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2018 Ferdinand von Schirach

Am 3. Oktober wurde Ferdinand von Schirach mit dem Ricarda-Huch-Preis ausgezeichnet.

Der Spiegel nannte ihn einen „großartigen Erzähler“, die New York Times einen „außergewöhnlichen Stilisten“, der Independent verglich ihn mit Kafka und Kleist und der Daily Telegraph schrieb, er sei „eine der markantesten Stimmen der europäischen Literatur“. Ferdinand von Schirachs Erzählbände wurden millionenfach verkauft und sind in mehr als 40 Ländern zu Bestsellern geworden.

 

Laudationes auf Ferdinand von Schirach am 3. Oktober 2018


Jury und ihre Begründung

Der Darmstädter Jury für den Ricarda-Huch-Preis 2018 gehörten der Oberbürgermeister Jochen Partsch als Jury-Vorsitzender, Stadtverordnete Hildegard Förster-Heldmann (Vorsitzende des Kulturausschusses), Stadtverordnete Irmgard Klaff-Isselmann (stellvertretende Vorsitzende des Kulturausschusses), Sandra Kegel (Literaturkritikerin der FAZ), Dr. Burkhard Bonsels vom Lions Club Darmstadt Mathildenhöhe, Dr. Astrid Mannes MdB und Daniela Wagner MdB, an. Diese begründeten die Wahl wie folgt:

 

"Auf Anhieb gelang Ferdinand von Schirach mit seinem literarischen Debüt „Verbrechen“ im Jahre 2009 der Durchbruch als Schriftsteller. Seither werden seine Bücher von vielen Lesern geschätzt, doch sind diese Studien über Straftraten keineswegs Kriminalromane, sondern gestochen scharfe Milieu- und Charakterstudien. Was den Strafverteidiger Ferdinand von Schirach literarisch interessiert, sind die Ursprünge, Anlässe und Beweggründe von Verbrechen. Dabei urteilt er nicht moralisch, sondern verdichtet in einer klaren und souveränen Sprache jenen prekären Bereich, aus dem heraus das Verhängnis seinen Lauf nimmt. Mit seinem Aufsehen erregenden Theaterstück „Terror“, das einen Gerichtsprozess simuliert und am Ende die Theaterzuschauer über das Urteil abstimmen lässt, führt Ferdinand von Schirach zudem eindrucksvoll vor Augen, was Theater heute noch sein kann: ein Verhandlungsort für gesellschaftliche Auseinandersetzung wie einst das Forum im alten Rom."

 

Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Gruppe "The Art of Jazztainment" umrahmt.

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