Wissenschaftsstadt Darmstadt https://www.darmstadt.de RSS-Feed der Wissenschaftsstadt Darmstadt de-de Wissenschaftsstadt Darmstadt Sun, 01 Oct 2023 10:01:48 +0200 Sun, 01 Oct 2023 10:01:48 +0200 TYPO3 EXT:news news-16839 Fri, 29 Sep 2023 12:22:24 +0200 Kinder und Jugendliche an den Entscheidungen in der Stadt beteiligen: Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt für 5. Oktober zur Kreativwerkstatt ein https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/kinder-und-jugendliche-an-den-entscheidungen-in-der-stadt-beteiligen-wissenschaftsstadt-darmstadt-laedt-fuer-5-oktober-zur-kreativwerkstatt-ein Bürgermeisterin Akdeniz: „Experten und Expertinnen in eigener Sache“ Mehr Kinder- und Jugendbeteiligung:  Mit diesem Ziel lädt die Wissenschaftsstadt Darmstadt: junge Menschen für den 5. Oktober 2023 von 10 bis 16 Uhr unter dem Motto „Und was willst du?“ zu einer Kreativwerkstatt ins HoffART-Theater ein. „Beteiligung ist Kinder- und Jugendrecht“, betont Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. „Wir schaffen gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen und der hierfür eingesetzten Steuerungsgruppe verbindliche Grundlagen für ein städtisches Kinder- und Jugendbeteiligungs-Rahmenkonzept.“ Im Juli vergangenen Jahres, mit einer erfolgreichen Veranstaltung in der Bessunger Knabenschule, wurde der Startschuss für den Prozess zur Erarbeitung eines Rahmenkonzeptes zur Kinder- und Jugendbeteiligung gegeben. Eine Steuerungsgruppe tagt seitdem regelmäßig, um die Inhalte für die Rahmenkonzeption zu erarbeiten. Um den Erarbeitungsstand mit allen Kindern und Jugendlichen, die sich hierfür interessieren, besprechen zu können, veranstaltet die Wissenschaftsstadt Darmstadt daher jetzt die Kreativwerkstatt.  „Dass Kinder und Jugendliche eigene Ansichten zu politischen Themen haben, ist keine Frage. Dass diese Stimmen Gehör finden, ist allerdings vielerorts noch ausbaufähig. Dabei trägt die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an kommunalpolitischen Themen zu einer inklusiveren und demokratischeren Stadtgesellschaft bei: eine Bereicherung für alle“, so Bürgermeisterin Akdeniz. „Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich dieses Themas angenommen, um Beteiligungsformate für Kinder und Jugendliche zu entwickeln und in der Stadt zu verankern.“  Kinder und Jugendliche wurden von Anfang an in den Prozess einbezogen, damit sie ihre Beteiligungsformate mitgestalten können. Akdeniz: „Nicht über die Jugendlichen, sondern mit ihnen reden, das ist uns wichtig. Wir wollen wissen, was sich die jungen Menschen in Bezug auf Beteiligung wünschen. Die Kinder und Jugendlichen sind Expertinnen und Experten in eigener Sache und werden von uns auch als solche wahrgenommen.“  Neben Bürgermeisterin Akdeniz besteht die Steuerungsgruppe aus Vertretenden der Verwaltung, der Politik, der offenen Kinder- und Jugendarbeit, Verbänden und Kindern und Jugendlichen.  Nun wird der aktuelle Stand des Konzepts im HoffART-Theater, Lauteschlägerstraße 28 A, zur Diskussion gestellt. Dabei geht es auch um ein zentrales Gremium für Kinder und Jugendliche, um sich untereinander über Kommunalpolitik und Beteiligungsmöglichkeiten auszutauschen und selbst Ideen zu initiieren. Interessierte Kinder und Jugendliche können sich bis Mittwoch, 4. Oktober 2023, auf https://jugendforum-darmstadt.de/was-willst-du-2023/ oder per E-Mail  jugendbildungswerk@darmstadt.de für die Veranstaltung anmelden. Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist aber auch spontan möglich. Zur Teilnahme an der Kreativwerkstatt wird Schulbefreiung erteilt. news-16814 Fri, 29 Sep 2023 12:15:00 +0200 Neue Außenanlage der Kita „Am See“ in Kranichstein eingeweiht https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/neue-aussenanlage-der-kita-am-see-in-kranichstein-eingeweiht Bürgermeisterin Akdeniz: „Neue Spiel- und Entwicklungsmöglichkeiten für die Kinder“/ Stadtplanungsdezernent Kolmer: „Areal bringt ökologische Themen auf spielerische Weise näher“ / Stadtkämmerer Schellenberg: „Erfolgreiches Vorzeigeprojekt mit vielen Beteiligten“ Am heutigen Freitag (29.) haben Bürgermeisterin Barbara Akdeniz und Stadtplanungsdezernent Michael Kolmer die neugestaltete Außen- bzw. Freianlage der städtischen Kita „Am See“ in Kranichstein eingeweiht. „Unter Berücksichtigung der Ideen der Kinder wurden die beiden bisher voneinander getrennten Außengelände der – aus dem 1992 errichteten Haupt- und dem 2012 in Betrieb genommenen Erweiterungsgebäude bestehenden – Kita zusammengeführt. Zudem wurde eine naturnahe Gestaltung mit verschiedenen Spielbereichen und Bepflanzungen unter dem Motto ‚Naturschauspiel‘ geschaffen. Den 120 Kindern stehen nun unterschiedliche Spiel- und Entwicklungsmöglichkeiten zur Verfügung“, sagte Bürgermeisterin Akdeniz. Stadtplanungsdezernent Kolmer führte aus: „Das neue Außengelände bietet den Kindern zum einen abwechslungsreiche Spielmöglichkeiten, zum anderen bringt es ihnen ökologische Zusammenhänge und die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Biodiversität auf spielerische und anschauliche Weise näher.“ Über den neuen Rundweg ist das gesamte Außengelände zu Fuß erlebbar. Der Hügel zwischen den beiden Kitagebäuden wurde zu einem Spielwald umgestaltet, der mehrere Versteck- und Klettermöglichkeiten bietet. Ein Wasserspielbereich, der über einen Quellstein gespeist wird, lädt zum Bauen von Wasserlandschaften ein. Die Spielwiese auf der Südseite des Geländes bietet Platz zum Austoben. Am östlichen Rand bestimmen Sitzstufen eines Amphitheaters und ein Holzdeck als Bühne das Bild. Bei der Neugestaltung wurde Wert auf den Erhalt der Bestandsbäume und -sträucher gelegt. Für Neupflanzungen wurden ausschließlich heimische Pflanzen genutzt. Zur Bewässerung wurde eine Regenwasserzisterne eingebaut. Die Kinder konnten Spielgeräte aussuchen und Hochbeete mit selbst vorgezogenen Gewächsen bepflanzen, sie werden außerdem das Gelände mit natur- und tierfreundlichen Insektenhotels, Nistkästen und Futterstellen versehen. „In diesem Vorzeigeprojekt, in das finanzielle Mittel von Bund, Land und Stadt eingeflossen sind, haben mit dem das Projekt leitenden Eigenbetrieb Immobilienmanagement Darmstadt (IDA), dem Stadtplanungs-, Grünflächen- und Jugendamt, dem Stadtteilmanagement Freischlad + Holz und dem Mainzer Landschaftsarchitekturbüro AO Landschaftsarchitekten viele Beteiligte erfolgreich Hand in Hand gearbeitet“, sagte der für IDA zuständige Stadtkämmerer André Schellenberg im Vorfeld. Finanziert wurde die Maßnahme im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ Kranichstein mit Mitteln des Bundes, des Landes Hessen, der Wissenschaftsstadt Darmstadt und des kommunalen Kita-Sanierungsprogramms. Weitere Informationen zum Fördergebiet „Soziale Stadt“ Kranichstein und den realisierten Projekten können online unter https://www.darmstadt.de/standort/stadtentwicklung-und-stadtplanung/stadtplanung/sanierung-soziale-stadt-stadtumbau/soziale-stadt-kranichstein abgerufen werden. news-16837 Fri, 29 Sep 2023 10:53:08 +0200 CityLab öffnet in der Wilhelminenstraße 25 https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/citylab-oeffnet-in-der-wilhelminenstrasse-25 Ideenschmiede und Experimentierfläche für die Innenstadt von morgen Mit zwei großen Ladenflächen von jeweils etwa 100 Quadratmeter öffnet am 29. und 30. September 2023 das Darmstädter CityLab in der Wilhelminenstraße 25 seine Türen. Die ehemals leerstehenden Flächen stehen dann offen für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, die die Innenstadt von Morgen mitgestalten und entwickeln wollen. Daher findet sich im CityLab auch eine Ladenfläche, die als Ideenschmiede und Treffpunkt dazu dient, miteinander ins Gespräch zu kommen, sich zu vernetzen, Impulse zu erhalten und gemeinsam an Konzepten für die City von morgen zu arbeiten. Finanziert wird das CityLab und die Arbeit des neuen Ladenflächen- und Quartiersmanagements durch das Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. „Das CityLab bietet als Ideenschmiede und Experimentierraum ideale Bedingungen zur Vernetzung zahlreicher Innenstadtakteure aus allen Bereichen – Handel, Gastronomie, Kultur, Wissenschaft und Stadtgesellschaft. Die Innenstadt lebt von gemeinsamen Ideen, um den notwendigen Wandel in Gang zu setzen, kreativ zu sein und Konzepte auch einfach mal zu testen“, so Oberbürgermeister Hanno Benz bei der Eröffnung. „Diese große Aufgabe kann nur im engen Schulterschluss mit allen Akteuren und Beteiligten gelingen.“ Auch das neue Ladenflächen- und Quartiersmanagement (LQM) für die Innenstadt hat im CityLab seine Arbeitsplätze und lädt zu offenen Treffen und Workshops ein, begleitet die Entwicklung von Ideen und Konzepten und fördert das Kennenlernen und den Austausch. Dazu sind verschiedene Veranstaltungen und offene Treffs geplant. Experimentierraum für Start-ups und Kreative Der Experimentierraum im rechten Teil des CityLabs schafft Platz, Neues auszuprobieren. Start-ups, kreative Macherinnen und Macher und Kooperationen können hier auf Zeit innovative Konzepte für die Darmstädter City testen. Die 100 Quadratmeter große Pop-up-Fläche steht ab November als Ausprobierraum für neue Ladenkonzepte zeitlich befristet und zu geringen Konditionen bereit. Aktuell kann dort das Werk: „_all human | we are connected by the same DNA“ von Ulrike Rothamel besichtigt werden.  Fördermittel für neue Geschäftskonzepte Im Rahmen der Förderprogramme stehen zusätzlich zum Experimentierraum Mittel zur Mietunterstützung und Förderung von Start-ups bereit, die neue gewerbliche Konzepte zur Belebung der Innenstadt umsetzen wollen. Das LQM berät hier, unterstützt bei der Suche nach Flächen und gibt die Bewerbungen an das zuständige Fördergremium weiter. Interessentinnen und Interessenten finden die Bewerbungsunterlagen auf www.darmstadt-stadtpunkte.de. Tag der offenen Tür (Samstag, 30. September) Am Tag der offenen Tür am Samstag, 30. September, können sich Interessierte von 11 bis 18 Uhr die Räumlichkeiten anschauen, sich austauschen und ihre Ideen dalassen. Das Ladenflächen- und Quartiersmanagement ist vor Ort, stellt sich und die Arbeit vor und freut sich auf viele interessierte Besucherinnen und Besucher. Ein Workshop mit Interessierten eines Nachhaltigkeitskaufhauses ist im Oktober geplant. Zeitnah wird zudem ein erstes Arbeitstreffen zur Erarbeitung von unterschiedlichen Projekten zur Belebung und Verschönerung der Innenstadt für interessierte Citypatinnen und Citypaten angekündigt. Im November findet dann das erste Get-Together der Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer der Innenstadt im CityLab statt. Ziel ist es, sich untereinander Kennenzulernen und den Austausch zur Zukunft der Innenstadt zu fördern. Weitere Termine im Experimentierraum sind die Taschenbörse des ZONTA-Clubs Darmstadt am Samstag, 21. Oktober, von 11 bis 16 Uhr und Pop-up-Kunst von Frau Blank und Frau Dada von Sonntag, 22. bis Samstag, 28. Oktober.   Datenbank LeAn zur Erfassung freier Ladenflächen Zur Arbeit des Ladenflächen- und Quartiersmanagements gehört es auch, eine umfassende Datenbank mit Interessenten und Angeboten von und für Flächen in der City zusammenzustellen. Die Datenbank LeAn wächst zunehmend und kann im Citylabor vorgestellt werden. Hierzu bittet das Team alle interessierten Eigentümerinnen und Eigentümern darum die Freigabe der Kontaktaufnahme durch das LQM – zu finden auf www.darmstadt-stadtpunkte.de – auszufüllen.  