Wissenschaftsstadt Darmstadt https://www.darmstadt.de RSS-Feed der Wissenschaftsstadt Darmstadt de-de Wissenschaftsstadt Darmstadt Sat, 27 Jul 2024 01:01:32 +0200 Sat, 27 Jul 2024 01:01:32 +0200 TYPO3 EXT:news news-17597 Fri, 26 Jul 2024 10:10:04 +0200 Wissenschaftsstadt Darmstadt weiht neuen Ritula-Fränkel-Weg im Edelsteinviertel ein https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-weiht-neuen-ritula-fraenkel-weg-im-edelsteinviertel-ein OB Hanno Benz und Stadtrat Paul Georg Wandrey: „Weitere verdiente Würdigung für die Lebensleistung einer großen Darmstädter Künstlerin und prägenden Figur für die Erinnerungskultur in unserer Stadt“ Stadtrat Paul Georg Wandrey hat am heutigen Freitag, 26. Juli, den im März fertiggestellten neuen Weg im Edelsteinviertel offiziell als 'Ritula-Fränkel-Weg' eingeweiht. Zur feierlichen Schildenthüllung waren auch Freunde und Familie der bekannten und im Jahr 2015 verstorbenen Darmstädter Künstlerin anwesend. Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hatte die Benennung nach Ritula Fränkel bereits im Jahr 2022 beschlossen. Nach der Fertigstellung im März dieses Jahres folgte nun die offizielle Benennung. Die Namensgebung geht zurück auf die ‚Agora-Wohnungsbaugenossenschaft‘, die dies im Jahr 2020 angeregt hatte. „Mit der Benennung dieses neuen Wegs und Grünzugs im Edelsteinviertel nach der Darmstädter Künstlerin Ritula Fränkel wollen wir dieser prägenden Figur der Darmstädter Erinnerungskultur posthum eine weitere verdiente Würdigung für ihre beeindruckende Lebensleitung und ihr fortwährendes Engagement in unserer Stadt zukommen lassen“, erklärt dazu Oberbürgermeister Hanno Benz. Stadtrat Paul Georg Wandrey ergänzt: „Die Enthüllung am heutigen Tag ist insofern passend, da sich Familie und Freunde von Ritula Fränkel in dieser Woche in Darmstadt treffen und dafür sogar aus England angereist sind. Wir haben also einen würdigen und familiären Rahmen für diesen Anlass geschaffen und wollen heute gemeinsam die Person Ritula Fränkel und ihre Verdienste für Darmstadt würdigen. Ritula Fränkel hat zwar vielerlei Spuren hinterlassen: Aber der ‚Ritula-Fränkel-Weg‘ steht hier an der richtigen Stelle. Dieses besondere Wohnprojekt lag ihr am Herzen.“ Hintergrund I: Die Person Ritula Fränkel Ritula Fränkel wurde am 6. November 1952 in Darmstadt geboren. Sie wuchs mit ihrem jüngeren Bruder in einer jüdischen Familie in Darmstadt auf. Ihre Eltern Johanna und Josef Fränkel, beide Überlebende des KZ Groß-Rosen, waren aktiv im Vorstand der Jüdischen Gemeinde Darmstadt, die sie nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich wieder aufgebaut hatten. Nach Kindheit und Jugend in Darmstadt lebte Ritula Fränkel 22 Jahre in Jamaika. Sie war verheiratet mit Nicholas Morris einem Künstler und Absolventen des Dartmouth College. 2001 ließ sich das Paar in Darmstadt nieder. In Folge schufen sie neben ihrer eigenen künstlerischen Arbeit, Workshops mit Schülern zur jüdischen Geschichte, Vortrags- und Lehrtätigkeit gemeinsame Installationen und Kunstprojekte, wie das ‚Denkzeichen Güterbahnhof‘. Von 2008 bis 2009 entwickelten sie das künstlerisch-didaktische Konzept zum ‚Erinnerungsort Liberale Synagoge Darmstadt‘. Geprägt durch ihr jüdisches Elternhaus und den Bemühungen um einen Wiederaufbau der jüdischen Gemeinde haben Ritula Fränkels Kunstinstallationen meist einen Bezug zur jüdischen Kultur und Geschichte. Ritula Fränkel starb im Januar 2015 nach längerer Krankheit in Darmstadt. Ihr Grab befindet sich auf dem jüdischen Friedhof in Bessungen. Hintergrund II: Das Edelsteinviertel und der neue Grünzug Die Konversion des ehemals gewerblich genutzten Areals startete vor 25 Jahren. Mit der zentralen Lage zwischen Rosenhöhe und Lichtwiese, zwischen Woog und Oberfeld ist das Edelsteinviertel ein wichtiger Knotenpunkt. Mit dem 4.900 Quadratmeter großen Grünzug am Edelsteinviertel ist nicht nur eine alternative Wegeverbindung entstanden, sondern auch ein Ort, an dem sich Bewohner des Viertels treffen und gemeinsam aktiv sein können. Dort sind Spielpunkte für alle Altersklassen platziert, auch eine Calisthenics-Anlage. Der Grünzug und sein 2,50 Meter breiter asphaltierter Weg befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Ostbahnhof. Der Weg verläuft von ‚Agora, das Lokal‘ am Ostbahnhof bis zur Straße ‚Am Molkenbrunnen‘. Der Grünzug ist Parkanlage und alternative Route für Fußgänger und Radfahrer zur Erbacher Straße. Er verknüpft die Rosenhöhe mit dem Bahnübergang am Judenteich. news-17594 Wed, 24 Jul 2024 15:07:34 +0200 Der Friedensplatz in den Sommerferien https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/der-friedensplatz-in-den-sommerferien Begrünung, Sitzgelegenheiten und Fotospot Pünktlich zum Sommer erhält der Darmstädter Friedensplatz weitere Begrünung: Seit dem heutigen Mittwoch, 24. Juli, stehen dort zwei große Pflanzkübel mit ausladenden Rankhilfen die zu mobilen Bäumen für die Innenstadt heranwachsen und künftig Schatten spenden werden. Die runden Sitzbänke um die Kübel herum laden außerdem zum Verweilen ein. Oberbürgermeister Hanno Benz freut sich über die neuen Innenstadtmöbel: „Die neue Pop-up-Begrünung soll alle dazu einladen, den Friedensplatz neu zu erobern. Zum Start werden sie ergänzt durch unsere City-Möbelboxen. Sie enthalten Spiele und weitere Sitzgelegenheiten zum konsumlosen Aufenthalt. Wir wollen, dass der Friedensplatz bunt wird und lebendig auch außerhalb der Festivitäten und Veranstaltungen.“ Die Pflanzkübel bieten innovative und modulare Begrünungslösungen, die einfach installiert werden können, ohne die unterirdischen Netze oder die bestehende städtische Infrastruktur zu beeinträchtigen. Gerade auf dem Friedensplatz mit der vielfältigen Nutzung und Besonderheit der Platzbeschaffenheit sind solche mobilen und flexiblen Elemente optimal. Die Pflanzkübel in zwei verschiedenen Größen werden von der Gartenzentrale Appel bepflanzt und spenden, je mehr die Pflanzen anwachsen, nach und nach immer mehr Schatten. Mit dem „DA Instagram Point“ gibt es zeitgleich zusätzlich einen neuen Fotospot in Darmstadt. Die überdimensionalen, bepflanzten DA-Buchstaben aus Stahl bieten nicht nur Gästen sondern auch Darmstädterinnen und Darmstädtern ein neues Fotomotiv. Über den Sommer wird der „DA Instagram Point“ auch weiter zu anderen Darmstädter Orten und Sehenswürdigkeiten wandern. Offiziell eingeführt werden die neuen grünen Elemente für den Friedensplatz am 25. und 26. Juli mit begleitenden Aktionen. Die mobilen City-Möbelboxen stehen von 12 bis 18 Uhr vor Ort zur Verfügung und laden zum Sitzen, Spielen und Entspannen ein, ganz ohne Konsumzwang. Sitzkissen, Klappstühle, Tische sowie Brettspiele und Spielgeräte können kostenlos auf dem Friedensplatz genutzt werden. An beiden Tagen gibt es nachmittags auch Musik auf dem CityKlavier. news-17593 Wed, 24 Jul 2024 14:31:51 +0200 Fahrradaktionstag der Wissenschaftsstadt Darmstadt am 1. September auf dem Marktplatz https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/fahrradaktionstag-der-wissenschaftsstadt-darmstadt-am-1-september-auf-dem-marktplatz Mobilitätsdezernent Wandrey: „Mit dem Fahrradaktionstag werben wir für eine umweltfreundliche und gesundheitsfördernde Form der Mobilität. Das Rad ist unverzichtbarer Bestandteil unserer Verkehrspolitik und es ist wichtig, das Fahrrad als nachhaltige Alternative zum motorisierten Verkehr zu fördern“ Am Sonntag, 1. September, richtet die Wissenschaftsstadt Darmstadt auf dem Darmstädter Marktplatz von 11 bis 16 Uhr den 13. Fahrradaktionstag mit einem breiten Angebot an Infoständen und Mitmachangeboten aus. Auf dem Fahrradflohmarkt können – auch Privatpersonen – Fahrräder, Ersatzteile und andere Ausrüstungsgegenstände verkaufen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Neu im Programm sind Workshops für Groß und Klein, bei denen man lernt, wie man die Gangschaltung und Bremsen richtig einstellt und sein Fahrrad richtig pflegt. Am „Pimp your bike“-Stand erhält man Anregungen, das eigene Rad kreativ zu verschönern. Ebenfalls im Programm: Stationen für den Fahrradcheck, die Fahrradwaschanlage und die Fahrradcodierung. In der Waschanlage wird das eigene Fahrrad für fünf Euro in wenigen Minuten auf Hochglanz gebracht. Da die Anlage sehr beliebt und oft schnell ausgebucht ist, empfiehlt es sich, frühzeitig zu kommen. Wer Wartezeit bei der Fahrradcodierung vermeiden möchte, sollte neben einem Personalausweis bzw. Reisepass den Kaufvertrag oder eine Rechnung mitbringen. Für jüngere Fahrradfahrer gibt es zudem einen Verkehrsparcours. Auch das Fahrradmuseum ist wieder dabei und bietet einen Stand rund um historische Fahrräder an. Es zeigt die Geschichte von Fahrrädern und Rennrädern von 1817 bis heute sowie Kinderfahrzeuge aus verschiedenen Epochen. Wer mag, kann seine Fahrkünste auf verschiedenen Geschicklichkeits- und Spaßrädern ausprobieren. „Ich freue mich, dass der Fahrradaktionstag auch dieses Jahr wieder ausgerichtet wird und wir damit für eine umweltfreundliche und gesundheitsfördernde Form der Mobilität werben können. Das Fahrrad ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Verkehrspolitik. Angesichts der aktuellen Entwicklungen im Fahrradsektor, von innovativen E-Bikes bis hin zu intelligenten Verkehrslösungen, ist es wichtiger denn je, das Fahrrad als nachhaltige Alternative zum motorisierten Verkehr zu fördern. Die Besucherinnen und Besucher können sich wieder auf spannende Aussteller freuen“, so Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey. Am Fahrradaktionstag geht auf dem Marktplatz um 11.30 Uhr auch die Aktion „Stadtradeln“ mit der Verleihung von Preisen und Auszeichnungen für die aktivsten Darmstädter Einzelradlerinnen, Einzelradler und Teams zu Ende. Der Fahrradaktionstag wird federführend von der Wissenschaftsstadt Darmstadt organisiert. Mehr Informationen zum Aktionstag sowie kurzfristige Programmhinweise sind auf der Webseite www.darmstadt.de/fahrradaktionstag abrufbar. news-17595 Wed, 24 Jul 2024 14:06:00 +0200 Du bist das Plus für unser Team! https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/du-bist-das-plus-fuer-unser-team Klinikum Darmstadt schickt neue Personal-Kampagne auf das Schienennetz der Heag mobilo „Gemeinsam mit Dir.“ Um diesen Satz wurde der bekannte Markenclaim „Gemeinsam fürs Leben“ des Klinikums Darmstadt erweitert. So ist es auch auf der bunt beklebten Straßenbahn zu lesen, die nun durch Darmstadt fährt. Abgelöst wird damit die Kampagne „Mach Deine Stärke zum Beruf“, die seit 2019 auf einer Straßenbahn und in Anzeigen zu sehen war. Jeden Tag arbeiten mehr als 3.000 Mitarbeitenden im Klinikum „Gemeinsam fürs Leben“. Der zweite Satz stellt jetzt noch mehr die Mitarbeitenden in den Fokus und zeigt auf, dass für diese Arbeit mehr Menschen gebraucht werden. „Wir bewegen uns in einem Arbeitnehmermarkt und bedingt durch die demografische Entwicklung steuern wir auf einen Fachkräftemangel zu, dem wir entschieden entgegenwirken müssen. Da wir als Maximalversorger für Südhessen einen Versorgungsauftrag für die Bürgerinnen und Bürger haben, sind wir aktiv auf der Suche nach Kolleginnen und Kollegen in allen Berufsgruppen und legen einen Schwerpunkt auf Aus- und Weiterbildung unserer eigenen Fachkräfte“, erklärt Clemens Maurer, Sprecher der Geschäftsführung des Klinikums Darmstadt. „Das Klinikum möchte mit der sichtbaren Kampagne auch zeigen, dass Mitarbeitende ein wichtiger Teil des Erfolgs sind und Menschen einladen, Teil dieser starken Gemeinschaft zu werden. Denn im Klinikum Darmstadt gibt viele gute und sinnstiftende Jobs“, ergänzt die neue Personalleiterin Corinna Riedle, die zuvor in gleicher Position im Klinikum Hanau tätig war und seit Juli der Abteilung Personal und Verwaltung vorsteht. „Du bist das Plus für unser Team“ steht folgerichtig nun auch groß auf der Straßenbahn: Die Kampagne richtet sich an alle Berufsgruppen, vorrangig aber an die Pflegekräfte. „Du bist die Energie in unserer Pflege“ – dieser Slogan richtet sich an die größte Berufsgruppe. „Du bist die Rettung für unsere Zentrale Notaufnahme“, „Du bist das Strahlen in unserer Radiologie“, „Du bist die Sorgfalt in unserem OP“ und auch „Du bist der Nachwuchs für unsere Zukunft“ – so lauten einige der neuen Ansprachen. Vorangegangen waren der Entwicklung des neuen Claims Befragungen von Mitarbeitenden und Workshops, um herauszufinden für was das Klinikum aus Sicht der Mitarbeitenden steht: Kommunikativ, modern und fürsorglich, als starke Partnerin, familienfreundlich und vielfältig waren einige der Eigenschaften, die herausgearbeitet wurden. Weiterentwickelt wurde die Employer-Branding-Kampagne von der Darmstädter Werbeagentur La Mina, die das Klinikum bereits seit 2017 in diesem Bereich unterstützt. Außer auf der Straßenbahn werden die Motive auch in den Stellenanzeigen eingesetzt. Das Klinikum setzt im Recruiting verstärkt auf Werbeanzeigen in den sozialen Medien. Insbesondere auch für Auszubildende wurden neue Bewerbungsmöglichkeiten geschaffen, so dass eine Bewerbung schon mit wenigen Klicks geschafft ist.  Alle Stellenangebote und Infos zur Arbeitgeberin finden Sie auf den Seiten: karriere.klinikum-darmstadt.de news-17589 Tue, 23 Jul 2024 15:14:04 +0200 SV Darmstadt 98 vereinbart US-Kooperation: Zusammenarbeit mit San Antonio FC https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/sv-darmstadt-98-vereinbart-us-kooperation-zusammenarbeit-mit-san-antonio-fc Oberbürgermeister Hanno Benz und Bürgermeister Ron Nirenberg unterzeichnen Letter of Support Die Vereine SV Darmstadt 98 und San Antonio FC aus Darmstadts US-amerikanischer Partnerstadt San Antonio werden künftig enger zusammenarbeiten. Dies ist das Ziel einer Kooperationsvereinbarung, die am Dienstag, 23. Juli 2024, zwischen den Lilien und der Spurs Sports & Entertainment (SS&E), der Betreibergesellschaft des San Antonio FC, geschlossen wurde. Die Kooperation wurde von Darmstadts Oberbürgermeister Hanno Benz sowie San Antonios Bürgermeister Ron Nirenberg, welche am Dienstag ebenfalls vor Ort waren, ausdrücklich begrüßt und durch die Unterzeichnung eines „Letter of Support“ unterstützt. Ziel der Kooperation zwischen den beiden Vereinen ist etwa die Förderung von Nachwuchsspielern, ein intensiver interkultureller sowie ein Wissensaustausch in den Bereichen Sportwissenschaft, Sportmedizin und Trainingswissenschaft sowie Marketing, Sales, Media und Innovation. Die Unterzeichnung geht zurück auf zuvor erfolgreich geführte Gespräche zwischen beiden Seiten. „Die neu geschlossene Kooperationsvereinbarung eröffnet vielversprechende Möglichkeiten, die integrative Kraft des Sports zu nutzen, um Menschen aus allen Gesellschaftsschichten zusammenzubringen“, erklären dazu Oberbürgermeister Benz und Bürgermeister Nirenberg. „Daher unterstützen wir nachdrücklich die vorliegende Kooperationsvereinbarung und betrachten es als einen weiteren wichtigen Schritt zur Stärkung unserer Städtepartnerschaft.