrieb. „Ab sofort können wir den Bürgerinnen und Bürgern hier 500 Schnelltests am Tag anbieten“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Das ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur stärkeren Kontrolle des Infektionsgeschehens in unserer Stadt.“ Buchungen und Stornierungen können weiterhin auf https://www.drk-darmstadt.de/corona-schnelltestzentrum/ getätigt werden. Die Auslastung ist bereits jetzt hoch.
Über Ostern (Freitag bis Montag) wurden zudem täglich 250 bis 260 Tests durchgeführt, davon waren 6 beim Schnelltest positiv. Die PCR-Nachtestung erfolgt heute. Wer in anderen Teststellen ohne Möglichkeit zur direkten PCR-Nachtestung ein positives Schnelltestergebnis erhält, soll dieses über das Testzentrum der KV in der Bessunger Straße oder den Hausarzt nachtesten lassen. Der weitere Ausblick bei den Schnelltests war eines der Themen mit denen sich der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt in seiner Sitzung am Dienstag beschäftigt hat.
Hinsichtlich der Fallzahlen ist zu beachten, dass zwar die Testzentren und die Labore auch über die Osterfeiertage gearbeitet haben, dennoch sind die Zahlen zu Anfang der Woche, noch dazu nach den Feiertagen, meist niedriger, auch weil sich weniger Personen testen lassen. Für die Wissenschaftsstadt Darmstadt sind am Dienstag 6 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 4596 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. 4297 davon betrachtet das Gesundheitsamt als wieder genesen. Es gab keine weiteren Todesfälle. Die Inzidenz liegt derzeit bei 78,2. „Die deutliche Absenkung der Inzidenz ist einerseits sehr erfreulich, andererseits müssen wir die Anstrengungen aber weiter hoch halten und auch bei den Auswertungen der Infektionszahlen die Fallentwicklung während der Werktage beachten“, erklärt dazu OB Partsch.
In den Darmstädter Kliniken ist die Situation angespannt aber nicht kritisch. Derzeit gibt es weiter eine leichte Zunahme im Bereich der Normalstation. Die Verhältnisse im Intensivbereich sind im Versorgungsgebiet 6 auf hohem Niveau derzeit stabil. Es bleibe abzuwarten, so das Klinikum Darmstadt, wie sich die Fallzahlen nun nach den Osterfeiertagen entwickeln. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich im Klinikum Darmstadt 12 (18), im Elisabethenstift 12 (4) und im Alice-Hospital 10 (0) Patientinnen und Patienten mit Covid-19. In den Kinderkliniken befinden sich zwei Patienten.
Das Darmstädter Impfzentrum hat über die Osterfeiertage von Freitag bis Montag insgesamt 800 weitere Impfungen mit dem Präparat von Biontech durchgeführt, bei AstraZeneca waren die Bestände aufgebraucht. Ab heute erfolgen, nach Ankunft neuer Lieferungen, auch wieder 185 Impfungen mit AstraZeneca für Personen über 60 Jahren. Derzeit führt das Zentrum etwa 550 Impfungen am Tag durch.
Wie das Land Hessen mitteilt, können sich ab sofort Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen sowie Schulpersonal im Impfportal des Landes Hessen für eine Impfung anmelden. Notwendig für die Impfung ist eine Bescheinigung des Arbeitgebers. In den Schulen sollen nach den Osterferien die regelmäßigen Schnelltestungen der Schülerinnen und Schüler starten. Bereits im März nahm die Bertolt-Brecht-Schule an einem Pilotversuch teil. Dabei wurden in zwei Wochen insgesamt 600 Tests durchgeführt. Positive Fälle gab es nicht. In den letzten sieben Tagen gab es in den Darmstädter Schulen 27 positive Testungen bei Lehrern und Schülern gemeinsam.
Das Ordnungsamt meldet vereinzelte Beschwerden von Bürgern über nicht eingehaltene Corona-Bestimmungen von jungen Leuten im Herrngarten. Ansonsten berichtet die Stadtpolizei über ein ruhiges Wochenende ohne große Auffälligkeiten.
Der Krisenstab kommt am kommenden Freitag, 9. April, zu seiner nächsten Sitzung zusammen.
Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung vom heutigen Mittwoch, 31. März, nach den Entwicklungen am Dienstag unter anderem mit dem weiteren Umgang mit dem Impfstoff von AstraZeneca beschäftigt. Wie das Impfzentrum mitteilt, sind bis zum kommenden Dienstag derzeit keine weiteren Impfungen mit dem Mittel angesetzt, da die Impfstoffreserven damit aufgebraucht sind. Ab Dienstag sollten dann die Termine nachgeholt werden, die beim ersten Stopp von AstraZeneca ausgefallen sind. Die Termine der darauffolgenden Tage werden aufrechterhalten. Für Personen unter 60 Jahren wird eine Impfung mit den Impfstoffen von Biontech oder Moderna angeboten. Es müssen keine Termine abgesagt werden. Das Land Hessen stellt zur Sicherung dieser zusätzlichen Termine entsprechend weiteren Impfstoff zur Verfügung. Die zweite Impfung von Personen unter 60 Jahren, die bereits AstraZeneca erhalten haben, wird in den Mai verschoben. Die Frist zwischen Erst-und Zweitimpfung bei dem Vektorimpfstoff beträgt maximal zwölf Wochen. Die Betroffen werden vom Land Hessen informiert. Auch im Impfzentrum Darmstadt wird die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) umgesetzt, Astrazeneca für Jüngere lediglich als Angebot vorzuhalten, so dass dieser Personenkreis auf eigenen Wunsch nach entsprechender ärztlichen Aufklärung geimpft werden kann.
„Der Betrieb im Impfzentrum geht über die Osterfeiertage dennoch weiter“, erläutert Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Wir werden mit reduziertem Personal täglich leider nur 240 Impfungen durchführen können.“
Das gute Wetter der letzten Tage hat erkennbar dazu geführt, dass sich wieder vermehrt größere Gruppen von insbesondere jungen Menschen ohne Abstand und Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen vor allem in der Innenstadt treffen und aufhalten. Oberbürgermeister Jochen Partsch wendet sich daher auch mit Blick noch einmal direkt an die betreffenden Bevölkerungsgruppen: „Wir befinden uns mitten in der dritten Welle. Es ist eindeutig erkennbar, dass die Infektionszahlen gerade bei den Menschen im Alter zwischen 20 und 60 deutlich ansteigen. Diesen Anstieg müssen wir stoppen und zurückdrängen. Mir ist bewusst, dass es viele Menschen nicht mehr hören können oder wollen, dass die augenblickliche Situation und viele Unklarheiten stressig und nervig sind, aber das erfordert umso mehr Geduld, Rücksichtnahme und Besonnenheit. Dass dies von der großen Mehrheit der Darmstädterinnen und Darmstädter berücksichtigt wird, ist einer der Hauptgründe weshalb das Infektionsgeschehen in Darmstadt weiterhin deutlich unter dem Bundes- und Landesdurchschnitt ist. Die Lage ist sehr ernst und es ist also unbedingt notwendig, dass sich alle weiter an die bekannten Abstands- und Hygieneregeln halten. Wer es nicht tut, handelt verantwortungslos gegenüber den Mitbürgerinnen und Mitbürgern aber auch gegenüber der eigenen Gesundheit. Es bleibt für uns alle eine herausfordernde Situation, aber wir können diese dritte Welle nur zurückdrängen wenn alle, auch über die Feiertage, mitziehen. Aufgrund der beobachteten Entwicklungen werden wir die Kontrollen durch die Stadtpolizei vor allem im Innenstadtbereich noch einmal intensivieren.“
Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt für den heutigen Mittwoch 22 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 4491 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. 4240 davon betrachtet das Gesundheitsamt als wieder genesen. Es gab keine weiteren Todesfälle. Die Inzidenz fällt wieder unter 100 und liegt aktuell bei 99.
In den Darmstädter Kliniken bleibt die Lage stabil angespannt. Die Kliniken bereiten sich derzeit auf einen Anstieg der Patientenzahlen über und nach den Ostertagen vor. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich im Klinikum Darmstadt 15 (17), im Elisabethenstift 5 (4) und im Alice-Hospital 9 (0) Patientinnen und Patienten mit Covid-19. In der Kinderklinik befindet sich 1 Patient. Die derzeit größte Gruppe auf der Intensivstation ist die Altersgruppe 60+.
Im Schnelltestzentrum auf dem Messplatz wurden bis dato 2500 Tests durchgeführt, davon wurden 16 positive zur PCR-Testung weitergeleitet. Insgesamt gibt es 5100 Anmeldungen bis zum 18. April. Die Testkapazitäten für die Ostertage sind ausgebucht. Ab dem kommenden Dienstag geht das Zentrum dann in den Vollbetrieb. Problematisch für die Kollegen vor Ort sind Personen, die einen Termin buchen und dann nicht erscheinen. Das betrifft etwa 20 Personen pro Tag. OB Partsch appelliert daher an die Bürgerinnen und Bürger, ihre Termine entweder wahrzunehmen oder abzusagen, damit keine Kapazitäten unnötig blockiert werden.