Für alle Interessierten ist das CityLab von Montag bis Donnerstag zu folgenden Zeiten geöffnet: Montags von 12.30 bis 14 Uhr, Stadtpunkte CityLunch  Dienstags von 15 bis 16.30 Uhr, Stadtpunkte CityCafé    Mittwochs von 8.30 bis 10 Uhr, Stadtpunkte Early Bird Donnerstags 18 bis 20 Uhr (1. und 3. Donnerstag des Monats), Stadtpunkte After Work Für weitere Fragen, Ideen und Anregungen ist das Ladenflächen- und Quartiersmanagement unter der Telefonnummer 06151 13-3160 oder per E-Mail stadtpunkte@darmstadt.de zu erreichen.  Alle Informationen und Kontaktdaten gibt es auch auf der Website www.darmstadt-stadtpunkte.de. news-16836 Thu, 28 Sep 2023 14:43:29 +0200 Vergabe von Standplätzen https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/vergabe-von-standplaetzen-konstruktives-gespraech-von-ob-hanno-benz-und-stadtkaemmerer-andre-schellenberg-mit-dem-schaustellerverband Konstruktives Gespräch von OB Hanno Benz und Stadtkämmerer André Schellenberg mit dem Schaustellerverband / Stadt und Schausteller einigen sich auf Überarbeitung des Vergabeverfahrens „In konstruktiven Gesprächen zwischen der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Darmstadt Marketing und dem Darmstädter Schaustellerverband ist es uns gelungen eine einvernehmliche Lösung für das weitere Vorgehen in Bezug auf die rechtlich notwendige Vergabe der Standplätze abzustimmen. Das Verfahren wird neu aufgesetzt und geht im Anschluss in eine Expertenanhörung, um wichtige Hinweise und Vorschläge der Verbände einfließen lassen zu können. Zu den Experten gehören Vertreterinnen und Vertreter der IHK, HWK und des Schaustellerverbandes. Klar ist, am Ende muss ein transparentes, nachvollziehbares und faires Verfahren stehen. Wir sind zuversichtlich, damit eine gute Grundlage für die künftigen Vergaben auf den Weg zu bringen und danken dem Schaustellerverband für seinen Einsatz“:  Dies hat am heutigen Donnerstag, 28. September 2023, Oberbürgermeister Hanno Benz mitgeteilt. Dazu erläutert Stadtkämmerer André Schellenberg: „Die Vergabe ist genau dann wichtig, wenn Bewerber aus Platz- oder anderen Gründen abgelehnt werden müssen. Hier ist die Stadt angehalten, ein transparentes Vergabeverfahren umzusetzen. Wir sind selbstverständlich offen für die Weiterentwicklung und Verbesserung des Verfahrens und nehmen auch gern die Anregung auf, die Plätze für bis zu drei Jahren in einer Vergabe auszuschreiben. Das bietet nicht nur den Schaustellenden sondern auch uns Planungssicherheit.“ Die Bedenken und Kritikpunkte der Schaustellenden werden sehr ernst genommen, deshalb hatte Oberbürgermeister Hanno Benz erneut zu einem Gespräch eingeladen. Alle Beteiligten waren sich einig, dass es nur gemeinsam gelingt, das rechtlich Notwendige mit dem operativ Möglichen in Einklang zu bringen. „Wichtig ist für uns Schaustellende, die seit Jahren und Jahrzehnten die Darmstädter Feste prägen, dass wir auch entsprechend unserer Tradition gewürdigt werden und unsere Anregungen in das Verfahren einfließen. Der Aufwand muss für beide Seiten auf das notwendige Maß reduziert werden. Wir danken dem Oberbürgermeister und den städtischen Vertretern, dass durch den neuen Anlauf mit der Expertenanhörung genau dies ermöglicht wird“, erklärten die Vorsitzenden des Schaustellerverbandes,  Michael Hausmann, Silke Coutandin-Hausmann und Wilfried Grupe. news-16832 Thu, 28 Sep 2023 11:00:00 +0200 Erster Platz für die Wissenschaftsstadt Darmstadt in der Quartalschallenge des „Wattbewerbs“ https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/erster-platz-fuer-die-wissenschaftsstadt-darmstadt-in-der-quartalschallenge-des-wattbewerbs Installation einer Mini-PV-Anlage in einer Kita / Bürgermeisterin Akdeniz: „Energiegewinnung und -nutzung bereits im Kindergarten anschaulich vermitteln“ / Klimaschutzdezernent Kolmer: „Wenn alle zusammenstehen, kann die Energiewende gelingen“ Bei der Quartalschallenge Q4/22 des „Wattbewerbs“ hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt den 1. Platz belegt. Den Preis für die Erstplatzierung, eine Steckersolar- bzw. Mini-Photovoltaik-Anlage hat Klimaschutzdezernent Michael Kolmer am heutigen Donnerstag (28.) entgegengenommen. Die Mini-PV-Anlage soll nun in einer noch zu wählenden Kita installiert werden und als ein Lehrbeispiel für die Stromproduktion der Zukunft dienen. Indem die über WLAN erfassten Daten für die Bildungsarbeit zur Verfügung gestellt werden, können im Rahmen der Vorschulerziehung das Bewusstsein für erneuerbare Energie und Nachhaltigkeit geschärft und der Zusammenhang zwischen Produktion und Verbrauch vermittelt werden. „Die Themen Energiegewinnung und -nutzung können bereits im Kindergarten anschaulich und praxisnah vermittelt werden. Kinder lernen so den Wert erneuerbarer Energien zu schätzen und können so ihr eigenes Verbrauchsverhalten reflektieren“, so Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. Prämiert wurde die Wissenschaftsstadt Darmstadt für ihr Engagement in der Fragestellung „Wie fördert die Stadt die Beteiligung der Bürgerschaft, insbesondere auch der einkommensschwächeren am Ausbau der erneuerbaren Energien“. Hier konnte die Stadt unter anderem mit dem Förderprogramm Photovoltaik für Privatpersonen, kleine und mittlere Unternehmen, Vereine, Stiftungen und Organisationen überzeugen. Gefördert werden Aufdach- und Mini-PV-Anlagen von Eigentümerinnen und Eigentümern sowie Mieterinnen und Mietern. Klimaschutzdezernent Kolmer: „Nur mit den Bürgerinnen und Bürgern – egal, ob in Eigentum oder zur Miete lebend – können wir die Energiewende gestalten und die Klimakrise bewältigen. Auch Menschen mit geringem Einkommen nehmen wir dabei mit. Beratung ist ein wichtiger Hebel. Hier setzt das bürgerschaftliche Engagement der heiner*Solarberatung von heiner*energie an. Wenn alle zusammenstehen, kann die Energiewende gelingen.“ Hervorgehoben wurde das Förderangebot für einkommensschwache Haushalte. Bei einem Eigenanteil von 75 Euro können berechtigte Haushalte eine Mini-PV-Anlage anschaffen; hierzu können sie über das Projekt „Energiesparcheck“ zur „Initiative Arbeit“, getragen von der Caritas und dem Amt für Soziales und Prävention, Kontakt aufnehmen. Ein weiterer Baustein des städtischen Solarprogramms ist die umfassende Wissensvermittlung. Kostenlose Beratungen zu Aufdachanlagen bietet die ehrenamtliche „heiner*Solarberatung“. Die ehrenamtliche Initiative „heiner*energie“ hilft bei der Beschaffung von Balkonkraftwerken, indem sie Sammelbestellungen organisiert, Informationen bereitstellt und bei Fragen berät. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt nimmt seit Mai 2021 am bundesweiten „Wattbewerb“ (siehe dazu: https://wattbewerb.de/) teil. Dessen Ziel ist es, die installierte Photovoltaik so schnell wie möglich zu verdoppeln. Die hinter dem Wettbewerb stehende ehrenamtliche Initiative lobt in regelmäßigen Abständen Quartalschallenges zum Ausbau solarer Stromgewinnung aus. Weitere Informationen zur Förderung von Photovoltaikanlagen in Darmstadt: https://www.darmstadt.de/leben-in-darmstadt/klimaschutz/foerderprogramme-und-beratungsangebote/foerderprogramm-photovoltaik, zur Förderung von Mini-PV-Anlagen für einkommensschwache Haushalte: https://digitales-rathaus.darmstadt.de/kategorien/aemter-und-einrichtungen/amt-fuer-soziales-und-praevention-abt-schuldnerberatung-und-wohnungssicherung?tx_wdavrathaus_vrathaus%5BdataType%5D=organisationseinheit&cHash=d04fac8ba3e105b2126e507ccb87fd3d, zur „heiner*Solarberatung“: https://www.heinersolarberatung.de/ und zu „heiner*energie“: https://klimaentscheid-darmstadt.de/heinerenergie/. news-16830 Thu, 28 Sep 2023 10:06:09 +0200 Keine zusätzlichen Kosten für Elektrobus-Betrieb der HEAG mobilo https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/keine-zusaetzlichen-kosten-fuer-elektrobus-betrieb-der-heag-mobilo Gemeinsame Pressemitteilung der Wissenschaftsstadt Darmstadt, der DADINA und der HEAG mobilo Der Betrieb der Elektrobusflotte der HEAG mobilo ist für die Wissenschaftsstadt Darmstadt günstiger als bislang angenommen. Aus diesem Grund wird eine Magistratsvorlage an die Stadtverordnetenversammlung wieder zurückgezogen, in dem eine Erhöhung der Verbandsumlage an die Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation (DADINA) für die Jahre 2024 und 2025 in Höhe von 200.000 Euro vorgesehen war. „Der wirtschaftliche Vergleich von Elektro- mit Dieselbussen hängt von vielen Faktoren ab“, erklärt HEAG mobilo-Geschäftsführer Arne Rath, „Wir haben diese Faktoren noch einmal überprüft und festgestellt, dass für die Wissenschaftsstadt Darmstadt bei der Beibehaltung der derzeitigen Förderbedingungen, Kostenstrukturen und Marktgegebenheiten keine Mehrkosten zu erwarten sind.“ Paul Wandrey, Mobilitätsdezernent der Wissenschaftsstadt Darmstadt und Vorstandsvorsitzender der DADINA unterstreicht: „Die bisherigen Berechnungen gingen von zu pessimistischen Einschätzungen aus. Die nun verwendeten Annahmen sind aus heutiger Sicht realistischer. Aus diesem Grund haben wir die Magistratsvorlage zurückgezogen. Am Ende des Verkehrsvertrags zwischen der Wissenschaftsstadt Darmstadt, der DADINA und der HEAG mobiBus, also im Jahr 2026, wird die Entwicklung aller Einflussfaktoren geprüft, erst dann lassen sich endgültige Aussagen zur Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von E-Bussen im Verkehrsgebiet der HEAG mobilo treffen.“   news-16834 Thu, 28 Sep 2023 10:00:00 +0200 ‚Animalia‘: Zoo Vivarium und Kunsthalle Darmstadt zeigen gemeinsame Ausstellung und bieten Sonderführungen ab 4. Oktober an https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/animalia-zoo-vivarium-und-kunsthalle-darmstadt-zeigen-gemeinsame-ausstellung-und-bieten-sonderfuehrungen-ab-4-oktober-an Stadtkämmerer André Schellenberg: "Seit jeher locken Zoos auch Künstlerinnen und Künstler an. Umso mehr freuen wir uns, mit dem Programmangebot eine Brücke zwischen der Kunsthalle Darmstadt und dem Vivarium schlagen zu können“ Seit September 2023 zeigt die Kunsthalle Darmstadt die Ausstellung „Animalia. Streifzüge von Los Angeles bis Mumbai.“ und beleuchtet damit das Verhältnis von Mensch und Tier. „Animalia“ gliedert sich in einen Parkour, in dem über 30 Künstlerinnen und Künstler aus Amerika, Indien, Pakistan und Europa ihre Werke zeigen. Der Streifzug geht im Zoo Vivarium weiter, denn das Vivarium der Wissenschaftsstadt Darmstadt zählt zu den Kooperationspartnern der Ausstellung. Gemeinsam wurden Sonderführungen konzipiert, die die Ausstellungsthemen veranschaulichen. Die Führungen unter Leitung des Zoopädagogen Dr. Frank Velte behandeln Aspekte wie Traum und Sprache bei Mensch und Tier oder auch die religiöse Verehrung von Tieren. „Das Darmstädter Vivarium ist ein beliebtes Ausflugsziel für große und kleine Gäste. Seit jeher locken Zoos auch Künstlerinnen und Künstler an. Umso mehr freuen wir uns, mit dem Programmangebot eine Brücke zwischen der Kunsthalle Darmstadt und dem Vivarium schlagen zu können“, erläutert der für den Zoo zuständige Stadtkämmerer André Schellenberg. Die Führungen finden zu folgenden Terminen im Zoo Vivarium statt: 04.10, 06.10., 01.11., 03.11., 08.11., 22.11., 24.11., 29.11., 01.12.. Treffpunkt ist immer um 14.30 Uhr an der Zooschule. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 06151 /  891184 oder per E-Mail an event@kunsthalle-darmstadt.de.  Die Führungen sind kostenfrei. Tickets für den Eintritt in den Zoo können an der Zookasse oder online erworben werden unter: https://zoo-vivarium.de/eintrittspreise.  