“ OB Benz fügt hinzu: „Der Besuch eröffnet auch die Gelegenheit, die kommunale Partnerschaft zu stärken und mit dem Projekt der Sportvereine auf diesen wichtigen Bereich auszuweiten.“ Martin Kowalewski, Geschäftsführer Marketing & Vertrieb beim SV 98: „Wir freuen uns auf eine erfolgreiche und fruchtbare Zusammenarbeit, die die kulturelle Verständigung bereichert und unser Know-how erweitert.“ Er ergänzt: „Wir sind der Überzeugung, dass Kooperationen und Synergien mit zuverlässigen Partnern Teil unseres Fortschritts und unserer Weiterentwicklung sind, und dass alle Seiten von der gegenseitigen Unterstützung im Nachwuchsbereich und dem gegenseitigen Wissensaustausch profitieren werden.“ „Wir fühlen uns geehrt, mit dem SV Darmstadt bei diesem Projekt zusammenzuarbeiten“, so Bobby Perez, Chief Legal Officer und General Counsel von SS&E. „Die Gelegenheit für den San Antonio FC, mit diesem historischen, werteorientierten Verein zusammenzuarbeiten, ist etwas Besonderes, und wir sind dankbar für Darmstadt als neuen strategischen Partner.“ Vom 26. Juni bis 2. Juli 2024 besuchte eine Delegation des SV Darmstadt 98 den US-Bundesstaat Texas und San Antonio. Neben Treffen mit Offiziellen des örtlichen Fußballklubs San Antonio FC und der SS&E standen u.a. auch Besuche bei der Stadt San Antonio sowie dem Southwest Research Institute auf dem Programm. Vom 20. bis 23. Juli 2024 besuchte eine Delegation aus San Antonio die Wissenschaftsstadt Darmstadt. Neben der Teilnahme an der Unterzeichnung des „Memorandums of Understanding“ traf Bürgermeister Ron Nirenberg mit Oberbürgermeister Hanno Benz zum Austausch zusammen und nahm an einer Podiumsdiskussion zum Thema ‚Transatlantische Beziehungen‘ an der TU Darmstadt teil. Seit 2017 unterhalten Darmstadt und San Antonio eine enge Partnerschaft, die einen regen Austausch auf politischer, kultureller, universitärer und gesellschaftlicher Ebene sowie im Bereich der Jugendarbeit und des Sports beinhaltet. Diese Partnerschaft basiert auf der Überzeugung, dass ein intensiver Austausch und persönliche Begegnungen auf allen Ebenen einen Mehrwert für beide Stadtgesellschaften darstellen. news-17588 Tue, 23 Jul 2024 10:30:28 +0200 Verschiebung der Haushaltsberatungen 2025 – Doppelhaushalt 2025/26 geplant – Runder Tisch zur Haushaltssituation https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/verschiebung-der-haushaltsberatungen-2025-doppelhaushalt-2025-26-geplant-runder-tisch-zur-haushaltssituation Oberbürgermeister Benz und Stadtkämmerer Schellenberg: „Rahmenbedingungen für Haushaltsaufstellung haben sich erneut deutlich verschlechtert. Verschiebung der Haushaltsberatungen, um bei der erforderlichen umfassenden und strukturellen Konsolidierung der städtischen Finanzen sorgfältig vorgehen zu können“ Für das laufende Jahr 2024 zeichnet sich ab, dass die Erträge insbesondere aufgrund der schwachen Konjunktur noch geringer ausfallen, als dies in der ohnehin zurückhaltenden Planung prognostiziert wurde. Infolgedessen wird das Defizit 2024 wahrscheinlich höher ausfallen als veranschlagt. Dadurch muss der Rückgriff auf die Liquiditätsreserve entsprechend angehoben werden. Diese Situation und die andauernde schwache wirtschaftliche Gesamtsituation bei steigenden Ausgaben lassen das Defizit für das kommende Jahr 2025 weiter anwachsen. „Die Lage der öffentlichen Haushalte, auch beim Bund, beim Land und bei der großen Mehrheit der Kommunen, hat sich nochmals deutlich verschlechtert. Eine dynamische Erholung der gesamtwirtschaftlichen Situation und damit der Steuereinnahmen ist zumindest kurzfristig nicht zu erwarten. Gleichzeitig stehen wir weiteren Aufgabenzuwächsen gegenüber. Eine kostendeckende Refinanzierung durch die übergeordneten Stellen ist aber nicht zu erwarten. Dies schlägt sich auch in Darmstadt nieder und stellt uns vor erhebliche Herausforderungen. Daher haben Stadtkämmerer André Schellenberg und ich gemeinsam beschlossen, die Haushaltsberatungen auf das Frühjahr 2025 zu verschieben und einen Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 aufzustellen“, erläutert Oberbürgermeister Hanno Benz. Dazu Stadtkämmerer Schellenberg: „Wir haben bereits Anfang des Jahres entschieden, den Prozess der Haushaltskonsolidierung durch ein externes Beratungsunternehmen unterstützen zu lassen. Die Erarbeitung der dringend erforderlichen Konsolidierungsschritte und die politische Abstimmung benötigen aber noch Zeit. Die ursprünglich für September 2024 vorgesehenen Haushaltsberatungen im Magistrat sind mit validen Zahlen nicht realistisch durchführbar. Mir ist es aber wichtig, das Zahlenwerk und erste Konsolidierungsmaßnahmen sorgfältig und bedacht auszuarbeiten und Schnellschüsse zu vermeiden. In diesem Sinne haben wir uns auch dazu entschlossen einen Doppelhaushalt aufzustellen. Dies gibt uns eine längerfristige Planungssicherheit und vermeidet eine vorläufige Haushaltsführung im Jahr 2026. Hiervon profitieren auch die Vereine und Institutionen, da eingeplante Fördermittel frühzeitig im Jahr 2026 ausgezahlt werden können.“ Die Einbringung des Haushalts (1. Lesung) ist nunmehr für den 20. Februar 2025 vorgesehen, die Verabschiedung des Haushalts (3. Lesung) soll am 3. April 2025 erfolgen. Die Kommunalaufsicht wurde über diese Vorgehensweise informiert und wird auch weiterhin in das Verfahren einbezogen, um 2025 erneut eine möglichst frühzeitige Haushaltsgenehmigung zu erwirken. „Wir müssen es schaffen, das derzeit aufgezeigte Haushaltsdefizit für die kommenden Jahre deutlich zu verringern. Dies bedingt auch, städtische Investitionen kritisch zu hinterfragen. Eine weiterhin erheblich ansteigende Belastung aus den Krediten, für die Zins und Tilgung gezahlt werden müssen, können wir schlichtweg nicht finanzieren. Es ist auch nicht zu erwarten, dass die Kommunalaufsicht einen derartigen Haushaltsplan mit umfassenden Kreditaufnahmen genehmigt“, so Schellenberg weiter. Oberbürgermeister Benz erklärt: „Eine erste Maßnahme habe ich als Personal- und Organisationsdezernent bereits im Einvernehmen mit Stadtkämmerer Schellenberg entschieden. Wir werden den Stellenplan auf dem Niveau des Jahres 2024 einfrieren und keine zusätzlichen Stellen schaffen. Stattdessen werden wir prüfen, welche der derzeit rund 400 unbesetzten Stellen wir für eventuell dringendere Aufgaben verwenden und entsprechendes Personal einstellen können.“ Die Kommunen werden weiterhin von Bund und Land durch neue Aufgaben belastet, ohne dass dabei das Konnexitätsprinzip beachtet wird, wonach diese Aufgaben auch vollständig ausfinanziert sein müssen. Dies gilt beispielsweise für die ab Herbst 2024 beginnenden Vor-Ort-Kontrollen der Anbauvereinigungen, die Intensivierung der Präventionsarbeit im Zuge der Cannabis-Legalisierung und die anstehende Betreuungsgarantie für Grundschulkinder. Auch für diese neuen Aufgaben müssten neue Stellen geschaffen werden, was der Stadt derzeit nicht möglich und weder vom Bund noch vom Land finanziert ist. „Wir sind uns sicher, dass wir den schwierigen Prozess der strukturellen Haushaltskonsolidierung nur in einem transparenten Verfahren bewältigen können, in das wir nahezu alle politischen Kräfte einbeziehen wollen. Wie bei den letzten Haushaltsberatungen werden wir auch die Stadtverordneten zeitnah und umfassend über die aktuelle Situation informieren. Daher haben wir gemeinsam zu einem neuen Runden Tisch am 20. August 2024 eingeladen. Dieser Runde Tisch wird die Auftaktveranstaltung für eine regelmäßige Einbeziehung der Stadtverordneten nahezu aller Fraktionen in den Haushaltsaufstellungs- und Konsolidierungsprozess für den Doppelhaushalt 2025/26 sein“, so Oberbürgermeister Benz und Stadtkämmerer Schellenberg abschließend. news-17585 Thu, 18 Jul 2024 15:14:03 +0200 Höhere Umsätze im Jahr 2023 – Rekordmonat April 2024 https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/hoehere-umsaetze-im-jahr-2023-rekordmonat-april-2024 EMASplus – Revalidierung. Nachhaltigkeit wird zum Erfolgsfaktor. Das darmstadtium erhielt am 25. Juni 2021 als erstes Kongresszentrum in Europa die EMASplus-Zertifizierung, ein Meilenstein der nachhaltigen Entwicklung des Kongresszentrums im Herzen der Wissenschaftsstadt Darmstadt.  Am heutigen 18. Juli wurde Geschäftsführer Lars Wöhler die Urkunde zur erfolgreichen EMASplus Revalidierung von Robert Lippmann, Hauptgeschäftsführer der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar überreicht. Diese ist drei Jahre, bis Juni 2027 gültig und manifestiert den ganzheitlichen Managementansatz des Unternehmens. Dank der Revalidierung sieht sich das darmstadtium für kommende Anforderungen seiner Kunden im europäischen Kontext bestens gerüstet, denn die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Nachhaltigkeitsberichtserstattung werden durch die europäische Nachhaltigkeitsberichterstattungsrichtlinie CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) erheblich erweitert, so dass fast alle an einem EU-regulierten Markt notierten Unternehmen von der neuen Berichtspflicht betroffen sind.  EMASplus ist ein Nachhaltigkeitsmanagementsystem, das auf dem weltweit anspruchsvollsten System für Umweltmanagement, dem Eco-Management and Audit Scheme – kurz EMAS – basiert. Als umfassendes Nachhaltigkeitskonzept erweitert es die ökologische Perspektive um sozial-ethische und ökonomische Themenfelder.   Hanno Benz, Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt und Aufsichtsratsvorsitzender sagt dazu: „Umsatzsteigerungen bei reduzierten Verbräuchen entsprechen den Grundsätzen einer nachhaltigen Entwicklung. Ich sehe das darmstadtium auf Grund seiner strategischen Ausrichtung und dem konsequenten ganzheitlichen Nachhaltigkeitsmanagement auf einem guten Weg. Die Erholung der Branche wird sich zukünftig mit weiter steigenden Umsätzen und Besucherzahlen manifestieren“. Robert Lippmann, Hauptgeschäftsführer der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar sagt dazu: "Das Darmstadtium ist absoluter Vorreiter in seiner Branche. Es hat früh auf das Thema Nachhaltigkeit gesetzt und war das erste und ist immer noch das einzige Kongresszentrum Deutschlands,das das Umweltmanagementsystem EMASplus umsetzt. Mit dem erfolgreichen Abschluss der aufwendigen Re-Validierung unterstreicht die Geschäftsführung nun, wie ernst sie das Thema nimmt. Glückwunsch für dieses großartige Engagement!“ Weitere Markterholung laut Meeting- & EventBarometer. Im der jüngst veröffentlichten Deutschland-Studie des Kongress- und Veranstaltungsmarktes wird vom EITW (Europäisches Institut für TagungsWirtschaft) ein weiteres Wachstum des deutschen Veranstaltungsmarktes prognostiziert. Es gilt dabei zu beachten, dass die Gesamtzahl der Veranstaltungen pro Jahr in Deutschland weiterhin deutlich unter dem Niveau der Vor-Pandemiejahre liegt, die Erholung auf dem Markt aber weiter anhält. Nachhaltigkeit wird dabei zum Erfolgsfaktor: Laut Studie geben „fast 90 Prozent der Veranstalter an, Anbieter zu bevorzugen, die über ein nachhaltiges Zertifizierungssystem verfügen“ (Quelle: EITW 2024, Meeting- & EventBarometer Deutschland 2023/2024, Management-Info).  Das Management Summary der Studie steht zum download auf der homepage des GCB.  Höhere Umsätze im Jahr 2023, Rekordmonat April 2024 Das erste Quartal 2024 war durch eine verhaltene Buchungslage geprägt. Im Monat April konnte ein Umsatzrekord von über 500 Tsd. Euro verbucht werden. Dies ist der höchste April-Umsatz seit der Eröffnung des darmstadtium im Jahr 2007. Rückblickend auf das vergangene Jahr 2023 wurden bei 129 Veranstaltungen über 80.000 Besuchern im darmstadtium gezählt. Trotz einer geringeren Anzahl an Veranstaltungen, im Vergleich zum Vorjahr, konnte die Wissenschafts- Kongresszentrum Darmstadt GmbH & Co KG das Jahr 2023 mit Umsatzerlösen von über 5 Millionen Euro abschließen. Ein deutlicher Zuwachs von 24 %, über dem geplanten Budget, dass auf Grund der sich erst langsam erholenden Veranstaltungsbranche konservativ geplant wurde. Die reinen Veranstaltungserlöse konnten im vergangenen Jahr auf 3,6 Millionen Euro gesteigert werden, mehr als 10 % über Budget. Weitere deutliche Umsatzsteigerungen wurden bei den Cateringerlösen aus Umsatzpacht und den Pachterlösen der Tiefgarage erzielt. Das operative Ergebnis fiel mit -992.397,59 Euro ebenfalls über 60 % günstiger aus als geplant. Dennoch sind die Veranstaltungserlöse weiter auf dem Niveau der Jahre 2015/16. Ein Trend, der leider in der gesamten Branche noch erkennbar ist. Durch ein stringentes Kostenmanagement ist es erfreulicherweise aber gelungen, den Betriebskostenzuschuss weiter zu reduzieren. Er lag im Jahr 2023 bei 3,04 Millionen Euro. Ein Output der Effizienzbemühungen ist der um 13 % reduzierte Gesamtenergieverbrauch von 3219 MWh, bei gleichzeitiger Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien auf 89 % des Gesamtenergieverbrauches. Veranstaltungen 2024: Im März trafen sich Experten aus ganz Europa zum Data Spaces Symposium im darmstadtium. Die CADFEM Conference brachte das größte deutschsprachige Event für Simulation und Digital Engineering in die Wissenschaftsstadt Darmstadt. Im Mai trafen sich zum Autodesk AIF, Automotive Innovation Forum, Experten aus den Bereichen Design, Fertigung und Technik. Die konaktiva vereinte im Mai an drei Messetagen wieder über 250 Unternehmen im darmstadtium, die vor Ort mit Hochschulabsolventen aus verschiedensten Fachbereichen in Kontakt traten und sich mit den bestens ausgebildeten Fachkräfte austauschten. Die Karrieremesse mit Tradition.  Im kommenden September startet der sehr veranstaltungsreiche Herbst mit einem internationalen Format, der „IEEE ECPE Conference 24“, einer mehrtägigen internationalen Konferenz mit dem Schwerpunkt Leistungselektronik. Im November ist das Battery Experts Forum erneut zu Gast im darmstadtium, die größte Batterie-Konferenz in Europa, mit einer sehr internationalen Ausrichtung. Das Jahresende und die ersten beiden Januarwochen werden von Kulturveranstaltungen bestimmt. Von Kindermusical über Konzerte bis Comedy reicht die Bandbreite der Angebote. news-17581 Thu, 18 Jul 2024 11:22:42 +0200 Wissenschaftsstadt Darmstadt begrüßt Fortsetzung des KulturPass-Angebots der Bundesregierung https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-begruesst-fortsetzung-des-kulturpass-angebots-der-bundesregierung Oberbürgermeister und Kulturdezernent Benz: „Instrument von dem Heranwachsende und Kulturlandschaft beidseitig profitieren und das zur Verbesserung der kulturellen Teilhabe von jungen Erwachsenen beiträgt“ Nach der Ankündigung zur Verlängerung des von der Bundesregierung im vergangenen Jahr eingeführten KulturPass-Angebots für 18-Jährige um ein Jahr, hat Oberbürgermeister und Kulturdezernent Hanno Benz den Schritt ausdrücklich begrüßt und noch einmal die Vorteile des Angebots für junge Menschen und den Kulturbetrieb gleichermaßen hervorgehoben.  „Der KulturPass ist ein Instrument von dem Heranwachsende und die Kulturlandschaft beidseitig profitieren“, erklärt Benz. „Während Jugendliche einen niedrigschwelligen und kostengünstigen Zugang zu den Angeboten im Kultursektor erhalten, freuen sich Kulturschaffende über einen höheren Zuspruch. Damit ist der KulturPass schon jetzt ein echtes Erfolgsmodell und ein wichtiger Schritt hin zur Verbesserung der kulturellen Teilhabe junger Erwachsener.“ Der KulturPass wird zu veränderten Konditionen ein weiteres Jahr fortgesetzt. Er richtet sich auch in diesem Jahr an alle 18-Jährigen, unabhängig von ihrer Nationalität, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Seit dem 1. März 2024 können sich alle im Jahr 2006 Geborenen mit der elD-Funktion ihres Personalausweises in der KulturPass-App identifizieren, um sich zum 18. Geburtstag ihr KulturPass-Budget freizuschalten. Über die KulturPass-App erhalten sie in diesem Jahr ein Budget von 100 Euro, das sie für eine Vielzahl kultureller Angebote in ihrer Region und bundesweit nutzen können. Neu im Angebot sind Workshops der kulturellen Bildung, Bibliotheksausweise und der Zugang zu Kunst- und Kulturmessen. Aktuell nutzen über 340.000 junge Menschen den KulturPass und haben die Auswahl aus über 2,8 Millionen Angeboten von rund 14.000 teilnehmenden Kulturanbietenden.  Weitere Informationen zum Angebot gibt es auf: https://www.kulturpass.de/. news-17580 Thu, 18 Jul 2024 09:06:10 +0200 Aufzeichnung der Veranstaltung „Photovoltaik auf dem Firmendach“ als Online-Video verfügbar https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/aufzeichnung-der-veranstaltung-photovoltaik-auf-dem-firmendach-als-online-video-verfuegbar Klimaschutzdezernent Kolmer: „Photovoltaikanlagen spielen eine wesentliche Rolle im Klimaschutz. Unternehmen bieten sie die Möglichkeit, ihre Resilienz zu erhöhen“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt stellt eine Aufzeichnung der Informationsveranstaltung „Photovoltaik auf dem Firmendach“ vom 2. Juli 2024 als Youtube-Video der Öffentlichkeit zur Verfügung. Das Video ist über die städtische Webseite www.darmstadt.de/klimaschutz abrufbar. Die Informationsveranstaltung wurde von der Wissenschaftsstadt Darmstadt in Kooperation mit der IHK Darmstadt Rhein-Main-Neckar organisiert und bot einen Überblick über die Rahmenbedingungen beim Ausbau und Betrieb sowie über Chancen und Möglichkeiten, die sich durch den Einsatz von Photovoltaikanlagen für Unternehmen ergeben. „Erneuerbare Energien sind ein entscheidender Schritt in die eigene Energieunabhängigkeit und damit von entscheidender Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen“, betonte Dr. Daniel Theobald, Geschäftsbereichsleiter Unternehmen und Standort der IHK Darmstadt Rhein-Main-Neckar. Und Klimaschutzdezernent Michael Kolmer ergänzte: „Photovoltaikanlagen spielen eine wesentliche Rolle im Klimaschutz. Unternehmen bieten sie außerdem die Möglichkeit, ihre Resilienz zu erhöhen. Auch für die Netzentlastung ist Photovoltaik auf Firmendächern gut. Denn in der Regel wird der Strom genau dann produziert, wenn er im Unternehmen gebraucht wird.“ Den Mittelpunkt der Veranstaltung bildeten Vorträge zu rechtlichen und finanziellen Aspekten, speziell zugeschnitten auf Gewerbetreibende. Es wurde über die jüngsten gesetzlichen Änderungen durch das Solarpaket 1 informiert, die die Installation und den Betrieb von Photovoltaikanlagen betreffen. Daniel Netter von der prosumergy GmbH aus Kassel erörterte den fachlichen Hintergrund für verschiedene Betreibermodelle für Photovoltaikanlagen. Dr. Patrick Voos vom Amt für Klimaschutz und Klimaanpassung gab einen Überblick über die aktuellen Fördermöglichkeiten der Wissenschaftsstadt Darmstadt und weitere Finanzierungsoptionen. Vertreter des Netzbetreibers e-netz Südhessen AG erklärten darüber hinaus, wie der Netzanschluss für Photovoltaikanlagen beantragt werden kann und welche technischen und administrativen Aspekte dabei zu berücksichtigen sind. In seinem Erfahrungsbericht schilderte Martin Fark, Co-CEO der STOE & Cie GmbH mit Sitz in Darmstadt die Installation und den Betrieb der Photovoltaikanlage in seinem Unternehmen und gab den anwesenden Gewerbetreibenden Praxistipps. Weitere Informationen gibt das Amt für Klimaschutz und Klimaanpassung (siehe https://www.darmstadt.de/leben-in-darmstadt/klimaschutz). news-17578 Wed, 17 Jul 2024 11:29:57 +0200 KOMMUNAL KANN – Motivation für Einstieg in die Kommunalwirtschaft: Influencer Marvin Wildhage mit EAD unterwegs https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/kommunal-kann-motivation-fuer-einstieg-in-die-kommunalwirtschaft-influencer-marvin-wildhage-mit-ead-unterwegs Stadtkämmerer Schellenberg: „Kommunale Unternehmen bieten wertvolle und sinnstiftende Tätigkeiten für ihre Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger“ Der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen der Wissenschaftsstadt Darmstadt (EAD) ist Teil einer bundesweiten Arbeitgeberinitiative zur Stärkung des Images kommunaler Unternehmen. Dazu wurde eine Video-Reihe mit dem YouTuber Marvin Wildhage produziert, der die kommunalen Unternehmen besucht. Mit den Kanalarbeitern war er in Darmstadts Unterwelt unterwegs und ist aktuell beim EAD Kehrmaschine gefahren. „Kommunale Unternehmen bieten wertvolle und sinnstiftende Tätigkeiten für ihre Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger. Dieser Vielfalt, wie sie auch in der Wissenschaftsstadt Darmstadt zu finden ist, mangelt es immer noch ausreichend an Bekanntheit“, so Stadtkämmerer André Schellenberg. Um das zu ändern und auch jüngere Menschen anzusprechen, interviewt der YouTuber Marvin Wildhage Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu deren Jobs, Arbeitsalltag und Motivation für den Einstieg in die Kommunalwirtschaft. „Beim EAD übernehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgaben in unterschiedlichen Bereichen. Nachdem bereits mit Franjo Benz die Arbeit der Kanalarbeiter des EAD vorgestellt wurde, war Marvin Wildhage nun in einem neuen Video mit Sabih Zamouri, Kehrmaschinenfahrer, unterwegs“, so Schellenberg abschließend. Was er als Kehrmaschinenfahrer erlebte, zeigt er hier: https://www.youtube.com/watch?v=DC0E2VUNADE news-17577 Wed, 17 Jul 2024 10:57:53 +0200 Verfügungsfonds Innenstadt https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/verfuegungsfonds-innenstadt Erste Bewilligungen für City-Paten und City-Starter / Nächster Workshop am 22. Juli Das Gremium zur Entscheidung über den städtischen Verfügungsfonds zur Belebung der Innenstadt hat in seiner ersten Sitzung Anfang Juli fünf Anträge positiv beschieden. Die bisher eingegangenen Bewerbungen sind sehr unterschiedlich, haben aber gemeinsam, dass sie dazu beitragen, die Darmstädter City nachhaltig zu beleben. Als City-Paten haben sich bisher drei Konzepte durchgesetzt: Mit dem „Theater Transit“ und Motto „Unsichtbare Geschichten“ finden Clowns in der City heraus, welche Bedeutung große Einkaufsläden für die Menschen haben und was sie empfinden, wenn der Wandel im Konsumverhalten die Läden entbehrlich werden lässt. Mit Schauspieleinlagen und Befragungen vor dem ehemaligen Kaufhof und dem jetzigen Karstadt finden Schülerinnen und Schüler der Clownsschule Darmstadt und des Theater Transit dies heraus und präsentieren die Ergebnisse in einer Vorstellung im Jahr 2025. Als zweites Konzept wird der Darmstadt Citymarketing e.V. unter dem Motto „Summer in the City“ 100 Liegestühle für die City erwerben, in diesem Sommer in der Innenstadt verteilen und den Besucherinnen und Besuchern zur freien Nutzung zur Verfügung stellen. Mit einer Schaufenstergalerie in der Ernst-Ludwig-Straße 20 aktiviert Petra Blank im dritten City-Paten-Konzept einen Leerstand, um Kunst für alle zu ermöglichen. Ziel ist die Belebung des öffentlichen Raums durch Events und Kooperation mit lokalen Künstlerinnen und Künstlern. Im Bereich der City-Starter für neue Ladenkonzepte wurden zwei Förderungen vergeben: Mit der Bergsträßer Kaffeerösterei wird ein Verkaufsshop mit to go-Angebot in der Darmstädter City einziehen, sobald die Betreiber einen Mietvertrag in der Tasche haben. Konkrete Mietflächen für das Konzept wurden bereits ins Auge gefasst. DJAVAS – ein Vintage-Konzept für Herren U35 – eröffnete am 13. Juli am Stadtkirchplatz und hat ebenfalls die Start-Up-Förderung für City-Starter erhalten. Der nächste Workshop für Stadtmacherinnen und Stadtmacher, die sich als City-Paten und City-Starter um eine Förderung bewerben wollen, findet am Montag, 22. Juli, um 18 Uhr im CityLab, Wilhelminenstraße 25, statt. Anmeldungen per E-Mail unter stadtpunkte@darmstadt.de. Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren im Rahmen der Bundesförderung „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ sind unter www.darmstadt-stadtpunkte.de abrufbar. Dem Gremium zur Entscheidung über den städtischen Verfügungsfonds gehören Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Wirtschaft und Verbänden an. news-17576 Tue, 16 Jul 2024 17:28:53 +0200 80. Jahrestag des Attentats und Umsturzversuchs am 20. Juli 1944 https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/80-jahrestag-des-attentats-und-umsturzversuchs-am-20-juli-1944 Oberbürgermeister Benz würdigt den Politiker, Historiker, Parteienforscher, Widerständler und ersten Darmstädter Regierungspräsidenten Ludwig Bergsträsser Anlässlich des 80. Jahrestags des Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 und des damit einhergehenden Umsturzversuchs hat Oberbürgermeister Hanno Benz die Rolle des Darmstädter Politikers, Historikers, Parteienforschers und ersten Darmstädter Regierungspräsidenten nach 1945, Professor Dr. Ludwig Bergsträsser (1883-1960), gewürdigt. „Ludwig Bergsträsser gehörte zu den mutigen Widerständlern um Wilhelm Leuschner und war nach 1945 ein Verfechter der liberalen, wehrhaften Demokratie und Demokratiebildung. Bergsträsser, der 1948/49 das Grundgesetz maßgeblich mitgeprägt hatte, lebte nach der Devise ‚Wenn Recht zu Unrecht, wird Widerstand zur Pflicht‘. Er gehörte zu denjenigen, die wussten, dass man sich für Demokratie, Menschenwürde und Freiheit ununterbrochen engagieren muss. Insofern ist Bergsträssers Leben und Wirken ein Vorbild für Weitblick, Zivilcourage und Anstand“, so Benz. Ludwig Bergsträsser wurde am 23. Februar 1883 im elsässischen Altkirch geboren; er starb am 23. März 1960 in Darmstadt. Als Politiker engagierte er sich erst in der Deutschen Demokratischen Partei, später in der SPD. Von 1922 bis 1933 war er im Reichsarchiv Berlin tätig, zuletzt als Leiter von dessen Außenstelle in Frankfurt am Main. Bereits 1921 veröffentlichte er sein Hauptwerk „Die Geschichte der politischen Parteien in Deutschland“, das immer noch als Standardwerk gilt. Seither gilt er als Nestor der Parteiengeschichtsforschung. Wissenschaftlich widmete sich Bergsträsser seit den 1920er Jahren der Geschichte der Revolution von 1848 und der Entstehung der politischen Parteien. Damit betrat er in der deutschen Geschichtsforschung des frühen 20. Jahrhunderts Neuland. Während der NS-Zeit wurde Bergsträsser Berufsverbot erteilt und die Lehrerlaubnis an der Universität Frankfurt entzogen, was die Vernichtung von dessen beruflicher Existenzgrundlage bedeutete. Am Umsturzversuch des 20. Juli 1944 war Bergsträsser als deren strategischer Vordenker beteiligt. Für Leuschner, den letzten demokratischen Innenminister des Volksstaats Hessen bis 1933, erarbeitete Bergsträsser 1942 und 1943 zwei wegweisende Denkschriften, die dem demokratischen Wiederaufbau und der bildungspolitischen Gestaltung Deutschlands nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes gewidmet waren. Leuschner und dessen Leute, darunter Darmstadts späterer Oberbürgermeister Ludwig Metzger und Käthe Kern, trafen sich auch in Bergsträssers Darmstädter Wohnung. Nach dem gescheiterten Stauffenberg-Attentat am 20. Juli 1944 entging Bergsträsser der Verhaftungswelle, auch weil Leuschner, trotz schwerer Folter seinen Namen nicht preisgab. Vom 14. April 1945 bis zum 12. Oktober 1945 war Bergsträsser auf Vermittlung des ersten Darmstädter Nachkriegsoberbürgermeisters Ludwig Metzger erster Regierungschef der Provinz Starkenburg, dann auch Oberhessens und kurzzeitig der „deutschen Regierung des Landes Hessen“, d.h. der rechtsrheinischen Territorien des ehemaligen Volksstaats Hessen. Die von ihm geführte Regierung tagte anfangs im unzerstörten, aber kahlen Ostflügel des Hessischen Landesmuseums, weil das Kollegiengebäude noch in Trümmern lag. Bergsträssers Hoffnung, Ministerpräsident von ganz Hessen zu werden, erfüllte sich nicht. Stattdessen fungierte er von Oktober 1945 bis 1948 als erster Darmstädter Regierungspräsident. Ab 1945 arbeitete Bergsträsser zudem als Honorarprofessor für Politikwissenschaft an der Universität Frankfurt, ab 1950 an der Universität Bonn. Von 1946 bis 1951 hatte er einen Lehrauftrag für Staatsbürgerkunde an der TH Darmstadt. „Bergsträsser war einer der bedeutendsten Vertreter des Linksliberalismus in Deutschland“, so Benz. Er hatte wesentlichen Anteil an der Hessischen Verfassung nach 1945 und war ein einflussreiches Mitglied des Parlamentarischen Rats von 1948/49, der das Grundgesetz und die neunzehn Grundrechtsartikel formulierte. Er gehörte dem Geschäftsordnungsausschuss und dem Ausschuss für Grundsatzfragen an. Bei der Beratung der Grundrechte diente ihm die Frankfurter Paulskirchenverfassung von 1849 als Vorbild. „Nach 1945 war Ludwig Bergsträsser nicht nur einer der maßgeblichen Väter des Grundgesetzes und der Hessischen Verfassung, sondern er wirkte auch wesentlich daran mit, in der Bundesrepublik die liberale, wehrhafte Demokratie und die politische Demokratiebildung an Schulen, Universitäten und Volkshochschulen zu etablieren“, so Benz. Bergsträsser setzte sich energisch für Volks- und Demokratiebildung an den Volkshochschulen ein und galt bundesweit als Vorkämpfer des „Staatsbürgerlichen Unterrichts“, der später den Namen Gemeinschafts- oder Sozialkunde erhielt. Er gilt zudem als einer der prominenten Geburtshelfer des Studienfachs Politikwissenschaft in der frühen Bundesrepublik. „Sein Anliegen war es, die Demokratie dauerhaft in den Köpfen und Herzen der Menschen zu verankern. Dieser Ansatz ist hochaktuell: In einer Zeit des wachsenden Rechtsextremismus und Antisemitismus ist politische Demokratiebildung an Schulen, Universitäten und Volkshochschulen unverzichtbar“, so Benz. Bergsträsser, so