Im Bereich Altenhilfe, Schule und Kita ist die Lage ruhig.
Der Krisenstab kommt voraussichtlich am kommenden Dienstag, 6. April, um 10 Uhr, zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Falls es durch eine außergewöhnliche Veränderung der aktuellen Lage notwendig werden sollte, behält sich das Gremium vor, über die Osterfeiertage außerplanmäßig zu einer Sondersitzung zusammenzutreten.
Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung vom heutigen Montag, 29. März, unter anderem weiter mit dem Fortschritt bei den Impfungen beschäftigt. Wie das Impfzentrum berichtet, wurden die Impfungen in der Gruppe aus Grundschullehrerinnen und Grundschullehrern, sowie Erzieherinnen und Erziehern am zurückliegenden Wochenende weitgehend abgeschlossen. „Von insgesamt noch einmal 500 angebotenen Terminen waren 426 gebucht worden, wobei leider einige in vorsorglicher Quarantäne befindliche Lehrkräfte nicht berücksichtigt werden konnten. Hier wird nun noch einmal eine gesonderte Lösung angestrebt, um auch diese Personen noch impfen zu können“, erläutert Oberbürgermeister Jochen Partsch.
Aufgrund derzeit geringer Impfstoffversorgung führt das Impfzentrum aktuell rund 300 Impfungen am Tag im Zentrum selbst durch, zusätzlich starten heute die aufsuchenden Impfungen für die immobilen Menschen im Stadtgebiet.
In den Darmstädter Kliniken konnten die Patientenzahlen bisher auf einem hohem Niveau stabil gehalten werden, allerdings ist im Versorgungsgebiet 6 bereits flächendeckend ein Anstieg bei den Intensivbelegungen zu erkennen. Den derzeitigen Warnungen der Intensivmediziner schließen sich die Darmstädter Krankenhäuser an. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich im Klinikum Darmstadt 14 (14), im Elisabethenstift 9 (5) und im Alice-Hospital 11 (0) Patientinnen und Patienten mit Covid-19.
Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt für den heutigen Montag 19 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 4453 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. 4222 Menschen betrachtet das Gesundheitsamt als genesen. Die Inzidenz liegt bei 99,4. Hessenweit steigt die Inzidenz ebenfalls weiter auf 139.
Im Testcenter auf dem Messplatz läuft alles nach Plan. Gestern wurden dort 4 positive Tests abgenommen, die aktuell per PCR nachgetestet werden. Nach Ostern wird der Betreiber DRK hier mit hauptamtlichen Mitarbeitern starten und das Angebot auf 500 Tests am Tag ausweiten.
Im Bereich Altenhilfe und Kitas gibt es derzeit keine Besonderheiten. Leider steigen dafür die Infektionszahlen in den Grundschulen. Heute nimmt zudem eine Unterarbeitsgruppe für junge Menschen unter Leitung des Sozialdezernats ihre Arbeit auf und soll eruieren, wie man das Beschäftigungsangebot in diesem Bereich evtl. durch Sportangebote und Aufklärung erweitern kann.
Aus Sicht der Ordnungskräfte sind die Demonstration der sogenannten ‚Querdenker‘ und die Gegendemonstrationen am gestrigen Sonntag ruhig über die Bühne gegangen. OB Partsch stand dazu in regelmäßigem Austausch mit Polizeipräsident Bernhard Lammel. „Die räumliche Trennung insbesondere der ‚Querdenker‘-Demonstration vom Impfzentrum war eine richtige Entscheidung“, erklärt dazu Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Die Vorbereitung durch die Polizei mit einem Konzept der Zurückhaltung aber deutlichen Präsenz erreichte gleichzeitig Deeskalation aber auch nötige Sanktionierungen von Verstößen gegen die Hygieneregeln.“
Der Antrag der Stadt zur Berücksichtigung als Corona-Modellregion ist vorbereitet und wird nach letzten Abstimmungen am morgigen Dienstag beim Land Hessen eingereicht.
Der Krisenstab kommt am kommenden Mittwoch, 31. März, zu seiner nächsten Sitzung zusammen.