news-16833 Thu, 28 Sep 2023 09:55:00 +0200 Gebrauchtwarenkaufhaus ‚KAGEL‘ des EAD ab Oktober auch montags geöffnet https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/gebrauchtwarenkaufhaus-kagel-des-ead-ab-oktober-auch-montags-geoeffnet Im KAGEL lässt sich Altes neu entdecken: Mit Secondhand-Möbeln, Bekleidung, Gebrauchsgegenständen, Spielsachen und Haushaltswaren tragen die Kundinnen und Kunden zu einem nachhaltigen Lebensstil bei Ab 1. Oktober 2023 wird das Darmstädter Gebrauchtwarenkaufhaus KAGEL in der Pallaswiesenstraße 122 auch montags von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet sein. Im KAGEL lässt sich Altes neu entdecken: Mit Secondhand-Möbeln, Bekleidung, Gebrauchsgegenständen, Spielsachen und Haushaltswaren tragen die Kundinnen und Kunden zu einem nachhaltigen Lebensstil bei. Je länger Gegenstände halten und weiterverwendet werden, desto mehr Ressourcen lassen sich einsparen.  „Wiederverwendung und Abfallvermeidung; Re-Use statt Entsorgung haben wir uns in der Wissenschaftsstadt Darmstadt mit dem Gebrauchtwarenkaufhaus KAGEL zur Aufgabe gemacht. Die Ausweitung der Öffnungszeiten auf Montag ist ein sinnvoller und fast überfälliger Schritt. Wir kommen damit vor allem dem Wunsch der Kundschaft nach, auch montags kaufen beziehungsweise Gebrauchtes abgeben zu können“, sagt der für das KAGEL zuständige Stadtkämmerer André Schellenberg.  Die regulären Öffnungszeiten ab 1. Oktober sind montags bis freitags, 10 Uhr bis 18 Uhr, und samstags von 10 Uhr bis 16 Uhr. Das Team des KAGEL kann auch bei Haushaltsauflösungen, Transporten oder als Umzugshilfen angefragt werden. Aktuelle Informationen sind auf der Website https://www.ka-gel.de/ zu finden. news-16829 Wed, 27 Sep 2023 17:40:00 +0200 Dr. Bettina Bohle wird ab 1. März 2024 neue Direktorin des Jazzinstituts der Wissenschaftsstadt Darmstadt https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/dr-bettina-bohle-wird-ab-1-maerz-2024-neue-direktorin-des-jazzinstituts-der-wissenschaftsstadt-darmstadt Gründungsdirektor Dr. Wolfram Knauer geht in den Ruhestand / OB Benz: „Konnten mit Frau Bohle eine ausgewiesene Jazz-Expertin gewinnen, die das Institut mit neuen Impulsen und Ideen bereichern wird“ Das Jazzinstitut der Wissenschaftsstadt Darmstadt bekommt eine neue Direktorin: Ab dem 1. März 2024 übernimmt Dr. Bettina Bohle die Leitung des renommierten Instituts von Dr. Wolfram Knauer, der das Institut seit seiner Gründung im Jahr 1990 leitete, zu einem international renommierten Zentrum für Jazzforschung ausbaute und in den Ruhestand geht. Der Nachfolge hat der Magistrat in seiner Sitzung vom heutigen Mittwoch, 27. September, zugestimmt.  „Die Wissenschaftsstadt Darmstadt gewinnt mit Frau Dr. Bohle eine ausgewiesene Musik-Expertin für die Leitung unseres Jazzinstituts“, erklärt dazu Oberbürgermeister Hanno Benz. „Ihre Tätigkeiten als Vorstand und anschließend als Gründungs-Geschäftsführerin der Interessensgemeinschaft Jazz Berlin, die Projektleitung des ‚House of Jazz – Zentrum für Jazz und Improvisierte Musik‘ in Berlin sowie die konzeptionelle und organisatorische Vorbereitung der ersten Ausgabe des ‚Deutschen Jazzpreises‘ prädestinieren sie geradezu für diese neue anspruchsvolle Aufgabe. Ich bin mir sicher, dass Frau Bohle unser Jazzinstitut mit neuen Impulsen und Ideen bereichern wird und wünsche ihr auf diesem Weg bereits jetzt viel Erfolg.“          Dr. Bettina Bohle: „Ich bedanke mich sehr für das Vertrauen und freue mich auf meine neue spannende Aufgabe im Darmstädter Jazzinstitut. Seit über zehn Jahren engagiere ich mich bereits in verschiedenen Funktionen in der deutschen Jazz- und Improvisationsszene und das dabei entstandene Netzwerk erstreckt sich über die Musikszene hinaus auf andere Bereiche der Freien Künste sowie Kulturinitiativen und -institutionen. Nun freue ich mich darauf, die dabei gesammelte Erfahrung in die Arbeit am Jazzinstitut Darmstadt mit einbringen zu dürfen. Als Direktorin des Jazzinstituts Darmstadt werde ich mich dafür einsetzen, die Bedeutung des Jazz und der Improvisierten Musik als wichtige Stimme in allgemeinen Kulturdebatten weiter zu stärken, den Jazz mit anderen gesellschaftlichen Bereichen zu verbinden sowie die bereits bestehende Zusammenarbeit mit lokalen Partnern zu intensivieren und auszuweiten, um Menschen aus der Stadtgesellschaft und der Umgebung noch stärker für das Jazzinstitut zu begeistern.“ Bettina Bohle wurde im Jahr 1981 geboren, studierte Musik, Griechische Philologie und Philosophie in Glasgow, Greifswald, London und Padua und wurde 2014 promoviert. Sie ging verschiedenen Lehraufträgen, unter anderem am Institut für Griechische und Lateinische Philologie der Freien Universität Berlin, nach und ist Mitglied der Bundeskonferenz Jazz. Zu den zentralen Stationen ihres Werdegangs gehören die Tätigkeiten als Vorstand und anschließend als Gründungs-Geschäftsführerin der Interessensgemeinschaft Jazz Berlin, wo sie als eine der Sprecherinnen die Konzeption und Organisation der ersten Jazzwoche Berlins vorantrieb sowie die Entwicklung eines Landesförderprogramms für Frauen im Jazz. Bohle war zudem als freie Projektmanagerin bei der Initiative Musik tätig und hat die erste Ausgabe des Deutschen Jazzpreises konzeptionell und organisatorisch vorbereitet. Aktuell leitet sie das Projekt ‚House of Jazz – Zentrum für Jazz und Improvisierte Musik‘ und ist als Lehrbeauftragte am Institut für Musik und Musikwissenschaft der Universität Hildesheim tätig, wo sie Kurse zur Jazzgeschichte mit Schwerpunkten in Kulturpolitik, Philosophie und Soziologie anbietet. Hintergrund: Das Darmstädter Jazzinstitut Das im September 1990 gegründete Jazzinstitut Darmstadt beherbergt Europas größte öffentliche Jazzsammlung, bestehend aus Büchern, Zeitschriften, Tonträgern, Fotos und jeder Menge Informationen zur Geschichte sowie zu aktuellen Entwicklungen des Jazz in aller Welt. Seit 1997 ist das Institut in einem barocken Jagdschloss untergebracht, dem Bessunger Kavaliershaus. Das Jazzinstitut versteht sich als Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis, zwischen Serviceleistung für einer, von der ehrenamtlichen Arbeit Vieler, lebenden Musik und sorgfältiger Dokumentation musikalischer Entwicklungen aus Vergangenheit und Gegenwart, zwischen regionaler Kulturarbeit und internationalem Diskurs. news-16828 Wed, 27 Sep 2023 15:20:00 +0200 Wissenschaftsstadt Darmstadt verschiebt Haushaltsberatungen auf Beginn des kommenden Jahres https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-verschiebt-haushaltsberatungen-auf-beginn-des-kommenden-jahres Stadtkämmerer André Schellenberg: „Grund sind große Prognoseunsicherheiten – nicht zuletzt durch das vom Bund geplante Wachstumschancengesetz, das hohe Steuerausfälle bringen könnte“ Die ursprünglich für den 11. Oktober 2023 im Magistrat vorgesehenen Beratungen zum Haushalt 2024 werden auf den Beginn des kommenden Jahres verschoben. Gleiches gilt für die Haushaltsberatungen in der Stadtverordnetenversammlung der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Dies hat jetzt Stadtkämmerer André Schellenberg bekanntgegeben. „Der Grund dafür sind vor allem erhebliche Prognoseunsicherheiten, die weit über das übliche Maß hinausgehen, und ein sich abzeichnendes Haushaltsdefizit, das die Genehmigung des nächsten Haushaltsplans durch die Kommunalaufsicht in Frage stellt“, erklärte Schellenberg.   Die Aufstellung der Haushaltspläne durch die Kommunen sei stets von Prognoseunsicherheiten gekennzeichnet, so der Stadtkämmerer. „Wie in den Vorjahren wissen wir derzeit nicht, mit welchen Steuererträgen wir im kommenden Jahr genau rechnen können. Auch die wichtigen Schlüsselzuweisungen im kommunalen Finanzausgleich können momentan nur sehr grob abgeschätzt werden. Die Prognoseunsicherheiten, die von den Stadtverordneten bei den Haushaltsberatungen immer wieder kritisiert worden sind, haben in den vergangenen Jahren auf Grund vieler Sonderfaktoren stetig zugenommen, so beispielsweise die Coronakrise oder die Unterbringung und Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen.“ Völlig neu und schwerwiegender ist laut Schellenberg allerdings in diesem Jahr das von Bundesfinanzminister Christian Lindner angekündigte sogenannte Wachstumschancengesetz, das erhebliche Einnahmeverluste bei den Gewerbesteuereinnahmen der Kommunen mit sich bringen könnte. Dies mache verlässliche Prognosen bei der wichtigsten Steuerart der Kommunen und seriöse Haushaltsberatungen derzeit unmöglich. „Auf jeden Fall müssen wir das weitere Gesetzgebungsverfahren abwarten und mit unseren großen Gewerbesteuerzahlern in Darmstadt das persönliche Gespräch suchen“, betonte Schellenberg. Mit dem Wachstumschancengesetz, das Impulse zu mehr Wirtschaftswachstum setzen soll, werden Unternehmen Steuererleichterungen gewährt. Diese betreffen auch die Gewerbesteuern. Die im Gewerbesteuerrecht enthaltene sogenannte Mindestgewinnbesteuerung soll für vier Jahre erheblich modifiziert werden, um Unternehmen mit Verlustvorträgen steuerliche Erleichterungen zu gewähren. „Im Ergebnis ist daher in den kommenden Jahren mit spürbaren Einbrüchen bei den Gewerbesteuereinnahmen zu rechnen, wobei die deutschen Kommunen je nach angesiedelten Unternehmen unterschiedlich betroffen sein werden“, so der Kämmerer.  Die kommunalen Spitzenverbände, so der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund, haben darauf hingewiesen, dass die Kommunen die Hauptlast der angestrebten Steuererleichterung tragen werden. Ersten Schätzungen des Deutschen Städtetags zu Folge wird das Wachstumschancengesetz zu Steuerausfällen der Kommunen in Höhe von fast 2 Milliarden Euro führen. „Es ist daher kaum verwunderlich, dass der Deutsche Städtetag diesen Punkt des Wachstumschancengesetzes parteiübergreifend kritisiert. Das Thema ist derart gravierend, dass der Finanzausschuss des Deutschen Städtetags in der kommenden Woche eine Sondersitzung einberufen hat“, erläuterte Schellenberg. Ferner zeichnet sich ab, dass das Defizit im Haushaltsplan der Wissenschaftsstadt Darmstadt von derzeit 25,6 Millionen Euro im kommenden Jahr deutlich steigen wird. „Alleine die Personalaufwendungen werden im nächsten Jahr um 25 Millionen Euro ansteigen, wobei nicht die Neuschaffung von Stellen im Haushalt 2024, sondern die hohen Tarifabschlüsse und tarifliche Höhergruppierungen Treiber des Anstiegs und damit von den Kommunen nicht zu beeinflussen sind“, wie Schellenberg erklärte. „Bei gleichzeitig nur geringfügig ansteigenden Erträgen geht die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben leider auseinander. Daher werden hier noch weitere Konsolidierungsanstrengungen und politische Abstimmungen erforderlich, um einen genehmigungsfähigen Haushalt verabschieden zu können. Von Entscheidung wird sein, dass wir uns zu Beginn des kommenden Jahres zügig mit der Kommunalaufsicht abstimmen, um – wie in den vielen Vorjahren auch – den Vereinen und Zuwendungsempfängern eine verlässliche Planungsgrundlage bieten können “, so Schellenberg abschließend. news-16819 Mon, 25 Sep 2023 10:37:30 +0200 Kinder- und Jugendschutz im Sport – Projektauftaktveranstaltung der Wissenschaftsstadt Darmstadt und des Sportkreises Darmstadt-Dieburg am 26. September https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/kinder-und-jugendschutz-im-sport-projektauftaktveranstaltung-der-wissenschaftsstadt-darmstadt-und-des-sportkreises-darmstadt-dieburg-am-26-september Oberbürgermeister und Sportdezernent Benz: „Fortbildung für Sportvereine, um Kindern und Jugendlichen ein sicheres Umfeld zu bieten“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Sportkreis Darmstadt-Dieburg e.V. haben ein Projekt zum Kinder- und Jugendschutz im Sport entwickelt. Darüber informieren Stadt und