Benz, habe das Toleranz-Paradox Karl Poppers verinnerlicht: „Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Daher, so Benz, sei es Bergsträssers Credo gewesen: „Politik ist Praxis, nicht Illusion“. Er sei zeitlebens der Überzeugung gewesen, dass man Demokratie nicht nur denken, sondern auch leben müsse – und dass die Demokratie hellwache, aktive Bürgerinnen und Bürger braucht, die sich am demokratischen Gemeinwesen beteiligen. Seit 1950 war Bergsträsser Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Er starb mit 77 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts. Sein Grab befindet sich auf dem Alten Friedhof. Zu Ehren Bergsträssers trägt der repräsentative Saal im ersten Stock des Regierungspräsidiums am Luisenplatz seinen Namen. Sein Nachlass lagert im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt. news-17528 Thu, 04 Jul 2024 16:37:50 +0200 „Mayors for Peace“: Wissenschaftsstadt Darmstadt zeigt am 9. Juli Flagge für eine atomwaffenfreie und friedliche Welt https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/mayors-for-peace-wissenschaftsstadt-darmstadt-zeigt-am-9-juli-flagge-fuer-eine-atomwaffenfreie-und-friedliche-welt Oberbürgermeister Benz: „Das weltweite Atomwaffenarsenal stellt angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und des Kriegs im Gazastreifen eine unmittelbare nukleare Bedrohung dar. Setzen uns weltweit für Verständigung und Frieden ein“ Am Dienstag, 9. Juli, hisst Oberbürgermeister Hanno Benz gemeinsam mit dem Darmstädter Friedensforum um 17 Uhr auf dem Luisenplatz die Flagge des internationalen Netzwerkes „Mayors for Peace“ (Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für den Frieden) und die „No-Nein-Njet“-Flagge für eine atomwaffenfreie und friedliche Welt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Medienvertreterinnen und -vertreter sind zur Teilnahme herzlich eingeladen. Dazu Oberbürgermeister Benz: „Mit dem Hissen der Flagge setzt sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt auch dieses Jahr für die atomare Abrüstung ein. Die sogenannten Kernwaffenstaaten verfügen über mehr als 12000 Atomwaffen. Vor dem Hintergrund des anhaltenden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und des Kriegs im Gazastreifen stellt dies eine unmittelbare nukleare Bedrohung dar. Am Flaggentag der Mayors for Peace heben wir die Notwendigkeit hervor, sich weltweit für Verständigung und Frieden einzusetzen.“ Laut dem aktuellen Jahresbericht des Stockholmer Friedensforschungsinstitutes SIPRI sank der weltweite Bestand an Atomsprengköpfen zuletzt auf rund 12121. Die Zahl der in hoher Alarmbereitschaft gehaltenen Sprengköpfe stieg jedoch auf rund 2100. Neun Länder verfügen über Atomwaffen, die meisten der rasch einsatzbereiten Waffen besitzen die USA und Russland. China baut sein Atomwaffenarsenal mit großer Schnelligkeit aus. In allen nuklear bewaffneten Staaten sieht SIPRI Bestrebungen, die Bestände zu modernisieren. Russland hat sich zudem aus internationalen Verträgen, wie dem New START-Vertrag, der 2021 für fünf Jahre verlängert wurde und die Begrenzung strategischer Kernwaffen der USA und Russland regelt, sowie dem Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty, dem nuklearen Teststoppvertrag, zurückgezogen. Die USA wiederum haben sich 2002 aus dem ABM- bzw. Rüstungskontrollvertrag zwischen den USA und Russland zurückgezogen und 2019 den Mittelstreckenvertrag über die Vernichtung von Nuklearwaffen gekündigt. Angesichts dessen bekräftigt Oberbürgermeister Benz, wie wichtig es sei, sich weiterhin für atomare Abrüstung einzusetzen. Hierbei spiele die Zivilgesellschaft eine wichtige Rolle, ohne deren Engagement die Umsetzung der „Mayors for Peace“-Vision nicht möglich wäre. Auch das Darmstädter Friedensforum beteiligt sich wieder an der Flaggenaktion. Regina Hagen, Vertreterin des Forums, erklärt: „Es ist erschreckend, dass so viele Länder wieder auf Atomwaffen setzen, darunter auch Deutschland. Dabei kann mit Atomwaffen keine Sicherheit geschaffen werden. Das Gegenteil ist der Fall. Die Gefahr eines Atomkrieges, und sei es nur aufgrund eines Missverständnisses, ist dramatisch gestiegen. Würde eine der auf dem Fliegerhorst Büchel gelagerten taktischen US-Atomwaffen über einer Stadt von der Größe Darmstadts explodieren, bliebe wenig übrig, Hilfe für die Opfer wäre nicht möglich. UN-Generalsekretär Guterres sagte vor einigen Wochen: ‚Die Weltuntergangsuhr tickt laut genug, dass wir alle sie hören‘. Er rief die Atomwaffenstaaten dringend zur Kooperation auf. Auch wenn viele Hindernisse im Weg stehen, müssen diese zu Abrüstungsgesprächen zurückkehren. Und Deutschland sollte sich den 70 Staaten anschließen, die dem Atomwaffenverbotsvertrag bereits beigetreten sind.“ Neben Oberbürgermeister Benz wird Regina Hagen vom Darmstädter Friedensforum, eine Ansprache halten. Außerdem wird Dr. Simon Poppinga, Technischer Leiter des Botanischen Gartens der TU Darmstadt über den aktuellen Stand der Ginkgo-Samen aus Hiroshima berichten, die Oberbürgermeister Benz im Rahmen der Flaggen-Aktion vergangenes Jahr einpflanzte. Über den Flaggentag und „Mayors for Peace“ Am Flaggentag erinnern die „Mayors for Peace“ an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag vom 8. Juli 1996. Dieser stellte damals fest, dass die Androhung des Einsatzes und der Einsatz von Atomwaffen gegen das Völkerrecht verstoßen. Die Organisation „Mayors for Peace“ wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima (Japan), Takeshi Araki, gegründet. Das weltweite Netzwerk setzt sich vor allem für die Abschaffung von Atomwaffen ein, greift aber auch aktuelle Themen auf, um Wege für ein friedliches Miteinander zu diskutieren. Rund 8397 Städte in 166 Ländern gehören dem Netzwerk an, darunter 889 Städte in Deutschland. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt gehört dem Netzwerk seit 1998 an. Weitere Informationen zum internationalen Netzwerk „Mayors for Peace“ sind auf der Website www.mayorsforpeace.de abrufbar. Weitere Informationen zum Termin gibt das Amt für Gremiendienste, Protokoll und Internationales (E-Mail: international@darmstadt.de). news-17507 Thu, 27 Jun 2024 16:28:35 +0200 Erste Bürgerbeteiligung zur Aufwertung der Grünanlage „Im Tiefen See“ im Pallaswiesen- / Mornewegviertel https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/erste-buergerbeteiligung-zur-aufwertung-der-gruenanlage-im-tiefen-see-im-pallaswiesen-mornewegviertel Grünflächendezernent Kolmer: „Die Grünanlage ‚Im Tiefen See‘ ist für das gesamte Viertel von großer Bedeutung“ / Bürgermeisterin Akdeniz: „Mit der frühzeitigen, ersten Beteiligung fangen wir alle Wünsche und Ideen der hier lebenden Menschen und der Nutzerinnen und Nutzer der Grünanlage ein“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt startet am Dienstag, 2. Juli, ab 15.30 Uhr die erste Beteiligung für die Aufwertung der Grünanlage „Im Tiefen See“ im Fördergebiet Pallaswiesen- / Mornewegviertel (PaMo) im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“. Alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere Kinder und Jugendliche sind eingeladen, sich an der Planung der Grünanlage zwischen Jacobistraße und Im Tiefen See zu beteiligen. Bereits heute besteht hier ein breites Naherholungs- und Freizeitangebot für alle Altersklassen. „Die Grünanlage ‚Im Tiefen See‘ ist für das gesamte Viertel von großer Bedeutung“, so Grünflächendezernent Michael Kolmer. „Sie übernimmt neben den Naherholungs- und Freizeitmöglichkeiten auch wichtige Funktionen für das Klima sowie Kaltluftgewinnungsfunktionen.“ Die teilweise in die Jahre gekommenen Spielgeräte, die Aufenthaltsqualität der Gesamtanlage und die Infrastruktur sollen auf den Prüfstand gestellt und erweitert werden. Die erste Beteiligung am 2. Juli stellt dafür den ersten Schritt dar. Ab 15.30 Uhr wird mit Unterstützung durch das Rotzfreche Spielmobil der SJD – Die Falken Darmstadt e.V. die Veranstaltung eröffnet. Das beauftragte Landschaftsplanungsbüro MANN LANDSCHAFTSARCHITEKTUR aus Fulda führt mit dem Stadtteilmanagement (Büro Freischlad + Holz), der Stadtteilwerkstadt (Caritasverband Darmstadt e.V.) und dem Jugendbildungswerk der Wissenschaftsstadt Darmstadt durch die Veranstaltung. Bei schlechtem Wetter wird die Beteiligung in die angrenzende Kindertagesstätte Friedrich-Fröbel-Haus, Im Tiefen See 50, verlegt. Bereits vor der Beteiligung steht fest, dass das bestehende Angebot um eine Calisthenics-Anlage und einen Jugendtreff erweitert werden soll. Hier sollen im Rahmen der Veranstaltung besonders die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit haben, ihre Ideen und Wünsche einzubringen. „Mit der frühzeitigen, ersten Beteiligung fangen wir alle Wünsche und Ideen der hier lebenden Menschen und der Nutzerinnen und Nutzer der Grünanlage ein. Uns ist wichtig, die Bürgerinnen und Bürger und insbesondere auch Kinder und Jugendliche bereits frühzeitig adäquat in die Planung mit einzubeziehen“, erklärt Bürgermeisterin Barbara Akdeniz.  Alle Ideen werden durch das Landschaftsplanungsbüro erfasst und verarbeitet. Bereits am 6. September sollen im Rahmen des „Fests auf den Pallaswiesen“ die Ergebnisse vorgestellt und zur Diskussion gestellt werden. Dort besteht erneut die Möglichkeit zur direkten Beteiligung, bevor die Planung den politischen Gremien vorgelegt wird. „Über die Beteiligung haben alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, direkten Einfluss auf ‚ihren Spielplatz‘, ‚ihre Naherholungsfläche‘, ‚ihre Grünanlage‘ und zukünftig auch ‚ihre Sportstätte‘ und ‚ihren Jugendtreff‘ zu nehmen“, ergänzt Akdeniz.  „Wie die Grünanlage letztendlich aussehen wird, liegt zu großen Teilen in den Händen der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen aus dem Pallaswiesen- und Mornewegviertel und deren Wünschen und Bedürfnissen“, so Kolmer abschließend. Weitere Informationen zum Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ Pallaswiesen- / Mornewegviertel und den Projekten wie der „Grünanlage Im Tiefen See“ oder der „Umgestaltung Umfeld Gemeinschaftshaus“ finden Interessierte unter: www.darmstadt.de/foerdergebiet-pamo.   news-17496 Tue, 25 Jun 2024 13:48:32 +0200 Nach kurzzeitiger Verunreinigung durch Hydrauliköl: Wissenschaftsstadt Darmstadt öffnet Woog-Inselbad und Familienbad https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/nach-kurzzeitiger-verunreinigung-durch-hydraulikoel-wissenschaftsstadt-darmstadt-oeffnet-woog-inselbad-und-familienbad OB Benz lobt gute Zusammenarbeit aller Beteiligten Nach erfolgreichen Reinigungsarbeiten haben das Umwelt- und das Gesundheitsamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt den Darmstädter Woog wieder zum Schwimmen freigegeben. Inselbad und Familienbad sind ab sofort wieder geöffnet. Bei einer erneuten gemeinsamen Begehung des Gewässers durch Umwelt- und Gesundheitsamt mit dem verantwortlichen Mitarbeiter des Bades am heutigen Dienstag, 25. Juni, gab es bei der Sichtprüfung keine Hinweise mehr auf das Vorhandensein von Ölresten im Badesee. Testungen des Wassers mit Indikatorpapier zur Feststellung von Ölresten, die in verschiedenen Bereichen des Sees mit vermuteter höherer Verunreinigung durchgeführt haben, waren durchgehend negativ. Somit kann von einer erfolgreichen Reinigung des Sees ausgegangen werden. Oberbürgermeister Hanno Benz lobte das gute Zusammenspiel von Umwelt- und Gesundheitsamt sowie dem Eigenbetrieb Bäder. Gleichzeitig bedankte er sich bei den Mitarbeitern des Eigenbetriebs Bäder, die am Wochenende mit großem Einsatz den Ölfilm mit reinigenden Magnetmatten aus dem Wasser gezogen haben. Diese waren mit magnetischen Eisenoxidpartikeln beschichtet, die in großen Mengen Öl an sich binden: „Die Verwaltung hat schnell und sorgfältig im Sinne der Bürgerinnen und Bürger gehandelt. Ich freue mich, dass der Woog bei diesen Temperaturen nun wieder zum Schwimmen genutzt werden kann“, so Benz.   Da Restverschmutzungen jedoch nicht ganz ausgeschlossen werden hat das Gesundheitsamt den Bereich, in dem sich die größte Menge Öl angesammelt hatte (Sprungturm- und anliegende Becken) noch vorsorglich bis zum Wochenende gesperrt. Diese Bereiche werden in den nächsten Tagen weiterhin mittels Auffangmatten gereinigt. Das Gesundheitsamt teilt hierzu mit, dass eine gesundheitliche Beeinträchtigung der Badegäste bei eventuellem Kontakt zu wenigen Ölresten unwahrscheinlich ist. Nach Information des Herstellers ist kein Inhaltsstoff des verunreinigenden Hydrauliköls akut toxisch eingestuft. Dennoch wird empfohlen, die allgemeinen Hygieneregeln einzuhalten (Duschen mit Trinkwasser nach dem Baden). news-17494 Mon, 24 Jun 2024 19:45:00 +0200 Gestalten in herausfordernden Zeiten https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/1-jahr-ob Oberbürgermeister Hanno Benz seit einem Jahr im Amt  Vor einem Jahr ist Oberbürgermeister Hanno Benz in sein Amt eingeführt worden. Bei seiner Antrittsrede im Darmstadtium hat er den Kern seiner politischen Agenda deutlich gemacht: „Wir müssen die soziale, ökologische, wirtschaftlich-digitale und bildungspolitische Transformation schaffen, ohne dass Menschen auf der Strecke bleiben.“ Oberbürgermeister Hanno Benz betont, dass dieses Ziel nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, der Verwaltung, dem Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung entschlossen, empathisch und pragmatisch erreicht werden können.  Verwaltung zukunftsfähig aufstellen  Auch die Verwaltung steht vor einer grundlegenden Transformation. Die Aufgaben werden komplexer, mehr Tempo ist gefragt. Es geht darum, effiziente Prozesse zu etablieren und strategische Voraussicht zu zeigen. Lange Wartezeiten und bürokratische Mehraufwand, wie in der Führerscheinstelle, sind den Bürgerinnen und Bürgern schwer zu erklären. Der Oberbürgermeister ist überzeugt, dass es einer Restrukturierung der Verwaltung bedarf, die sich an den aktuellen Bedürfnissen der Gesellschaft orientiert. „Das bedeutet nicht nur die Digitalisierung vieler Verfahren, sondern auch eine neue Service-Mentalität gegenüber Bürgerinnen und Bürgern, Partnern und Unternehmen“, so Benz. In seinem eigenen Dezernat hat Hanno Benz dazu bereits Änderungen vorgenommen: Die Umstrukturierungen in der Kulturverwaltung, beim Amt für Vielfalt und Internationale Beziehungen und die Einrichtung eines Amtes für Kommunikation sind wichtige Schritte für mehr Service und Bürgerdialog.  