Sportkreis am Dienstag, 26. September, von 16.45 bis 19 Uhr in einer Auftaktveranstaltung im Ernst-Ludwig-Saal (Schwanenstraße 42, 64297 Darmstadt). Medienvertreterinnen und -vertreter sowie Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen. „Sportvereine sind für das Sporttreiben in einem sicheren Umfeld verantwortlich. Zugleich sind ihre Vorstände und Übungsleiter wichtige Kontaktpersonen für Kinder und Jugendliche. Daher bieten die Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Sportkreis Darmstadt-Dieburg Darmstädter Sportvereinen die Möglichkeit, sich fortzubilden, um präventive Strukturen zu schaffen“, so Oberbürgermeister und Sportdezernent Hanno Benz. Von 16.45 bis 17.15 Uhr haben interessierte Vereinsvertreter die Möglichkeit, sich an Infotischen über die Projektpartner zu informieren. Die Grußworte sprechen dann Oberbürgermeister Benz und der Vorsitzende des Sportkreises Darmstadt-Dieburg e.V., Rafael Reißer. Es folgt der Impulsvortrag „Kindeswohl im Sport“ von Ann-Kristin Pieper von der Sportjugend Hessen im Landessportbund Hessen e.V. Daran anschließend stellt Meike Henning vom städtischen Sportamt das Projekt „Kinder- und Jugendschutz im Sport“ vor. Danach stellen sich mit dem Kinderschutzbund, Bezirksverband Darmstadt e.V., pro familia, Bezirksverband Darmstadt/Bensheim e.V., der Sportjugend Hessen im Landessportbund Hessen e.V., Wildwasser Darmstadt e.V., dem städtischen Frauenbüro und Jugendamt die Projektbeteiligten vor. Wie Vereine in das Projekt einsteigen können, referiert abschließend Ellen Lewis vom Sportkreis Darmstadt-Dieburg e.V. Für Rückfragen stehen Meike Henning (Tel.: 06151 / 132941; E-Mail: meike.henning@darmstadt.de) und Ellen Lewis (Tel.: 0163 / 6675880; E-Mail: ellen.lewis@sportkreis-darmstadt-dieburg.de) zur Verfügung. news-16809 Tue, 19 Sep 2023 14:10:00 +0200 Gemeinsame Gedenkveranstaltung zum 81. Jahrestag der Deportation der Darmstädter Juden und Sinti und Roma am 24. September https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/gemeinsame-gedenkveranstaltung-zum-81-jahrestag-der-deportation-der-darmstaedter-juden-und-sinti-und-roma-am-24-september OB Hanno Benz: „Beispielloses Menschheitsverbrechen, das uns auch heute noch mahnt, stets wachsam zu sein und allen Tendenzen des Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus entschieden entgegenzutreten“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die Initiative ‚Gedenkzeichen Güterbahnhof‘ gedenken am Sonntag, 24. September, um 11 Uhr, gemeinsam mit dem hessischen Landesverband der Sinti und Roma und der Jüdischen Gemeinde Darmstadt am Gedenkort „Denkzeichen Güterbahnhof“ (Bismarckstraße/Ecke Kirschenallee) der vor 81 Jahren deportierten Darmstädter Juden und Sinti und Roma. Medienvertreterinnen und -vertreter sowie Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an der Gedenkveranstaltung teilzunehmen.  Nach Begrüßung durch die Initiative ‚Denkzeichen Güterbahnhof‘ sprechen Oberbürgermeister Hanno Benz sowie Vertreterinnen und Vertreter der Jüdischen Gemeinde Darmstadt und des Verbandes Deutscher Sinti und Roma Hessen. Außerdem informieren Schülerinnen und Schüler der Edith-Stein-Schule Darmstadt über den Stand ihres Schulprojekts zum Thema. Die Veranstaltung findet auf der Fläche vor dem Denkmal statt. „An diesem Tag gedenken wir mit tiefer Trauer der Opfer der Deportationen von jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern sowie Mitbürgerinnen und Mitbürgern der Sinti und Roma durch die Nazis, ein beispielloses Menschheitsverbrechen, das sich vor 81 Jahren auch mitten in unserer Stadt vollzog", erklärt Oberbürgermeister Hanno Benz. „Menschen wurden damals brutal aus ihren Familien gerissen, ihrer Heimat beraubt und schließlich millionenfach in Konzentrationslagern getötet. Dies alles passierte vor den Augen und mit dem Wissen der Darmstädterinnen und Darmstädter und mahnt uns auch über 80 Jahre danach, stets wachsam zu sein und allen Tendenzen des Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus entschieden entgegenzutreten, damit sich ein derartiges Verbrechen niemals wiederholen kann." Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Darmstadt, Daniel Neumann, sagt: „Je weiter die menschenverachtenden Verbrechen Nazi-Deutschlands zurückliegen, desto notwendiger werden Erinnerung und klare Haltungen. Gerade mit Blick auf die unverblümte politische Wiederkehr von Revisionismus und Rechtsextremismus.“ Maria Strauß, Mitglied im Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Hessen erklärt: „Ich frage mich, wie könnte es je einen Schlussstrich geben, wenn die Diskriminierung und die Vorurteile, die Auschwitz ermöglicht haben bis heute fortwirken? Wenn wir in Flugblättern, Ausstellungen, Beschimpfungen, körperlichen Angriffen oder Anschlägen wie in Halle oder Hanau immer wieder gesagt bekommen: ihr gehört nicht dazu – oder ihr müsst euch beweisen? Und dies für uns schließlich bedeutet, dass Juden und Jüdinnen sowie Sinti und Roma auf der Straße auch heute noch nicht sicher sind.“ Zum Projekt Edith-Stein-Schule/Gesellschaft Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Darmstadt: Die Edith-Stein-Schule und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Darmstadt-sind für das laufende Schuljahr erneut eine Kooperation eingegangen für ein schulisches Projekt, das sich mit dem Lager Theresienstadt beschäftigt. Im Rahmen des Projekts werden die Jugendlichen in der Darmstädter Alexander-Haas-Bibliothek und vor Ort in Theresienstadt versuchen, zu recherchieren, was dort mit den Darmstädterinnen und Darmstädtern geschehen ist, die so grausam aus der Stadtgesellschaft herausgerissen und getötet wurden. Im Anschluss soll unter Anleitung der Lehrkräfte für Kunst eine Gedenktafel entworfen werden, die in Darmstadt und Theresienstadt an das Leid der Menschen erinnern soll. Hintergrund: Die „Initiative Denkzeichen Güterbahnhof“ wurde in den 1990er Jahren begründet von zivilgesellschaftlichen Vereinigungen, Organisationen und engagierten Einzelpersonen, um die Opfer der Deportationen mit ihren Namen und ihrer Lebensgeschichte aus dem Dunkel der Vernichtung herauszuholen und dazu beizutragen, dass diese Menschen nicht vergessen werden. In den Folgejahren hat sich die Initiative aktiv und maßgeblich dafür eingesetzt, am Güterbahnhof Darmstadt dauerhaft einen Gedenkort zur Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes zu schaffen. Mit Unterstützung der Stadt Darmstadt und weiteren Förderern wurde das Mahnmal nach einem Entwurf des Künstlerpaars Ritula Fränkel und Nicholas Morris realisiert und am 27. November 2004 eingeweiht. Seither laden Initiative Denkzeichen Güterbahnhof, Wissenschaftsstadt Darmstadt, Jüdische Gemeinde Darmstadt und Verband der Sinti und Roma Hessen anlässlich des Jahrestage der Deportation der Darmstädter Sinti am 15. März 1943 und in Erinnerung an die großen Deportationszüge vom 27.09. und 30.09.1942 jeweils im März und September eines jeden Jahres an diesen Ort zum gemeinsamen Gedenken ein.  Vom Güterbahnhof Darmstadt aus wurden in den Jahren 1942 bis 1943 mehr als dreitausend Menschen aus dem damaligen Volksstaat Hessen in die Vernichtungslager Auschwitz, Majdanek, Belzec, Treblinka und Theresienstadt deportiert.    news-16808 Tue, 19 Sep 2023 12:39:16 +0200 Geplanter Lichtenbergblock: Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey reagiert mit Unverständnis auf öffentlich geäußerte Kritik der Superblock-Fürsprecher und bedauert abgelehntes städtisches Gesprächsangebot https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/geplanter-lichtenbergblock-mobilitaetsdezernent-paul-georg-wandrey-reagiert-mit-unverstaendnis-auf-oeffentlich-geaeusserte-kritik-der-superblock-fuersprecher-und-bedauert-abgelehntes-staedtisches-gespraechsangebot Wandrey: „Müssen alle betroffenen Personen mitnehmen, wenn das Vorhaben gelingen soll“ Der Mobilitätsdezernent der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Paul Georg Wandrey, hat vor dem Hintergrund des geplanten Lichtenbergblocks mit Unverständnis auf die in einem Bericht des Darmstädter Echo vom heutigen Dienstag, 19. September, geäußerte Kritik der Superblock-Fürsprecher reagiert. Der Dezernent zeigte sich überrascht und irritiert über die dort getätigten Aussagen: „Wir müssen alle betroffenen Personen mitnehmen, wenn dieses Vorhaben gelingen soll. Die aktuelle – schrittweise – Vorgehensweise wird gut angenommen, vor allem auch deshalb, weil dadurch nicht zu viel auf einmal gewollt wird“, erklärt Wandrey dazu. Darüber hinaus nahm Wandrey mit Bedauern zur Kenntnis, dass ein persönliches Gesprächsangebot seinerseits an die Initiatoren nicht angenommen wurde und die Kommunikation dazu nun über die Presse erfolgt: „Allein die verkehrsrechtlichen Maßnahmen der ersten Ausbauphase ergeben einen großen Mehrwert für das Quartier. Ich hätte mich sehr darüber gefreut, wenn das direkte Gespräch mit mir gesucht worden wäre, bevor der Weg über die Presse gewählt wird. Zur Erreichung des Mobilitätsfriedens ist es notwendig, dass unterschiedliche Akteure miteinander sprechen und nicht übereinander.“ Wie Wandrey abschließend erklärt, hält die Stadt unterdessen an der geplanten Umsetzung fest. Anmerkungen, die seitens der Öffentlichkeit geäußert werden, werden geprüft und gegebenenfalls eingearbeitet. Die Superblock-Initiatoren hatten in einem Bericht des Darmstädter Echo die städtischen Pläne als „zu ambitionslos“ und „mutlos“ bezeichnet und moniert, dass „das volle Potenzial“ nicht ausgeschöpft werde. Acht Initiativen und Lobbygruppen hatten sich dazu in einem gemeinsamen Statement zu Wort gemeldet und erklärt, dass das, was Mobilitätsamt, Wissenschaftler und Verkehrsplaner als ersten Schritt für ein Pionierprojekt bei der eigens dafür angesetzten Öffentlichkeitsbeteiligung präsentierten, nicht ausreiche. Das Bündnis fordert stattdessen in einem Sieben-Punkte-Katalog Nachbesserungen. news-16805 Tue, 19 Sep 2023 08:40:00 +0200 Woche der Klimaanpassung: Messungen des Deutschen Wetterdienstes zeigen ausgeprägten Wärmeinseleffekt für Darmstadt https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/woche-der-klimaanpassung-messungen-des-deutschen-wetterdienstes-zeigen-ausgepraegten-waermeinseleffekt-fuer-darmstadt Klimaschutzdezernent Kolmer: „Messergebnisse fließen in den städtischen Klimaanpassungsplan ein. Abkühlung durch blau-grüne Stadtentwicklung“ Im Kontext der bundesweiten „Woche der Klimaanpassung“ (18. bis 22. September) informiert die Wissenschaftsstadt Darmstadt über die Messkampagnen zur Bewertung des sogenannten Wärmeinseleffektes und der Hitzeentwicklung, die das städtische Amt für Klimaschutz und -anpassung mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD) seit Dezember 2022 in Darmstadt durchführt. Erste Auswertungen der Messreihen der temporären Stationen am darmstadtium und am Oberwaldhaus sowie der dauerhaften DWD-Station in der Dieburger Straße belegen die erwartete Überwärmung des Siedlungsgebietes. Die höchste Temperatur des diesjährigen Sommers wurde am 9. Juli mit 37 Grad Celsius gemessen. Der größte Temperaturunterschied zwischen den Stationen am darmstadtium und Oberwaldhaus wurde mit 9,7 Grad Celsius in den späten Nachtstunden vom 14. auf den 15. Juli ermittelt. Dies zeigt den enormen Überwärmungseffekt und das verminderte Auskühlungspotential stark versiegelter, zentral gelegener Standorte mit wenigen kühlenden Grünstrukturen gegenüber vegetationsreichen Standorten außerhalb der Siedlungsfläche. Im Mittel beträgt die Überwärmung der Station am darmstadtium aufgrund des städtischen Wärmeinseleffekts 1,6 Grad Celsius. Die Luftfeuchte ist im Mittel um etwa zehn Prozent geringer. Darüber hinaus hat der DWD vom 21. bis 23. August während einer Hitzephase mit einem mit Messinstrumenten ausgestatteten Kleinbus entlang von zwei zuvor durch das Amt für Klimaschutz und -anpassung erarbeiteten und rund 20 Kilometer langen Messrouten zu drei Tageszeitpunkten Messfahrten durchgeführt. Ziel war es, innerstädtische und von Überwärmung geprägte Gebiete sowie Bereiche am Stadtrand mit Stadtwald oder Freiflächen zu lokalisieren und zu analysieren. Relevant für stadtplanerische Prozesse ist neben der Erfassung der Lufttemperatur die Messung der Fahrbahnoberflächentemperatur mittels einer Thermalkamera. Die Messungen während der Nachmittagsfahrten am 21. August ergaben entlang der stark sonnenbeschienenen Rhein-, Bleich- und Pallaswiesenstraße unter anderem lokale Temperaturhöchststände der Fahrbahnen bis 50 Grad Celsius. Die hohen Temperaturen der Straßen resultieren aus der Straßenbreite, der intensiven Sonneneinstrahlung und der hohen Wärmeaufnahme- und Speicherfähigkeit dunkler Oberflächen. Derart versiegelte Flächen nehmen die kurzwellige Sonneneinstrahlung nahezu vollständig auf und wandeln sie in langwellige Wärmestrahlung um, welche zum Teil die ganze Nacht hindurch bis in die frühen Morgenstunden an die Umgebung abgegeben wird und so zur Überwärmung der Stadt beiträgt. Um teilweise 20 bis 30 Grad Celsius kühlere Straßenzüge wurden nahe des Oberwaldhauses im Bereich des Ostwaldes, im Bereich des Westwaldes, der Kittlerstraße nahe des Spessartrings sowie im Rhönring gemessen, da hier große Bäume beziehungsweise Gebäude die Fahrbahnfläche verschatten. „Die abschließenden, aktuell in Erarbeitung befindlichen Ergebnisse der Messkampagne fließen in den kommunalen Klimaanpassungsplan ein. Sie unterstützen den durch die Stadt angestrebten Ansatz der blau-grünen Stadtentwicklung, durch die Förderung von Stadtgrün und Sichtbarmachung von Wasser mehr Kühlung in die Stadt zu bringen. Die oben genannten Erkenntnisse helfen, zielgerichtete lokalspezifische Maßnahmen zu erarbeiten und umzusetzen. Hierbei werden die Entsiegelung von Überwärmung und Hitze geprägter Flächen und Begrünungsmaßnahmen wichtige Faktoren sein. Ziel ist es, angesichts der Klimakrise die Lebens- und Aufenthaltsqualität in den Darmstädter Siedlungsbereichen zu sichern und zu verbessern“, so Klimaschutzdezernent Michael Kolmer. Rückfragen zur Messkampagne beantwortet das Amt für Klimaschutz und -anpassung der Wissenschaftsstadt Darmstadt (Telefon 06151 / 13-4902; E-Mail: klimaschutz@darmstadt.de). news-16800 Fri, 15 Sep 2023 12:50:00 +0200 Anlässlich des einjährigen Todestages am 16. September: Wissenschaftsstadt Darmstadt gedenkt Iranerin Jina Mahsa Amini und unterstützt Initiative ‚FrauLebenFreiheit‘ Darmstadt https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/anlaesslich-des-einjaehrigen-todestages-am-16-september-wissenschaftsstadt-darmstadt-gedenkt-iranerin-jina-mahsa-amini-und-unterstuetzt-initiative-fraulebenfreiheit-darmstadt OB Benz: „Darmstadt steht an der Seite aller, die sich gegen Menschenrechtsverletzungen einsetzen“ Anlässlich des einjährigen Todestages von Jina Mahsa Amini am 16. September gedenkt die Wissenschaftsstadt Darmstadt der Iranerin, die vor einem Jahr nach ihrer Festnahme durch die Sittenpolizei im Polizeigewahrsam in Teheran gestorben ist und unterstreicht die Unterstützung für alle, die sich gegen Unterdrückung und für Freiheit und Gleichheit einsetzen. Seit dem Tod der jungen Frau finden im Iran und weltweit Proteste gegen das repressive Regime im Iran statt. Auch in Darmstadt gehen seit einem Jahr wöchentlich Menschen für Freiheit und Menschenrechte im Iran auf die Straße und demonstrieren gegen staatliche Gewalt und Repression.  „Als weltoffene und solidarische Stadt steht Darmstadt ganz klar an der Seite all derer, die für Demokratie und Menschenrechte eintreten – weltweit“, erklärt dazu Oberbürgermeister Hanno Benz. „Die schrecklichen Grausamkeiten, welche die Menschen im Iran erleiden, wenn sie ihre Meinung frei äußern oder ihrem Menschenrecht auf Selbstbestimmung nachkommen, verurteilen wir auf das Schärfste“, so Benz weiter. Die regelmäßigen Kundgebungen und Demonstrationen in Darmstadt werden maßgeblich von der Initiative FrauLebenFreiheit Darmstadt organisiert und umgesetzt. Die Initiative berichtet: „Als nach Bekanntwerden des schrecklichen Angriffs auf die Freiheit und das Leben von Jina Mahsa Amini die Menschen im Iran auf die Straße gingen, war sofort klar, dass wir auch in Darmstadt etwas tun müssen. Wir müssen auf das Unrecht, die Verletzung der Menschenwürde und die Gefahr aufmerksam machen, unter der die Menschen im Iran leben.“  Die auf den Tod von Jina Mahsa Amini folgenden Demonstrationen richten sich gegen Polizeigewalt, das herrschende Regime und die von ihm diktierten Lebensordnungen, wie beispielsweise die Auslegung der Kleiderordnung. Die iranischen Behörden verstärkten ihre repressiven Polizeimethoden und unterdrücken besonders iranische Frauen und Mädchen, die sich den entwürdigenden Gesetzen zur Zwangsverschleierung widersetzen. Polizei und Staatsgewalt verfolgen alle Protestierenden mit brutaler Härte. Mehrere hundert Menschen wurden seit dem Beginn der Proteste bei den Auseinandersetzungen oder in Haft getötet. „Seit nun einem Jahr ruft die Initiative FrauLebenFreiheit Darmstadt wöchentlich dazu auf, der Opfer von Hass und Unterdrückung im Iran zu gedenken und auch in Deutschland ein Zeichen für Freiheit und Selbstbestimmung überall auf der Welt zu setzen. Das erfordert Durchhaltevermögen und viel Mut“, dankt OB Benz der Initiative für ihren anhaltenden Einsatz. Die Initiative FrauLebenFreiheit Darmstadt hat angekündigt, nach einem Jahr der wöchentlichen Demonstrationen ihr Engagement weiter zu entwickeln und neben Kundgebungen mit Veranstaltungen unterschiedlicher Formate auf die Situation in Iran aufmerksam zu machen. Die letzte der wöchentlich stattfindenden Kundgebungen ist für kommenden Mittwoch, 20. September 2023 um 18 Uhr auf dem Luisenplatz geplant.   news-16797 Fri, 15 Sep 2023 09:45:00 +0200 Woche der Klimaanpassung: Mit der Thermalkamera am 20. September in Darmstadts Innenstadt auf Erkundungstour https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/woche-der-klimaanpassung-mit-der-thermalkamera-am-20-september-in-darmstadts-innenstadt-auf-erkundungstour Klimaschutzdezernent Kolmer: „Gute Gelegenheit für alle, lokale Auswirkungen der Klimakrise zu verstehen und zu erfahren, wie das eigene Umfeld an sich ändernde Klimabedingungen angepasst werden kann“ Im Rahmen der bundesweiten „Woche der Klimaanpassung“ (18. bis 22. September) informiert die Wissenschaftsstadt Darmstadt an fünf Tagen über Themen des Stadtklimas und der Klimaanpassung. In diesem Kontext lädt am Mittwoch, 20. September, das Amt für Klimaschutz und -anpassung zu einem etwa zweistündigen interaktiven Stadtklimarundgang ein. Treffpunkt ist um 17 Uhr auf dem Karolinenplatz. „Auf dem Rundgang werden Hitzeinseln und kühle Orte in Darmstadt erkundet, Temperaturen mit Wärmebildkameras und Luftthermometern gemessen und zentrale Maßnahmen zur Anpassung an die Klimakrise vorgestellt. Hierzu zählt die blau-grüne Stadtentwicklung, das Schwammstadtprinzip, Gebäudebegrünungen und wassersensible Straßenraumgestaltungen. Außerdem erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer praktische Tipps zur Klimaanpassung in ihrem eigenen Umfeld. Ihnen wird aufgezeigt, wie Häuser und Grundstücke klimafit gemacht werden können, um besser gegen Hitze, Trockenheit und Starkregen gewappnet zu sein. Der Rundgang ist eine gute Gelegenheit für alle Bürgerinnen und Bürger, die Auswirkungen der Klimakrise auf unsere unmittelbare Umgebung zu verstehen, mehr über die Klimaherausforderungen unserer Stadt zu erfahren und wie wir gemeinsam daran arbeiten können, unser städtisches Umfeld an die sich ändernden klimatischen Bedingungen anzupassen ohne unsere Anstrengungen im Klimaschutz zu reduzieren“, so Klimaschutzdezernent Michael Kolmer. Der Rundgang führt vom Karolinenplatz über den Schlossgraben zur Wetterstation des Deutschen Wetterdiensts am darmstadtium, zu den vom Grünflächenamt angelegten Staudenbeeten in der Erich-Ollenhauer-Promenade über den Campus der TU Darmstadt und endet im Herrngarten. Um Voranmeldung bis Mittwoch, 20. September, 15 Uhr per E-Mail (klimaschutz@darmstadt.de) wird gebeten. Kurzentschlossene sind aber ebenfalls herzlich willkommen. Die bundesweite Woche der Klimaanpassung ist eine Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz mit dem Zentrum für KlimaAnpassung. Ziel ist es, Maßnahmen zur Klimaanpassung in Deutschland sichtbar zu machen. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung lautet „Gemeinsam für Klimaanpassung“. news-16796 Thu, 14 Sep 2023 14:59:08 +0200 Mit Bessungen im Gespräch https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/mit-bessungen-im-gespraech Wissenschaftsstadt Darmstadt, ENTEGA und HEAG mobilo informierten zur Infrastruktur-Grunderneuerung entlang der Linie 3 Das Interesse war groß in den Räumen der Bessunger Knabenschule am gestrigen Mittwoch (13.). Dort konnten sich Anwohner*innen, Gewerbetreibende und Interessierte erstmalig im Rahmen einer Infomesse über den aktuellen Planungsstand des Gemeinschaftsprojekts IGEL3 informieren. Hinter der Abkürzung verbirgt sich die Infrastruktur-Grunderneuerung entlang der Linie 3. Von 2025 an wollen die Wissenschaftsstadt Darmstadt, die ENTEGA mit ihren Töchtern e-netz Südhessen und ENTEGA Medianet sowie die HEAG mobilo entlang der Linie 3 im Abschnitt zwischen Nieder-Ramstädter Straße und Paul-Wagner-Straße über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren die Infrastruktur erneuern. „Es geht bei dieser Baumaßnahme darum, den Stadtteil Bessungen fit für die Zukunft zu machen und auch die Versorgungssicherheit in den nächsten Jahrzehnten sicherzustellen“, sagt Paul Georg Wandrey, Mobilitätsdezernent der Wissenschaftsstadt Darmstadt und ergänzt: „Durch die Zusammenarbeit in der Stadtwirtschaft reduzieren wir die Bauzeit erheblich und halten so die Auswirkungen auf die Menschen in Bessungen in einem gewissen Rahmen. Trotzdem bin ich mir dessen natürlich bewusst, dass eine so umfangreiche Instandsetzungsmaßnahme für die Bewohner eine große Belastung darstellt.“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt wird dabei Kreuzungen und Gehwege barrierefrei ausbauen sowie den über 100 Jahre alten Abwasserkanal erneuern. Ebenfalls im Straßenuntergrund saniert der Netzbetreiber e-netz Südhessen die Wasser-, Strom- und Gasleitungen, die ENTEGA Medianet verlegt neue Glasfaserkabel. „Wir machen die Versorgungsnetze zukunftsfähig und wappnen sie für die Anforderungen der Energiewende“, erläutert Marco Mitsch, Bereichsleiter Projekt- und Assetmanagement der e-netz Südhessen. Auch die Straßenbahninfrastruktur in Besserungen wird modernisiert. Dazu zählen sowohl Gleise als auch Fahrleitungen, darüber hinaus werden die Haltestellen „Heinrichstraße“, „Goethestraße“ und „Ludwigshöhstraße“ barrierefrei ausgebaut. „Die neue Infrastruktur ist Voraussetzung für einen leistungsfähigen ÖPNV – und damit ein wichtiger Beitrag zur Mobilitätswende“, so HEAG mobilo Geschäftsführer Johannes Gregor. Nach einem einführenden Überblick über das Projekt konnten sich Interessierte an verschiedenen Infoständen über die einzelnen Bauabschnitte, die verschiedenen Infrastrukturmaßnahmen sowie über Dialogangebote informieren. Alle Informationen zum Bauprojekt finden sich im Internet unter www.igel3-darmstadt.de. Dort können Interessierte sich für einen Newsletter anmelden, um in Zukunft die neuesten Infos zu IGEL3 zu erhalten. Auch künftig werden die Vorhabenträgerinnen die Öffentlichkeit regelmäßig über den aktuellen Planungsstand informieren.  