Mehr Pragmatismus und die Bereitschaft zum Kompromiss Gleich zu Beginn seiner Amtszeit hat der OB die Geschäftsverteilung im Magistrat geändert, um kontrovers diskutierte Themen pragmatisch zu lösen. Sei es beim Thema Mobilität oder im Sport, wo sich die Vereine nicht mehr ausreichend unterstützt fühlten. „Bei vielen Themen habe ich verhärtete Fronten vorgefunden, sei es bei der Dieburger Straße, dem EKZ Kranichstein oder bei der Frage ‚Losverfahren für die Standvergabe‘ bei den Schaustellern. In diversen Runden Tischen habe ich die unterschiedlichen Akteure zusammengebracht. Dabei wurde von Beginn an auf Augenhöhe diskutiert und Kompromisse gefunden. Diese Kompromisse wurden umgesetzt, auch indem politische Entscheidungen zurückgenommen wurden“, erläutert der Oberbürgermeister. „Als nächstes müssen wir die IT angehen“, sagt der OB. „Die ist einer Digitalstadt nicht würdig – weder für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch für die Bürgerinnen und Bürger, was die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen angeht.“ Bürgerbeteiligung auf Augenhöhe  Der Oberbürgermeister hat zudem das Format der Bürgersprechstunden neu ausgerichtet. „Mir ist wichtig, zu erfahren, was die Menschen in unserer Stadt und in unseren Stadtteilen beschäftigt. Mittlerweile habe ich sie alle besucht. Ich bediene nicht die Interessen lautstarker Einzelner, ich sehe mich einem Darmstadt für alle verpflichtet“, bilanziert Benz. So habe er etwa gemeinsam mit dem Verkehrs- und Mobilitätsdezernenten eine Bürgerinformationsveranstaltung zur ÖPNV-Anbindung Wixhausens vor einer Entscheidung initiiert und nicht erst, als die Entscheidungen schon getroffen waren. „Das war früher anders“, so Benz.  Verwaltung muss auch zu den Menschen kommen Ebenso hat Oberbürgermeister Hanno Benz die angekündigte Wiedereröffnung der Meldestelle in Arheilgen umgesetzt. Konzepte für Bürgerbüros in Kranichstein und in der Heimstättensiedlung sind auf den Weg gebracht. Nach der Sanierung des Stadthauses Grafenstraße sollen dort auch wieder städtische Ämter einziehen, um die Vision, die Verwaltung zentral in der Darmstädter Innenstadt zu konzentrieren, umzusetzen. Darmstadt ist keine Insel: Zusammenarbeit mit der Region auf Augenhöhe  Oberbürgermeister Hanno Benz setzt auf Zusammenarbeit. Das zeigt etwa sein Engagement zur Wiederbelebung der Südhessen-Runde, in der er sich mit den Landräten der umliegenden Kreise trifft, im Verkehrsgipfel mit dem Landkreis Darmstadt-Dieburg und in einer Vielzahl persönlicher Gespräche, die ihn in die benachbarten Kommunen der Stadt führten.  Haushalt  „Im Juni 2023 hat meine Amtszeit begonnen, und schnell stellte sich heraus, dass die Herausforderungen vielfältig sind. Die strukturellen Probleme der Verwaltung, die IT-Ausstattung und besonders die desaströse Haushaltslage – da habe ich mir zu meinem Start andere Voraussetzungen und bessere Rahmenbedingungen gewünscht.“ Unter Führung des Oberbürgermeisters ist es gelungen, gemeinsam mit der größten Oppositionsfraktion im Stadtparlament einen genehmigungsfähigen Haushalt für das Jahr 2024 aufzustellen. Der Oberbürgermeister: „Gebühren und Steuern gerade zu Beginn meiner Amtszeit anzuheben, stand nicht auf meiner politischen Agenda. Ich habe dies aus meiner Pflicht heraus getan Verantwortung für die gesamte Stadt zu übernehmen. Viele Menschen und Vereine sei es im Bereich Sport, Kultur oder Soziales sind auf verlässliche Förderung durch die Stadt angewiesen. Gerade in schwierigen haushälterischen Zeiten müssen alle Demokraten Verantwortung übernehmen und priorisieren. Für mich ist klar, dass Zusammenarbeit keine Einbahnstraße ist. Es geht darum, dass alle Beteiligten ab und zu geben.“  Wachstum gestalten, aber wie? Große Hoffnungen setzt der Oberbürgermeister in den von ihm initiierten Wachstumskongress am 11. Oktober, um mit Wissenschaftlern, Politikern und Vertretern aus der Region darüber zu diskutieren, wie das Wachstum Darmstadts und der Region organisiert und gemeinsam gestaltet werden kann. Auch die Bürgerinnen und Bürger werden hier einbezogen. „Dieses Thema ist entscheidend für die Zukunft der Stadt. Hier habe ich in meinem Wahlkampf bereits Akzente gesetzt, mich unmittelbar nach Amtsantritt erstmals bei einem Podium des Darmstädter Presseclubs geäußert und das Thema auch in meiner richtungsweisenden Neujahrsansprache gesetzt“. Wie soll die Stadt wachsen, wie gestalten wir dieses Wachstum auch mit Blick auf vorhandene und notwendige Infrastruktur und Sozialverträglichkeit?   Welterbe Mathildenhöhe und nun? Die bevorstehende Wiedereröffnung der Ausstellungshallen auf der Welterbestätte Mathildenhöhe hat Oberbürgermeister und Kulturdezernent Hanno Benz zudem in geordnete Bahnen gelenkt: „Unsere Mathildenhöhe ist Welterbe, darüber freuen wir uns alle. Doch ein Gesamtkonzept, verbunden mit Antworten darauf, wie unsere Stadt davon kulturell, touristisch und wirtschaftlich profitiert, gab es bis zu meinem Amtsantritt nicht“, erläutert Benz. Unter seiner Regie wird nun ein solches Gesamtkonzept umgesetzt.  Der 7. Oktober mit weitreichenden Folgen für unsere Gesellschaft  Oberbürgermeister Hanno Benz wird zudem die Stelle eines hauptamtlichen Antisemitismusbeauftragten schaffen, der im neu strukturierten Amt für Vielfalt seinen Platz haben wird. „Darmstadt und der Oberbürgermeister zeigen klare Kante gegen Extremismus. Nicht nur die Demonstration für Vielfalt und Demokratie Ende Januar 2024 mit rund 17.000 Menschen auf dem Darmstädter Karolinenplatz ist ein beeindruckender Beleg dafür“, so der Oberbürgermeister. Der 7. Oktober hat auch auf deutschen Straßen gezeigt, wie sehr Antisemitismus in unserer Gesellschaft verbreitet ist.  Quo vadis Innenstadt Die Leerstände in der Innenstadt allen voran beim Kaufhof ist das zentrale Thema für die Innenstadt. Hier arbeiten alle intensiv an einer mittelfristigen und langfristigen Lösung, wie dieser Zustand beendet werden kann. Auch hier ist es existenziell, dass sich politische und gesellschaftliche Akteure zusammen- und auseinandersetzen. „Meine Vision für den Kaufhof ist ein für die Gesellschaft gewinnbringenden Mehrwert zu erzeugen, von Kultur über Wohnen bis zur Nahversorgung gibt es keine Denkverbote“, so der OB.  Auftrag der Wählerinnen und Wähler ernst nehmen „Die Wählerinnen und Wähler haben mit meiner Wahl deutlich gemacht, dass sie eine andere Politik für unsere Stadt möchten und sich gegen ein ‚Weiter so‘ entschieden.  Aus meiner Wahl zum Oberbürgermeister leite ich den klaren Auftrag ab, die Themen, für die ich gewählt wurde, entschlossen umzusetzen. Dazu bin ich auf die Zusammenarbeit mit dem Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung angewiesen. Dabei gilt auch im Vorfeld einer Entscheidung, kann und muss intensiv diskutiert werden.  Am Ende muss ein tragfähiger Kompromiss stehen“, erinnert Benz. „Gemeinsam mit allen Darmstädterinnen und Darmstädtern möchte ich Probleme erkennen, sie benennen, transparent und klar kommunizieren und mit den Menschen gemeinsam Lösungen entwickeln, von denen alle in unserer Stadt profitieren. Dies gilt nicht nur für die Innenstadt, sondern auch für die Stadtteile.“  „Meine Tür“, verspricht der Oberbürgermeister, „steht allen Bürgerinnen und Bürgern und den Kolleginnen und Kollegen in Magistrat und Stadtverordnetenversammlung offen.“   news-17488 Fri, 21 Jun 2024 08:54:40 +0200 Vereinsförderung durch die Wissenschaftsstadt Darmstadt https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/vereinsfoerderung-durch-die-wissenschaftsstadt-darmstadt Oberbürgermeister und Sportdezernent Benz: „Darmstadt ist Wissenschafts- und Sportstadt. Sehen es als unsere Pflicht an, die häufig von Ehrenamtlichen geleiteten Vereine dabei zu unterstützen, Sporthallen, Spielfelder und Vereinsheime instand zu halten oder zu erweitern“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt wird auch dieses Jahr Sportvereine unterstützen, die investive Maßnahmen geplant oder bereits umgesetzt haben. Mit insgesamt 865.500 Euro werden im laufenden Jahr 39 Maßnahmen auf den Vereinssportanlagen bezuschusst.  „Die Wissenschaftsstadt Darmstadt ist auch Sportstadt. Das zeigt nicht nur die Anzahl der Darmstädter Sportvereine, sondern auch der Sportstätten, die den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen, um Sport zu treiben. Um Sporthallen, Spielfelder und Vereinsheime instand zu halten oder zu erweitern, nehmen die häufig von Ehrenamtlichen geleiteten Vereine große Anstrengungen auf sich. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt sieht es daher als ihre Pflicht an, die Vereine hierbei zu unterstützen, damit Darmstädter jeden Alters auch weiterhin im Verein ihrer Wahl den Sport ihrer Wahl machen können“, so Oberbürgermeister und Sportdezernent Hanno Benz. Gefördert werden kleinere Maßnahmen wie etwa die Anschaffung beweglicher Fußballtore oder die Umrüstung einer Kunstrasenpflegemaschine. Gefördert werden auch Großprojekte wie die Sanierung einer Tennishalle, die Sanierung einer Tribüne und die Errichtung einer Zwei-Feld-Traglufttennishalle. Der Magistrat hat den geplanten Bezuschussungen in seiner Sitzung am 13. Mai 2024 zugestimmt. Die Zustimmung der Magistratskommission Sport, die Empfehlungen für die Verteilung der Haushaltsmittel ausspricht, ist bereits am 31. Oktober 2023 erfolgt. Folgende Vereine erhalten 2024 für ihre investiven Aktivitäten eine kommunale Förderung durch die Wissenschaftsstadt Darmstadt:  Allgemeiner Sportclub Darmstadt e.V.   Ersatzbeschaffung von 80 zertifizierten Wettkampfhürden und einer Zeitmessanlage Darmstädter TSG 1846 e.V.                  Umsetzung des vorhandenen Bogenschießplatzes, Sanierung Tennishalle und Bau eines Padelplatzes DLRG Stadtverband Darmstadt            Ausstattung mit Geräten Darmstädter Schwimm- und Wassersportclub 1912 e.V.                              Reparatur Edelstahlbecken Schwimmleistungszentrum, Beschaffung von zwei Gitter-Schrankwagen, vier tragbaren Bahnabtrennungen, einer Rückstartunterstützung und eines Lagerwagens Orplid Darmstadt                                 Neubefüllung des Schwimmbades mit Filtersand Reit- und Fahrverein Arheilgen            Aufarbeitung der Böden in den Reithallen SG Arheilgen                                        Dachsanierung Rad- und Rollsporthalle, Rollsportanlage Oberflächenbearbeitung, Anschaffung Schwingboden für Sportakrobatik SKV Rot-Weiß Darmstadt                     Verbesserung des Wasserabflusses im Eingangsbereich des Vereinsheims, Umrüstung einer vorhandenen Kunstrasenpflegemaschine, Anschaffung beweglicher Fußballtore und langlebiger Turngeräte, Bau eines Zauns auf dem Sportgelände SV Eberstadt                                          Erneuerung Sicherungskasten in der Jugendhütte, Sanierung des Daches der Geschäftsstelle, Austausch des Vordaches am Vereinsgebäude Priv. Schützengesellschaft Darmstadt   Einbau von Geschossfangkästen an den Schießständen Ruderclub Neptun                                 Anschaffung Rennvierer Sektion Darmstadt-Starkenburg des Deutschen Alpenvereins e.V.                Sanierung des bestehenden Flachdachs über dem Boulderraum Sportzentrum Orpheum                         Erneuerung und energetische Sanierung des Eingangsbereichs und des Treppenhauses SG Grün-Weiß Darmstadt                     Beschaffung, Montage und Installation einer LED-Beleuchtung SV Blau-Gelb Darmstadt e.V.                Austausch der Dachflächenfenster TCB 2000                                             LED-Beleuchtung Tennisplätze, Bau von zwei Rebound Ace-Plätzen Tennis- und Eisclub Darmstadt e.V.       Austausch Tennisboden in 2-Feld-Tennishalle, Errichtung einer 2-Feld-Traglufttennishalle TSG Wixhausen                                    Errichtung einer Hochsprunganlage, Sanierung der Tribüne, Umrüstung der Flutlichtanlage auf LED Velociped-Club 1899 Darmstadt            Erneuerung der bestehenden Flutlichtanlage (LED) SV Darmstadt 98 e.V.                            Errichtung von zwei Kunstrasenspielfeldern, Umzäunung, Funktionsgebäude TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt          Anschaffung einer Gasheizungsanlage mit Wärmepumpe und Belüftungsanlage news-17486 Thu, 20 Jun 2024 13:44:02 +0200 Modellprojekt Begrünung des Citytunnels erfolgreich abgeschlossen https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/modellprojekt-begruenung-des-citytunnels-erfolgreich-abgeschlossen Abbau aufgrund höherer Brandschutzauflagen am 23. Juni / Umweltdezernent Kolmer: „Begrünung ging über bindende Maßnahmen im Zuge des ‚Diesel-Vergleichs‘ hinaus. Negative Auswirkung der Demontage auf Messwerte in der Hügelstraße erwarte ich nicht. Werden die Werte weiterhin engmaschig kontrollieren“ Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung am Mittwoch (19.) den Bericht zum erfolgreichen Abschluss des Modellprojekts Begrünung Citytunnel zur Kenntnis genommen. Ziel des Modellprojekts zu Vertikalbegrünung und Titandioxidbeschichtung im Citytunnel war es, für vertikale Begrünungsmaßnahmen an eher schwierigen Standorten zu werben und vor dem Hintergrund der seit Juni 2019 in Abschnitten der Hügel- und der Heinrichstraße für ältere Diesel- und Benzinerfahrzeuge geltenden Verkehrsbeschränkungen die Auswirkung auf die Schadstoffbelastung im Citytunnel zu untersuchen. Diese Verkehrsbeschränkungen gehen auf den sogenannten „Diesel-Vergleich“ zurück, welcher im Dezember 2018 als außergerichtlicher Vergleich zwischen dem für Luftreinhalteplanung zuständigen Hessischen Umweltministerium und Umweltorganisationen geschlossen wurde und für die Wissenschaftsstadt Darmstadt bindend ist. Installiert wurde die Begrünung im November 2020. Die am Tunneleingang West (von der Rheinstraße kommend) installierten Moose wurden aufgrund ihrer luftschadstoffbindenden Wirkung gewählt, die beschichteten Platten aufgrund des photokatalytischen Effekts, der unter Einfluss der Beleuchtung Luftschadstoffe wie Stickoxide in Nitrat umwandelt. Die Pflanzsysteme und Moosflächen wurden durch ein integriertes Bewässerungssystem automatisch versorgt und eine LED-Beleuchtung mit passendem Farbspektrum sorgte für das Pflanzenwachstum notwendige Licht. Um die Effekte der Begrünung auf die Luftschadstoffe festzustellen, wurde das Projekt nach der Umsetzung für ein Jahr wissenschaftlich im Rahmen einer Doktorarbeit begleitet. Hierzu wurden unter anderem Luftschadstoffmessungen im Begrünungs- und im nachfolgenden Tunnelbereich durchgeführt und ausgewertet. Hierbei wurde über einen längeren Zeitraum die Differenz verschiedener Parameter betrachtet. Bei der Betrachtung von PM10 (Feinstaubpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 10 Mikrometer) wurde vor der Begrünung eine reduzierte Konzentration um etwa 31,9 Prozent festgestellt, im Vergleich zur Messung im weiteren Tunnelbereich abseits der Begrünung. Bei der Fraktion PM2,5 (Feinstaubpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometer) wurde eine durchschnittliche Differenz von 23,2 Prozent festgestellt. Bei der Messung von Stickstoffdioxid konnte festgestellt werden, dass im Jahresdurchschnitt die Konzentration im Bereich der Tunnelbegrünung rund 19 Prozent niedriger als im weiteren Tunnelbereich lag. Damit wurde ein messtechnischer Nachweis zur Reduzierung von Luftschadstoffen durch die Begrünung erbracht. Bei der Messung von Luftschadstoffen bestehen im urbanen Raum allerdings viele Einflussparameter. Daher und infolge der räumlichen Distanz zu dem Passivsammler für Stickstoffdioxid am Tunnelausgang in der Hügelstraße, lassen sich schwer Aussagen ableiten über den Einfluss der Begrünung auf die dortigen Messwerte. Der in den letzten Jahren verzeichnete, stetige Rückgang der Stickoxidmesswerte am Tunnelausgang und die Einhaltung des Grenzwertes ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Rückgang der Verkehrsmenge dort, das Verbot der Durchfahrt durch den Citytunnel und in der Hügelstraße für ältere Diesel- und Benzinerfahrzeuge und die stetigen Kontrollen der Stadtpolizei zurückzuführen. Im Zusammenhang mit den Arbeiten, die zur Ertüchtigung des Citytunnels seit mehreren Monaten durchgeführt werden, muss die installierte Begrünung aufgrund der Verschärfung gesetzlicher Brandschutzanforderungen abgebaut werden. Der Abbau erfolgt am Sonntag, 23. Juni. „Wir nehmen das Thema Luftreinhaltung sehr ernst. Daher haben wir mit der Begrünung im Citytunnel auch eine freiwillige Maßnahme umgesetzt, die über die im Dezember 2018 als außergerichtlicher Vergleich für die Stadt Darmstadt festgeschriebenen und bindenden Maßnahmen hinausgeht. Ebenso ernst müssen wir aber auch die Funktion des Citytunnels als zentrale Verkehrsachse in der Innenstadt nehmen, daher ist die Demontage die richtige Konsequenz. Eine negative Auswirkung auf die Messwerte in der Hügelstraße erwarte ich nicht. Wir werden die Werte aber selbstverständlich weiterhin engmaschig kontrollieren“, so der für Luftreinhaltung zuständige Umweltdezernent Michael Kolmer. Um die Abbauarbeiten möglichst gefahrenfrei und ohne Einfluss auf den Verkehr im Citytunnel durchzuführen, werden diese im Rahmen der regelmäßigen Tunnelwäsche am 23. Juni durchgeführt. Im Nachgang wird das zuständige Umweltamt prüfen, ob die vertikale Begrünung zum Beispiel an städtischen Liegenschaften wieder aufgebaut werden kann.   news-17484 Thu, 20 Jun 2024 11:37:21 +0200 Tag der Stadtwirtschaft: Leistungsschau kommunaler Unternehmen am 22. Juni https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/tag-der-stadtwirtschaft-leistungsschau-kommunaler-unternehmen-am-22-juni Rund 40 Aussteller geben Einblick in das Portfolio der Darmstädter Stadtwirtschaft / Buntes Tagesprogramm für Jung und Alt Ob Wohnungsbau und Energieversorgung, Mobilität und Gesundheit oder Kultur und Bildung: Wie umfangreich die Leistungen und Produkte der Darmstädter Stadtwirtschaft und ihrer Partner sind, zeigt der „Tag der Stadtwirtschaft“ am 22. Juni 2024. Oberbürgermeister Hanno Benz eröffnet die Veranstaltung auf dem Friedensplatz um 11 Uhr unter musikalischer Begleitung der Akademie für Tonkunst. Die rund 40 Aussteller begrüßen die Besucherinnen und Besucher aber bereits ab 10 Uhr mit einem vielseitigen Programm. „Aufgrund des vielseitigen Portfolios der Darmstädter Stadtwirtschaft gibt es zahlreiche Schnittstellen zwischen den kommunalen Unternehmen und dem Alltag der Menschen. Diese möchten wir mit dem ‚Tag der Stadtwirtschaft‘ sichtbar machen – und zeigen, dass die Beteiligungen und ihre Partner zentrale Säulen für die Stabilität und Daseinsvorsorge in der Stadt und der Region sind“, sagt Oberbürgermeister Hanno Benz. Dazu ergänzen die HEAG-Vorstände Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend und Dr. Markus Hoschek: „Im Gegenzug bietet uns die Veranstaltung die Chance, mit Kundinnen und Kunden sowie Interessierten ins Gespräch zu kommen und mehr über deren Bedürfnisse zu erfahren. Diese Rückmeldungen sind wichtig, damit wir die Angebote der Darmstädter Stadtwirtschaft bedarfsorientiert weiterentwickeln können.“ Von Kernleistungen… Informationen zu den kommunalen Unternehmen erhalten die Besucherinnen und Besucher zum Beispiel an den Ständen der HEAG und ihrer Töchter ENTEGA, bauverein und HEAG mobilo. Auch das Klinikum Darmstadt, die städtischen Eigenbetriebe und viele weitere Unternehmen der Stadtwirtschaft sind vertreten. Darüber hinaus stellt die Initiative „Darmstadt im Herzen“ ihre gleichnamige Nachbarschafts-App vor, die „Darmstadt im Herzen“-App, und veranstaltet ein Gewinnspiel. Dabei gibt es Dauerkarten für die Lilien, Gutscheine für den Darmstadt-Shop sowie die Centralstation und vieles mehr zu gewinnen. Die Digitalstadt Darmstadt ist mit dem Mobilen Stadtlabor vor Ort und ermöglicht es, in die faszinierende Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) und Robotik einzutauchen. Das Gesundheitsamt bietet unter anderem kostenlose Sehtests an. …über Kindervorlesung und Teddykrankenhaus… Ergänzend zu Spielmobil und Hüpfburg bietet der Tag der Stadtwirtschaft auch seinen jüngsten Gästen allerhand Programm: Angefangen mit der Kindervorlesung der Bürgerstiftung Darmstadt um 10 Uhr (Hörsaal 30, Gebäude S3|13 im Schloss) zum Thema „Die Sonne: Unser leuchtender Superstar!“ für Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis zehn Jahren. Erste Hilfe für in Not geratene Teddys, Kuscheltiere und Puppen gibt es am Stand des Klinikums Darmstadt, wo Medizinstudierende die Plüschfreunde im Teddykrankenhaus wieder gesund pflegen. Zudem bietet das Hessische Landesmuseum zwei Familienausflüge an. Um 11:15 Uhr startet die Führung „Kunterbunt – was Farben verraten“, um 13 Uhr und 15 Uhr die Führung „Weltreise zu den wilden Tieren“. Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 25 Personen beschränkt. Treffpunkt ist in der Haupthalle des Museums, Einlassbändchen (zugleich Veranstaltungsticket) sind am Darmstadt im Herzen-Stand erhältlich. …bis hin zu hessischer Geschichte und Weltreisefotografie Geschichtsbegeisterte Besucherinnen und Besucher kommen bei einer Führung durch das Staatsarchiv Darmstadt auf ihre Kosten. Bei dem Rundgang werden die repräsentativen Räume des sogenannten Mollerbau besichtigt und besonders interessante und bedeutende Handschriften aus fast 1200 Jahren hessischer Geschichte begutachtet. Die Führung beginnt um 13:30 Uhr, Treffpunkt ist im Foyer des Hauses der Geschichte, Karolinenplatz 3. Wichtig zu wissen: Wer die Führung mitmachen möchte, wird gebeten, sich bis zum 21. Juni 2024 per E-Mail an darmstadt@hla.hessen.de anzumelden. Schnell sein lohnt sich, denn die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Auch das Schlossmuseum hat seine Tore geöffnet und lädt um 11:30 Uhr, 13 Uhr und 14:30 Uhr zur Führung Residenzgeschichte(n). Treffpunkt ist an der Museumskasse. Wie hat sich das Residenzschloss zum Wissenschaftsschloss entwickelt? Einblicke gibt eine Fotoausstellung über dessen Generalsanierung. Die Besucherinnen und Besucher können sich diese von 10 Uhr bis 15 Uhr im Gebäude S3|13 / Repräsentationsräume des Schlosses anschauen. Auch interessant: die Ausstellung des Kunstforums der Technischen Universität Darmstadt unter dem Titel „MILLI BAU. 5000 KM BIS PARIS“, die von 13 Uhr bis 18 Uhr im Alten Hauptgebäude (S1|02, 2. OG, Raum 200) zu sehen ist. Eine kleine Stärkung zwischendurch erhalten Besucherinnen und Besucher bei Thildas Eisfahrrad und dem Zwei Heiner Coffeebike. Verantwortlich für die Live-Musik ist die Band „Walk-a-tones“. Alle Informationen zu Teilnehmern und Programm finden Interessierte auf www.darmstadtimherzen.de und in den Social-Media-Kanälen der Initiative. Mehr dazu unter www.instagram.com/darmstadtimherzen und www.facebook.com/darmstadtimherzen. Flyer „Tag der Stadtwirtschaft 2024“ news-17480 Wed, 19 Jun 2024 16:54:40 +0200 Oberbürgermeister Hanno Benz hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt beim internationalen Städtekongress in New York vertreten https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/oberbuergermeister-hanno-benz-hat-die-wissenschaftsstadt-darmstadt-beim-internationalen-staedtekongress-in-new-york-vertreten „Es geht um die Positionierung unserer Stadt im internationalen Dialog“ Oberbürgermeister Hanno Benz hat in der vergangenen Woche in New York die Wissenschaftsstadt Darmstadt beim internationalen Kongress „Gemeinsame Herausforderungen und transatlantische Lösungen für Städte“ vertreten. Eingeladen hatte der deutsche Botschafter in den Vereinigten Staaten, Andreas Michaelis. Der Kongress tagte im One World Trade Center in New York. „Es ging bei diesem Kongress um die Positionierung unserer Stadt in internationalen Zusammenhängen, um Wirtschaftsförderung, Erfahrungsaustausch und Dialog“, erläuterte Oberbürgermeister Benz nach seiner Dienstreise am Mittwoch (19.) dem Magistrat. Der Darmstädter Oberbürgermeister gehörte zu einer hochrangig besetzen Delegation aus Kommunalpolitikern, darunter der Oberbürgermeister der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover, Belit Onay, die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, der Kieler Oberbürgermeister Ulf Kämpfer und die Oberbürgermeisterin Aachens, Sibylle Keupen. Auch der Bürgermeister der Hansestadt Bremen, Senatspräsident Andreas Bovenschulte, nahm an dem Kongress teil, ebenso wie der Bürgermeister von New York City, Eric Adams. In New York traf Oberbürgermeister Hanno Benz außerdem auf Vertreter der texanischen Partnerstadt San Antonio, die ebenfalls an der Tagung teilgenommen haben. Oberbürgermeister Benz besuchte Ende Mai erstmals die Partnerstadt San Antonio. Der Besuch fand anlässlich der Konferenz „Sister Cities International All Americas Summit“ statt, die sich mit wichtigen Themen wie Nachhaltigkeit, Wirtschaft, Bildung und kulturellem Austausch befasst. Dabei lag ein besonderer Fokus auf der Rolle von Städtepartnerschaften bei der Förderung interkultureller Beziehungen. Während des Besuchs traf der Darmstädter Oberbürgermeister erstmals auf seinen Amtskollegen, Bürgermeister Ron Nirenberg. „Mir ist der Austausch mit unseren Partnerstädten auf internationaler Ebene ausgesprochen wichtig. Gerade für das internationale Ansehen des Wirtschaftsstandorts Darmstadt sind solche Treffen von großer Bedeutung“, erläuterte Benz. So widmete sich die Konferenz in New York politischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen wie Infrastrukturfragen, dem sozialen Miteinander und der Digitalisierung. „Alles Punkte, von der unsere Stadt aus den auch international gemachten Erfahrungen profitieren kann“, so Benz im Rückblick. news-17478 Tue, 18 Jun 2024 15:45:51 +0200 Neues Infoschild für Löwenbrunnen am Stadtkirchplatz https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/neues-infoschild-fuer-loewenbrunnen-am-stadtkirchplatz Stadtrat Kolmer: „Das Schild macht Informationen zu diesem auf den ersten Blick rätselhaften Denkmal leicht zugänglich“ Es erschließt sich nicht auf den ersten Blick, warum dieser rote Sandsteinbrunnen auf der Piazza, dem Stadtkirchplatz, steht. Ein neues Infoschild am Durchgang zur Schulstraße soll Interessierten ab sofort Erklärungen zum Löwenbrunnen und seiner Geschichte bieten. So wird ersichtlich, dass der Brunnen ursprünglich vor der Gaststätte „Zum Goldenen Löwen“ in der Altstadt stand und die dortige Bevölkerung mit Wasser versorgte. Der Löwe stammt vom Bildhauer Franz Harres, der ihn 1835 in Rom fertigte. Den Sockel mit den wasserspeienden metallenen Löwenköpfen entwarf vermutlich der Bildhauer Johann Baptist Scholl der Ältere. 1897 wurde der Gasthof „Zum Goldenen Löwen“ abgebrochen und der Brunnen in den Hof der Viktoriaschule versetzt – wo er nicht als Brunnen, sondern als Pflanztrog genutzt wurde. 1972 – im Rahmen der Neugestaltung der Piazza – wurde der Brunnen auf den Stadtkirchplatz versetzt. Über den aufgedruckten QR-Code gelangen Interessierte auf die dazugehörige Webseite und finden dort eine Abbildung und einen Lageplan, die zeigen, wo der Brunnen einst in der Altstadt stand. Es gibt außerdem eine historische Aufnahme vom Brunnen im Hof der Viktoriaschule und weitere Details zur Geschichte sowie zum Bildhauer Scholl. „Das Informationsschild bietet dieses Wissen quasi im Vorbeigehen an. Es ist schlicht, leicht verständlich und bietet doch, wenn gewünscht, eine Fülle von Wissen“, erläutert Stadtrat Michael Kolmer. „Dieses Schild initiiert zu haben, ist der Verdienst von Herrn Dr. Cuny, der 1972 an der Neugestaltung des Platzes beteiligt war und dazu beigetragen hat, dass dieser Brunnen heute hier steht. Herrn Dr. Cuny ist es auch verdanken, die entega, den städtischen Wasserversorger, als Sponsor des Schildes zu gewinnen. Es macht Informationen zu diesem auf den ersten Blick rätselhaften Denkmal leicht zugänglich, in der Hoffnung, dass Wissen eine Grundlage für Wertschätzung ist.“ Olaf Köhler, Leiter der Denkmalschutzbehörde: „Es ist uns bei den Schildern, die inzwischen an einigen historischen Gebäuden und Orten zu finden sind, wichtig, über eigens angelegte Webseiten mehr Inhalte und Informationen zu liefern, als auf ein Schild passen würden. Darüber hinaus können hier zusätzliche Inhalte gesammelt und zur Verfügung gestellt werden, so dass nach und nach eine Art Geschichtsbuch entsteht. Insofern freuen wir uns auch über ergänzende Informationen aus der Stadtgesellschaft.“ Zusätzliche Informationen, Abbildungen und Pläne erhalten Interessierte unter https://www.darmstadt.de/darmstadt-erleben/kultur/denkmalschutz/denkmalschilder/loewenbrunnen news-17474 Mon, 17 Jun 2024 14:31:02 +0200 „Wir erobern die Welt!“ – Mädchengarten am 21. Juni https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wir-erobern-die-welt-maedchengarten-am-21-juni-2024 Bürgermeisterin Akdeniz: „Ein tolles Fest für alle Mädchen in Darmstadt, die sich ausprobieren, erleben und Gemeinschaft erleben wollen“ Am Freitag, 21. Juni, laden der Mädchenarbeitskreis der Wissenschaftsstadt Darmstadt und die Kinder- und Jugendförderung im Jugendamt von 14 bis 18 Uhr Mädchen ab sechs Jahren zum diesjährigen Mädchengarten, der dieses Jahr sein 20. Jubiläum begeht, auf den Aktivspielplatz im Herrngarten ein. Unter dem Motto „Wir erobern die Welt!“ bietet die Veranstaltung mit Hüpfkissen, Seilhüpfen, Glitzertattoos, dem Basteln eines Kaleidoskops und dem Heinerinnen-Quiz ein breites Spektrum an Angeboten. Bürgermeisterin Barbara Akdeniz: „Ich freue mich auf ganz viele Welteroberinnen, die sich ausprobieren, erleben und Gemeinschaft erleben wollen. Das wird ein tolles Fest für alle Mädchen in Darmstadt.