Hier als PDF-Datei alle Infotafeln der Infomesse IGEL3    news-16793 Thu, 14 Sep 2023 14:12:19 +0200 Oberbürgermeister Benz, Bürgermeisterin Akdeniz und Stadtkämmerer Schellenberg ins Präsidium des Hessischen Städtetags gewählt https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/oberbuergermeister-benz-buergermeisterin-akdeniz-und-stadtkaemmerer-schellenberg-ins-praesidium-des-hessischen-staedtetags-gewaehlt OB Benz: „Wissenschaftsstadt Darmstadt nun mit starker Stimme in diesem wichtigen Gremium vertreten – Gestaltungsmöglichkeiten konstruktiv nutzen“ Oberbürgermeister Hanno Benz, Bürgermeisterin Barbara Akdeniz und Stadtkämmerer André Schellenberg sind im Rahmen des Präsidiums und Hauptausschusses am heutigen Donnerstag, 14. September, ins Präsidium des Hessischen Städtetags gewählt worden.  „Ich freue mich sehr über die Wahl und dass Darmstadt künftig mit einer starken Stimme in diesem für Hessen so wichtigen Gremium vertreten ist“, erklärt dazu Oberbürgermeister Hanno Benz. „Meine Magistratskollegen und ich sehen die Wahl als Auftrag, die uns möglichen Gestaltungsmöglichkeiten konstruktiv und kreativ zu nutzen, stets den Dialog zu suchen und zu führen, um gemeinsam die hessischen Städte und die Wissenschaftsstadt Darmstadt mit klugen Ideen und Konzepten voranzubringen. Auf diese Aufgabe freuen wir uns.“  Hintergrund: Der Hessische Städtetag ist der Verband der kreisfreien Städte und kreisangehöriger Städte und Gemeinden in Hessen. Er bündelt die Interessen von 83 Städten und Gemeinden in Hessen. Dem Hessischen Städtetag gehören alle fünf kreisfreien Städte Hessens, alle sieben Städte mit Sonderstatus, außerdem die meisten der größeren Städte sowie kleinere Städte und Gemeinden an. In den Mitgliedstädten wohnen mehr als 3 Millionen Mitglieder, also etwa die Hälfte der hessischen Bevölkerung.   news-16783 Sat, 09 Sep 2023 14:00:00 +0200 „Das Geheimnis des Spanischen Turms. Vom Gartenhaus zur Galerie“ – Eine neue Veröffentlichung aus der Reihe „Denkmalschutz in Darmstadt“ https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/das-geheimnis-des-spanischen-turms-vom-gartenhaus-zur-galerie-eine-neue-veroeffentlichung-aus-der-reihe-denkmalschutz-in-darmstadt Stadtrat Michael Kolmer: „Bürgerschaftliches Engagement hat den Spanischen Turm vor dem Verfall gerettet. Buch dokumentiert dessen denkmalgerechte Ertüchtigung und den denkmalpflegerischen Entscheidungsprozess“ Seit drei Jahren wird der Spanische Turm am Rand der Rosenhöhe von der „BS Kulturstiftung Darmstadt“ so selbstverständlich als Galerie genutzt, als ob er nie einen anderen Nutzen gehabt hätte. Dass dem so war und der Turm sowie der umgebende Park bis 2019 völlig anders aussahen, zeigt ein neues Buch aus der Reihe „Denkmalschutz in Darmstadt“. 2019 übernahm die „BS Kulturstiftung“ den sanierungsbedürftigen Spanischen Turm in Erbpacht und restaurierte sowohl den Turm als auch den Park. Der Restaurierung vorausgegangen waren umfangreiche Forschungsarbeiten in Archiven und direkt am Bau. Das Buch enthält acht Beiträge, die sich mit der Geschichte und der Restaurierung des außergewöhnlichen Bauwerks auseinandersetzen. Dr. Rainer Maaß vom Hessischen Staatsarchiv gibt einen Überblick über die Literatur- und Quellenlage und identifiziert auf dieser Grundlage den Bau des Turmes als eine Herzensangelegenheit des Prinzen Karl von Hessen und bei Rhein. Prinz Karl, seit 1836 Eigentümer des Parks Rosenhöhe, ließ sich vom Darmstädter Baumeister Balthasar Harres ein Gartenhäuschen zum „Spanischen Turm“ umbauen, den er mit seiner Familie als Ausflugs- und Rückzugsort nutzte. Stadtarchivar Dr. Peter Engels erläutert in seinem Beitrag, wie sich das außerhalb der Stadt gelegene Oberfeld im 19. Jahrhundert zum Ausflugsort nicht nur der großherzoglichen Familie sondern auch der Darmstädter Bevölkerung entwickelte. Olaf Köhler, Leiter der Denkmalschutzbehörde, führt aus, welches denkmalpflegerische Konzept den Sanierungsarbeiten zugrunde lag. Christoph Beck von der Denkmalschutzbehörde berichtet mit einer Bildstrecke quasi von der Baustelle aus über die restauratorischen Herausforderungen und die gefundenen Lösungen. Dr. Bärbel Herbig von der Denkmalschutzbehörde zeigt, wie Prinz Karl mit seinem Palais in der Wilhelminenstraße und Baumeister Balthasar Harres mit der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Höheren Gewerb-und Realschule am Kapellplatz, dem Ursprungsbau der heutigen TU Darmstadt, das Darmstädter Stadtbild im 19. Jahrhundert prägten. Bettina John-Willeke von der „BS Kulturstiftung“ gibt einen Einblick in die Stiftung, die von ihr durchgeführten Sanierungsarbeiten sowie die heutige Nutzung als Skulpturengarten Spanischer Turm. Ergänzt wird das Buch von Fotografien, die Andreas Lüttringhaus-Henkel vom „Ehrenamt für Darmstadt e.V.“ zur Verfügung gestellt hat, einem feuilletonistischen Spaziergang über die Rosenhöhe von Hans-Will Ohl und Gerd Blecher sowie Fotografien von René Antonoff. Dank finanzieller Unterstützung der „BS Kulturstiftung“ entstand ein bildreiches Buch, das den umfangreichen Sanierungsprozess des Spanischen Turms dokumentiert. Das Buch kann bei der Denkmalschutzbehörde zum Preis von 20 Euro erworben werden. Denkmalschutzdezernent Michael Kolmer: „Es freut mich sehr, dass bürgerschaftliches Engagement wie das von Dr. Brigitte Scheinert und Ulrich Scheinert dazu beigetragen hat, ein so charakteristisches Bauwerk wie den Spanischen Turm vor dem Verfall zu retten, vorbildlich zu sanieren, und ihm eine Nutzung zu geben, von der die gesamte Darmstädter Bevölkerung profitieren kann. Die neue Veröffentlichung dokumentiert anschaulich die denkmalgerechte Ertüchtigung des Turmes, den denkmalpflegerischen Entscheidungsprozess und die umfassenden Erkenntnisse an Bauforschung und Archivrecherchen.“ news-16782 Fri, 08 Sep 2023 10:12:53 +0200 Wissenschaftsstadt Darmstadt beteiligt sich am 15. September an der „Earth Night“ https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-beteiligt-sich-am-15-september-an-der-earth-night Klimaschutzdezernent Kolmer: „Alle können zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen, indem Lichtquellen ausgeschaltet oder wenigstens gedimmt werden“ Am Freitag, 15. September, beteiligen sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die Technische Universität Darmstadt wieder an der „Earth Night“, bei der die steigende Nutzung von nächtlichem Kunstlicht und die nächtliche Lichtverschmutzung im Fokus stehen. Beides lässt die Nächte heller werden, beeinflusst den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus und schadet Mensch, Pflanze und Tier. Zudem verursacht der Kunstlichtkonsum CO2-Emissionen und einen hohen Ressourcenverbrauch. In Darmstadt werden daher ab 22 Uhr wieder die Anstrahlungen des Hochzeitturms, des Alten Rathauses, des Langen Ludwigs sowie des Residenzschlosses und – zur Erhöhung des Effektes – Teile der Straßenbeleuchtung auf dem Marktplatz für den Rest der Nacht abgeschaltet. Klimaschutzdezernent Michael Kolmer ruft auf, bei der Aktion mitzumachen: „Mit der Earth Night können alle zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Lichtquellen, die nicht der Sicherheit dienen, können ausgeschaltet oder wenigstens gedimmt werden. Dazu zählen beispielsweise Tür-, Haus-, Objekt-, Garten-, Parkplatz-, Wege-, Schaufenster- oder Werbebeleuchtung“. Um langfristig die Lichtverschmutzung zu reduzieren und Energie einzusparen, erarbeitet die Wissenschaftsstadt Darmstadt darüber hinaus seit Herbst 2022 eine Lichtleitlinie für die städtische Beleuchtung sowie Handlungsempfehlungen für Privatpersonen und Unternehmen. Diese Empfehlungen umfassen Maßnahmen zur Reduzierung vermeidbarer Lichtimmissionen, sollen eine umwelt- und klimafreundliche sowie energieeffiziente Beleuchtung ermöglichen und gleichzeitig die Sicherheit im öffentlichen Raum gewährleisten. „Ziel dabei ist es, nicht nur die Beleuchtung zu reduzieren, sondern das richtige Licht an der richtigen Stelle und zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen“, betont Kolmer. Die Volkssternwarte Darmstadt bietet an diesem Abend von 19 bis 23 Uhr eine „Nacht der offenen Sternwarte“ mit Informationen rund um die Themen Astronomie und Umweltschutz (Infostand BUND Darmstadt). Um 20 Uhr hält die Biologin Dr. Annette Krop-Benesch einen Fachvortrag zu Umweltauswirkungen von Lichtverschmutzung (https://vsda.de/). Fragen zur „Earth Night“ oder Tipps, wie man sich an der Aktion beteiligen kann, beantworten die Initiatoren unter https://www.earth-night.info/. Wer darüber hinaus Fragen oder Anmerkungen zur Earth Night hat, kann sich per Mail (umweltamt@darmstadt.de) an das Umweltamt der Wissenschaftsstadt Darmstadt wenden. news-16779 Wed, 06 Sep 2023 09:12:58 +0200 5. „Solar-Party“ der Wissenschaftsstadt Darmstadt am 11. September https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/5-solar-party-der-wissenschaftsstadt-darmstadt-am-11-september Klimaschutzdezernent Kolmer: „Nutzung von Sonnenenergie ist eine Schlüsselkomponente für eine nachhaltige Zukunft“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die Initiative „heiner*solarberatung“ laden die Bürgerinnen und Bürger zur 5. „Darmstädter Solar-Party“ ein. Die Informationsveranstaltung findet am Montag, 11. September, von 18 bis 20 Uhr im Justus-Liebig-Haus statt und richtet sich an alle, die Interesse an der Nutzung von Photovoltaik auf ihren Dächern haben. „Obwohl das Potenzial zur Nutzung von Sonnenenergie in Darmstadt vorhanden ist, fehlen Interessierten oft Informationen und Hilfestellungen bei den erforderlichen Schritten. Auch wissen Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer häufig nicht, dass sich eine Photovoltaik-Anlage auf ihrem Dach rechnet. Die 5. Darmstädter Solar-Party ist daher eine großartige Gelegenheit, etwas über die Nutzung von Sonnenenergie auf dem eigenen Dach zu lernen. Ich danke den ehrenamtlichen Beraterinnen und Beratern, die mit ihrem Einsatz zur Verbreitung der Photovoltaik in Darmstadt beitragen. Da die Klimakrise unsere Region immer stärker belastet, ist die Nutzung von Sonnenenergie eine Schlüsselkomponente für eine nachhaltige Zukunft“, betont Klimaschutzdezernent Michael Kolmer, der die Veranstaltung eröffnen wird. Die „Solarparty“ bietet neben Informationen über Aufdach-Photovoltaikanlagen und das kommunale Förderprogramm die Gelegenheit, mit den Beraterinnen und Beratern ins Gespräch zu kommen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, erfordert jedoch eine Anmeldung unter https://ztix.de/hp/events/18548/info. Hintergrund: Die „heiner*solarberatung Darmstadt“ Die „heiner*solarberatung“ ist eine Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern, die in Darmstadt ehrenamtlich Beratungen zu Photovoltaik-Aufdachanlagen anbietet. Nach einem Erstgespräch und einer Bedarfserfassung werden verschiedene Anlagenvarianten berechnet und besprochen. Tipps zum weiteren Vorgehen und die Wissensvermittlung rund um Photovoltaik runden das Angebot ab. Weitere Informationen zur „heiner*solarberatung“ und den Möglichkeiten, sich hier zu engagieren, gibt es unter https://www.heinersolarberatung.de/  news-16744 Tue, 05 Sep 2023 12:00:00 +0200 Gemeinsam für Bessungen https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/gemeinsam-fuer-bessungen Infomesse zur Infrastruktur-Grunderneuerung entlang der Linie 3 am 13. September Um die Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur im Stadtteil Bessungen fit für die Zukunft zu machen, planen die Wissenschaftsstadt Darmstadt, die ENTEGA AG mit ihren Töchtern e-netz Südhessen und ENTEGA Medianet sowie die HEAG mobilo, diese entlang der Linie 3 ab dem Jahr 2025 grundlegend zu erneuern. Um die Menschen in Bessungen und andere Interessierte über das gemeinsame Bauvorhaben zu informieren, laden die Beteiligten ein zu einer Infomesse am Mittwoch, 13. September von 18 Uhr bis 20.30 Uhr im Foyer und Saal der Bessunger Knabenschule Ludwigshöhstraße 42, 64285 Darmstadt, Haltestelle „Weinbergstraße“. An verschiedenen Ständen informieren Fachleute über die einzelnen Grunderneuerungsmaßnahmen im Bereich der Straßenbahninfrastruktur, der Geh- und Radwege, der Abwasserkanäle sowie der Versorgungsleitungen. Dabei beantworten sie auch Fragen zum Ablauf der Baumaßnahme, der Verkehrsführung und den Informationsmöglichkeiten für Bürger*innen vor und während der Bauzeit. Im Sinne einer frühen Öffentlichkeitsbeteiligung können hierbei auch Fragen zu den Bauabschnitten gestellt werden, welche später Gegenstand eines Planfeststellungsverfahrens sein werden. Wer an der Infomesse teilnehmen möchte, wird gebeten, sich unter www.igel3-darmstadt.de anzumelden.  