“ Für eine kostenfreie Verpflegung der Besucherinnen ist gesorgt. Wie in den vergangenen Jahren wird der Mädchengarten vom Foodsharing Darmstadt-Team und Hauswirtschafterinnen des Sozialkritischen Arbeitskreises unterstützt. Neu ist die „Mobile Küche“ von Foodsharing. Hier wird zum einen der Umgang mit geretteten Lebensmitteln erläutert, zum anderen haben die Mädchen die Möglichkeit, mit dem Team Lebensmittel zu verarbeiten. news-17467 Mon, 17 Jun 2024 10:45:00 +0200 „Kinder stark machen“: 46. Sport- und Spielfest am 30. Juni im Darmstädter Herrngarten https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/kinder-stark-machen-46-sport-und-spielfest-am-30-juni-im-darmstaedter-herrngarten Oberbürgermeister Benz: „Das Motto betont die Bedeutung von Sport und Spiel für die Entwicklung unserer Kinder. Hier geht es um Gemeinschaft, Selbstbewusstsein, Spaß und die Entfaltung der eigenen Fähigkeiten“ Das Sportamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt, der Sportkreis Darmstadt-Dieburg und Merck als Hauptsponsor laden am Sonntag, 30. Juni, von 11 bis 17 Uhr zum 46. Sport- und Spielfest im Herrngarten ein. Um 12.30 Uhr begrüßen Darmstadts Oberbürgermeister und Sportdezernent, Hanno Benz, und der Vorsitzende des Sportkreises Darmstadt-Dieburg, Rafael Reißer, die Besucherinnen und Besucher. Teilnehmen können Interessierte, ob jung oder alt, ob sportlich bereits aktiv oder Menschen, die einsteigen oder erstmal nur schnuppern möchten. „Das Motto ‚Kinder stark machen‘ betont die Bedeutung von Sport und Spiel für die persönliche Entwicklung unserer Kinder. Hier geht es vor allem um Gemeinschaft, Selbstbewusstsein, Spaß und die Entfaltung der eigenen Fähigkeiten. Beim Sport- und Spielfest können Kinder ihre Talente entdecken, Regeln lernen und Spaß haben. Das Programm ist so vielfältig wie die Menschen, die hier leben“, so Benz. „Das Sport- und Spielfest ist eines der Aushängeschilder für den Breitensport in unserem Sportkreis. Im Mittelpunkt stehen der gemeinsame Spaß und die Bewegung, das friedliche Miteinander und gegenseitige Kennenlernen durch vielfältige Sportarten und Spiele. Diese Veranstaltung hat nach wie vor eine hohe Integrationskraft. Es wird ein abwechslungsreiches Fest geben, das alle Altersgruppen zum Mitmachen auffordert und für Sport begeistert. Es unterstreicht zudem die Ausstrahlungskraft der Veranstaltung auch im Hinblick auf die Mitgliederwerbung“, so Reißer. Über 50 Sportvereine und Institutionen beteiligen sich mit bis zu 50, teilweise auch inklusiven Spielstationen, an denen man mitmachen und Spiele, Sportarten und Bewegungsformen ausprobieren kann. Den Zugang zu den Stationen erleichtern Rasenmatten. Auf dem Programm steht ein Labyrinth des Hauptsponsors Merck, aus dem man herausfinden muss. Mit dabei ist das „Erlebnisland“ der Mitmach-Initiative „Kinder stark machen“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Im Klettergarten, auf dem Vertrauensparcours oder der Spielbühne können Kinder klettern, balancieren, turnen und tanzen und auf spielerische Weise erfahren, was sie alles können. Beim etwa sechs Meter hohen Fußball-Dart der Sportkreisjugend Darmstadt-Dieburg mit einem Scheibendurchmesser von gut viereinhalb Meter werden Klettfußbälle benutzt, um Punkte zu erzielen. Weitere Angebote: • Die Sektion Darmstadt-Starkenburg des Deutschen Alpenverein betreut den mobilen, sechseinhalb Meter hohen Kletterturm der Sportjugend Hessen. An zwei Kletterrouten kann gleichzeitig, auch inklusiv, geklettert werden; • das Team von ViiAS (Vielfältige innovative inklusive Angebote im Sport) bietet mit Showdown Tischball für Sehbehinderte an; • die Bogen- und Kendo-Abteilung der SG Eiche Darmstadt präsentiert Reiterbogenschießen; • die Boule/Pétanque-Abteilung der SG Arheilgen zeigt, wie man Technik und Taktik aufbaut und perfektioniert; • auf der luftgefüllten Airtrack-Bahn der Hessischen Turnjugend können Sprünge und anspruchsvolle Turntechniken ausgeführt werden; • die BMX-Abteilung des Velociped-Clubs Darmstadt; • das Projekt „Kinder- und Jugendschutz im Sport“ mit einem Quiz rund um die zehn wichtigsten Kinderrechte; • die Cricket- und Football-Spieler des 1. FCA 04 Darmstadt; • die Abteilung Modernes Sportkarate des SV Darmstadt 1898; • der Städtische Sozialdienst übernimmt den Bereich Malen und Gestalten; • die Schachspieler des TEC Darmstadt; • die ökologische Verpackungsalternative Heag-Fair-Cup/Darmstadt im Herzen mit einer Ballwurf-Station für Groß und Klein; • der SKV Rot-Weiß Darmstadt 1954 bietet die Mannschaftssportart Roundnet an, auch bekannt als Spikeball; • die Akademische Fliegergruppe Darmstadt führt ihr Fluggerät vor; • der Verein für krebskranke und chronisch erkrankte Kinder Darmstadt/Rhein-Main-Neckar bietet Kinderarmbrustschießen an; • der Rollstuhlparcours des Frankfurter Inklusions-Sportvereins; • die SG Arheilgen mit der Bewegungslandschaft für Kinder; • die Kampfsportler des TV 1876 Eberstadt (Stockkampf), Aikido Dojo Darmstadt, Shinson Hapkido Darmstadt, die Taekwondo-Schule MudoPark kommen sowie die Kickboxer von Budo do Tameshi; • der Jagdklub Darmstadt organisiert ein Sommerbiathlon mit einem Zwei-Bahnen-Kurs, geschossen wird mit Lasergewehren, Rollstuhlfahrer können diesen Kurs ebenfalls nutzen; • die Jugendverkehrsschule Darmstadt des Polizeipräsidiums Südhessens mit ihrem Radparcours; • der SV Blau-Gelb Darmstadt mit historischem Fechten;  • der ESC Darmstadt und die Darmstadt Athenas präsentieren „Sommer-Eishockey“ und Quidditch; • auf dem Basketballfeld am Aktivspielplatz bietet BC Darmstadt Basketball für alle an; • auf dem Aktivspielplatz können verschiedene Sportgeräte wie Einrad, Skateboard oder Springseil ausprobiert werden; • der FSV Ars Ludendi stellt Ultimate Frisbee vor; • fühlen und Spüren können kleine Besucherinnen und Besucher im Sinnesgarten, den das Familienzentrum und die Abteilung Kinderbetreuung des städtischen Jugendamtes betreuen; • ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, bei dem u.a. das TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt wieder einige Auftritte absolvieren wird. Weitere Informationen auf der Homepage des Sportkreises Darmstadt-Dieburg https://sportkreis-darmstadt-dieburg.de/sport-und-spielfest. news-17471 Fri, 14 Jun 2024 13:36:39 +0200 Im Fußballfieber https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/im-fussballfieber Lilien-Aufwärmshirts ab 15. Juni im KAGEL erhältlich Ab Samstag, 15. Juni, können Fußballfans Aufwärmshirts der Lilien aus der Saison 2022/23 in Darmstadts Gebrauchtwarenkaufhaus KAGEL erwerben. Die ungetragenen Shirts wurden vom Geschäftsführer des SV Darmstadt 98 e.V., Martin Kowalewski, dem stellvertretenden Betriebsleiter des EAD, Frank Siemund, übergeben. Unter dem Motto „Altes neu entdecken“ kann man im KAGEL (Pallaswiesenstraße 122) Gegenstände finden, denen man ein zweites Leben schenken möchte. Ab einem Einkaufswert von 2,98 Euro erhält man, so lange der Vorrat reicht – auf Wunsch ein Shirt kostenlos zum Einkauf dazu. Aktionsstart ist am Samstag, 15. Juni, um 10 Uhr. Der SV Darmstadt 98 und der das KAGEL betreibende Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen der Wissenschaftsstadt Darmstadt (EAD) sind seit 20 Jahren Partner, denen Nachhaltigkeit und ein verantwortungsvolles Handeln mit Ressourcen wichtig sind. „Zudem hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt den EAD mit der Rolle des ReUse-Koordinators beauftragt, um Bürgerinnen und Bürgern Themen wie Kreislaufwirtschaft, fachgerechtes Recycling und Wiederverwendung näherzubringen. Ein wichtiger Bestandteil der ReUse-Strategie ist das KAGEL, durch das Secondhand-Artikel eine Chance zur Weiterverwendung erhalten“, so Stadtkämmerer André Schellenberg. Aktuelle Informationen zum KAGEL sind auf der Website https://ka-gel.de/ abrufbar. news-17472 Fri, 14 Jun 2024 13:00:00 +0200 Wissenschaftsstadt Darmstadt richtet in der Pfnorstraße weitere Unterkunft für Geflüchtete ein https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-richtet-in-der-pfnorstrasse-weitere-unterkunft-fuer-gefluechtete-ein Bürgermeisterin Akdeniz: „Unabdingbar, um Geflüchteten eine menschenwürdige Unterbringung und Integrationsperspektive zu bieten“ / Stadtkämmerer Schellenberg: „Umbau des angemieteten Gebäudes schafft Kapazität für bis zu 330 Menschen und gibt uns mehr Planungssicherheit“ / Infoveranstaltung für die Nachbarschaft geplant Für die Unterbringung von Geflüchteten wird die Wissenschaftsstadt Darmstadt das fünfstöckige Bürogebäude in der Pfnorstraße 1 nach erfolgtem Umbau, voraussichtlich ab dem 1. November 2024, für die Dauer von zehn Jahren anmieten. Dies hat der Magistrat in seiner Sitzung am 12. Juni beschlossen. Infolge der anhaltend kritischen Lage und der kontinuierlichen Zuweisungen von rund 500 geflüchteten Personen im Jahr 2024 werden weitere Unterbringungsmöglichkeiten benötigt, um die gesetzliche Verpflichtung zu deren Unterbringung zu erfüllen und um eine langfristige Perspektive für die Integration dieser Menschen in Darmstadt zu gewährleisten. Aktuell sind 390 Personen in Hotels untergebracht, weil keine ausreichenden Kapazitäten zur Verfügung stehen. Sowohl die 1.100 Plätze in den Erstwohnhäusern für Asylsuchende, als auch die zwischenzeitlich in Betrieb genommenen 603 Wohnheimplätze für anerkannte Geflüchtete und Geflüchtete aus der Ukraine sind ausgelastet. Für die Neuzuweisungen stehen Notunterkünfte, für Familien bis zu 160 Plätze in der Hilpertstraße 24a sowie voraussichtlich ab Juli 2024 im Bernsteinweg 3a für bis zu 95 Erwachsene zur Verfügung. Damit können die schwer kalkulierbaren Zuweisungen besser organisiert werden, bis es einen geeigneten Platz in einem Wohnheim oder Erstwohnhaus gibt. In dem umgebauten fünfstöckigen ehemaligen Bürogebäude wird es insgesamt 171 möblierte Zimmer, Gemeinschaftsküchen und -räume, sowie Sanitäranlagen und Waschküchen auf 7.015 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche geben. Die regelhafte Belegung ist je nach Familienkonstellation mit bis zu 330 Personen geplant und erfolgt ausschließlich durch das Amt für Soziales und Prävention. Im Erdgeschoss befinden sich die Büros für die sozialpädagogische Betreuung. „Wie in den anderen Einrichtungen für Geflüchtete in Darmstadt werden auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Pfnorstaße 1 sozialpädagogisch betreut, unterstützt und begleitet. Die Dienstleistungen für die migrationsspezifische Sozialbetreuung werden auf Basis der kommunalen Vergabevorschriften ausgeschrieben und beauftragt“, so Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Barbara Akdeniz. Stadtkämmerer Schellenberg: „Durch den städtischen Eigenbetrieb Immobilienmanagement Darmstadt konnten die intensiven Vertragsverhandlungen erfolgreich abgeschlossen werden. Nach den erforderlichen Gremienbeschlüssen wird der Eigenbetrieb mit der weiteren Abwicklung des Mietvertrags beauftragt. Sinnvollerweise werden wir eine monatliche Pauschalmiete abschließen, die Hausmeisterdienste, das gesamte Mobiliar und die Heiz-, Strom- und Nebenkosten umfasst.“ Termin und Ort für eine Informationsveranstaltung für die Nachbarschaft im Quartier werden zeitnah bekanntgegeben. news-17466 Thu, 13 Jun 2024 18:05:00 +0200 Antwort auf Kleine Anfrage des Stadtverordneten Philip Krämer (Bündnis 90/Die Grünen) zum Thema Sport https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/sportverein Oberbürgermeister Hanno Benz: „Die Idee einer Sanierung der Bürgerparkhalle ist hinsichtlich der Förderrichtlinie nicht zu realisieren und war ein Fehler“ / Fördermittelgeber stimmt Vorschlag des Oberbürgermeisters zu, die Fördermittel für einen Ersatzneubau für die Rollsporthalle zu verwenden/ Oberbürgermeister Hanno Benz: „Wir geben damit dem Darmstädter Roll- und Schulsport am Standort Bürgerpark eine Perspektive“ In seiner Antwort auf eine Kleine Anfrage des Stadtverordneten Philip Krämer von Bündnis 90/Die Grünen führt Oberbürgermeister Hanno Benz mit Blick auf die Bürgerpark- und die Rollsporthalle am Bürgerpark aus, dass auf seine Initiative hin und nach Gesprächen, die er mit Staatssekretär Sören Bartol (Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen) geführt hat, Fördergelder, die ursprünglich für die Sanierung der Bürgerparkhalle eingeplant waren, zur Förderung des Ersatzneubaues der Rollsporthalle am Bürgerpark verwendet werden können. Den Anlass für die Umwidmung der Fördergelder bot das Ergebnis der von der Darmstädter Stadtentwicklungs GmbH (DSE) im Auftrag der Darmstädter Sportstätten GmbH & Co. KG (DSG) durchgeführten Prüfung, wie für die Bürgerparkhalle die Fördervoraussetzungen des Bundesprogramms erreicht werden können. Zahlreiche Untersuchungen am Gebäudebestand und Berechnungen durch die Effizienz:Klasse GmbH Darmstadt haben aber ergeben, dass die energetische Bestandssituation der Bürgerparkhalle deutlich schlechter und wesentlich komplexer ist als erwartet worden war. „Die gemäß den Förderrichtlinien vorgegebene Zielerreichung des energetischen Standards ist nicht umsetzbar, womit eine Sanierung der Bürgerparkhalle unter Bezug auf die Förderrichtlinie nicht zu realisieren ist. Die Fördermittel wären somit verfallen“, so Benz. Gegen eine langjährige Sanierung der Bürgerparkhalle spreche zudem, dass die Bürgerparkhalle aufgrund ihrer Größe Teil der kommunalen Katastrophenschutzplanung ist und im Katastrophenfall wiederholt zur Unterbringung von Personen genutzt wurde. Eine vergleichbare Halle dieser Größe sei in Darmstadt nicht verfügbar. Zudem seien die Bürgerpark- und die Rollsporthalle durch Schulen und Vereine schon jetzt fast vollständig ausgelastet. Eine Sanierung der Bürgerparkhalle würde daher die schon jetzt schwierige Situation verschärfen. Da auch in anderen Stadtteilen keine Hallenkapazitäten verfügbar seien, wären die Bedarfe des Schul- und Vereinssports weitgehend ungedeckt, das heißt Darmstadt könne seine Aufgaben als Schulträger für den Schulsport nicht mehr erfüllen. „Aufgrund dessen habe ich die Prüfung eines Ersatzneubaus für die Rollsporthalle angestoßen, die sich in einem sich immer weiter verschlechternden baulichen Zustand befindet. Das Sportamt steht mit dem Hessischen Rollsport und Inline Verband e.V. im direkten Austausch und hat im Oktober 2023 auf meine Veranlassung hin, eine Anfrage beim Fördermittelgeber gestellt, ob die Förderung auch für den Ersatzneubau für die bisherige Rollsporthalle zur Verfügung steht. Darauf und auf meinen Gesprächen mit Staatssekretär Bartol aufbauend, teilte der Fördermittelgeber per E-Mail am 17. April 2024 mit, dass die Mittel auch für einen Ersatzneubau eingesetzt werden können. Die Unterlagen werden daher derzeit entsprechend umgearbeitet. Voraussichtlich nach der Sommerpause 2024 werde ich in die politischen Gremien eine Magistratsvorlage einbringen, damit ein entsprechendes Neubauprojekt zeitnah begonnen und die Fördersumme in Höhe von sechs Millionen Euro dafür verwendet werden kann. Wir sind somit in der Lage, dem Darmstädter Roll- und Schulsport an diesem Standort eine Perspektive zu geben“, so Benz. Benz weiter: „Zusammenfassend zeigt sich, dass sich die ursprünglich verfolgte Idee einer Sanierung der Bürgerparkhalle unter Berücksichtigung von Fördermitteln aus dem Bundesprogramm ‚Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ als Fehler herausgestellt hat. Bei einer Fokussierung auf die Rollsporthalle in der Antragsphase der Förderung wären der Stadt die Kosten für die Machbarkeitsstudie der Sanierung der Bürgerparkhalle erspart geblieben. Zudem könnte sich das Projekt eines Neubaus der Rollsporthalle bereits in einer fortgeschrittenen Projektphase befinden.