news-16772 Mon, 04 Sep 2023 15:47:13 +0200 Weltalphabetisierungstag https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/weltalphabetisierungstag Öffentliche Lesung in einfacher Sprache und Kurzvorträge über Alphabetisierungsprojekte in Darmstadt am 8. September in der Centralstation / Bürgermeisterin Akdeniz: „Fördern Menschen, die lesen und schreiben lernen wollen“ Anlässlich des „Internationalen Tags der Alphabetisierung“ am Freitag, 8. September, veranstaltet das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft in Kooperation mit der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Centralstation eine Lesung in einfacher Sprache aus dem Buch „Das Geschenk“ von Sebastian Fitzek im Saal der Centralstation. Für die Lesung konnte Mario Belón Valdivia, ein professioneller Sprecher sowie Stimm- und Sprechtrainer, gewonnen werden (dazu: https://www.centralstation-darmstadt.de/event/18302/weltalphabetisierungstag-das-geschenk-von-sebastian-fitzek/).  Die Lesung ist kostenlos. Bürgermeisterin Barbara Akdeniz wird die Gäste begrüßen. Nach einer Einführung in das Thema „Alphabetisierung und Grundbildung“ wird Sabine Kleindiek, 1. Betriebsleiterin des Eigenbetriebs für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen, über das langjährige Engagement des Unternehmens im Rahmen des Projekts „AlphaGrund“ berichten. Die Veranstaltung beginnt um 17 und endet um 19 Uhr. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. In einer Studie hat die Universität Hamburg aufgezeigt, dass in Deutschland 6,2 Millionen Menschen oder 12,1 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung nicht oder nur unzureichend lesen und schreiben können. Männer stellen hier mit 58,4 Prozent die Mehrheit. Menschen über 45 Jahre machen den größeren Teil der Erwachsenen mit geringen Lese- und Schreibfähigkeiten aus. Rund 60 Prozent der Menschen mit Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben sind erwerbstätig. Allein für Darmstadt kann man rein statistisch von etwa 15.000 Personen ausgehen. „Die Wissenschaftsstadt Darmstadt fördert Menschen, die nicht oder nur wenig lesen und schreiben können, mit dem niedrigschwelligen Angebot ‚Grundbildung@Darmstadt‘. Diese Menschen brauchen viel Mut, sich dieser Herausforderung zu stellen“, so Akdeniz. Auch das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft unterstützt seit vielen Jahren nicht- oder gering alphabetisierte Menschen. Mit dem Projekt „Grundbildung@Darmstadt“ wird ein lebensweltnaher Ansatz in der Alphabetisierung und Grundbildung von Erwachsenen verfolgt. Das Projekt wird durch die Wissenschaftsstadt Darmstadt und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Das Projekt „AlphaGrund vernetzt“ legt das Augenmerk auf die arbeitsplatzorientierte Alphabetisierung und Grundbildung von Beschäftigten, die nicht oder kaum lesen und schreiben können. Dieses Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Seit 1967 wird weltweit am „Internationalen Tag der Alphabetisierung“ an die Bedeutung der Alphabetisierung erinnert. Unter dem Motto „Förderung der Alphabetisierung in einer Welt im Wandel: Schaffung der Grundlagen für nachhaltige und friedliche Gesellschaften“ veranstaltet die UNESCO am Freitag, 8. September, in Paris eine Konferenz. news-16770 Mon, 04 Sep 2023 14:44:45 +0200 Tag des offenen Denkmals am 10. September https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/tag-des-offenen-denkmals-am-10-september Denkmalschutzdezernent Kolmer: „Darmstädter Denkmalschutzbehörde präsentiert mit Ludwigsturm, Spanischem Turm und Großen Haus Glückert drei bedeutsame Kulturdenkmäler“ Anlässlich des diesjährigen Tags des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September, präsentiert die Darmstädter Denkmalschutzbehörde mit dem Ludwigsturm, dem Spanischen Turm und dem Großen Haus Glückert drei Kulturdenkmäler, deren jeweilige Sanierung kürzlich abgeschlossen wurde. Der Ludwigsturm auf der Ludwigshöhe ist ein Aussichtsturm aus dem 19. Jahrhundert, den der Darmstädter Kaufmann Wilhelm Schwab 1882 gespendet und der die Zerstörungen des einst großen Ausflugsareals auf der Ludwigshöhe überdauert hat. Den Spanische Turm am Rand der Rosenhöhe hat sich Prinz Karl von Hessen und bei Rhein Mitte des 19. Jahrhunderts als Ausflugs- und Rückzugsort bauen lassen; dieser Turm wird seit 2020 als Galerie der „BS Kulturstiftung“ genutzt. Außerdem werden Führungen durch das Große Haus Glückert angeboten, einem zentralen Gebäude des Weltkulturerbes Mathildenhöhe. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Denkmalschutzbehörde werden im Rahmen von Führungen die Gebäude vorstellen, die Instandsetzungs- und Restaurierungsarbeiten erläutern und dabei besonders auf die denkmalpflegerischen Herausforderungen und die gefundenen Lösungen hinweisen. „Der Tag des offenen Denkmals wird seit inzwischen dreißig Jahren von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bundesweit koordiniert und ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands. Die zahlreichen Aktionen heben die Leistungen von Denkmaleigentümern, Vereinen und Initiativen bis hin zu hauptamtlichen Denkmalpflegern hervor. Wir freuen uns sehr, dass die Denkmalschutzbehörde der Wissenschaftsstadt Darmstadt mit dem Ludwigsturm, dem Spanischen Turm und dem Großen Haus Glückert an diesem Tag drei bedeutsame Kulturdenkmäler der Öffentlichkeit zugänglich machen und präsentieren kann“, so Denkmalschutzdezernent Michael Kolmer. Führung Ludwigshöhe Führungen finden um 11, 14 und 15 Uhr statt, wobei eine Besteigung des Turmes nicht möglich ist. Die Gruppengröße ist auf 25 Personen beschränkt. Führung Spanischer Turm Führungen werden in Kooperation mit dem Skulpturengarten Spanischer Turm um 11, 12, 14, 15 und 16 Uhr angeboten. Da der Innenraum des Spanischen Turms sehr klein ist, ist die Gruppengröße auf acht Personen begrenzt. Führung Großes Haus Glückert Führungen finden um 11, 14 und 15.30 Uhr statt. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 24 Personen begrenzt. Für alle Führungen ist eine Anmeldung notwendig. Diese ist ausschließlich telefonisch (06151 13-2937) und nur am Mittwoch, 6. September, oder am Freitag, 8. September, jeweils von 8 bis 12 Uhr möglich. Weitere Informationen zum Darmstädter Programm anlässlich des diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“ finden Sie unter www.darmstadt.de/denkmalschutz. news-16764 Fri, 01 Sep 2023 13:29:47 +0200 HEAG mobilo: Neue Doppelspitze ist vollständig https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/heag-mobilo-neue-doppelspitze-ist-vollstaendig Arne Rath seit 1. September Geschäftsführer der HEAG mobilo / Michael Dirmeier tritt in den Ruhestand Die HEAG mobilo hat eine neue Doppelspitze: Seit 1. September ist Arne Rath Geschäftsführer des Darmstädter Verkehrsunternehmens und wird dieses künftig gemeinsam mit Johannes Gregor leiten, der seit 1. Juni im Amt ist. Rath war seit 2015 als Geschäftsführer bei der DB Regio Bus tätig – bis 2020 war er für den operativen Bereich in der Region Bayern verantwortlich, seit 2021 für den operativen Bereich in der Region Mitte am Standort in Mainz. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe“, erklärt Rath, „denn in Darmstadt hat der ÖPNV nicht nur eine lange Tradition, sondern entwickelt sich immer weiter. Gemeinsam mit meinem Kollegen Johannes Gregor möchte ich die Mobilitätswende vorantreiben.“ Er folgt auf Michael Dirmeier, der zum 31. August aus Altersgründen aus dem Unternehmen ausschied. Dirmeier war seit 1. August 2013 und damit fast genau zehn Jahre lang Geschäftsführer der HEAG mobilo. In dieser Zeit realisierte das Unternehmen unter anderem mit dem Bau der Lichtwiesenbahn die Anbindung des Campus Lichtwiese an das Straßenbahnnetz. Mit dem On-Demand-Shuttle HeinerLiner baute die HEAG mobilo seit 2021 eine dritte Säule des ÖPNV in Darmstadt auf. Auch die Beschaffung von 25 hochmodernen Straßenbahnen des Modells TINA, die in diesem Jahr in Betrieb gehen, fällt in Dirmeiers Amtszeit. „Den ÖPNV in Darmstadt über zehn Jahre mitzugestalten war eine reizvolle, aber auch herausfordernde Aufgabe“, so Dirmeier. „Ich bedanke mich bei allen, die unser Unternehmen und mich in dieser Zeit begleitet haben.“  news-16745 Wed, 30 Aug 2023 10:50:21 +0200 Fahrradaktionstag am 3. September auf dem Marktplatz https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/fahrradaktionstag-am-3-september-auf-dem-marktplatz Mobilitätsdezernent Wandrey: „Aktionstag bringt Fahrradinteressierte zusammen und informiert über das umweltfreundliche Verkehrsmittel Rad. Entwicklungspotenzial im Radsektor noch nicht ausgeschöpft“ Am Sonntag, 3. September, findet auf dem Darmstädter Marktplatz von 11 bis 17 Uhr der inzwischen 12. Fahrradaktionstag statt. Die Vielfalt der angemeldeten Aussteller verspricht wieder einen bunten Mix aus Infoständen und Mitmachangeboten. Neben den Info- und Aktionsständen hat sich vor allem der Fahrradflohmarkt bewährt. Verkauft werden können Fahrräder, Fahrradteile und sonstige Ausrüstungsgegenstände. Die Teilnahme als Verkäuferin oder Verkäufer ist kostenlos, auch Privatpersonen sind eingeladen, ihre gebrauchten Fahrräder zu verkaufen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Der Erlös der dem Werkhof Darmstadt e.V. zum Verkauf gespendeten Fahrräder kommt dem Verein „Radeln ohne Alter Darmstadt“ zugute und wird für den weiteren Ausbau der Rikscha-Flotte verwendet. Wie jedes Jahr wird es wieder die bewährten Stationen wie den Fahrradcheck, die Fahrradwaschanlage und die Fahrradcodierung geben. Gegen sechs Euro Unkostenbeitrag wird mitgebrachten Fahrrädern in der Waschanlage neuer Glanz verliehen. Zeitig da zu sein lohnt sich – die Anlage ist oft bereits nach kurzer Zeit für den restlichen Tag ausgebucht. Wer sich bei der Fahrradcodierung Wartezeit vor Ort sparen möchte, bringt die notwendigen Dokumente vorausgefüllt mit. Für den Fahrradnachwuchs gibt es außerdem einen Verkehrsparcours. Auch wieder mit dabei: das Fahrradmuseum – ein Aktionsstand rund um historische Fahrräder. Dieses zeigt die Fahrrad- und Rennradgeschichte von 1817 bis heute sowie Kinderfahrzeuge aus allen Epochen. Die Besucherinnen und Besucher haben außerdem die Gelegenheit, ihre Fahrkünste auf verschiedenen Geschicklichkeits- und Spaßrädern unter Beweis zu stellen. „Der Radverkehr gewinnt immer mehr an Bedeutung, daher freue ich mich sehr, dass es einen jährlich stattfindenden Aktionstag gibt, der Fahrradinteressierte zusammenbringt und auf so vielfältige Weise über das umweltfreundliche Verkehrsmittel informiert“, sagt Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey. „Wie die Geschichte des Fahrrads und der Ausbau von Lastenrädern, E-Bikes und Mietangeboten eindrücklich zeigen, ist das Entwicklungspotenzial im Radsektor noch lange nicht ausgeschöpft. Die Besucherinnen und Besucher können sich daher auch in diesem Jahr wieder auf spannende Aussteller freuen.