“ Zur Frage, welche Anträge die Wissenschaftsstadt Darmstadt im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) gestellt hat, verweist Oberbürgermeister Benz auf folgende Anträge des Sportamts: • Rollsporthalle: SJK 2022 und SJK 2023, • Bürgerparkhalle: SJK 2022, • Funktionsgebäude Leichtathletikstadion: SJK 2022, • Kasinohalle: SJK 2022. Mit Bezug auf die Frage, wie viele externe Fördergelder für Projekte im Sport 2023 und 2024 bisher eingeworben wurden, gibt Oberbürgermeister Benz folgende Übersicht: • Sanierung Bürgerparkhalle: SJK, 6 Millionen Euro, 2023, Sportamt/DSG. • Sporthalle Ludwigshöhviertel: Kfw-Bank, 1,8 Millionen Euro, 2024, DSG. • Sanierung Mühltalbad: Hessisches Ministerium des Inneren und für Sport, 1,0 Million Euro, 2023, Eigenbetrieb Bäder. • Sportbox Modauzirkel: DOSB, rund 10.000 Euro, 2023, Sportamt/DSG. • Viias-Projekte: Hessisches Sozialministerium, 6250 Euro, 2023, Sportamt. • Flutlicht Leichtathletikstadion: Nationale Klimaschutzinitiative des BMWK, 30.000 Euro, 2023, Sportamt/DSG, Sportland Hessen, 35.500 Euro, 2023, Sportamt/DSG. • Sport integriert: Hessisches Ministerium des Inneren und für Sport, 45.400 Euro, 2023, Sportamt. • Sportrollstühle: Hessisches Ministerium des Inneren und für Sport, 7500 Euro, 2023, Sportamt. news-17464 Thu, 13 Jun 2024 15:55:46 +0200 Informationsveranstaltung zur Förderung von Balkonsolaranlagen im Pallaswiesen- und Mornewegviertel am 18. Juni in der Kirche St. Fidelis https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/informationsveranstaltung-zur-foerderung-von-balkonsolaranlagen-im-pallaswiesen-und-mornewegviertel-am-18-juni-in-der-kirche-st-fidelis Bürgermeisterin Akdeniz und Klimaschutzdezernent Kolmer: „Jede Photovoltaikanlage trägt zur Verbesserung des Klimas und Erreichung unserer Ziele bei. Machen auf städtische Fördermöglichkeiten aufmerksam“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt die Bürgerinnen und Bürger am Dienstag, 18. Juni, zu einer Informationsveranstaltung zur Förderung von Balkonsolaranlagen im Pallaswiesen- und Mornewegviertel ein. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr in der Kirche St. Fidelis (Feldbergstraße 27). Im Rahmen der Veranstaltung werden die städtischen Fördermöglichkeiten und die Technik solcher Photovoltaikanlagen vorgestellt. „Die Bedeutung von vermeintlich kleinen Projekten wird manchmal unterschätzt. Aber jede Photovoltaikanlage trägt zur Verbesserung des Klimas, zur Erreichung unserer Ziele und zum Erhalt eines gesunden Umfelds bei. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um auf die städtischen Fördermöglichkeiten dieser Anlagen für alle Haushalte aufmerksam zu machen“, so Bürgermeisterin Barbara Akdeniz und Klimaschutzdezernent Michael Kolmer. Das Amt für Klimaschutz und Klimaanpassung, das Amt für Soziales und Prävention und das Stadtplanungsamt haben gemeinsam mit Heiner*energie diesen Informationsabend vorbereitet. Heiner*energie ist eine Gruppe ehrenamtlich engagierter Bürgerinnen und Bürger, die den Ausbau der regenerativen, klimaneutralen Stromerzeugung in Darmstadt voranbringen möchten. Sie werden an diesem Infoabend die Technik einer Balkonsolaranlage vor- und zur Veranschaulichung ein Solarmodul ausstellen. Nach dem offiziellen Teil stehen Fachämter und Fachleute von Heiner*energie für alle Fragen rund um Balkonsolaranlagen zur Verfügung. Als Besonderheit des Abends wird unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit Wohnsitz im Pallaswiesen- und Mornewegviertel eine Balkonsolaranlage inklusive Installation verlost. Weitere Informationen zum Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ Pallaswiesen-/ Mornewegviertel sind im Internet unter www.darmstadt.de/foerdergebiet-pamo abrufbar. news-17456 Mon, 10 Jun 2024 16:46:12 +0200 Magistrat beschließt frühzeitige Beteiligung für den Bebauungsplan A 45 „Seniorenwohnen Im Fiedlersee“ https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/magistrat-beschliesst-fruehzeitige-beteiligung-fuer-den-bebauungsplan-a-45-seniorenwohnen-im-fiedlersee Bürgermeisterin Akdeniz und Planungsdezernent Kolmer: „Verbessern die Bedarfe älterer Bürgerinnen und Bürger. Geplante Tagespflegeeinrichtung ermöglicht Familien und pflegenden Einzelpersonen, Unterstützung im Alltag zu erhalten“ Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat in seiner Sitzung am Mittwoch, den 5. Juni 2024, die frühzeitige Beteiligung für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan A 45 „Seniorenwohnen Im Fiedlersee“ beschlossen. Der Bauleitplan schafft die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung von drei Gebäuden für seniorengerechtes Wohnen, einer Tagespflegeeinrichtung und einer Tiefgarage. Das bestehende Gebäude des Seniorenzentrums Fiedlersee bleibt hinsichtlich seiner Kapazität (134 Betten) und in seiner Form unverändert erhalten. Vorhabenträgerin ist die Hemsö Germany Invest 10 GmbH mit Sitz in München. Die neue Bebauung nimmt Rücksicht auf vorhandene städtebauliche Strukturen und verleiht dem Gebiet einen eigenen Charakter. Zusammen mit der Gestaltung der Freiräume mit einem breiten Nutzungsangebot und unter Berücksichtigung der Ortsrandlage des Plangebietes im Übergang zur freien Landschaft erfüllt die flächensparende städtebauliche Struktur hohe energetische, umwelt- und klimarelevante Anforderungen. Da das Vorhaben nicht im Rahmen des rechtskräftigen Bebauungsplanes A 2.2 Pflegeheim „Im Fiedlersee“ aus den 1990er Jahren realisierbar ist, ist die Aufstellung eines neuen vorhabenbezogenen Bebauungsplans notwendig. Die bestehenden planerischen Festsetzungen werden aufgegriffen, aktualisiert und an die neuen städtebaulichen Erfordernisse und Rahmenbedingungen angepasst. Die ebenfalls erforderliche Änderung des Flächennutzungsplanes erfolgt parallel. „Wir werden die Bedarfe und Bedürfnisse der älteren Bürgerinnen und Bürger durch die Ergänzung der bestehenden Seniorenwohnanlage mit 34 neuen Wohneinheiten weiter verbessern. Darüber hinaus wird es die geplante Tagespflegeeinrichtung Familien oder pflegenden Einzelpersonen ermöglichen, Unterstützung im Alltag zu erhalten und Angehörige auch bei Fortführung der eigenen Berufstätigkeit weiterhin zu Hause pflegen zu können“, stellen Bürgermeisterin Barbara Akdeniz und Planungs- und Umweltdezernent Michael Kolmer fest. Die frühzeitige Bürgerbeteiligung bzw. die erste förmliche Beteiligung der Öffentlichkeit beginnt etwa 14 Tage nach dem Magistratsbeschluss. Bürgerinnen und Bürger haben dann einen Monat lang Gelegenheit, ihre Anregungen zu den Planunterlagen schriftlich oder mündlich vorzutragen. Eine gesonderte Bekanntmachung der genauen Termine erfolgt kurzfristig in der lokalen Presse. Die Planunterlagen können im Internet eingesehen werden. Zudem besteht die Möglichkeit zur persönlichen Einsichtnahme im Stadtplanungsamt (Mina-Rees-Straße 12) zu den üblichen Geschäftszeiten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen und alle Planunterlagen sind unter www.darmstadt.de/bauleitplan abrufbar.   news-17452 Fri, 07 Jun 2024 14:15:00 +0200 Gemeinsame Presseerklärung von Hanno Benz und Klaus Peter Schellhaas: https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/gemeinsame-presseerklaerung-von-hanno-benz-und-klaus-peter-schellhaas „ÖPNV-Entwicklung geht nur gemeinsam“ Dass der Landkreis die Absicht hat, Ende 2026 aus der Stradadi GmbH auszusteigen, weil diese dann ihren Bestimmungszweck aus Sicht des Kreises erfüllt hat, ändert nichts an der engen Zusammenarbeit der Wissenschaftsstadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg in Fragen des Öffentlichen Personennahverkehrs. Das unterstreichen Oberbürgermeister Hanno Benz und Landrat Klaus Peter Schellhaas in einer gemeinsamen Erklärung deutlich.  Der Kreistag des Landkreises Darmstadt-Dieburg wird am Montag, 17. Juni, entscheiden, ob der Kreis seine Mitgliedschaft in der Stradadi GmbH zum 31. Dezember 2024 kündigt. Da die Kündigungsfrist zwei Jahre beträgt, wäre der Ausstieg zum Jahresende 2026 dann vollzogen. „Bis dahin haben wir das Zwischenziel, das wir haben wollen“, sagt Landrat Schellhaas und fügt hinzu: „Es war klar, dass die Stradadi einen temporären Ansatz hat.“ Das Zwischenziel ist eine neue Nutzen-Kosten-Untersuchung für die Straßenbahnen nach Weiterstadt und Groß-Zimmern, jeweils von Darmstadt aus. Dann, und das war von Anfang an die Vorgehensweise, die auch bei Gründung der Stradadi GmbH so festgehalten wurde, müssen die politischen Gremien erneut entscheiden, wie es weitergeht. Das betrifft nicht nur die Gremien in den Kreiskommunen und dem Landkreis, sondern auch die in der Stadt Darmstadt. Und an dieser Vorgehensweise wird sich durch den angekündigten Ausstieg des Kreises, den der Kreisausschuss schon beschlossen hat, nichts ändern, betonen Landrat Klaus Peter Schellhaas und Oberbürgermeister Hanno Benz.  Zumal der Landkreis mittlerweile eine Absichtserklärung unterschrieben hat, einen sogenannten Letter of Intent, um am vom Magistrat der Stadt Darmstadt beschlossenen Mobilitätskonzept mitzuwirken. „Diese Zusammenarbeit ist wichtig für Stadt und Region“, betont Oberbürgermeister Benz. Die verkehrlichen Verflechtungen zwischen Stadt und Kreis sollen dabei verstärkt berücksichtigt werden. Das beinhaltet auch die Straßenbahn, sie sei „integraler Bestandteil“ des „Sustainable Urban Mobility Plans“ (Nachhaltigen städtischen Mobilitätsplans), sagt Benz. Auch Landrat Schellhaas betont, dass die Absichtserklärung auch im Falle der Straßenbahnen nach Groß-Zimmern und Weiterstadt mit Leben gefüllt werde. „Wenn der NKU-Faktor positiv ist, dann werden wir uns zusammensetzen und uns Gedanken machen, wie und ob wir das im Kontext der kommunalen Familie leisten können.“ Für Oberbürgermeister Hanno Benz ist dabei klar: „Es ist die Aufgabe des städtischen Mobilitäts- und Verkehrsdezernenten, sich gemeinsam mit seinem Kollegen aus dem Landkreis dieser Herausforderung zu stellen, um realisierbare Lösungen zu erarbeiten.“ „Wir sind vollkommen einer Meinung, dass die ÖPNV-Entwicklung nur gemeinsam erfolgreich vorgenommen werden kann“, sagt Oberbürgermeister Benz weiter. „Als festes und bewährtes Bindeglied zwischen Stadt und Landkreis bleibt uns hier nach wie vor die Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation (Dadina) erhalten“, so der Landrat und der Oberbürgermeister abschließend.    news-17453 Fri, 07 Jun 2024 13:00:00 +0200 Mehr als 500 Kindergartenkinder besuchen das Teddykrankenhaus im Klinikum Darmstadt https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/mehr-als-500-kindergartenkinder-besuchen-das-teddykrankenhaus-im-klinikum-darmstadt Großer brauner Teddybär auf dem Operationstisch im Teddybärenkrankenhaus Fridolin hat Bauchschmerzen, deshalb ist der große braune Teddybär auf dem Operationstisch im Teddybärenkrankenhaus des Klinikums Darmstadt gelandet. Umringt und mit Hilfe von sieben Kindergartenkindern bekommt er Medikamente gespritzt und wird beatmet. Alle tragen OP-Kittel, Masken, Hauben und Handschuhe. Ein PJ-Student öffnet den Bauch des Teddybären und erklärt, welche Organe sich darin verbergen. „Das ist das Herz“, rufen alle, ein Junge erkennt den Magen, auch Blase und Nieren kommen zum Vorschein. Die Kinderhände greifen in die Bauchraum, ertasten die Organe, kaum jemand ist schüchtern, viele Fragen werden gestellt.   Mehr als 550 Kindergartenkinder im Alter von drei bis sechs Jahren haben in dieser Woche das Teddykrankenhaus besucht. Ziel der Veranstaltungen ist es, Kindern die Angst vor einem Krankenhausaufenthalt, medizinischem Personal oder einem Ärzt*innenbesuch zu nehmen. Dafür schlüpfen Studierende der Humanmedizin, die am Klinikum Darmstadt ihr Praktisches Jahr (PJ) absolvieren, in die Rolle von Teddydoktor*innen. Am Freitagnachmittag waren die Kinder der Mitarbeitenden eingeladen.    „Gesundheitsförderung fängt schon bei den Kleinsten an. Ich freue mich sehr, dass die Initiative des Klinikums Darmstadt für ein erstes Teddykrankenhaus aus dem Jahr 2020 verstetigt werden konnte und bereits vielen Kindern aus Darmstädter Kitas das medizinische System spielerisch und einfühlsam nähergebracht werden konnte. Dadurch verlieren sie mögliche Vorbehalte und ggfs. bestehende Ängste bei einem Krankenhausaufenthalt, vor medizinischem Personal oder einem Besuch bei einer Ärztin odereinem Arzt," so Bürgermeisterin Barbara Akdeniz.   20 Studierende haben an den drei Tagen Dienst im Teddykrankenhaus. „Es macht immer einen großen Spaß, sowohl für die Kinder als auch für die Studierenden. Die unterschiedlichsten Erkrankungen der Kuscheltiere und die ,Untersuchungsgespräche‘ haben immer einen sehr positiven Einfluss auf den weiteren Verlauf des Praktischen Jahres“, sagt Studierendenkoordinatorin Bettina Brandt, die die Tage organisiert hat.  Das Teddykrankenhaus gab es erstmals 2020, dann nach einer der Corona-Pandemie geschuldeten Phase wieder im vergangenen Jahr.    Alle Kinder brachten ihre Puppen oder Kuscheltiere mit, die verarztet werden mussten. In acht „Behandlungszimmern“ untersuchten die Studierenden die Kuscheltiere. Es wurde abgehört, geröntgt, Verbände angelegt und viel erklärt. „Wir habenein Ohr angenäht, Bauch- und Ohrenschmerzen behandelt und drei Vorsorgeuntersuchungen gemacht“, erzählt eine Studierende über den Verlauf des Vormittags. In einer Apotheke gibt es Medikamente für die erkrankten Kuscheltiere. Auf dem Hof steht ein Krankenwagen, auch hier stehen Aufklärung und Angstnehmen im Vordergrund. Die Trage wird erklärt, warum der Teddy auf der Trage angeschnallt wird uns vieles mehr.    „Das Jugendamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt kooperiert sehr gerne und regelmäßig mit dem Teddykrankenhaus im Klinikum Darmstadt. Kinder aus den Darmstädter Kitas können beim Teddykrankenhaus selbst Hand anlegen und viele Fragen an Studierende der Medizin stellen. An dem Projekt nehmen dieses Jahr 29 Darmstädter Kitas mit Unterstützung des Jugendamtes teil. Das Angebot ist ein Gewinn für alle Beteiligten, da es durch Medizinstudierende mit viel Engagement umgesetzt wird und die Kinder spielerischan die Themen herangeführt werden", so Jugendamtsleiterin Imke Jung-Kroh.