“ Am Fahrradaktionstag geht auf dem Marktplatz um 11.30 Uhr auch die Aktion „Stadtradeln“ zu Ende – mit der Verleihung von Preisen und Auszeichnungen für die aktivsten Darmstädter Einzelradlerinnen, Einzelradler und Teams durch den Klimadezernenten Michael Kolmer. Im Anschluss wird es eine Übergabe ausrangierter Lastenräder der „Heinerbike"-Flotte geben. Da diese im Verleih nicht mehr genutzt werden, werden sie ausgewählten Institutionen und Schulen zur Weiternutzung zur Verfügung gestellt. Der Fahrradaktionstag wird federführend von der Wissenschaftsstadt Darmstadt organisiert. Mehr Informationen zum Aktionstag sowie kurzfristige Programmhinweise gibt es auf www.darmstadt.de/fahrradaktionstag. news-16728 Mon, 21 Aug 2023 12:29:24 +0200 Deutscher Wetterdienst führt im Auftrag der Wissenschaftsstadt Darmstadt Messfahrten zur Erfassung des Stadtklimas durch https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/deutscher-wetterdienst-fuehrt-im-auftrag-der-wissenschaftsstadt-darmstadt-messfahrten-zur-erfassung-des-stadtklimas-durch Klimaschutzdezernent Kolmer: „Informationen fließen unter anderem in die Stadtplanung und -entwicklung in Zeiten einer weiter voranschreitenden Klimakrise ein“ Vom heutigen Montag, 21. August, bis Mittwoch, 23. August, lässt die Wissenschaftsstadt Darmstadt sogenannte Profilmessfahrten durch den Deutschen Wetterdienst durchführen. Dabei werden Luft- und Fahrbahnoberflächentemperaturen, Luftfeuchtigkeit und Einstrahlung entlang von zwei zuvor festgelegten, jeweils circa 20 Kilometer langen Messrouten erhoben. Die Routen erstrecken sich über die Stadtteile Darmstadt-Mitte, Darmstadt-West, Darmstadt-Nord, Darmstadt-Ost und Bessungen bis in den Ost- und Westwald hinein sowie auf das Oberfeld. Die Messungen finden nachmittags, spätabends und nachts statt. „Die Messungen tragen zentral zum Verständnis des Darmstädter Stadtklimas bei. Durch die Temperaturaufnahmen mittels Messsensoren und Thermalkamera werden hochauflösende Daten gewonnen, die den städtischen Wärmeinseleffekt beschreiben und detaillierte Kenntnisse zu den unterschiedlichen Erwärmungspotentialen von Fahrbahn- und Oberflächeneindeckungen liefern. Die gewonnenen Informationen fließen unter anderem in die Stadtplanung und -entwicklung in Zeiten einer weiter voranschreitenden Klimakrise ein“, so Klimaschutzdezernent Michael Kolmer. Die Messungen sind zentraler Bestandteil für das in Bearbeitung befindliche Klimaanpassungskonzept der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Hierin bilden Auswertungen des Stadtklimas die Basis für die Entwicklung standortspezifischer Anpassungsmaßnahmen. Die Messfahrten sind Teil einer laufenden Messkampagne mit dem Deutschen Wetterdienst, der darüber hinaus aktuell Stationsmessungen am darmstadtium, am Oberwaldhaus sowie kleinräumige Stadtklimasimulationen mit dem neuen Stadtklimamodell PALM-4U durchführt. Rückfragen zu den Messfahrten beantwortet das Amt für Klimaschutz und Klimaanpassung der Wissenschaftsstadt Darmstadt (E-Mail: klimaschutz@darmstadt.de; Tel.: 06151 13-4902). news-16721 Wed, 16 Aug 2023 13:32:42 +0200 Aus aktuellem Anlass: Wissenschaftsstadt Darmstadt respektiert Kirchenasyl https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/aus-aktuellem-anlass-wissenschaftsstadt-darmstadt-respektiert-kirchenasyl OB Benz: „Wichtiger Schutzraum für Geflüchtete, den es zu bewahren gilt“ / Ordnungsdezernent Wandrey: „Stadt und RP sind von rheinland-pfälzischen Behörden nicht kontaktiert worden“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt respektiert das Kirchenasyl. Darauf hat jetzt Oberbürgermeister Hanno Benz mit Nachdruck hingewiesen. „Beim Kirchenasyl handelt es sich um einen wichtigen Schutzraum, der für Geflüchtete in verzweifelten Situationen Stabilität und Sicherheit bedeuten“, erklärte OB Benz. „Diese Schutzräume gilt es zu bewahren. Versuchte Abschiebungen lehnen wir als Stadt kategorisch ab und bekennen uns eindeutig zum Kirchenasyl.“ Anlass ist die Situation eines in seiner Heimat verfolgten Syrers, der in der Darmstädter Matthäusgemeinde Kirchenasyl gefunden hat. Seine Flucht – unter anderem in einem Schlauchboot übers Mittelmeer – hatte ihn zunächst nach Malta und dann in ein Aufnahmelager im rheinland-pfälzischen Hermeskeil geführt. Ein dort gestellter Asylantrag wurde mit Hinweis auf das EU-Mitglied Malta abgelehnt. Aus Furcht vor drohender Abschiebung suchte der Syrer Schutz im Kirchenasyl; dort haben sich aber nun Behördenvertreter aus Rheinland-Pfalz angekündigt. Über den Fall hat jüngst die Tageszeitung „Darmstädter Echo“ berichtet. Darmstadts Ordnungsdezernent Paul Wandrey stellte klar: „Die Ausländerbehörde der Wissenschaftsstadt Darmstadt ist von den Kolleginnen und Kollegen aus Rheinland-Pfalz nicht kontaktiert worden, und auch die für Abschiebungen zuständige Behörde, das Regierungspräsidium Darmstadt, ist nach telefonischer Auskunft in diesen Vorgang nicht involviert. Entscheidungen und Durchführung von Abschiebungen obliegen in Hessen den Regierungspräsidien.“ news-16720 Tue, 15 Aug 2023 11:37:10 +0200 Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt vom 25. bis 27. August zu den 6. Klima- und Umwelttagen auf den Karolinenplatz https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/wissenschaftsstadt-darmstadt-laedt-vom-25-bis-27-august-zu-den-6-klima-und-umwelttagen-auf-den-karolinenplatz Umweltdezernent Kolmer: „Veranstaltungen bieten für alle Altersgruppen eine ideale Gelegenheit, sich mit der Bedeutung der Biodiversität für unsere Umwelt in Darmstadt auseinanderzusetzen“ Die Wissenschaftsstadt Darmstadt lädt auch in diesem Jahr wieder interessierte Bürgerinnen und Bürger zu den Klima- und Umwelttagen von Freitag, 25., bis Sonntag, 27. August, auf den Darmstädter Karolinenplatz. Spannende Vorträge, Mitmachaktionen und Führungen versprechen einen informativen sowie inspirierenden Besuch. Das abwechslungsreiche Programm bietet spannende Aktionen und Beiträge rund um die Themen Artenvielfalt, Klima und Umwelt und bringt den Besucherinnen und Besuchern die Bedeutung unterschiedlichster Lebensräume näher. Alle Veranstaltungen sind barriere- und kostenfrei. Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich zu den Klima- und Umwelttagen eingeladen.  „Eine intakte Umwelt bedarf einer Vielzahl an Lebensräumen, genetischem Reichtum sowie zahlreichen Arten von Tieren, Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen. Wie diese Vielfalt bei uns in Darmstadt aussieht und welche Einflüsse sie auf Ihr Leben hat, möchten wir uns dieses Jahr gemeinsam auf den Klima- und Umwelttagen anschauen“, erklärt dazu Umweltdezernent Michael Kolmer. „Die Veranstaltungen bieten für alle Altersgruppen eine ideale Gelegenheit, sich mit der Bedeutung der Biodiversität für unsere Umwelt auseinanderzusetzen. Lassen Sie sich aktiv und mit allen Sinnen auf ein inspirierendes Wochenende voller Vielfalt ein. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.“   Am Freitagabend erwartet die Besucherinnen und Besuchern der Multivisionsvortrag ‚Wunder Welt Wiese‘, präsentiert vom Naturbildarchiv Günther. Der Samstagabend verspricht ein für Darmstadt typisches Highlight mit bekannten Namen der Slam-Szene: ein Hope-Slam mit Finn Holitzka, Natalie Friedrich, Nora Solcher, Simon Kramer und Sebastian 23.  Auf der Aktionsfläche geben durchgängig zahlreiche Stände viel Raum zum Experimentieren, Lernen und Entdecken. Hier können die Besucherinnen und Besucher aktiv werden und die Vielfalt unterschiedlicher Lebensräume hautnah erleben. Das Tagesprogramm besteht aus Exkursionen und Mitmachaktionen. Für Naturbegeisterte gibt es zum Beispiel interessante Führungen in den Herrngarten. So können Pilze im Park mit dem Pilzsachverständigen Thomas Lehr und die dortige Insektenvielfalt mit dem Entomologen und Künstler Inox Kapell entdeckt werden. Besucherinnen und Besucher erfahren mehr zum Innenstadt-Klima bei einem Rundgang mit dem Amt für Klimaschutz- und Klimaanpassung sowie zu Möglichkeiten der klimaangepassten Gestaltung von Gärten bei einem Besuch des Naturschaugartens Darmstadt. Und mit Waldexpertin und Klimaforscherin Dr. Claudia Hartl kann die Geschichte unserer Wälder bei einer dendrochronologischen Bohrkernentnahme kennengelernt werden. news-16719 Fri, 11 Aug 2023 13:24:05 +0200 Darmstädter Kunsthandwerkermarkt am 19. und 20. August auf dem Friedensplatz https://www.darmstadt.de/nachrichten/rss/news/darmstaedter-kunsthandwerkermarkt-am-19-und-20-august-auf-dem-friedensplatz Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker aus ganz Deutschland präsentieren allerlei Arbeiten aus Holz, Glas und Keramik, Metall, edlen Steinen, Stoff und Leder Wer ein ausgefallenes Stück für sein Zuhause, ein originelles Geschenk oder besonderes Schmuckstück sucht, ist auf dem traditionellen Darmstädter Kunsthandwerkermarkt genau richtig. Am dritten Augustwochenende präsentieren wieder Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker aus ganz Deutschland allerlei Arbeiten aus Holz, Glas und Keramik, Metall, edlen Steinen, Stoff und Leder. Auf dem Friedensplatz, zwischen dem Hessischen Landesmuseum und der Innenstadt, ist viel Platz für die Stände und Werkstätten der Ausstellerinnen und Aussteller. Das Angebot reicht von Geschirr und Schmuck, Kunst und Accessoires, großen und kleinen Deko-Objekte bis hin zu Taschen, Spielwaren und vielem mehr. Den einen oder anderen Handwerkerinnen und Handwerkern kann dabei beim Fertigungsprozess mit verschiedenen Techniken auch zugeschaut werden, von der Schmuckfertigung über die individuelle Anpassung von Gürtel bis zu Holschnitzarbeiten. Dabei können einige Produkte auch individualisiert werden. Auf dem Markt wird immer genäht, geschraubt, gefädelt und an Skulpturen gearbeitet – so ist er nicht nur Verkaufsfläche, sondern auch Ausstellungs- und Erlebnisort für das lokale und überregionale Kunsthandwerk.  Die Marktstände sind am Samstag, 19. August, von 10 bis 19 Uhr und am Sonntag, 20. August, von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen und eine Übersicht der Ausstellerinnen und Aussteller gibt es online auf www.darmstadt-tourismus.de/kunsthandwerkermarkt. Führungstipps am Kunsthandwerkermarkt-Wochenende Neben dem Bummel über den Markt gibt es am Kunsthandwerkermarkt-Wochenende auch verschiedenen Stadtführungen. Samstag und Sonntag jeweils 11, 14 und 15 Uhr gibt es einen Rundgang über die Mathildenhöhe. Am Sonntag lädt „Darmstadt auf einen Blick“ (11 Uhr) zum Spaziergang durch die Stadt ein. Die Highlights-Führung „Waldspirale – Rundgang um ein Kunstwerk“ (Sonntag, 15 Uhr) liefert Einblick in die Idee vom organischen, menschengerechten Wohnen Friedensreich Hundertwassers. Weitere Informationen zu den Führungen und Tickets gibt es auf www.darmstadt-tourismus.de/fuehrungen.